Goetheturm - der Wiederaufbau (realisiert)

  • Goetheturm: der Wiederaufbau (ab Herbst 2019)

    In diesem Thread geht es um den Wiederaufbau des im Oktober 2017 nach Brandstiftung vollständig abgebrannten Goetheturms. Aus der der ausgiebigen Diskussion um die Zerstörung des 1931 erbauten Turms im Thread "Stadtgespräch Frankfurt" wurden zum besseren Verständnis und der Fotos wegen einige Beiträge hierhin kopiert. Ferner wurden zwei Postings wurden aus dem "Sonstige Bauprojekte südlich des Mains" verschoben.
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    Die Feuerwehr Frankfurt meldete heute Nacht bei Twitter (mit Video) den Vollbrand des Goetheturms. Der Turm sei nicht mehr zu retten. Die Feuerwehr lasse ihn kontrolliert abbrennen, heißt es. Geschützt beziehungsweise gekühlt werde ein Café in der Nähe. Damit wird die Goetheruh gemeint sein.


    Der 43,3 Meter hohe, komplett aus Holz bestehende Turm aus dem Jahr 1931 wurde erst 2014 nach langwierigen Sanierungsarbeiten wiedereröffnet. Berichte dazu in diesem Thread. Ein Foto von Beggi von der Wiedereröffnung:



    Bild: Beggi

  • Das ist extrem ärgerlich! Vermutlich wird keine Versicherung den Schaden zahlen und auf Grund der hohen Neubaukosten werden wir keinen Ersatz für diesen hervorragenden Aussichtspunkt erhalten.


    Eigentlich kann ich mir keine andere Brandursache als Brandstiftung vorstellen. Hoffentlich werden der oder die Täter erwischt.

  • Gegen einen Wiederaufbau, solange nicht geklärt ist, was gegen eine erneute Brandstiftung vorgenommen werden kann. Ansonsten ist das rausgeschmissenes Geld. Wie sieht es mit Holzschutz aus? Aber ich gehe davon aus, dass es da schon beim alten Turm auch welchen gab.

  • Jetzt ist sie da, die in Aussicht gestellte Pressemitteilung der Stadt mit Spendenkonten, hier leicht gekürzt:


    Der Goetheturm wird rasch wieder aufgebaut


    Die Nachricht ist vielen Frankfurtern am Morgen mitten ins Herz gegangen: Jetzt ist auch der Goetheturm abgebrannt, eines der beliebtesten Ausflugsziele und Wahrzeichen der Stadt. Der 43 Meter hohe Holzturm im Stadtwald, der erst 2014 saniert worden war, ging kurz nach 3 Uhr in Flammen auf und konnte von der Feuerwehr nicht mehr gerettet werden. In der Nacht zum 1. Mai 2017 war bereits der hölzerne Morgentau-Pavillon im Koreanischen Garten abgebrannt, einen Monat später traf es den Wasserpavillon im Chinesischen Garten im Bethmannpark. [...]


    Nach Auskunft von Feuerwehrdezernent Markus Frank ging der Alarm um 3.17 Uhr bei der Zentralen Leitstelle der Feuerwehr ein. Bei ihrem Eintreffen um 3.24 Uhr habe der Turm aber schon wie eine Fackel gebrannt. Das mit Teerölen imprägnierte Holz, das beim Bau Anfang der 1930er Jahre verwendet wurde, habe dazu sicher beigetragen. „Ein Großaufgebot an 60 Einsatzkräften unserer Berufsfeuerwehr und der drei Freiwilligen Feuerwehren Sachsenhausen, Oberrad und Niederrad war an dem Einsatz beteiligt und hat durch ihr schnelles und professionelles Handeln ein Ausbreiten des Brandes und damit noch Schlimmeres verhindert. Den Einsatzkräften danke ich sehr für ihr umsichtiges Agieren“, sagte Feuerwehrdezernent Frank. Der Goetheturm wurde seinerzeit anlässlich des 100. Todestags von Johann Wolfgang von Goethe 1932 errichtet und war lange Zeit der höchste Holzturm Deutschlands.


    Baudezernent Jan Schneider will nun mit der Bauaufsicht klären, ob ein originalgetreuer Wiederaufbau nach heutigen Standards noch genehmigt werden könnte. „Wünschenswert ist ein Wiederaufbau nach den alten Plänen zweifellos, ob er auch genehmigungsfähig wäre, muss nun geprüft werden“, sagte Schneider.


    Diese Frage wird die Frankfurter sicher noch stark bewegen, denn mit dem Holzturm im Stadtwald verbinden viele sehr persönliche Erinnerungen an Ausflüge in der Kindheit oder an den ersten Kuss. „Der Goetheturm ist auch für uns ein Stück Heimat“, sagte Neu-Isenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel. Auch er sieht in seiner Bevölkerung eine große Spendenbereitschaft.


    Die Nassauische Sparkasse und die Frankfurter Sparkasse haben kurzfristig Spendenkonten eingerichtet, um den Wiederaufbau im bürgerschaftlichen Sinne zu unterstützen.


    Spenden können auf die Konten DE 46 5105 0015 0140 3028 60, BIC NASS DE 55 XXX, Inhaber Stadt Frankfurt, mit dem Stichwort Goetheturm bei der Nassauischen Sparkasse eingezahlt werden, oder bei der Frankfurter Sparkasse auf DE55 5005 0201 0200 6525 75, BIC HELADEF1822, Kontoinhaber Spendenkonto Frankfurter Sparkasse, Stichwort Wiederaufbau Goetheturm.



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    Bild: Stadt Frankfurt / Mirco Overlaender

  • Betritt man den Wald an der gewohnten Stelle, so fällt gleich auf, dass hier etwas fehlt. In der neu entstandenen Lichtung sieht man fast noch den alten Turm, an dem die Erinnerungen von so vielen Einwohnern hängen. Heute kam sogar ein Mann mit roten Rosen vorbei und hängte sie an den Bauzaun.


    Da fehlt was:



    Die Feuerwehr hat fast alle verbrannten Stämme beseitigt, nur noch zwischen den Halterungen auf den Betonsockeln sind Reste zurückgeblieben.



    Die Bäume um den Brandort herum haben erstaunlich wenig abbekommen, nur ein einziger Baum sieht ziemlich verkohlt aus. An den Tischen der angrenzenden Gastronomie ist aber noch deutlich zu sehen, wie heiß es hier gewesen sein muss.


  • Anknüpfend an die Diskussion um die für den Goetheturm bestehende Gebäudeversicherung (hier, hier und hier) ist heute über eine Benefizgala zu berichten, die dieser Tage in den Kammerspielen stattgefunden hat und über die die FAZ auf der Kulturseite der RMZ (2.3.2018, S. 34) ausführlich berichtet.
    Moderiert wurde die Gala von Michael Quast, der zwischendrin auch die Umweltdezernentin befragte, zu deren Resort der Wiederaufbau gehört. Von ihr sei einiges über das Versicherungswesen der Stadt zu erfahren gewesen, schreibt die FAZ. Frankfurt sei mit 3 Mrd € versichert. Der Goetheturm war mit 250.000 € versichert, der Wiederaufbau indessen sei laut Frau Heilig mit rd. 900.000 € veranschlagt.

  • In einem Zwischenbericht an die Stadtverordneten teilt der Magistrat mit, die Online-Bürgerumfrage im Oktober 2017 zur Form und Bauweise des Goetheturms bei seinem Wiederaufbau habe ergeben, dass mehr als 78 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich für ein originalgetreues Holzgerüst aussprechen. Daraufhin wurde mit der Grundlagenermittlung begonnen, die derzeit noch nicht abgeschlossen ist. Kürzlich sei das Vergabeverfahren für die Fachplanerleistungen gestartet worden.


    Leider steht in dem Bericht nicht drin, wieviele Stimmen bei der Umfrage abgegeben wurden.


    Q

  • Planung des Wiederaufbaus vorgestellt

    Im Herbst beginnt der Bau des neuen Goetheturms, bis zum Goetheturmfest im Mai 2020 soll er fertig sein. Dies wurde heute bei einer Präsentation der Stadt in Sachsenhausen bekannt, genauer neben den Fundamenten des 2017 zerstörten Vorgängers. Die Baukosten bezifferte die Stadt auf 2,4 Millionen Euro, die voraussichtlich vollständig mit der Schadensregulierung der Versicherung und den eingegangenen Spenden gedeckt werden können.


    Der Neubau soll sich vom Aussehen kaum vom Vorgänger unterscheiden und wie dieser 43 Meter hoch werden. Die Holzkonstruktion wird allerdings durch von außen nicht sichtbare Stahlbauteile verstärkt. Wie zuvor wird es nur eine Treppe geben, die aber breiter ausfallen und den aktuellen Bauvorschriften entsprechen wird. Gitter im Eingangsbereich sollen ein Betreten außerhalb der Öffnungszeiten verhindern.


    Aktuelle Berichte und Modellfotos finden sich zahlreich im Netz (nur nicht auf den Seiten der Stadt). Die vielleicht aussagekräftigsten Fotos sind dieses und jenes. Das Modell wird beim diesjährigen Goetheturmfest am Sachsenhäuser Landwehrweg ausgestellt (Q), die Veranstaltungsdaten ergeben sich aus einem Flyer.


    Nachtrag: Am Abend hat es das Ereignis doch noch auf die Seiten der Stadt geschafft. Es kann halt schon mal dauern, wenn der fotogene Herr Feldmann nicht anwesend ist.


    goetheturm_modellfoto_stadt-ffm.jpg
    Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuss


    Auszug aus der Pressemitteilung:


    Der Wiederaufbau des 43 Meter hohen Turms wird vom Amt für Bau und Immobilien im Auftrag des Grünflächenamts geplant. Nach Abschluss der Planungen ist klar, dass der neue Turm am bisherigen Standort überwiegend aus Holz in ursprünglicher Form und Höhe errichtet wird. Die noch vorhandenen Fundamente werden in ihrem unterirdischen Teil erhalten und in den neuen Sockel integriert. Optisch wird sich der neue Turm kaum vom Vorbild unterscheiden: Die charakteristischen Rundstützen sowie die horizontalen wie diagonalen Verstrebungen entsprechen geometrisch der ursprünglichen Konstruktion. Die Haupttragkonstruktion wird aus Edelkastanie bestehen, Treppenstufen und Geländer werden aus Eichenholz gefertigt.


    An einigen Stellen sind Kompromisse nötig. So darf der neue Turm zum Beispiel nicht wie das Original von 1931 mit Teeröl imprägniert werden. Um das Holz dennoch vor Feuchtigkeit zu schützen, werden an einigen Stellen später kaum sichtbare Stahlelemente verbaut. Der Turm wird mit einem dünnen, transparenten Netz verkleidet und so gesichert, dass ein Betreten außerhalb der Öffnungszeiten nicht möglich ist. Als nächster Schritt startet im Juni das Verfahren zur Vergabe der Bauleistungen.

  • Sehr gut.
    Alles andere hätte ich inakzeptabel gefunden. So wird, sobald der Turm wieder steht, das Verbrechen (und damit der noch unbekannte Täter) in Vergessenheit geraten können.

  • Wunderbar. Ich finde es absolut richtig, dass der Turm mehr oder weniger original wieder aufgebaut wird. Natürlich war er nie ein bedeutendes, architektonisches Highlight, obwohl ich persönlich den Turm immer sehr elegant fand. Der Goetheturm ist wohl für die Frankfurter Bürger immer viel bedeutender gewesen als für die Touristen, deren sich nicht allzu viele dorthin verirrt haben. Daher würde ich hier auch nicht von einem echten "Wahrzeichen" Frankfurts sprechen, eher von einem emotionalen Identifikationsgebäude der Frankfurter.


    Umso schöner ist es aber, dass hier offensichtlich dem Wunsch der Bürger nachgekommen wird, den Goetheturm in alter Form wieder aufzubauen und dass andere Vorschläge, die in die Richtung Modernisierung etc. gingen, relativ schnell vom Tisch waren.


    Insbesondere als Sachsenhausener kann ich es jedenfalls kaum erwarten, dass er wieder an Ort und Stelle steht.

  • Ja, schön, dass er wieder aufgebaut wird. Aber was ist mit dem Brandschutz? Ich lese hier leider kein Wort darüber, wie eine erneute Brandstiftung verhindert werden soll? Selbst, wenn der Täter eines Tages gefasst werden sollte - was bisher nicht passiert ist, und je länger es dauert, auch umso unwahrscheinlicher wird - , solche pyromanen Asozialen gibt es leider immer wieder. Die paar Stahlverstrebungen zum Feuchtigkeitsschutz können's nicht sein. Und allein die Gitterabsperrungen für die Nacht auch nicht. Was ist mit Sprinkleranlagen, Überwachungskameras, Bewegungssensoren, Imprägnierungen?

  • Heute verkündete der Magistrat mittels Pressemitteilung einen Beschluss für den Wiederaufbau des Goetheturms, genauer über Bau und Finanzierung. Im September müssen noch die Stadtverordneten entscheiden. Danach könne "mit dem Bau bald begonnen werden".


    Die Investitionen liegen bei rund 2,4 Millionen Euro, rund 2,1 Millionen Euro kommen aus der Versicherungssumme des alten Turms. Alle zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen und zur Umgestaltung der Freianlagen sind von der Stadt zu tragen. Hier kommt auch die Spendensumme von über 195.000 Euro zum Tragen.


    Weiter heißt es in der Mitteilung: "Entsprechend dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger wird eine hölzerne Fachwerk-Konstruktion auf den bestehenden Fundamenten geplant. Eine vollständig originalgetreue Rekonstruktion des Turmes ist jedoch aufgrund aktueller Normen nicht möglich. Die äußere Geometrie des alten Goetheturms von 1931 wird beibehalten, der Turm wird wieder 43,30 Meter hoch. Änderungen gegenüber dem historischen Vorbild betreffen im wesentlichen Details und Materialien sowie die Anpassung der Treppen und Podeste an geltende Vorschriften. Einzelne Bauteile wiederum sollen sich leichter austauschen lassen, so dass der Turm für kleinere Reparaturen nicht gesperrt oder eingerüstet werden muss. [...] Für die Hauptstützen wurde Edelkastanie ausgewählt, die Stufen und Beläge werden wieder aus Eichenholz gefertigt."

  • Die hessenschau berichtet basierend auf der Pressemitteilung das mit dem Wiederaufbau des Goetheturms in der nächsten Woche begonnen wird. Zuerst werden die Fundamente abgerissen und neu gebaut. Im Bericht nennt sich das Sanierung.

    Das Brettschichtholz aus Edelkastanie ist vor kurzen durch ein Gutachten von einer Materialprüfungsanstalt als Baumaterial positiv zertifiziert worden, sodass damit alle Formalien erfüllt sind.

    Der Weihnachtsmarkt am Goetheturm, welcher am 25. November startet, wird durch den Baubeginn nicht beeinträchtigt und findet statt.


    EDIT: Danke für die Erklärung. Beide Quellen sind in diesem Pkt. nicht so ergiebig. Freude ist jedenfalls groß das es endlich los geht.

    2 Mal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Zuerst werden die Fundamente abgerissen und neu gebaut. Im Bericht nennt sich das Sanierung.

    Das, was Sanierung genannt wird, ist aus meiner Sicht tatsächlich eine Sanierung - und nicht Abriss und Neubau.

    Erstens handelt es sich bei den Sockeln nur um einen Teil des gesamten Fundamentes (sozusagen die "Spitze des Eisberges") und zweitens werden sie nicht abgerissen und neu gebaut, sondern es wird mittels Wasserstrahlverfahren (also unter Erhalt der Bewehrung) der Beton entfernt und im Anschluss wieder neu betoniert. Vermutlich wurde der Sockelbeton durch den Brand beeinträchtigt und muss deshalb erneuert werden.

  • Der oberste Bauaufseher Hessens, der Wirtschaftsminister Al-Wazir beehrte sich mitzuteilen, die Oberste Bauaufsichtsbehörde habe für die Holzkonstruktion des Goetheturms die erforderliche Einzelgenehmigung erteilt. Weil für die originalgetreue Rekonstruktion keine geprüften Bauprodukte verwendet werden können, wurde das gewählte Material, blockverklebte Brettschichthölzer aus Kastanie von der Materialprüfanstalt der Universität Stuttgart in mehreren Versuchreihen auf seine Eignung überprüft und für tauglich befunden (Q)


    Bei der Ersterrichtung des Goetheturms 1931 hatte man Baumstämme aus dem Stadtwald in der Reichsbahnwerkstatt in Hanau unter Dampfdruck mit Teeröl gegen Witterungseinflüsse imprägniert, ein Verfahren, das heute nicht mehr zulässig ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Vor ca. zwei Wochen begannen laut Lokalpresse offiziell die Bauarbeiten zum Wiederaufbau des Goetheturms. Viel ist nicht von den Bauarbeiten zu sehen, aber es wird tatsächlich gearbeitet. Vom Platz vor dem Gastronomiebetrieb "Goetheruh" aus ist nur ein überdimensionierter Sichtschutz zu erkennen.


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    Von der gegenüberliegenden Seite aus ist ein bisschen mehr zu erkennen. Die Sockel des Turms wurden bearbeitet, vermutlich, wie Baufrosch weiter oben erklärte, mittels Wasserstrahlverfahren. Die Bewehrung schaut heraus. Beim Fundament wurde neue Bewehrung eingebaut.


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    img_7153askw6.jpg


    Bei den Wasserstrahlarbeiten scheint ziemlich viel Materie mit hoher Geschwindigkeit durch die Landschaft zu fliegen:


    img_7146otjq1.jpg

    Fotos von Beggi

    Einmal editiert, zuletzt von Beggi ()

  • Der hohe und dichte Holzzaun (s. o.) wurde wieder abgebaut und durch ein fragileres Exemplar ersetzt. Grund ist die Beendigung der Arbeiten mit einem Hochdruck-Wasserstrahl zur Entfernung des Betons an den vier Standfüßen des Turms. Nun scheint keine Gefahr durch herumfliegende Steine und Betonbrocken mehr zu exsistieren. Der neue Zaun lässt Blicke auf die Baustelle zu. Zu erkennen ist die alte Bewehrung aus dem Jahr 1931, die damals noch glatt und ohne Riffelungen war.


    Die Gaststätte "Goetheruh" jetzt ohne hohe Holz-Schutzwand:


    img_75058fkpi.jpg


    Die ehemaligen Turmsockel ohne Beton:


    img_7502ygj2b.jpg

    Fotos von Beggi

  • Einmal mehr: es dauert. Noch befinden sich die für den Turmbau vorgesehenen "blockverklebten Brettschichthölzer" aus Edelkastanie in Spanien. Das Holz sollte an sich bereits im Schwarzwald sein, wo es von einem Holzbauunternehmen weiterverarbeitet werden soll. Schuld am durcheinander geratenen Zeitplan ist - was sonst - das Coronavirus. Zu einem Eröffnungstermin konnte das Baudezernat auf eine Anfrage der FAZ nichts sagen, schreibt die Zeitung in ihrer Ausgabe vom Mittwoch. Zuvor war der Termin für die Fertigstellung schon von Frühjahr auf Herbst 2020 verschoben worden.