Frankfurter Stadtgespräch

  • Dazu wäre es aber auch mal dringend erforderlich die zweifelsohne sicherlich bemühten Mitarbeiter des Sportamtes weiterzubilden.


    Leider gibt es so viele Baustellen wir:

    • unnutzbaren Hallen
    • Unwissenheit der tatsächlichen Hallengegebenheiten
    • Anforderungen der Sportarten an die Hallen
    • sehr späte Vergabesitzung, so dass frankfurter Vereine bei den meisten Turniervergaben keine Chance mehr haben
    • keine Kontrolle über tatsächliche Nutzung - dadurch stehen Hallen frei und andere könnten die Hallenzeiten sinnvoll gebrauchen.

    Darüber hinaus kommt jetzt demnächst das Ganztags-Betreuungs-Angebot (wofür die Stadt nichts kann, das ist Landessache), was die Situation noch mal verschlimmern wird.


    Alles in allem würde ich den Slogan "Sportstadt Frankfurt" noch den Zusatz "kommerziell" hinzufüngen. Denn da kann die Stadt auf einmal alles.

  • Mod: Fünf Beiträge, die sich vom Thema "Stadtquartier "Am Römerhof" zunehmend entfernten, hierher verschoben.



    Dass niemand sein Kind in diese Provisorien einschulen möchte ist ja ohnehin klar,

    aber ich frage mich auch, welche (Mehr-)Kosten das verursacht, diese Bauten für eine Übergangszeit zu errichten, statt direkt der "richtigen" Schule.

    In meiner naiven Vorstellung hat man ab dem Studium des Geburtenregisters sechs! Jahre (Sek2 10 Jahre) Zeit, sich auf die Schüler vorzubereiten.

    Von Flächenbevorratung bis Bauphasen sehe ich hier ein sehr sehr großes Versäumnis seitens des ABI und Stadtschulamtes.

  • ^


    Ist das so?

    Als Elternteil einer (indirekt) betroffenen Schülerin kann ich nur sagen, dass die beim Neubau der Main-Taunus-Schule in Hofheim temporär aufgestellten Modulgebäude, von der Qualität um Welten besser sind, als der dann abgerissene Schulbau aus den 70ern.

    Ich kann nicht beurteilen, welche hier zum Einsatz kommen, es muss aber nicht so schlecht sein, wie es den Anschein hat.

  • Wenn die Anforderung "warm und trocken" ist, dann ist das sicher so.

    Aber wenn man in Schulhof, Bewegungs- Kommunikations-,.....Räumen denkt, dann hab ich schon das Gefühl, dass Schüler verwaltet werden und nicht einen eigenen, bedarfsgerechten Ort bekommen.

    Wer geht denn in zwanzig Jahren an Containern vorbei und denkt "Hach, meine Grundschule!"

  • Niemand - aber das allein schon, weil die hoffentlich dann nicht mehr stehen. Und ich fand von meiner Grundschule aus den Bau der Diamantenbörse ausgesprochen spannend. Bau einer neuen Grundschule kann ebenso interessant sein.

  • Aber wenn man in Schulhof, Bewegungs- Kommunikations-,.....Räumen denkt, dann hab ich schon das Gefühl, dass Schüler verwaltet werden und nicht einen eigenen, bedarfsgerechten Ort bekommen.

    Du gehst aus eine völlig anderen Sichtweise an die Sache heran.


    In dem Alter der Schüler definiert sich die Aufenthaltsqualität in der Schule nicht unbedingt über die Architektur, sondern hauptsächlich über die Mitschüler, die Lehrer und die Freistunden. Das haben einige Gespräche mit meinen Kindern ergeben.


    Sowie bei Älteren über das Vorhandenseins eines Kaffeeautomaten und eines Kopierers (für die Hausaufgaben) ^.^


    Und lieber moderne Wärme- und Schallgedämmte Modulgebäude, als marode Betonbauten, bei denen die Decken einstürzen.

  • Mod: Verschoben, bezieht sich auf diesen Beitrag.



    Ist eigentlich OT, aber bezieht sich auf Schmittchens Beitrag: Ich habe 1999 ein Schülerpraktikum bei Hochtief gemacht und durfte die Main Tower Baustelle besichtigen. Ich hatte noch in Erinnerung, dass die Gründung auch 50 m in den Boden reicht bis man auf festen Untergrund trifft. Ich weiß natürlich nicht, ob es ein vergleichbares Verfahren war. Siehe auch hier unter Gründungspfähle.

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    Wer es noch nicht wusste, die schöne (sic!) Walter-Kolb-Schule steht unter Denkmalschutz... :/

  • Wobei es im Beitrag heisst "zur Eintragung in das Denkmalverzeichnis [...] vorgesehen ist" und deshalb nicht abgerissen werden darf. Jetzt bin ich kein Experte im Denkmalschutz - kann das noch durch irgendwen abgelehnt werden?

  • Ja, der/die Eigentümerin kann gegen die Unterstellung seines Eigentums gerichtlich vorgehen. Immerhin ist die Unterschutzstellung eine Eigentumsbeeinträchtigung.

  • Dann bleibt noch die kleine Hoffnung, dass man bei der Stadt das auch macht. Mir tun nur die Schüler und Lehrer leid, die das Theater ausbaden müssen.

  • Die Untätigkeit der Stadt und des Landes beim Kulturcampus hat erneut eine Besetzung zur Folge. Wer das Frankfurter Hochschulwesen länger verfolgt, wird wenig überrascht sein. Dieses mal ist die ehem. Kunstbibliothek dran (mir war diese als die Bibliothek der juristischen Fakultät bekannt): Frankfurt: Gruppe besetzt Gebäude auf dem Uni-Campus


    Vielleicht bringt das Schwung in die Sache, alleine schon aus Haftungsgründen können Stadt und Land das eigentlich nicht dulden.

  • Wie der optische Zustand der Bibliothek und Juridicum, so der geistige Zustand der Demonstrant*innen.


    Gerade das Juridicum ist einer der mittlerweile wenig gewordenen, offensichtlichen Schandflecke im erweiterten Innenstadtbereich, wo schon lange Vernünftiges geplant ist, aber nichts passiert. Wird Zeit!

  • Damit verliert Frankfurt und die Welt einen der großen Gönner und wahrhaftigen Gutmenschen. Sehr traurig und schade, dass es von solchen Menschen nicht mehr gibt. Und nein, persönlich habe ich ihn nicht gekannt, aber allein sein Mäzenatentum zusammen mit seiner Frau Sylvia und die Haltung, die er und seine Familie nach dem tragischen Mord seines Kindes Jakob zeigte, sind meiner Meinung nach aller Ehren wert! Ruhe in Frieden! ;(