Mobilität im Stadtgebiet und in der Region

  • Gleichzeitig fahren viele dennoch mit dem Auto obwohl sie das gar nicht müssten.


    Gut, dann ist aber halt in vielen Fällen der ÖV immer noch im Vergleich zum Auto zu unattraktiv. Sonst würden die Menschen nicht drüber reden, dass sie umsteigen, sondern es einfach tun. Es geht doch darum, die maximale Mobilität für die größte Anzahl von Menschen im Stadtgebiet und in der Region zu erreichen. Und dieses Ziel erreicht man nun mal nicht mit dem motorisierten IV, sondern mit einem engmaschigen ÖV-Angebot + Stärkung des Radverkehrs. Solange es aber trotz aller Staus, Parkplatzsuchen und steigender Gebühren mit dem Auto immer noch bequemer, günstiger und schneller geht als mit den eigentlich effizienteren Alternativen, dann nehme ich es niemandem übel, wenn er weiterhin das Auto vorzieht. Dann wurde noch nicht genug steuernd eingegriffen.

  • ^


    Es geht ja eben häufig mitnichten schneller, und hinsichtlich der Gesamtkosten ist es oft auch nicht günstiger. Es bleibt einfach das bequemste Mittel von A nach B, da wird der ÖPNV nie heranreichen, wozu auch? Das Auto muss hier nicht der Maßstab sein.


    Ich würde auch keinen linearen Zusammenhang zwischen der Attraktivität eines Fortbewegungsmittels und der Häufigkeit seiner Nutzung unterstellen. Hier in China fahren die Menschen Auto sobald sie sich eines leisten können, völlig gleich, ob sie damit Stunden im Stau stehen und die Metro dreimal so schnell wäre.


    Aber völlig gleich, der ÖPNV gehört selbstverständlich ausgebaut und das nicht nur in Planspielen, da sind sich doch alle einig.

  • Ich würde auch keinen linearen Zusammenhang zwischen der Attraktivität eines Fortbewegungsmittels und der Häufigkeit seiner Nutzung unterstellen.


    Der Zusammenhang ist sicherlich nicht linear, das stimmt. Aber eine Korrelation gibt es auf jeden Fall! Und die Alternativen zum Auto haben noch verdammt viel aufzuholen...


    Denn man sollte nicht vergessen welche Vorteile ein Auto so bietet:
    1. Es ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel, es ist privater Raum, Rückzugsort und Komfortzone. Ich werde darin z.B. nicht mit Sitznachbarn konfrontiert die rücksichtslos sind, pöbeln oder es mit der Körperpflege nicht so genau nehmen.
    2. Im Auto bin ich vor Wind und Wetter geschützt - ich selbst kann zum Beispiel von meiner privaten Tiefgarage direkt in die Firmengarage fahren. Da kann es mir praktisch egal sein ob draußen die Sonne scheint oder es aus wie aus Eimern regnet.
    3. Man kann problemlos Einkäufe transportieren und sie bequem nach Hause bringen. In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das sehr beschwerlich, mit dem Fahrrad ebenso.


    All diese Vorteile des Autos können die Alternativen praktisch nur ausgleichen indem sie deutlich günstiger sind, bequem und sicher. Und selbst das wird nicht genügen, Autofahren muss einfach DEUTLICH teurer werden.

  • All diese Vorteile des Autos können die Alternativen praktisch nur ausgleichen indem sie deutlich günstiger sind, bequem und sicher. Und selbst das wird nicht genügen, Autofahren muss einfach DEUTLICH teurer werden.


    Oder schneller. Für viele das Kriterium Nummer eins.

  • Na ja, hier fängt es aber auch an, Geschmackssache zu werden, welches Transportmittel nun angenehmer ist. Ich kenne viele Leute, die in der Tat abschalten können sobald sie in ihrem Auto sitzen. Sicherlich auch deshalb, weil es wie Jai-C richtig sagt, für viele ein verlängertes Wohnzimmer ist und sie nicht in Kontakt mit der Außenwelt oder anderen Menschen kommen müssen. Da ist es dann auch ganz egal, dass man sich mit diesem „verlängerten Wohnzimmer“ jeden Morgen auf dem Mittleren Ring im Stop and go und mit ständigem Spurenwechsel ins Büro schiebt und abends im ähnlich verstopften Berufsverkehr wieder zurück. Andere Leute wiederum finden Autofahren im Berufsverkehr total nervend und können besser in der S-Bahn abschalten und dabei ein Buch lesen, Apps benutzen oder schlafen. Die komfortabelste momentan denkbare Mobilitätsform wäre wohl in der Tat das autonom fahrende Auto, das dem Stadtbewohner als „verlängertes Wohnzimmer“ in seiner Tiefgarage abholt, den Fahrgast automatisch in die Tiefgarage unter seinem Arbeitsplatz bringt, und das gleiche abends wieder zurück. Dann kann man auch im Auto komplett abschalten und hat trotzdem keinen Kontakt mit der Außenwelt. Die Frage ist nur, ob es überhaupt möglich ist die nötige Infrastruktur, damit das alles reibungslos läuft, aufzubauen. Das bezweifle ich, denn Autos benötigen schon jetzt zu viel Platz, selbst wenn man riesige unterirdische Fazilitäten unter die Gebäude packt. insbesondere vor dem Hintergrund, dass die meisten hier der Ansicht sind, dass unsere Städte in Zukunft eher dichter und evtl. auch höher bebaut werden sollten als das bisher der Fall ist, halte ich Mobilitätslösungen mit dem Auto in dichtbesiedelten Regionen für illusorisch. Ich befürchte, wir müssen zumindest in den Städten auf das „verlängerte Wohnzimmer“ als Masseneinrichtung in Zukunft verzichten bzw. wird es evtl. wenigen reichen Menschen vorbehalten bleiben. Für die „Masse“ müssen wir versuchen, öffentliche Transportmittel aber auch die Verbindungen für Fahrräder und Fußgänger deutlich komfortabler zu machen als das jetzt der Fall ist. Die guten News sind, dass dies mit dem fortschreitenden Rückbau der Infrastruktur für Autos immer besser gelingen wird – viele andere europäische Städte sind hier in den letzten Jahren mit gutem Beispiel voran gegangen.

  • Interessanter Antrag im Stadtrat:


    Antrag
    München setzt sich für eine Entzerrung des Bahngüterverkehrs durch einen leistungsfähigen Ost- und einen Westkorridor ein


    Der Stadtrat fordert den Oberbürgermeister auf, sich – möglichst gemeinsam mit dem Freistaat - dafür einzusetzen, dass der Güterverkehr, der durch die Eröffnung des Brennerbasistunnels von der Autobahn auf die Schiene verlagert werden kann, vor allem östlich über Rosenheim, Mühldorf und Landshut auf der sog. bayerischen Ostbahn nach Norden geleitet wird. Längerfristig soll auch der durch die Tunnelplanungen im Grenzgebiet Schweiz-Österreich zu erwartende verstärkte Güterschienenverkehr in einem Westkorridor über Augsburg geführt werden. Nur der eigentliche für München bestimmte „Zielverkehr“ wird weiterhin in den Bahnknoten München geführt.


    Begründung: Begrüßenswerter weise kann durch den Brennerbasistunnel nahezu der gesamte Lkw-Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Diese wichtige Infrastrukturverbesserung droht aber durch mehrere Faktoren konterkariert zu werden. Zum einen wird von Seiten des Bundes – nach einer langen Phase völligen Stillstands – nun eine völlig unsinnige Diskussion über zusätzliche Schnelltrassen und ihre Führung von Kufstein nach Norden über Rosenheim geführt. Dagegen erheben schon zahlreiche Bürgerinitiativen Protest. Dabei zeigen Untersuchungen des zu erwartenden Verkehrsaufkommens, dass die Bestands-strecke bei entsprechender Ertüchtigung die zusätzlichen Züge durchaus aufnehmen kann. Zum anderen würden auch mit neuen Trassen die Güterzüge weiterhin durch den Bahnknoten München geführt, was zu starken Belastungen des Bahn-Südrings und des Bahn-Nordrings führen würde. Dies würde die immer wieder geforderte und dringend nötige Ertüchtigung für den Münchner S-Bahnverkehr unmöglich machen. Nach Untersuchungen des Bundes ist nur knapp ein Drittel der Güter aus Richtung Italien/Brenner auch für München bestimmt. Eine rechtzeitige Intervention der Landeshauptstadt womöglich gemeinsam mit dem Freistaat scheint daher dringend geboten. Cetin Oraner (DIE LINKE), Brigitte Wolf (DIE LINKE)


    Quelle: https://ru.muenchen.de/pdf/2019/ru-2019-09-24.pdf#page=23

  • Deutschland verhält sich bzgl. Bahnverkehr wie ein Dritte Welt Land, das wird mir nun leider deutlicher vor Augen geführt denn je, wenn ich die Schieneninfrastruktur insb. im kleinen Taiwan oder selbst im Süden Chinas als Vergleich heranziehe. Der Brennerbasistunnel ist fast fertig, Italien und Österreich haben geliefert und in Deutschland kommen die Linken jetzt mit einem schon häufig vorgebrachten aber nie ernsthaft verfolgten Plan um die Ecke, einmal über eine potentielle Trasse nachzudenken - immerhin, muss man angesichts der Untätigkeit bzgl. Brennerzulauf schon fast sagen. Gute Nacht Schienenverkehr :nono:

  • Das Bedauerliche ist, dass diese Fehlleistungen nicht nur Auswirkungen auf die Infrastruktur in der Region und natürlich für ganz Europa haben, sondern es betrifft auch das Stadtgebiet. Mit einer frühzeitigen Gesamtplanung hätte man den transalpinen Bahnverkehr am Stadtgebiet vorbei lenken können (was sicher nicht einfach und mit langwierigen Prozessen verbunden gewesen wäre) und hätte damit dann auch bessere Möglichkeiten gehabt, den innerstädtischen Bahnverkehr für die Personenbeförderung zu optimieren UND obendrauf noch die Siedlungsentwicklung (z.B. auf und entlang der S8 Trasse) entsprechend voran zu bringen. Einfach nur schade, hier wurden durch Nichts-Tun viele Gelegenheiten nicht genutzt. Ich bin sehr gespannt, wie lange die Regierung und die Bahn das Thema Brenner-Anbindung noch aussitzen können.

  • Wie zäh der Umbau zur radlfreundlichen Infrastruktur verläuft, zeigt das Beispiel Altheimer Eck. Die vorgeschlagene Aufhebung der Einbahnregelung für Radler wurde vom KVR wegen des hier überwiegend vertretenen MIV abgelehnt. Wie bitte? Mitten in der Altstadt? Schlimm genug, dass man hier überhaupt noch den MIV kostenlos herumfahren lässt. Wenn man sich die Straße auf Maps anschaut, sieht man, dass hier an einigen Stellen offenbar sogar noch Parkplätze auf beiden Seiten bestehen. Würde man diese beseitigen, wäre schnell mehr Platz für Radler und Fußgänger. Und der MIV könnte sich hier sogar erst mal weiter durch die Altstadt schieben...:nono:


    https://www.abendzeitung-muenc…3b-9de8-21bf782cb42e.html


    Edit: Es hat übrigens ein halbes Jahr gedauert, um diesen Antrag zu bearbeiten: https://ru.muenchen.de/pdf/2019/ru-2019-02-01.pdf#page=25

  • Hä? Mit welchen untergeordneten "Problemen" sich Leute auseinandersetzen! Der Tierpark ist durch eine U-Bahn Linie mit der Stadt nach West und Nord und Richtung Süden über die S7 hervorragendst angebunden.

  • Ich habe 2 1/2 Jahre direkt über der Bushaltestelle Alemannenstrasse gewohnt. Die Situation an der Kreuzung ist schon sehr belastet. Besonders an Wochenenden (also genau dann wenn man wiklich mal Ruhe braucht) sowie in den Ferien etwa von Ostern bis Oktoberfestzeit ist die Kreuzung dicht. Die Autos stauen sich in 3 Richtungen weil die Autofahrer an den Zooparkplätzen in ihren Vehikeln Schlange stehen. Dann ist von etwa 9 Uhr morgens bis 3 Uhr Nachmittags andauernder Lärm, Abgase, Gehupe. Krankenwägen - vermutlich auf dem Weg nach Harlaching müssen von der Tierparkbrücke bis zum Anstieg am Harlachinger Berg permanent ihr Horn röhren lassen und kommen dabei wegen des Staus nur langsam voran. Wahrscheinlich ist das an diesen Tagen eine der lautesten und vom Verkehr geplagtesten Stellen Münchens. Eine Wohnung Ecke Leuchtenbergring/Einsteinstraße muß dagegen idyllisch ruhig sein.


    Parkplätze findet man an solchen Tagen gar nicht.


    Trotz einer an sich wunderschönen Lage würde ich wegen der geschilderten Situation niemandem der arbeitet und am WE Ruhe und Erholung braucht empfehlen, dorthin zu ziehen.


    Den dort verbliebenen Anwohnern kann man eine Verbesserung der Situation nur wünschen.


    Warum hat man damals nur eine Brücke gebaut, über die keine Busse fahren können?


    Unterirdische Standseilbahnen erscheine mir allerdings auch etwas sehr aufwendig.



    • Ist es machbar, die Brücke so zu ertüchtigen, dass sie Busse tragen kann?
    • Vielleicht wäre es denkbar die Zugänge zu den Parkplätzen für Autofahrer so zu legen, dass die Straßen nicht durch wartende Fahrzeuge verstopft werden und so die elenden Staus vermieden.
    • Und dann am besten noch die Tierparkbrücke für MIV sperren.
  • Die SZ fasst die aktuell geplanten und im Bau befindlichen Projekte zur Verkehrswende zusammen:


    • Hochseilbahnen am Frankfurter Ring, in Dachau, Germering und Unterföhring (in Planung)
    • Standseilbahn übers Isartal zwischen Obersendling und Giesing (wird geprüft)
    • Tram-Nordtangente und -Westtangente (in Planung)
    • U-Bahn Linie 9 (in Planung)
    • Verlängerung der U-Bahn Linie 5 nach Pasing (Baubeginn 2021)
    • weitere Verlängerung der U-Bahn Linie 5 nach Freiham (in Planung)
    • Verlängerung der U-Bahn Linie 5 nach Ottobrunn, Taufkirchen (Spekulation)
    • Verlängerung U4 bis Englschalking, Messestadt (Spekulation)
    • zweite S-Bahn-Stammstrecke (im Bau bis 2028)
    • S-Bahn-Ausbau zwischen Daglfing und Johanneskirchen (in Planung)
    • Ausbau S4 bis Buchenau (in Planung)
    • ICE-Anbindung Flughafen (wird geprüft)
    • Ausbau Eisenbahn-Nordring (Planungen starten bald)
    • Ausbau Eisenbahn-Südring (Spekulation)
    • neue Busspuren (in Planung)


    https://www.sueddeutsche.de/mu…rswende-zukunft-1.4636557

  • Inbetriebnahme der Tram Westtangente frühstes Ende 2026:


    Auch die SWM/MVG verfolgen das Ziel, die Tram Westtangente möglichst schnell zu realisieren. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass – wie bereits im Trassierungsbeschluss vom 21.03.2018 dargestellt – eine deutlich frühere Inbetriebnahme der Tram Westtangente als zum Jahresende 2026 kaum realisierbar ist. Gründe hierfür sind das anstehende Genehmigungsverfahren für die Tram Westtangente, der nachfolgende Zeitbedarf für das Zuwendungsverfahren in Verbindung mit europaweiten Ausschreibungsverfahren und Vergaben sowie die eigentliche Bautätigkeit, die mit Rücksicht auf die Abwicklung des Verkehrs im Münchner Westen auch nicht auf ganzer Länge zeitgleich in Angriff genommen werden kann, sondern eine Bauzeit von ca. 3 Jahren zzgl. 1 Jahr für Baufeld freimachende Spartenarbeiten erfordern wird.

    Im Gegensatz dazu sind die Vergaben für die Herstellung der Umweltverbundröhre Laim (UVR) bereits getätigt, vorbereitende Baumaßnahmen laufen derzeit und mit dem Rohbau des Bauwerks selbst soll im Herbst 2019 begonnen werden. Es gibt seitens der DB Netz AG auch im Zusammenhang mit der verschobenen Inbetriebnahme der Gesamtstrecke der 2. Stammstrecke auf 2028 derzeit keine Anzeichen, die auf Verzögerungen bei der Umsetzung der UVR hindeuten, so dass wir derzeit mit einer Fertigstellung der UVR im Jahr 2025 rechnen.“Die in der Begründung des Antrags genannte Vermutung, die Tram Westtangente könnte weit früher fertiggestellt werden als die UVR, kann aufgrund der o. g. Ausführungen von den SWM nicht bestätigt werden.

  • MVV-Erweiterung?

    Eine Grundlagenstudie soll untersuchen, ob das einheitliche Traifgebiet MVV um weitere Landkreise und Städte in der Region erweitert werden kann. Es geht u.a. um:

    Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg am Lech, Landshut, Miesbach, Mühldorf, Rosenheim und Weilheim-Schongau. Ergebnisse der von Verkehrsminister Reichhart in Auftrag gegebenen Studie werden frühestens Ende 2021 erwartet.


    https://www.abendzeitung-muenc…c3-b8d8-665245005082.html

  • Interessanter Antrag im Stadtrat:



    Quelle: https://ru.muenchen.de/pdf/2019/ru-2019-09-24.pdf#page=23

    Nach der Linken kommt nun auch die CSU mit einem Vorschlag zur Umleitung des Güterverkehrs um das Stadtgebiet herum. Dies soll aber nicht über die "bayerische Ostbahn" sondern auf einer neuen Trasse entlang der A99 passieren. Dazu soll die Stadt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben:


    CSU-Antrag mit Übersichtskarte: https://ru.muenchen.de/pdf/2019/ru-2019-11-18.pdf#page=26

  • „Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat am 18.9.2019 mitgeteilt, dass kostenloses Fahrgast-WLAN künftig Pflicht bei allen Neuausschreibungen im schienengebundenen Regionalverkehr in Bayern sein wird. Gleichzeitig wird die BEG diese Bedingung auch in die Fahrzeugstandards für Neu- und Gebrauchtfahrzeuge aufnehmen. Bei Bestandsverträgen mit einer verbleibenden Laufzeit von mindestens fünf Jahren wird die BEG mit den jeweiligen Eisenbahnverkehrsunternehmen über eine Nachrüstung verhandeln.

    Die S-Bahn München ist aufgrund der genannten Rahmenbedingungen für eine Nachrüstung qualifiziert. Die Details der technischen Ausstattung sowie der genaue Zeitpunkt des Starts des Angebots für die Fahrgäste stehen zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht fest.

    Die im Antrag geforderte schnelle Ausrüstung aller Fahrzeuge bis Ende 2020 kann somit nicht garantiert werden. Die Umsetzung hängt vom Verlauf der Verhandlungen zwischen der BEG und der Deutschen Bahn ab.Ferner muss bei der Planung der mit der Nachrüstung verbundenen Werkstattaufenthalte eine stets hohe Fahrzugverfügbarkeit für die S-Bahn München berücksichtigt werden.“

    Quelle: https://ru.muenchen.de/2019/22…r-System-ausruesten-88375