Kudamm-Tower auf dem Karstadt-Areal

  • Ich bin immer noch nicht begeistert von der Idee neben dem Breitscheidplatz höher zu bauen als am Breitscheidplatz. Finde, das bringt eine Unwucht in die Silhouette. Aber sei's drum: Mit dem (Vor-)Entwurf kann ich gut leben. Mehr Hochhäuser tun der Gegend gut, und die Kleinteiligkeit im Sockel ist defintiv eine Verbesserung gegenüber dem Ist-Zustand. Bin gespannt auf die endgültigen Fassaden. Im Detail lässt sich da sicher noch einiges machen.

  • Eine „Unwucht“ kann ich bei 12 Metern Höhenunterschied nicht wirklich erkennen..


    Ein wenig Höhenvariation sorgt einfach für eine lebendigere Skyline. Die beiden Türme mit 80 und 132 Metern ergänzen die beiden bestehenden mit jeweils 120 Metern doch ganz gut.

  • Puh, ausgerechnet die beiden Türme gefallen mir auf den Visualisierungen schlecht (kleiner Turm) bis überhaupt nicht (hoher Turm). Bei letzterem sieht die Fassade wirklich eher aus wie eine Baumassenstudie. Den Rest dagegen könnte man meinetwegen gerne direkt so bauen. Diese krasse Diskrepanz kann ich mir leider nicht erklären und hoffe, dass die zweite Runde da noch Potential herausholt und wirklich ein neues Highlight entsteht.


    Immerhin die Idee mit den Aufbauten finde ich sehr reizvoll und überhaupt nicht inflationär (im Idealfall wird es gerade für Berliner Verhältnisse vielleicht sogar spektakulär). In der Form eines gewächshausartigen Dachgartens gibt es das mE noch nirgendwo in der Stadt. Zudem korrespondiert es mE gut mit dem Zoofenster sowie mit den Grünflächen des Zoos und des Tiergartens. Ich gehe durchaus davon aus, dass es Wiedererkennungswert schaffen kann. Allerdings sollte man sich mit der Gestaltung des hohen Turms schon ein wenig Mühe geben.

  • Das meiner Meinung nach spannendste Bild des Ensembles (die Treppe) hatten wir hier noch nicht.


    henninglarsen_kudamm2pkc0w.jpg

    Copyright@Henning Larsen | SIGNA


    Das ist offenbar Larsens Spezialität. Eine Verschachtelung und Staffelung von Treppen und Ebenen, die verschiedenste Formen und Materialien kombinieren, um ein urbanes, wimmeliges, etwas zu schaffen, das man modern und gut finden kann oder chaotisch und stillos. Spannend ist auch Larsens Projekt in z.B. Seoul (Link). Mir gefällt es sehr. Schon immer war ich der Meinung, dass wir viel zu wenig mit Ebenen arbeiten und ich hätte mir auch bei dem dominanten Hochhaus etwas anderes gewünscht, als einen Klon vom Mynd am Alexanderplatz, der sich ein Glashäubchen aufgesetzt hat. Auch wenn ich das Projekt insgesamt begrüße, so verbleibt der schale Beigeschmack, dass die Verantwortlichen in dieser Stadt Hochhäuser immer noch nicht wirklich können. Es gibt noch anderes als "Zigarettenschachtel" mit oder ohne Aufbau. Es ist auch nicht so, dass der Blockrand so eine Form erzwingen würde. Es ist halt vergleichsweise günstig für den Bauherrn..

  • Wie gesagt finde ich sämtliche Visualisierungen bis auf die Türme bzw. primär den hohen Turm sehr ansehnlich und "fertig". Wenn das in dieser Form umgesetzt werden sollte, ist das mE auch eine völlig andere Qualität als man es (leider) bislang am Alex erlebt und auch eher nochmal eine Steigerung gegenüber dem von mir architektonisch durchaus geschätzten Potsdamer Platz: In sich stimmig und im Großen wie im Kleinen mit hohem Wiedererkennungswert. Insgesamt wäre das mE sogar ein regelrechter Glücksfall für die City West. Einzig und allein an der Gestaltung des Turmes/der Türme muss sich dafür mE aber schon noch was tun, damit man rundum zufrieden sein kann.

  • Dass die Fertigstellung erst im Jahre 2029 geplant ist (was für Berlin 2039 bedeuten kann), wundert keinen hier? Na hoffen wir mal, dass wir bis dahin noch Sehekraft besitzen, um diese wunderschönen "Wolkenkratzer" (wie sie unsere Presse nennt, mit 130m und 80m Höhe :-)) zu bewundern. Wenn nicht, dann eben unsere Kinder... oder Enkeln :-).

  • Die Berliner SPD hatte am 26. Mai ihren Landesparteitag. Dort wurde auch ein Beschluss zu den Signa-Projekten am Kurfürstendamm und am Hermannplatz gefasst. In ihm heißt es klar, dass der Bau von Hochpunkten auf dem Signa-Grundstück am Kurfürstendamm und ein Neubau am Hermannplatz abgelehnt werden. Die SPD-Senatoren und Abgeordnete werden aufgefordert, diesen Beschluss umzusetzen.

    https://parteitag.spd.berlin/a…d_City_West_nicht_d-2.pdf


    Ich denke also, dass es zu den Signa-Projekten noch einige Auseinandersetzungen geben wird.

  • Nanu, ich dachte immer, die SPD sei ganz klar pro Signa-Projekte und in der letzten Koalition der Fürsprecher, während Linke und Grüne die Kritischen waren.

  • Tja, typisch Berlin und total provinzell. Ich weiß nicht, was Investoren noch machen sollen. Die Mentalität ist seit eh und je: Recht machen kann man es keinem. Versteht das noch jemand, da gibt's nichts abzulehnen, sondern zu befürworten, dass man wenigstens versucht etwas sta der Hauptstadt zu machen, auch in Sachen Kaufhäuser, Nahversorger und andere Dienstleister.

  • ...so verbleibt der schale Beigeschmack, dass die Verantwortlichen in dieser Stadt Hochhäuser immer noch nicht wirklich können. Es gibt noch anderes als "Zigarettenschachtel"...

    Wobei wir in Berlin beim Potsdamer Platz und bei den Grundplanungen zum Alexanderplatz und selbst bis zum Bau des ehem. Concord-Hotels bezüglich Formen und Abschlüsse von Hochhäusern schon mal weiter waren.


    Das Projekt am Kudamm ist ein gutes Beispiel dafür, dass Politik in Berlin (alleine in der Stadtentwicklung) kaum etwas zum Wohle der Stadt erreicht.

    Wir haben einen potenten und willigen Investor, der seit Jahren an dem Standort im XXL-Bereich investieren will und der in Berlin bisher nur qualitativ Hochwertiges hinterließ. Die Transformierung der seit gut über einem Jahrzehnt traurigsten und zugleich am stärksten frequentiertesten Stelle des Kudamms hätte längst beginnen können. Gesamtstädtisch hätte man hier die Anfragen (u. a. Pepper-Grundstück Jahn-Planung) auf (viel) Größeres als Übergang der künftigen Masseverteilung (Pepper etwa 250 Meter, Signa etwa bis 180 Meter, dann runter Tor-HH-Kantstraße 120 Meter bis noch niedriger direkt am Zoo) schon längst durchdenken und auch planen müssen.

    Und nun bekommen wir wieder zwei Schachteln ähnlich wie am Alex mit 120 und 90 Meter, übergewichtig unproportioniert und der Innenbereich des künftigen Quartiers wirkt vollgestopft wie bei Oma Hempel. Vor allem das kleinere Hochhaus scheint unter seiner eigenen Last fast zusammenzubrechen. Wenn man da nur vergleicht in welcher Eleganz man in Frankfurt baut...

    Also wird künftig auf dem Pepper-Grundstück wohl auch nur ein 120 Meter Hochhaus möglich sein, alles andere würde ja dann die Westseite völlig lächerlich erscheinen lassen. Anscheinend darf in Berlin alles nur gleich hoch sein. Phantasie und Kreativität mit dem sich Berlin (und seine Verantwortlichen) so gerne sonnen finden anderswo statt, leider.


    P.S. Zum Entwurf von Henning Larsen möchte ich aber lobend anerkennen, dass ich eine solche Vielzahl von spannenden und ästhetischen Detailideen bei den Fassaden selten gesehen habe. Alleine die Front zum Kurfürstendamm würde den ganzen Stadtraum auf ein neues Niveau heben. Aber ist leider nur eine Vorstudie, ich bin mir sicher unsere Politiker werden auch noch den letzten Funken an Kreativität bei dem Projekt töten.

  • Gut gebrüllt, Löwe!


    Auch ich fürchte, dass es wie bei so vielen Projekten in Berlin enden wird; nämlich, dass die Baumassenstudie im Entwurf (von Henning Larsen) auch dieses Mal die endgültigen Entwürfe, die später umgesetzt werden, um Längen schlägt. Hierbei sei nur an den Kollhoff-Plan für den Alexanderplatz oder den Bebauungsplan für das Humboldt Becken von Oswald Mathias Ungers erinnert. Für die Bebauung des Gleisdreiecks hatte ich ähnliche Befürchtungen. Ob die Bebauung hier aber überhaupt kommen wird, bleibt abzuwarten. Hier opponierten ja zuletzt insbesondere die Grünen und Linken gegen das Projekt.

    By the way: ein weiteres Beispiel für die Verhinderung von Bauvorhaben durch die Berliner Politik (siehe die aktuelle Diskussion im Strang zu den Hochhäusern von Max und Moritz).

  • DickesB ein kleiner Einwand. Bei den Projekten Max und Moritz, Monarch etc. gibt es ja tatsächlich ursächliche Probleme (Bonität, internat. Großwetterlage, U-Bahn-Schacht, etc.).

    Beim Projekt Signa-Kurfürstendamm gab es ja bisher noch keine Probleme, diese wurden ja erst durch die Politik erfunden. Bis zum jetzigen Ergebnis der völligen Unförmigkeit der Baumasse. Das versuchte ich ja in meinem obigen Beitrag zum Thema darzustellen.

  • Ich bin nun schon seit 20 Jahren Mitglied im Nachbarforum, und ich vermute ich muss mich einfach von der Vorstellung verabschieden, dass Berlin architektonisch mit anderen Metropolen auf der Welt mithalten kann. Das Potential ist/waere da, die Stadt ist gross & bedeutend genug, aber der 'mindset' unter Politikern und in der Bevoelkerung stimmt einfach nicht. Und ich sehe auch nicht dass sich das in den naechsten 20 Jahren aendern wird.


    Klar gab und gibt es ein paar kleine & feine Beispiele die ueber Berlin hinaus vielleicht Beachtung finden (einige mit Abstrichen) - dazu zaehle ich persoenlich den Potse (vor allem Sony Center & Kohlhoff Turm), das Upper West, das umgebaute Olympiastadion, Reichstag, und den Hauptbahnhof (allerdings nicht das Drumherum). .... aber vieles von dem ist auch schon wieder 15+ Jahre alt und es fehlt einfach an Visionen.


    Der einzige Lichtblick in meinen Augen ist der Estrel Tower (im Bau), aber am Kudamm bleibt der UW weiterhin das Mass der Dinge. .... vielleicht sollte E. Streletzki beim Pepper Turm mithelfen! ;)

  • Ich bin auch schon viele Jahre Mitglied im Nachbarforum, und ich vermute ich muss mich einfach von der Vorstellung verabschieden, dass es vielen Usern (im Nachbarforum noch mehr als hier) nicht hauptsächlich darum geht, sich an möglichst viel cooler vertikal gestapelter Baumasse zu ergötzen und den Anschluss Berlins an andere Weltmetropolen zu ersehnen, beseelt von dem Glauben, dass alles einfach immer so weiter gehen kann wie bisher.


    Warum muss sich Berlin eigentlich ständig mit London, Madrid, Paris, oder besser noch Tokyo oder New York vergleichen? Warum darf man in Deutschland nicht stolz, oder doch zumindest zufrieden sein mit dem nach dem Krieg geschaffenen Föderalismus und der Tatsache, dass es "die" zentrale Metropole in Deutschland nicht gibt und in der Hauptstadt alles etwas bescheidener ist als in anderen Hauptstädten? Die Möglichkeit einer zentralistischen Staatsstruktur wie in England oder Frankreich ist durch den WWK2 unwiederbringlich gestorben.
    Wer sich dann besser fühlt: Bangkok und Tokyo z.B. sind durch das übermäßige Abpumpen von Grundwasser stellenweise schon weit unter den Meeresspiegel abgesackt. Nicht unwahrscheinlich also, dass Berlin noch stehen wird, wenn diese Städte schon längst abgesoffen sind.


    Besser man beschäftigt sich weniger mit Baumassen, sondern mehr mit zukunftsfähigen Wohnkonzepten, alternativen Baumaterialien und Recycling, damit uns nicht bald alles um die Ohren fliegt. Und wenn dann hier und da noch gute Architektur dabei heraus kommt - umso besser.
    Und um zum eigentlichen Thema des Threads noch was hinzuzufügen: Soweit ich verstanden habe, sind die Fassaden erst mal nur Platzhalter und Bestandteil eines weiteres Wettbewerbs. Habe ich zumindest in einem anderen Forum gelesen.

  • Zurück zur sachlichen Diskussion. Ja, Berlin hat Potential, sollte aber auch nicht an falscher Stelle Bescheidenheit pflegen, denn genau das passiert. Föderalismus ist schön und jut, gibt's ja auch in anderen Städten dieser Welt, trotzdem sollte man Veränderungen und Fortschritt nicht aufhalten bzw. Konservieren! Genau das passiert nämlich in Deutschland bzw. besonders in Berlin und als Hauptstadt braucht man Impulse, Fortschritt, auch in Sachen Hochhäuser, aber warum nicht im Gleichklang mit Grünflächen? Hochhäuser und Mikro-Parks dazwischen. Wir brauchen mehr und deutliche Verdichtung, dass sollte doch eigentlich klappen klar sein.


    Ich für meinen Teil freue mich auf den komplexen Neubau, sollte vielmehr so geschaffen werden.

  • ...
    Wer sich dann besser fühlt: Bangkok und Tokyo z.B. sind durch das übermäßige Abpumpen von Grundwasser stellenweise schon weit unter den Meeresspiegel abgesackt. Nicht unwahrscheinlich also, dass Berlin noch stehen wird, wenn diese Städte schon längst abgesoffen sind.

    Das abpumpen von Grundwasser ist in Tokyo schon seit den 60er Jahren verboten (!), die Stadt hat sich in den letzten Jahren sogar wieder um 25 Zentimeter gehoben! Es gibt übrigens auch in zentralistischen Ländern wie UK und Frankreich zig spannende bauprojekte außerhalb der Hauptstadt, z. B. in Lyon oder Manchester. Aber bleib ruhig in deiner bubble.


    Zitat gekürzt.

  • Wir brauchen mehr und deutliche Verdichtung, dass sollte doch eigentlich klappen klar sein

    Also ich glaube eher, wir brauchen in erster Linie bezahlbaren Wohnraum! Gut, dafür ist der Kudamm die falsche Adresse.

    Aber warum brauchen wir ausgerechnet am Kudamm deutliche Verdichtung? Und Verdichtung an was ??

    Büroflächen ? Werden eh schon generiert aus nicht mehr benötigter Hotelfläche und nicht mehr benötigter Einzelhandelsfläche.

    Einzelhandelsfläche...wird nicht mehr benötigt...

    Wohnraum...an dieser Stelle für wen?? Für reiche Mieter, die schon nicht an den anderen Luxuswohnungen am Kudamm interessiert sind??

    Andere Mieter werden es sich wiederum nicht leisten können.

    Also sollte man an dieser Stelle etwas großzügiger und kreativer bauen, wenn schon.

  • Das abpumpen von Grundwasser ist in Tokyo schon seit den 60er Jahren verboten (!), die Stadt hat sich in den letzten Jahren sogar wieder um 25 Zentimeter gehoben! Es gibt übrigens auch in zentralistischen Ländern wie UK und Frankreich zig spannende bauprojekte außerhalb der Hauptstadt, z. B. in Lyon oder Manchester. Aber bleib ruhig in deiner bubble.


    [mod]Zitat gekürzt. [/mod]

    Das sich Tokyo wieder um 25 cm gehoben hat ist natürlich erfreulich, wie immer das auch möglich war. Fehlen jetzt nur noch - 7 - Meter?

    Und das es in zentralistischen Ländern wie UK und Frankreich zig spannende Bauprojekte außerhalb der Hauptstadt gibt ist doch schön. Wird keiner anzweifeln wollen.


    Interessant, dass bei unbequemen Ansichten, die möglicherweise unsere gewohnte Lebensweise bedrohen, immer gerne von einer "Bubble" gesprochen wird. Wenn meine Befürchtungen sich in 20 Jahren als dumm herausstellen sollten und deine (in meinen Augen) geistige Unbeweglichkeit in Wahrheit als Weitsicht, gebe ich dir gerne und bereitwillig einen aus. Von mir also versöhnliche Töne. :)

  • Was haben denn bitte spannende bauprojekte mit unserer Lebensweise zu tun? Meinst du ernsthaft das wir durch das Bauen langweiliger und unterdurchschnittlicher Architektur die Welt retten? Ich glaube nicht das z. B. die Niederlande und Österreich beim Klimaschutz schlechter dastehen und da wird fleißig bebaut, und zwar höher, dichter und qualitativ besser! Tokyo ist übrigens um 4 Meter abgesackt was schon vor Jahrzehnten gestoppt wurde.

  • Besser man beschäftigt sich weniger mit Baumassen, sondern mehr mit zukunftsfähigen Wohnkonzepten, alternativen Baumaterialien und Recycling, damit uns nicht bald alles um die Ohren fliegt.

    Vielleicht sollte man das experimentieren mal sein lassen und einfach Häuser entstehen lassen, die auf ihre Art so was wie Schönheit oder sagen wir korrekter zumindest Ästhetik vermitteln und im ganz altmodischen Sinne modern sind, indem sie etwas von unserer Zeit erzählen aber auch Zeit aushalten. Unsere Städte kranken daran, dass Häuser nicht mehr für Generationen, sondern nur noch für einen kurzen Abschreibungszeitraum erbaut werden. Die ganze Klima-Etikettierung vernebelt diese Tatsache nur. Somit wäre ein ästhetisches Hochhaus am Kudamm (auch im Sinne des ganzen Klima-Klimbims) nachhaltiger als das brüten über eine nichtgekannte Zukunft und einer Politik, die fleißig am Probleme erfinden ist, aber kaum lösungsorientiert handelt.

    Also ich glaube eher, wir brauchen in erster Linie bezahlbaren Wohnraum!

    Es fehlt und bedarf an allem, an günstigem wie hochwertigem Wohnraum, an günstigen Läden wie hochwertigen Büroetagen mit Aussicht. Und "in erster Linie" gibt es nicht, denn Ober sticht immer den Unter und somit wird der mit Geld immer etwas finden, während der ohne oder mit wenig Geld das Nachsehen hat. Und für diesen Zustand (der uns alle trifft) hat die Politik leider seit Jahren die falschen Weichen gestellt. Wenn sich die Bautätigkeit durch Krieg/Mangel etc. noch weiter verzögert kann das Problem tatsächlich die Grundlagen gefährden.


    Bitte bedenkt doch mal wie lange dieses Projekt (Signa/Kudamm) jetzt schon künstlich hinausgezögert wurde. Und Signa ist nicht Monarch oder Hines und auch nicht der Max-und-Moritz-Investor. Signa kommt, Signa sieht und Signa baut.