Grünes Licht für den Holztransport aus Spanien. Die FAZ meldet heute, die spanische Edelkastanie könne dieser Tage ihre Reise Richtung Norden antreten. Ziel ist der Schwarzwälder Holzbaubetrieb, der die Balken auf den Einbau vorbereitet. Richtig zugeschnitten und mit Zapfen und Zargen versehen, wird das Material anschließend nach Frankfurt transportiert und hier aufgestellt. Am Ende erfolgt ein Innenausbau, womit sich die Kosten insgesamt auf 2,4 Mio. Euro summieren. Stadtrat Schneider sei zuversichtlich, dass der Herbst-Termin noch zu halten sei. Ob nach der Fertigstellung auch gleich Besuche möglich sein werden, ist wegen Corona derzeit allerdings fraglich.

Goetheturm - der Wiederaufbau (realisiert)
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Der Holzbaubetrieb aus dem Schwarzwald ist die Firma Holzbau Amann GmbH aus Weilheim-Bannholz, ein sehr vielseitiger Holzbau-Großbetrieb, der allem Anschein nach auch schon in Frankfurt tätig war. Auf jeden Fall führen sie den Goetheturm in der Rubrik "Aktuelles" als eines ihrer aktuellen Bauprojekte. Eine interessante Firma, finde ich.
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Zum Schutz des Goetheturms vor unbefugtem Zutritt bei Nacht sieht die Freiflächenplanung einen 1.80 m hohen Metallzaun mit einem 2-flügeligen verschließbaren Tor vor. Die eingezäunte Fläche ist rund 300 m² groß, der Zaun ca. 70 m lang. Der Freisitz des Cafés wird mit einer Sitzmauer eingefasst und der gesamte Platz neu hergerichtet und bepflanzt. Sieht ganz nett aus:
Grafik: Stadt Frankfurt a.M., GrünflächenamtUnd eine Kameraüberwachung ist auch vorgesehen.
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Nun also gehts los! Ab 6. Juli 2020 wird der Aufbau,vor Ort angegangen. Es werden, so der Plan, ab Montag zunächst 5 dann 3 Transporte erfolgen, insgesamt sollen es etwa 15 sein. Die zu verbauende Gesamttonnage 131, aufgeteilt in:
Stahl 31, Eiche 24 und Kastanie72.
Meine Quelle die FR
https://www.fr.de/frankfurt/fr…li-brand-zr-13812996.html
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Alles ist vorbereitet.
Hier werden bestimmt die langen Holzpfosten gelagert. Aber meine Neugierde war verfrüht, so gegen 15 Uhr war noch kein Holz angeliefert worden.
Fotos von Beggi
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Ende August könnte der neue Goetheturm stehen.
Heute sind die ersten Teile vor Ort eingetroffen. Wie hessenschau.de berichtet, wurden erste Holzpfosten und -balken, Querstreben und Eisengitter angeliefert. Die Fachleute der Holzbaufirma Amann werden drei Turmsegmente sowie die Aussichtskanzel neben dem bereits vorhandenen Fundament zusammenschrauben. Das könnte ca. sechs Wochen dauern. Danach wird ein Spezialkran mit einem 100 Meter langen Ausleger die Segmente aufeinander stapeln. Die Teile wiegen bis zu 35 Tonnen.
Im Oktober soll der fertige Turm eröffnet werden.
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Na also, schon fast fertig!
Zwei weitere Vierfach-Pfosten, die auf den Betonfundamenten aufgesetzt werden:
Zunächst müssen tiefe Bohrungen in den Fundamenten erstellt werden ...
... worin die Verbindungsstücke aus Stahl verschraubt werden können.
Im oberen Ende der Pfosten sind bereits weitere Anschlussstücke integriert.
Fotos von Beggi
Die Arbeiten lassen sich durch den Zaun aus nächster Nähe beobachten, ich werde öfter mal vorbeischauen. -
Danke für die aufschlussreichen Bilder, insbesondere für die Details. Eins ist klar: Der Bau erzeugt viel Aufmerksamkeit. Zu jeder Zeit standen deutlich mehr als ein Dutzend Schaulustige um die Baustelle herum, um teilweise mit viel Geduld und bewegter Miene den Fortschritt zu beobachten, als ich vorhin ab 12 Uhr - kinderbedingt - quasi den Nachmittag dort verbrachte. Einige Fotografen mit Profiausrüstung kamen vorbei, einer gar mit dpa-Aufklebern. Hier wird ein Teil der Frankfurter Seele wiederhergestellt, das ist offensichtlich. Per Steck-/Schraubsystem geht der Aufbau sehr flott voran. Deshalb auch von mir drei Eindrücke. Um 14:30 Uhr:
Der Querträger wird eingehoben:
Um 15 Uhr wird bereits der dritte Viererpfeiler montiert:
Bilder: epizentrum
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Heute schaut es schon mehr nach Turm aus. Einer städtischen Pressemitteilung ist - man glaubt es kaum - tatsächlich ein Foto der Baustelle beigefügt:
Bild: Copyright Stadt Frankfurt am Main, Foto: Bernd KammererWarum mich das wundert? Nun, bereits vorgestern gab es eine PM der Stadt zum Thema. Allerdings war auf dem aus drei Bildern bestehenden Fotomaterial ausschließlich unser allerliebster Posterboy zu sehen. Lässig in Pose, wie immer gut gelaunt. Glaubt ihr nicht? Bitte: Foto 1, Foto 2 und Foto 3.
Heute dagegen sogar eine Vergleichsansicht alt und neu:
Bild: Amt für Bau und Immobilien Frankfurt am Main
Nachtrag: Einen besonders informativen Bericht zu einem Baustellentermin heute gibt es in FAZ. -
Und schau an wie schnell das geht, von heute Nachmittag (groß klickbar für Details). Ich freue mich sehr dass wir alle diesen tollen Aussichtspunkt wieder bekommen. Und Gnade einem neuerlichem Brandstifter sollte ich Ihn vor Ort erwischen. Und eine Bitte an die Verantwortlichen: Macht die Maschen des Draht-Sicherheitsnetzes oben an der Plattform nicht zu eng sodass man noch mit dem Objektiv durchkommt. Bitte!
Alle Bilder: Adama
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Großartige Fotos Adama, vielen Dank dafür.
Da wird einem als Frankfurter doch warm ums Herz. Das ist ein Symbol dass sich unsere Vaterstadt nie unterkriegen lassen wird und sich selbst aus Katastrophen immer wie ein Phönix aus der Asche erheben wird. Ein Symbol der Hoffnung das es selbst nach der finstersten Nacht wieder eine Morgendämmerung geben wird. Sowas brauchen wir in diesen Zeiten!
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Das wird bis kurz vor Fertigstellung auch so bleiben. Denn die weiteren Elemente des 43 m hoch werdenden Turms werden am Boden zusammengefügt. Ende Juli werden sie dann mit einem Kran in einem Stück auf die bereits stehenden ersten 14 m aufgesetzt. Steht hinter dem Link am Ende von Beitrag #29.
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Die auf dem Foto von Ffm60ger (^^) schon zu erkennende Konstruktion bildet die Grundlage für den weiteren Turmsegmentbau. In den vier Eckplatten sind kreisförmige Vertiefungen für die jeweils vier Holzpfeiler eingelassen und die Neigungen der Auflagen entssprechen der Neigung der Pfosten in 14 Meter Höhe. Es kann vom Erdboden aus so weitergearbeitet werden, als wäre man an der derzeitigen Turmspitze. Interessant!
Fotos von Beggi
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Gegenwärtig sieht es aus, als würden zwei Goethetürme gebaut. Die Montagearbeiten gehen sehr zügig voran, diese Woche wurden bereits ein weiteres Turmsegment sowie die Aussichtsplattform weitgehend montiert.
Das zweite Turmsegment (von dreien) könnte das obere unter der Plattform sein (habe vergessen, dies zu fragen), da die oberen Abschlüsse von dicken Metallplatten gebildet werden, anders als bei dem ersten Segment auf den Beton-Fundamenten.
Das Dach der Aussichtskanzel hat ein besonders schönes Design mit sich kreuzenden Balken erhalten, wie ich finde.
Fotos von Beggi
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Das zweite Turmsegment (von dreien) könnte das obere unter der Plattform sein (habe vergessen, dies zu fragen), da die oberen Abschlüsse von dicken Metallplatten gebildet werden, anders als bei dem ersten Segment auf den Beton-Fundamenten.
Die dicken Metallplatten sind nur vorübergehend montiert und dienen dem Hub des Turmsegmentes mit dem Kran. Was wir sehen, ist das mittlere Segment. Anders ergibt das am oberen Rand platzierte Geländer keinen Sinn. Zudem wird der letzte Treppenlauf nicht außenseitig im Turm geführt (wie alle übrigen), sondern mittig die Plattform erreichen.
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Nunmehr sind alle vier Teilelemente (inkl. Aussichtskanzel) des Goetheturms fertig, nur an zwei verbliebenen Teleskoparbeitsbühnen ist zu erkennen, dass es hier noch etwas zu tun gibt. Vermutlich wird in der nächsten Woche der angekündigte Spezialkran mit seinem 100 m langen Ausleger die Teile aufeinander stapeln.
Die Dicke der senkrechten Viererpfeiler und auch der Querträger wird nach oben hin immer geringer. Gut zu sehen ist das gerade, weil die Segmente nebeneinader stehen.
Die Aussichtskanzel hat ein Kupferdach erhalten, was später braungrüne Farbtöne annehmen wird.
Fotos: Beggi
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Heute findet die Montage statt. Der Kran steht bereit.
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Beggi und ich sind gerade vor Ort. Leider verzögert sich der weitere Aufbau aufgrund einer defekten Verbindungsplattenbefestigung am 3. Segment. Viele Zuschauer und Herr Jan Schneider ist auch vor Ort..
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Heute ist ein großer Tag für viele Frankfurter, denn der neue Goetheturm wird heute aufgebaut. Um die Mittagszeit ragte er schon über die Baumwipfel hinaus, die Aussichtskanzel fehlte aber zu diesem Zeitpunkt noch.
Die Arbeiten begannen schon sehr früh, so dass vor 08:00 Uhr bereits zwei Turmsegmente aufeinander gestapelt waren (hessenschau.de berichtete). Wer sich mit dem Frühstück beeilte, konnte noch miterleben, wie das dritte Segment von einem Eisele-Mobilkran hochgehoben und aufgesetzt wurde. Der durch die Presse angekündigte Spezialkran mit einem Ausleger von 100 Metern wurde nicht gebraucht. Ein Ausleger von 50 Meter Länge reichte.
Vor Ort vertreten waren zahlreiche Pressemitarbeiter, die - im Gegensatz zu Adama und mir - in das eingezäunte Gelände durften. Obwohl keine Terminankündigung veröffentlicht wurde, versammelten sich nach und nach zahlreiche Interessierte um die Baustelle herum.
Das Hochheben eines Turmsegments dauert weniger als fünf Minuten, eine lange Verzögerung gab es aber, als eine Befestigungsplatte für den Kranhaken nicht stabil genug für das Anheben war. Von allen Seiten wurden die Tätigkeiten der Holzbaufirma genau beobachtet, sogar von oben mittels Drohnen.
Hebevorgang:
Festschrauben des aufgesetzten Segments:
Fotos: Beggi
Von Adama werden im Laufe des Tages noch weitere interessante Fotos folgen!