Quartier "Sugar Valley" bis 80 m [Obersendling | in Planung]

  • SZ Artikel


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    es bleibt spannend

  • Hmm, selbst bei dreimal 80 Metern bin ich immer noch zwiegespalten, ob das an dieser Stelle im Süden der Stadt sinnvoll ist - nicht weil Hochhäuser dort nicht ins Viertel passen würden wie von Kritikern angeführt (stehen ja schon einige dort), sondern da dort auch auf lange Sicht kein Cluster entstehen dürfte, das Alpenpanorama besonders stark beeinträchtigt wird, ich schon die mit Paint erstellten Fotomontagen überdimensionaler Glastürme in TZ & Co sehe.


    Das Alpenpanorama?! Wer sieht denn das tolle Alpenpanorama? Dazu müsste man ja in den Hubschrauber steigen oder auf einen Kirchturm steigen, das machen wir viele Personen im Alltag...niemand.

    Dieses Argument ist so an den Haaren herbei gezogen.

    Und dazu noch was anderes, mal Hochhaus Skylines vor schneebedeckten Gipfeln gesehen, eigentlich ziemlich cool.

  • Das Alpenpanorama sieht man zB vom Olympiaberg und den Türmen in der Altstadt. Wenn die Zugspitze, Karwendel oder Wendelstein von Hochhäusern aus diesen Perspektiven verdeckt würde, dann wäre das ein beträchtlicher Schaden für alle Münchner und Touristen. So gut wie jeder geht mal auf den Olympiaberg oder führt Besucher aus anderen Städten zB auf den Turm des alten Peter.


    Zugegeben, viele der "Sichtachsenargumente" der Hochhausgegner sind fragwürdig, scheinheilig, an den Haaren herbeigezogen und manchmal sogar vollkommen absurd. In diesem Fall ist das aber nicht so. Der Blick auf das Alpenpanorama (von den prominenten Plätzen im der Altstadt und Olympiaberg aus) von Wetterstein bis Wendelstein muß unverstellt bleiben.


    Anders sieht es aus, wenn wohlproportionierte Hochhäuser aus den genannten Perspektiven das Alpenpanorama untermalen - das wäre in Obersendling mit Höhen bis etwa 80m vermutlich erreicht. Oder wenn Hochhäuser aus den genannten Perspektiven rechts und links das Panorama einrahmen.

    2 Mal editiert, zuletzt von derzberb ()

  • Da stimme ich dir voll und ganz zu. Gerade der Blick auf das Alpenpanorama ist ein entscheidender Faktor im regionalen Tourismus und bietet einen extremen Mehrwert für die Stadt. Unter anderem damit hebt sie sich von anderen ab, was sie umso attraktiver macht.

  • Das Gebäude des ehemaligen Reals steht meines Wissens nach noch. Ziemlich runtergekommenes Eck, das gerade wegen den vielen neuen Wohnungen zwischen Drygalski-Allee, Kistlerhofstraße und Boschetsrieder Straße eine Aufwertung mit Nahversorgung sehr gut vertragen könnte!

  • Bis zum Baustart des Hochhausquartiers im Jahr 2023 ist es noch ein wenig hin, Zeit genug für eine Zwischennutzung namens "Sugar Mountain" (klingt eher wie ein bestimmtes Gewerbe im Bahnhofsviertel).


    Die Macher von Utopia, Freiheiz und LoveLace schaffen ab Mai auf dem Areal 9.500 qm Veranstaltungsfläche für rund 5.000 Besucher. Vorgesehen sind darauf Bars, Kino, Märkte, Skatepark, Flächen für div. Sportarten, Graffiti und Ausstellungen. In der zu erhaltenden Fabrikhalle sind neben Bühnen für Theater und Konzerte auch Stege quer durchs Gebäude sowie Aussichtspunkte vorgesehen. Könnte interessant sein.


    Der Eigentümer und Entwickler des Betonwerkgrundstücks unterstützt das Vorhaben mit einem sechsstelligen Betrag, denn auch nach der Realisierung des neuen Quartiers sollen dort Kunst und Kultur Platz finden.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…-kunst-freizeit-1.5225896

  • Ganz nebenbei erfährt man in dem SZ Artikel zu "Suger Mountain", das die drei geplanten Hochhäuser bereits um 20 m gekürzt sind.

  • Danke. Ich hatte schon gedacht, dass zuvor schon etwas dazu veröffentlicht wurde.


    Dass es nun 3 x 80 m werden sollen wusste ich aber nicht.


    Sehr schade, dass die Staffelung entfällt. Oft interessanter als die absolute Höhe finde ich eine Gestaltung die mit verschiedenen Höhen spielen darf. So ist eine gewisse Monotonie gleich wieder vorprogrammiert.


    Aber ich sehe, diese Kritik ist auch bereits erwähnt. Sorry, gerne löschen.

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    Sehe ich genauso. Gerade aufgrund der erhöhten Sensibilität im südlichen Stadtbereich wäre eine Höhenstaffelung unbedingt anzustreben.

    Theoretisch hätte der Bauherr die Möglichkeit bis zu einem gewissen Maß unterhalb der im B-Plan maximal zulässigen Wandhöhe zu bleiben, um noch eine geringe Staffelung zu erzielen. Oder im B-Plan wird gleich ein kleines Höhenintervall angegeben, wie z.B. bei den Hochpunkten in der Bayernkaserne. Alternativ wären später im Rahmen des Realisierungswettbewerbs ggf. auch profilgebende Schrägdächer wie bei den Bavaria Towers möglich.

  • Aktuell sogar nur bei 11%:


    Ähnlich skeptisch betrachtet die BA-Mehrheit den Anteil der geplanten Wohnnutzung von gerade mal 11,8 Prozent. Auf 25 Prozent sollte er erhöht werden, empfiehlt die Stadtteilvertretung.

    Ist in der Gegend auch definitiv zu wenig.

  • Wunderkammer Obersendling

    Für die Brache an der Boschetsrieder Straße, ehemals Siemens und Betonwerk, hat das Architektenbüro KCAP aus Rotterdam einen Masterplan erstellt. Die Planung im Auftrag der Horus Sentilo Projektentwicklungsgesellschaft umfasst 150.000 m² Fläche für die Nutzungen Büro, Wohnen, Hotel, Einzelhandel und Gastronomie. Das geht aus dieser Mitteilung der niederländischen Architekten hervor.


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    Auch Hochhäuser mit etwa 80 Metern Höhe sieht der Masterplan vor. Die Bayerische Landesbank, die bekanntlich ihren Standort an Brienner Straße aufgeben wird, soll die "Wunderkammer" als neuen Hauptsitz favorisieren.


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    Grafiken: KCAP

  • Hier soll augenscheinlich viel Raum geschaffen werden. Gut so. Bleibt nur zu hoffen, dass die Funktion Wohnen dabei nicht zu kurz kommt. Sollten die Hochpunkte umgesetzt werden wie in dieser sehr generalisierten Visualisierung vorgesehen, begrüße ich die Wahl von meist viel eleganteren 20 statt den sonst bei unseren Münchner Hochhäuschen (Stumpen) üblichen und meist uneleganteren 15 Stockwerke. Mal sehen ob im Endeffekt tatsächlich alle drei Hochhäuser gleich hoch oder nicht - optisch spannender - doch gestaffelt werden. Auf jeden Fall: Das wird ja ein Riesenprojekt mit zweifelsohne stadtteilprägender Langzeitwirkung. Daher sollte dann die Qualität stimmen.

  • Der Bauausschuss des Stadtrats hat im Rahmen der ersten Sitzung nach der Sommerpause den Bebauungsplan gebilligt.


    https://ru.muenchen.de/2022/18…rtiere-auf-den-Weg-103269