Altenessen (V) [Bauprojekte & Stadtbezirksplanung]

  • Klimaneutraler Neubau der Gesamtschule Altenessen-Süd - Probebohrung für Wärmeerzeugung mittels Geothermie starten

    Den Realisierungswettbewerb für den Neubau der Gesamtschule Altenessen-Süd hatte das Büro v-architekten GmbH aus Köln mit club L94 Landschaftsarchitekten GmbH aus Köln im letzten Jahr gewonnen. Zum Projekt gibt es nun eine neue Pressemeldung der Stadt Essen vom 23. Mai, die auf die bevorstehenden Probebohrungen für die Wärmeerzeugung mittels Geothermie hinweisen; (Q):

    Visualisierung und Übersichtsgrafiken von v-architekten GmbH / club L94 Landschaftsarchitekten GmbH:

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    Das brachliegende Gelände im Febr. 22':


    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Klimaneutraler Neubau der Gesamtschule Altenessen-Süd

    ^ Die Probebohrungen starten am südlichen Rand des Grundstücks und werden von einer Fachfirma für Geothermie durchgeführt. Aufnahmen von heute.


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    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Altenessen-Süd: Erweiterung und Sanierung Grundschule Hövelschule

    Hier die PM der Stadt Essen dazu aus dem Jahr 2019.


    Die Beschreibung der auszuführenden Arbeiten von der Webseite der Architekten Brüning Rein; Link:

    Die Erweiterung als Auftakt zum Schulkomplex läßt einen straßenbegleitenden dreigeschossigen Neubautrakt entstehen, welcher sich nach Süden hin mit dem Bestandsgebäude GE1 zweigeschossig zusammenschließt.

    Gleichzeitig wird die Raumorganisation des Bestandes neu gegliedert und im Erweiterungsneubau fortgesetzt.

    Die erarbeitete Planung setzt unterschiedliche Qualitäten frei. Es wird ein klarer neuer Eingang und ein Gesicht in den Straßenraum formuliert. Gleichzeitig wird der Unterricht durch das neue Gebäude und seine innerer Grundrissdisposition von etwaigen Schallimmissionen abgeschirmt. Durch den Zusammenschluss und die notwendige Neustrukturierung im Bestand gelingt es alle Klassenzimmer barrierefrei über einen einzigen Aufzug anzudienen. Gleiches gilt für die Erreichbarkeit der Sanitären Anlagen, die nun „im Haus“ erfolgen kann.

    Der neue Schulhof schafft einen gesicherten klar umrissenen Aussenbereich. Ebenso sind die einzelnen Gebäudenutzungen je nach Bedarf separierbar, sodass ganze Gebäudeteile beispielsweise im Nachmittag geschlossen bleiben können und die Ganztagsbetreuung lediglich im GE 2 „offen hat“.

    Der Erweiterungsbau wird in konventioneller Massiv-Bauweise ausgeführt und analog zum Bestand mit robuster Fassadengestaltung versehen. Die Fensterstruktur des Bestandes wird aufgenommen und fortgeführt. Der Anschluss an das Bestandsgebäude erfolgt nahtlos, so dass nach Sanierung ein in sich stimmiges „neues Ganzes“ entsteht.


    28.10.2019: Bestand vor Erweiterung:

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    Foto: Stadt Essen


    Die Gebäudestruktur bleibt erhalten und ergibt zum Schluss ein stimmiges Ganzes mit dem vorgesetzten und angebauten Neubau re., Schulhof:

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    Visualisierung: Architekten Brüning Rein


    Der Stand der Arbeiten am 2.6.22'. Durch den neuen schallisolierten Anbau mit entsprechenden Grundrissen zur Straße hin wird der restliche Schulkomplex weitestgehend abgeschirmt:

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    Thumbs groß klickbar:


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  • Altenessen-Süd: Kutel-Gelände I Bebauungsplanverfahren "Palmbuschweg/Milchhof" – Weiterführung nicht möglich

    Nach Auslage des B-Plan Nr. 11/18 Palmbuschweg/Milchhof von Ende Okt. bis Ende Nov. 2021 und zeitgleicher Beteiligung der Behörden ergaben Stellungnahmen der umweltrelevanten Bereiche eine Überschreitung der Grenzwerte bei Lärm und Luft.

    Der B-Plan kann deshalb nicht weitergeführt werden, es ist mindestens eine reduzierte Planung erforderlich; (Q); zuletzt #47:

    Dem Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen wurde in seiner heutigen (02.06.) Sitzung mitgeteilt, dass das Bebauungsplanverfahren "Palmbuschweg/ Milchhof" in der bisherigen Form nicht weitergeführt werden kann.

    Der Bebauungsplan "Palmbuschweg/Milchhof" hat in der Zeit von Ende Oktober bis Ende November 2021 öffentlich ausgelegen. Zeitgleich wurden die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange beteiligt. Die Stellungnahmen in den umweltrelevanten Bereichen Lufthygiene und Lärm weisen deutlich darauf hin, dass das Bebauungsplanverfahren Nr. 11/18 "Palmbuschweg/Milchhof" nicht weitergeführt werden kann.

    Mit der nun nicht mehr weiterzuführenden Planung hätte sich für das Altenessener Verkehrsnetz ein zusätzliches tägliches Verkehrsaufkommen von 8.450 Fahrten ergeben. Selbst unter Zugrundelegung eines Mobilitätskonzeptes und eines veränderten Modal Split von 4x25 im Prognosezeitraum käme es zu einer weiteren Überschreitung der Grenzwerte bei Lärm und Luft.

    In der Konsequenz ist nun für diesen Bereich eine neue, mindestens reduzierte Planung erforderlich. Wie diese aussehen könnte, steht allerdings noch nicht fest. Die Verwaltung wird dem Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen in einer der nächsten Sitzungen ausführlich über die Konsequenzen und das weitere Vorgehen berichten.

    Das Milchhof-Areal am Palmbuschweg am gestrigen Tag:

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  • Altenessen-Süd: Neues Wohnviertel ''Barbarapark'' I ca. 400 WE

    Neuigkeiten gibt es bei diesem Projekt in Form einer ersten Ansicht als Modell des zukünftigen neuen Wohnquartiers an der Bäuminghausstraße; Google Maps Ansicht, dass mit Barbarapark gleich auch seinen Namen bekommen hat.


    Entstehen sollen möglicherweise bis zu 400 Wohneinheiten (geplant waren Anfangs 300 WE) auf der 33.000 m² großen Fläche im Altenessener Süden auf einem ehemaligen Baggerübungsplatzgelände, dass der Bauindustrieverband NRW jahrzehntelang zu Ausbildungszwecken benötigte. Der Verband ist mittlerweile nach Oberhausen umgezogen, der Vertrag mit der städtischen Allbau Wohngesellschaft zum Verkauf wurde nun geschlossen.


    Die Aussichten auf einen schnellen Baustart sind erstmal nicht gegeben. Durch die momentan anhaltende Baukrise ist das Gelände auf Sicht gekauft worden. Man rechnet aber mit einer Erholung innerhalb der nächsten 3 Jahr; WAZ+ vom 31.07.2022.


    Zu diesem Projekt gibts hier Beiträge in #19 + #44.


    Für die Bewohner entsteht ein Parkhaus:

    2022.07essenmodellneu0tjx6.jpgFoto: Allbau GmbH


    Ein Blick auf die Brache einen Tag später als Thumbs:


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  • E-Karnap: Mehrgenerationenprojekt I ca. 50 WE

    An der Ecke Karnaper-Straße/Boyer Straße will die Humanika-Gruppe aus Dortmund auf dem 2000 Quadratmeter großen Grundstück etwa 50 Wohneinheiten errichten. Das Bestandsgebäude wurde bereits abgerissen. Die Baugenehmigung wird kurzfristig erwartet.

    Humanika betreibt vorwiegend in NRW an über 30 Standorten Wohngemeinschaften, weitere sind in Altenessen und Frillendorf geplant. Quelle WAZ+ v. 19.12.2022.


    Visualisierung Humanika-Gruppe:

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  • Altenessen-Süd: Neue Stadtwache Ellernstraße

    Das im Jahr 1911 gebaute Schulgebäude Ellernstraße ist seit 1989 als Schule entwidmet und wurde bis zum 31. Dezember 2016 durch die Universität Duisburg-Essen (UDE) vom Bereich experimentelle Mathematik genutzt. Im März 2018 hat der Rat der Stadt Essen beschlossen, das Gebäude umzubauen und als Stadtwache für den Kommunalen Ordnungsdienst zu nutzen. Die Stadtwache soll auch eine Anlaufstelle des Ordnungsamtes für Bürger*innen darstellen. Die so entstehenden Arbeitsplätze bieten die Möglichkeit, zukünftigen Entwicklungen im Bereich des Kommunalen Ordnungsdienstes (allgemeine Gefahrenabwehr, Immissionsschutz, Gewerbe- und Gaststättenbereich) Rechnung zu tragen. Insgesamt wurden für diese Maßnahme 7,9 Millionen Euro eingeplant; Quelle Stadt Essen.

    Mittlerweile ist das ehemalige Schulgebäude ausgepackt und frisch saniert. Die Außenanlagen und die Hofseite warten noch auf die Verbesserung:20230129154949shiftndsdyj.jpg


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  • Wow, kein Vergleich zu vorher. Der Klinker strahlt geradezu.

    Hier meine Bilder zum vorherigen Erscheinungsbild aus dem Februar 2021:

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    Quelle: Eigene Bilder


    Auch das Dachgeschoss wurde ausgebaut. Die neuen Fenster sehen deutlich höher aus. Und die hölzernen Fensterrahmen wirken elegant.

    Eine wirklich gelungene Revitalisierung :thumbup:.


    Aber was soll mit der alten Turnhalle passieren? Wir auch die Turnhalle erneuert um von Schulen und Vereinen genutzt werden zu können? Wenn die Polizei das Gebäude nur als Lagerraum verwenden würde, wäre das im Angesicht des ohnehin bestehenden Turnhallenmangels Platzverschwendung.

  • Altenessen-Süd: Fassadenbegrünung an der Gladbecker Straße

    Seit einiger Zeit im Vorbeifahren aufgefallen und nun hier kurz berichtet.


    Im Westerdorf Quartier in Altenessen hat die Essener Allbau GmbH bereits schon vor längerer Zeit im Zuge der Wohnviertelmodernisierung den Blockrand (Großteil der Hausnummern 220-256) zur vielbefahrenen B224/Gladbecker Straße stadtauswärts mit begrünten, senkrechten Pflanzenkästen an den Wohnhäusern nicht nur optisch für etwas Abwechslung gesorgt, sondern sich des Themas Klimawandel bzw. Feinstaub (in diesem Straßenbereich durch Staus besonders hoch) angenommen.

    So zieren rund 6 Meter hohe senkrechte Beete ohne Bodenanschluss, insgesamt ca. 180 m², direkt an die Fassade montiert und mit 20 verschiedenen Pflanzen bestückt, u.a. mit Kletterpflanzen, Gehölze, Gräser und Stauden, die Hauswände.

    Gespeist wird alles durch eine auf der Hofseite aufgestellte Zisterne, die das Regenwasser auf die Dächer pumpt, von wo es aus über Schläuche tropfenweise zu den Pflanzen gelangt.

    Die Gesamtkosten von 450.000 Euro für die Wohnbaugesellschaft, wurden mit einem Zuschuss von 155.000 Euro von Land und Emschergenossenschaft durch das Projekt 'Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft' gedämpft.

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  • Altenessen-Süd: Seniorenresidenz Altenessener Straße / Wilhelm-Nieswandt-Allee

    Gut 12 Monate nach Grundsteinlegung (#58) steht die Seniorenresidenz am Stauderkreisel im Rohbau. Am 25.4. wurde Richtfest gefeiert. Auf der Baustelle, wo derzeit 100 Arbeiter beschäftigt sind, geht man von einer Fertigstellung bis zum Ende des Jahres aus.

    Wie die WAZ vor kurzem meldete, gab es zwischenzeitlich einen Baustopp und einen Verzug von zwei Monaten durch die Insolvenz der Rohbaufirma. Es wurde aber relativ schnell Ersatz gefunden. Auch war durch die steigenden Kosten kurz überlegt worden, das Projekt nicht mehr weiterzuführen, was dann verworfen wurde, da der Baufortschritt ziemlich weit war und ein Baustopp keinen Sinn mehr machte.


    Zwei Ansichten des eingerüsteten Rohbaus vom 8. Mai:

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    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Baubeginn der Gesamtschule Altenessen-Süd an der Erbslöhstraße empfohlen

    PM der Stadt Essen vom 01.06.2023; Q:

    Der Neubau der sechszügigen Gesamtschule am Standort Erbslöhstraße in Altenessen-Süd schreitet voran. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen hat sich in seiner heutigen (01.06.) Sitzung für den Baubeginn mit Gesamtkosten in Höhe von rund 137,23 Millionen Euro ausgesprochen.


    Das geplante dreigeschossige Schulgebäude soll auf Grundlage der Schulbauleitlinie aus Unterrichts- und Fachräumen, einem Verwaltungsbereich, einem gemeinsamen Zentrum mit Mensa, Aula, Bibliothek, Freizeiträumen sowie Lern- und Arbeitsbereichen, einem Musikraum, einer barrierefreien Erschließung, fünf Sporthallen mit Sportfoyer und Toilettenanlagen bestehen. Die zentrale Position des Schulgebäudes auf dem auf dem Baugrundstück ermöglicht zudem die Einbettung in eine grüne, parkartige Freianlage.


    Hierbei soll an die vorhandenen Grünstrukturen der Umgebung (Spindelmann-Park und Kleingartensiedlung) angeknüpft und die Freiräume vernetzt werden. Der neue Schulpark soll gemäß dem Konzept "Schule im Park" als öffentlicher Raum aufgegriffen werden, für Schüler*innen und alle Bürger*innen des Quartiers zugänglich sein und als neuer, einladender Quartiersmittelpunkt dienen. Die Außenanlagen beinhalten darüber hinaus unter anderem einen Schulgarten, ein "Grünes Klassenzimmer", Fahrradabstellanlagen, Vorrichtungen zur E-Ladung für Fahrräder und Kraftfahrzeuge sowie Sportfelder, Laufbahnen und Calisthenics-Angebote.


    Der Neubau strebt nach dem Bewertungssystem für nachhaltiges Bauen (BNB) das Zertifikat "Silber" an. Hierfür ist ein vollständiger regenerativer Gebäudebetrieb durch Geothermie, Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlage vorgesehen. Das dreigeschossige Gebäude soll in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet und mit einer vorgehängten Holzfassade versehen werden. Das Dach erhält ein Retentionsgründach zur Abflussverzögerung und -verdunstung mit Photovoltaikanlage, bei der die zur Verfügung stehende Dachfläche maximal ausgenutzt werden soll.


    Zeitplan und Finanzierung


    Der Rat der Stadt Essen wird in seiner Sitzung am 21. Juni entscheiden. Vorbehaltlich des Ratsbeschlusses ist die Baufeldfreimachung voraussichtlich für Juli vorgesehen. Im Anschluss kann der Start des Rohbaus erfolgen. Sofern die Baumaßnahme komplikationsfrei verläuft, erfolgt die Fertigstellung im Juli 2026 und die Fertigstellung zum Schuljahreswechsel August/September 2026. Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich aktuell auf insgesamt rund 137,23 Millionen Euro.


    Zum Hintergrund


    Der Rat der Stadt Essen hat in seinen Sitzungen am 26. September 2018 und 27. Februar 2019 die Verwaltung mit der Planung einer sechszügigen Gesamtschule auf dem Grundstück Erbslöhstraße in Altenessen-Süd beauftragt. Auf der Grundlage des folgenden Architektenwettbewerbs beschloss der Rat der Stadt Essen am 24. März 2021 die Beauftragung von Planungsleistungen für die Gesamtschule mit fünf Sporteinheiten (eine Dreifachsporthalle und zwei Einfachturnhallen) und einem Quartierszentrum. Der dem Entwurf zugrunde liegende Bebauungsplan Nr. 05/19 "Berthold-Beitz-Boulevard Erbslöhstraße" ist seit Dezember 2022 rechtskräftig.


    Visualisierung für den Neubau der Gesamtschule Altenessen-Süd:2023gearendering20232d0d67.jpg?c36743c4cb899d04f4a4ee8cc1ff3478

    C: v-architekten GmbH / club L94 Landschaftsarchitekten GmbH

  • Abrissarbeiten der Bauruine am Altenessener Bahnhof starten Mitte Juli

    Der Abbruch erfolgt durch die Stadt Essen, da die Eigentümerin der Beseitigungsanordnung nicht fristgerecht nachgekommen ist. Die durch den Abbruch entstehenden Planungs- und Baukosten von voraussichtlich rund 308.000 Euro - für die die Stadt in Vorleistung geht- werden nach Abschluss der Maßnahme der Eigentümerin in Rechnung gestellt. Sollten die geltend gemachten Kosten nicht durch die Eigentümerin beglichen werden können, könnte die Zwangsversteigerung des Objektes beantragt werden. Der Abschluss der Abbrucharbeiten ist Stand jetzt für Dezember 2023 vorgesehen; Standort Google-Luftbild.


    Die gesamte Pressemeldung der Stadt Essen vom 29.06.2023:

    Nachdem die Bauruine am Altenessener Bahnhof lange leer stand, rückten am 02.08.2023 die Bagger an. 2005 war vom Besitzer damit begonnen worden, das Gebäude am Altenessener Bahnhof zu errichten, doch es wurde nie fertiggestellt. Die Stadt Essen hatte daraufhin eine Rückbauverfügung erwirkt, die ihr den Abriss zu Lasten des Eigentümers ermöglicht – ein Weg, der nicht sehr häufig gewählt werden muss und somit eine juristische Besonderheit darstellt. Nun sind endlich die Abbrucharbeiten gestartet und schaffen Schritt für Schritt Platz für Neues. (NRW-Urban)


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    Foto: Stadt Essen

    Einmal editiert, zuletzt von hanbrohat ()

  • Neubauten der Gesamtschule Altenessen-Süd und des Gymnasium Essen Nord-Ost (und zwei weitere)

    Einen aktueller Informationsbericht gabs nun in der WAZ zu den 4 groß geplanten städtischen Schulprojekten, die nach langer Vernachlässigung seitens der Stadt mit grob geschätzt einer halben Milliarde Euro zu Buche schlagen werden.

    30 Jahre sparen gemäß verordneter Haushaltsicherung sind nicht spurlos am Essener Schulgebäudewesen vorbeigegangen, so dass hier enormer Nachholbedarf besteht. Hinzu kommt, dass die Geburten wieder ansteigen.

    Schulbau habe nun wieder Priorität, so Planungschef Martin Harter zur WAZ. Erwähnt wurde zudem, dass schon jetzt 70 Prozent der geplanten Investitionen für Hochbauten in Essen auf Schulgebäude entfallen.


    Erwartet. Die Kosten erhöhen sich und die Fertigstellung der Schulgebäude verschiebt sich weiter nach hinten. Die GAS soll ein Jahr später im Sommer 2027 fertig werden, was mit dem späteren Start zusammenhängt. So machen Anpassungen beim gestiegenen Grundwasserspiegel und die Vergabe für die Baugrube z.Zt. Probleme mit dem Anfangstermin. Gesamtkosten nun 137 Millionen Euro.

    Das Gymnasium Nord-Ost sollte bereits 2021 an den Start gehen. Corona und andere Unwägbarkeiten führten auch hier zu immer wiederkehrenden Verzögerungen. Geplante Anfangskosten: 55 Millionen Euro, durch einen zusätzlichen Neubau erhöhen sich die Kosten wohl auf 73,4 Mios, weil die Schüler nicht in Containern untergebracht werden sollen.




    Erwähnung fanden auch die beiden anderen Projekte mit der bereits 2021 fertiggestellten Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Schonnebeck mit insgesamt 60 Millionen Euro, 15 Millionen mehr als geplant und der noch zu bauende Schulcampus Bockmühle in Altendorf mit rund 130-150 Millionen Euro, wobei die Außenanlagen in den Stadtteil offen und neu gestaltet integriert werden sollen. Hier geht man davon aus dass der letzte Bauabschnitt 2029 angefangen werden soll.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/essen/eine-halbe-milliarde-euro-fuer-neue-schulen-in-essen-id241525420.html (Paywall)

  • Baubeginn für Neubau Gymnasium Essen-Nord-Ost beschlossen

    PM: Heute (31.01.) hat der Rat der Stadt Essen den Baubeginn des Neubaus des Gymnasiums Essen-Nord-Ost beschlossen. Das geplante vierzügige Schulgebäude soll auf Grundlage der Schulbauleitlinie und des Siegerentwurfs aus dem Architekturwettbewerb errichtet werden. Es soll aus Unterrichts- und Fachräumen, einem Verwaltungsbereich, einem Gemeinschaftsbereich, einem Musikraum, barrierefreien Erschließungswegen und Nebenräumen bestehen. Der Schulcampus ist eingerahmt vom Schulneubau selbst, der bereits bestehenden Sporthalle, dem neu zu errichtenden Modulbau und dem bestehenden begrünten Wall.


    Bei komplikationsfreiem Verlauf erfolgt die bauliche Fertigstellung des Modulbaus voraussichtlich im vierten Quartal 2025 und die Fertigstellung des Schulneubaus voraussichtlich im ersten Quartal 2028. Im Anschluss sind die Inbetriebnahme sowie der Umzug in den Schulneubau, der Abbruch der Bestandsschule sowie die Fertigstellung der restlichen Außenanlagen geplant.

    Insgesamt fallen für den Neubau, inklusive der Errichtung eines Holz-Modulbaus, rund 97 Millionen Euro an.


    Siegerentwurf des Realisierungswettbewerbs für den Neubau Gymnasium Essen Nord-Ost:2019-02-15-Neubau-Gymnasium-Essen-Nord-Ost-Visu-1.jpg

    Bild: agn Niederberghaus & Partner GmbH Ibbenbüren 15.02.2019


    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1517350.de.html

  • Eröffnung Dienstgebäude für das Ordnungsamt Essen in der Ellernstraße

    Mit einem kleinen Festakt ist das revitalisierte ehemalige Schulgebäude für das Ordnungsamt Essen in der Ellernstraße in Altenessen-Süd vom OB eröffnet worden; zuletzt #68 + #69.

    Die Abteilung "Allgemeine Gefahrenabwehr, Sicherheitskoordination" des Ordnungsamtes der Stadt Essen ist in das ehemalige Schulgebäude in der Ellernstraße 29 in Altenessen-Süd umgezogen. Zu der Abteilung gehören auch der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) und die Stabsstelle der "Besonderen Verbindungskräfte" (BVK). Am heutigen Dienstag (27.02.) eröffnete Oberbürgermeister Thomas Kufen offiziell das neue Dienstgebäude. An der Eröffnungsveranstaltung nahmen unter anderem Vertreter*innen der Politik, Verwaltung, der Feuerwehr Essen, der Polizei Essen und Bundespolizei sowie der Sicherheitskoordination Ruhr teil.

    Das neu entstandene Dienstgebäude ist dabei ein wichtiger Meilenstein, denn nun finden sich alle Bereiche der Abteilung des Ordnungsamtes unter einem Dach", erklärte Oberbürgermeister Thomas Kufen. "In den vergangenen Jahren stellen sich zunehmende Anforderungen an die Sicherheit und Ordnung in der Stadt Essen. In der Entwicklung von Strategien und Lösungen zur Bewältigung dieser Anforderungen, spielt insbesondere der gemeinsame Austausch mit der Polizei eine wichtige Rolle. Das neue Dienstgebäude ermöglicht die Verbindung verschiedener Aufgaben der allgemeinen Gefahrenabwehr und Sicherheitskoordination zentral an einem Standort. Mit dieser Zusammenlegung der bisherigen Doppelstreife und des Ermittlungs- und Vollzugsdienstes, werden eine höhere Präsenz und eine noch effizientere, strukturiertere Steuerung des Außendienstes ermöglichen. Ich freue mich über diesen deutlichen Mehrwert für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für die Sicherheit in Essen. Und ich erkläre hiermit das neue Dienstgebäude Ellernstraße offiziell für eröffnet!"

    Die Vorteile des neuen Standortes

    Hintergrund des Umzugs in die Ellernstraße sind insbesondere organisatorische Gründe. Zuvor waren die Beschäftigten der Abteilung des Ordnungsamtes in verschiedenen Dienstgebäude im Essener Stadtgebiet verteilt. Durch den Umzug in das neue Gebäue befinden sich nun alle an einem Standort. Darüber hinaus bieten die neuen, größeren Räumlichkeiten die Möglichkeit, weitere Kräfte im Kommunalen Ordnungsdienst unterzubringen. Insgesamt arbeiten in dem Gebäude in der Ellernstraße über 100 Beschäftigte, aufgeteilt in Innendienstkräfte sowie Außendienstkräfte mit unterschiedlichen Anteilen und Ausgestaltungen an Innendiensttätigkeiten.

    Das neue Dienstgebäude bietet unter anderem großzügige Büro-, Besprechungs- und Schulungsräume sowie ausreichenden Parkraum für die Mitarbeiter*innen. Der neue Standort ist verkehrsgünstig gelegen und Orte wie die Essener Innenstadt sowie Teile des Essener Nordens und Ostens können schnell erreicht werden. Zudem können Einsatzmittel wie etwa Einsatzfahrzeuge von einem gemeinsamen Standort aus effektiver geplant, verwaltet und eingesetzt werden. Kürzere Dienstwege zwischen den einzelnen Bereichen der Gefahrenabwehr, Sicherheitskoordination, Besonderen Verbindungskräfte und des KOD erhöhen die Reaktionsgeschwindigkeit bei eintretenden Gefährdungslagen.

    Da passte es ganz gut dass man just am selbigen Tag dort seine Runde drehte. Erfreulich, dass mal wieder ein Bauprojekt fertig gestellt gezeigt werden kann. Schön dass ein altes Schulgebäude erhalten und in einen vorzeigbaren städtischen Klinkerbau umgewandelt wurde. Die Turnhalle auf der Rückseite scheint dagegen nur im groben überarbeitet. Evtl. kommt dort noch was.

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  • Baubeginn der Gesamtschule Altenessen-Süd

    Namentlich nun ''Schule am Park'' haben die Arbeiten für die neue Gesamtschule an der Erbslöhstraße / Ecke BB-Blvd begonnen. Gemeint sind erste Erdbewegungen mit dem Abriss und Einebnen der ehemaligen Sportanlagenfläche.

    Kurz ruhen mussten die Arbeiten vorgestern durch den Fund eines Blindgängers, der im laufe des Tages noch entschärft werden konnte. Einen Tag später wurde fleißig weiter gebuddelt. Umfassende Infos zum Projekt in #72.


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  • Altenessen-Süd: Erweiterung des Schulgebäudes des Leibniz-Gymnasiums

    Weitere Schulneubauten wurden von der Stadt auf den Weg gebracht. Die Fertigstellung ist allerdings erst für 2031 angedacht.




    Einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb gem. VgV unter Anwendung von RPW 2013.


    Wettbewerb 2024: 1. Preis (Siegerentwurf des Planungsteams der karlundp Gesellschaft von Architekten mbH aus München in Zusammenarbeit mit TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung aus Berlin)

    Auslober: Stadt Essen vertreten durch Immobilienwirtschaft Stadt Essen


    Architektur: Luis Gutiérrez Sagüillo, Martina Sauerer, Theresa Mörz


    Freianlagenplanung: TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung, Berlin


    Außenperspektive:

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    Innenperspektive:

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    Wettbewerbsaufgabe

    Gegenstand des Wettbewerbs ist die Erweiterung des Schulgebäudes des Leibniz-Gymnasiums in Essen sowie der Neubau von Zweifeld-Sporthallen für die schulische Nutzung sowie die Ergänzung einer Freilufthalle mit einem Umkleidegebäude in Nachbarschaft zum bestehenden Vereinsheim auf dem sportlich genutzten Teilareal. Mit der Maßnahme sind die Freiflächen funktional neu zu gliedern und zu gestalten. Städtebaulich ist die Einbindung in die strukturell heterogene Umgebung zu berücksichtigen.

    Preis

    Am 17.05.2024 erhielten wir in Arbeitsgemeinschaft mit TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung in Berlin den 1. Preis.

    Modell:

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    Bild: Stadt Essen


    Lageplan:

    2024-05-1-Preis-Leibnitz-Gymnasium-Essen-3.jpg Visualisierungen und Plan: karlundp Gesellschaft von Architekten mbH aus München


    Quellen:

    https://www.karlundp.de/projekt/wb-leibnitz-gymnasium-essen/

    https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1532237.de.html

  • Ensembleentwicklung der Zeche Carl: erste Ergebnisse der Baugrunduntersuchung liegen vor

    Die Baugrunduntersuchung für die Ensembleentwicklung der Zeche Carl in Altenessen-Süd hat erste Ergebnisse ergeben. Auf den behandelten Flächen ist eine Bebauung möglich.

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    Bild: Elke Brochhagen, Stadt Essen

    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1538202.de.html

  • Mittlerweile fertiggestellt und bezogen. Eine Rundumsicht am 14. August. Allein das schließen des schwierigen Eckgrundstücks und Blockrands kann bautechnisch als gelungen bezeichnet werden. Dazu zweifarbige Klinkeroptik des ansonsten schnörkellosen Baus.

    Cureus, ein auf Pflegeimmobilien spezialisierter Bauherr, der für sein eigenes Portfolio neu gebaut hat, und Belia, als Betreiber der Seniorenresidenz Altenessen hatten im April 2022 den Grundstein für das Projekt gelegt.

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei