Areal der Fazit-Stiftung - Neuentwicklung ab 2021
Wie bereits bekannt zieht die FAZ voraussichtlich im Jahr 2021 in ein Gebäude an der Europaallee um. Ebenfalls bekannt ist das diese Räumlichkeiten, der Altbau der Societätsdruckerei, welcher nicht denkmalgeschützt ist, aber auch andere Gebäude der FAZIT Stiftung gehören. Die Stiftung hat Pläne für das ca. 23.500 qm Areal erarbeitet.
Im nachfolgenden Lageplan habe ich das fragliche Areal mit roten und orangen Linien umranden wobei die orangenen Linien den mir nicht exakt bekannten Grenzverlauf des Areales zeigen).
Karte: OpenStreetMap, CC BY-SA 2.0 license | Markierung: main1a
Lt. Sprecherin der Stiftung ist diese seit Ende 2018 mit der Stadt in „konstruktiven Gesprächen um planungsrechtlichen Rahmenbedingungen für die künftige Bebaubarkeit und Nutzungsarten für die Grundstücke abzustimmen“. Weiterhin haben erste Projektentwickler schon der Stiftung ihr Interesse mitgeteilt. Stadt und Stiftung planen einen städtebaulichen Wettbewerb. Lt. dem Sprecher des Planungsdezernates Mark Gellert „ist das Gelände so groß, dass man über die notwendige Infrastruktur nachdenken muss“. Das bedeutet das ein Kindergarten und eine Grundschule neben den obligatorischen Büros und Wohnungen, wovon mindestens 30% öffentlich gefördert sein müssen, auf dem Areal unterkommen müssen. Auch ein Quartiersplatz an der Mainzer Landstr. ist geplant.
Für dieses Areal gibt es zurzeit keinen Bebauungsplan, so dass nach BauGB §34 nur 5-geschossig gebaut werden dürfte. Wenn also eine größere Verdichtung und damit mehr Höhe erlaubt werden soll, muss also ein B-Plan her. Quelle: FNP vom 27.04.2019
Das Areal ist ca. 500 bis 600 m Luftlinie von den Projekten Grand Tower, Eden, The Spin, Virage und Icoon entfernt (gemäß der roten Markierung hier gut zu sehen). Meiner Meinung nach könnten auf diesen Areal dann mindestens ein Bürohochhaus wie das Spin und ein zweites Wohnhochhaus wie das Eden oder Icoon entstehen, wobei in diesen auch Mietwohnungen untergebracht sein sollten. Wenn das Bürohochhaus sich bei einer Höhe von 160 m einpendeln würde wäre das noch verträglich. Die S-Bahnstation Galluswarte ist unmittelbar ums Eck und erschließt somit die Hochhausstandorte aller bestens.