... Potsdamer Platz, Alex und Mediaspree, die allesamt auch große Verkehrsknotenpunkte und Subzentren Berlins sind, ist absolut in Ordnung, hilft gegen den steigenden Büroflächenmangel und ggf. auch Wohnungsmangel...
Das ist das Stichwort für den Hochhausrahmenplan, gemäß dem alten Motto: Lage, Lage und nochmals Lage. Hochhäuser an Verkehrsknotenpunkten optimieren die Arbeitswege der dort Beschäftigten. Deshalb ist das auch ökologisch im Sinne der Stadtverträglichkeit sinnvoll.
Die Alternative wäre, dass in den Außenbezirken Bürocluster entstehen, so wie es in Spandau, Britz oder Pankow in den 1990ern geschah. Die sind dann nur mit dem Auto erreichbar und was dort entstand ist an Mittelmäßigkeit nicht zu überbieten. Derzeit sieht man, dass einzelne Start-Ups aufgrund hoher Mieten aus Mitte wegziehen. Der Druck ist also da, wobei die absolute Höhe der Hochhäuser meiner Ansicht nach unerheblich ist. Der Hochhausrahmenplan müsste sich eigentlich auf Gebäude jenseits der 60 m beziehen, ist das so?
Bei den Verkehrsknotenpunkten wage ich die Prognose, dass bei künftig notwendigen Dienstleistungszentren wieder die alte Idee derer Anlage an den Kreuzungsstellen der Ringbahn mit anderen Schnellbahnachsen wiederbelebt wird. Dort könnten auch Hochhäuser integriert werden.