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Das sind keine Ausreden, ich lese bei Gehring nur heraus, Hochhäuser auf einem Hügel sehen schon von weitem Größer aus als die Hochhäuser z.B in Frankfurt. Man nehme nur den Killesbergturm. So muss man schon das Auge haben, um unser Stuttgart nicht zu verschandeln. Gehring bringt das rein, was jeder guter Architekt beachten sollte, ein Gebäude muss in den Kontext eingepasst sein. Nicht alle Menschen haben diese Fähigkeit dies zu erfassen, man denke nur daran wie wenig Menschen den goldenen Schnitt bei ihren Fotografien einhalten. Der goldene Schnitt kann eingehalten werden ohne die Relation von ca. 1:1,61 zu wissen, es bedarf nur des geschulten Auges. Ein sehr hoher Turm auf einem Hügel verletzt aus vielen Perspektiven diese Regel.
Was das Problem imho ist, das diese einfache Gewissheit bei unseren "ängstlichen" Gemeinderat zur Schockstarre führt. So wie wir bei jedem HH'le immer wieder über Verkehr und den Luftstrom reden müssen.
Was uns fehlt sind nicht in erster Linie HH sondern Menschen die im Ganzen denken können, denn solange es diese nicht in führender Funktion gibt, wird weiter die "Angst" regieren.
Gäbe es diese Angst nicht, könnten gezielt an vielen Flächen Hochhäuser entstehen, idealerweise dort wo mindestens eine Stadt/S-Bahnhaltstelle schon besteht bzw entstehen kann.