Und die schwarzen Fassadenbestandteile sehen irgendwie wie Plastik aus.

Bauprojekte An der Urania / Schillstraße / Kurfürstenstraße
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Man sieht auch manchmal gerne das was man sehen will. Ich sehe da eher eloxiertes Metall,... aus Alu evt?
Das Granit wirkt klasse und dessen Struktur scheint auch aus etwas Entfernung noch gut rüber zu kommen.
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^ Das ist mir schon klar, dass es kein Plastik ist. Aber es sieht aus meiner subjektiven Warte eben nicht wertig aus.
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Gestern wurde Richtfest gefeiert.
Die Fertigstellung ist für Anfang 2026 geplant.
Nochmals Fakten des : John Jahr Haus.
Etagen: 17
Fläche: 22.000 Quadratmeter.
Bauherr: Jahr-Gruppe, die das Projekt gemeinsam mit dem Bauunternehmen ZECH Hochbau AG und dem Service-Developer Hamburg Team.
Abgesehen sollen nicht nur Büros und Wohnhäuser ( 46 gesamt" ) entstehen sondern auch :
Einzelhandel und Gastronomie.
Allein 5000 Quadratmeter wurde schon ein Mieter gefunden für die zukünftige Büros Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Grant Thornton. Einzug: November 2026 geplant.
Aktuell läuft alles nach Plan, laut Bericht .
Quelle: Entwicklungsstadt.de ,
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Also mich überzeugt das Ergebnis bisher nicht so ganz. Basierend auf den Visus habe ich eine noch gröbere und unregelmäßigere Oberflächenstruktur erwartet, als wären die Elemente aus einem natürlich vorgefundenen Felshang ausgeschnitten. Doch diese eingearbeiteten Fugen wirken für mich etwas zu maschinell und die restliche Oberfläche löst sich nicht genug von ihrer eckigen Grundform, um auch vom Weiten ihre optische Qualität beizubehalten. Naja, vielleicht wirkt das alles noch etwas besser, wenn der Turm fertiggestellt ist.
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Abriss An der Urania 4-10
( Wohncontainer für Flüchtlinge ? )
Seit den Abriss, ist die Fläche leer und da es kein offizielles Datum gibt für ein Neubau für Wohnungsbau, soll in der Zwischenzeit ein dreigeschossige Wohncontainer für Geflüchtete entstehen bzw. soll geprüft werden so der Staatssekretär. Berliner Morgenpost.
Geplant sollten am Ende 265 Wohnungen entstehen von der Degewo.
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Vielleicht bietet die Zeit der Zwischennutzung die Möglichkeit die Pläne zu überarbeiten und das Planwerk Innere Stadt zu verwirklichen, das eine Verschmälerung der Straßenzüge An der Urania und Lietzenburger Straße auf das alte Straßenmaß vorsieht mit baulicher Einfassung der dadurch freiwerdenden Baufelder.
So sähe das aus und würde m.E. den Stadtraum deutlich sinnvoller strukturieren und nutzbar machen:
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Soweit ich weiss wurden diese Pläne schon vor Jahren verworfen. Der behördliche Aufwand wurde als zu gross angesehen.
Die Zahl der bei so einer grundlegenden Umgestaltung eines Strassenraums involvierten Ämter ist nämlich beachtlich (zB Stadtplanungsamt, Bauamt, Tiefbauamt / Straßenbauamt, Umweltamt, Feuerwehr, Straßenverkehrsbehörde, Denkmalschutzbehörde, Gesundheitsamt, Katasteramt / Vermessungsamt, Öffentliche Versorgungsunternehmen plus diverse Beauftragte (von Frauen- bis Ausländer-) - und innerhalb der Behörden wiederum verschiedene Unterabteilungen - die sich alle teilweise alles andere als grün sind - plus Bürgerbeteiligung plus Parteien. Und das im Zusammenhang mit notorischer Unterbesetzung und wachsendem Kompetenzverlust durch Herauswachsen der Boomer-Generation).
Da werden solche Projekte schnell zu einem Luxus, den sich Berlin nicht mehr leisten darf. Denn man kriegt ja so schon schon kaum Bauanträge abgearbeitet oder neue Wohnheime für Flüchtlinge geplant. -
^^ Ich kann mir vorstellen, dass das die Begründung war. Aber ehrlich gesagt, sind das die gleichen Behörden, die bei jedem kleinen Bauantrag involviert sind. Natürlich in diesem Fall ungleich aufwändiger, aber es ginge ja auch um ungleich mehr als um einen einzelnen Neubau. Naja. In Berlin erwarte ich leider keine Initiative mehr von Politik oder Ämtern...
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Soweit ich weiss wurden diese Pläne schon vor Jahren verworfen. Der behördliche Aufwand wurde als zu gross angesehen.
Ich denke der entscheidende Punkt bei einem städtebaulichen Vorhaben ist nicht der planerische Aufwand, sondern die Sinnhaftigkeit und der politische Wille.
Die gerade erfolgte Verschwenkung und Verschmälerung der Grunerstraße zeigt, dass genau ein solches Vorhaben in Berlin möglich ist, zumal der Aufwand nicht ganz so groß ist, wie Du beschreibst. Auch bei der Grunerstraße gab es Widerstand, schlussendlich hat sich aber ein sinnvolles Vorhaben durchgesetzt und das sollte m.E. An der Urania auch angestrebt werden.
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Ich finde die Breite des Straßenzuges eigentlich nicht schlimm, da die Randbebauung höher ist als in der Gründerzeit. Mit den neuen kleinen Hochhäusern wie z.B. dem John Jahr Haus, wird der Straßenzug weiter optisch verengt. Gegenüber dem John Jahr Haus ist ja schon ein weiteres Hochhaus in Planung, ggf. ist noch ein Hochhaus auf dem Grundstück der Urania möglich. Außerdem mag ich den breiten grünen Mittelstreifen, der fast wie ein Park wirkt, obwohl natürlich die Aufenthaltsqualität aufgrund des Straßenlärms nicht hoch ist. Auf dem Mittelstreifen der Lietzenburger Straße wurden bereits viele neue Bäume gepflanzt. Vor der bestehenden Randbebauung noch neue niedrige Gebäude hinzuquetschen wird zu keinem ästhetisch schönen Ergebnis führen.
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An der Urania 16 - 18
Westlyn
zuletzt hier und hier
Für das Grundstück des ehemaligen Hotel President gibt es
Visualisierungen des Büros Eike Becker Architekten.
Das Projekt hat den Namen "Westlyn"
Es soll ein zehngeschossiges Bürohochhaus werden.
Im Erdgeschoss mit gewerblicher Nutzung wie z.B. einem Cafe.
Die Dachflächen erhalten eine Besucherterrasse:
Blick entlang der Straße An der Urania:
Bilder © Eicke Becker_Architekten
Eine Bauvoranfrage wurde gestellt.
Die Fertigstellung ist für 2027 geplant.
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^ …. Danke Merlin, jetzt nicht unbedingt der Brüller aber er durchbricht zumindest das Fassadeneinerlei. Nur wie so oft auch hier, in sehr guter innovativer City-West-Lage, also ultra zentral, warum nur 10 Etagen??? Ich zähle übrigens nur 9.
Zumindest der Kopfbau hätte das doppelte vertragen können. So wieder nur ein nunja …
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Der Sockelbereich umfasst sicherlich 2 Geschosse. Doppelte Höhe fände ich natürlich klasse. Aber ich vermute mal da der Neubau in etwa dem Bauvolumen des ehem. Hotel President entspricht, eine schnelle Baugenehmigung erteilt werden kann.
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Wenn meine wage Erinnerung korrekt ist, unterliegt die Gebäudehöhe einer Empfehlung des Baukollegiums. Es war erwünscht, dass die Präsenz des denkmalgeschützten Dorlandhauses an der Ecke Urania / Kleiststraße nicht vom benachbarten Neubauvorhaben beeinträchtigt wird. Ehrlich gesagt finde ich das relativ berechtigt. Es sähe etwas komisch aus, wenn ein zweitrangig platziertes Gebäude über das freigestellte Hochhaus an der Straßenecke hinausragt.
Noch ein paar Worte zum Entwurf: Die Kubatur mit der spitz zulaufenden Ecke finde ich erstmal spannend und öffnet den bisher hinterhofartigen Bereich hinter dem Dorlandhaus mehr zum Straßenraum. Die Fassade ist nichts besonderes und ich finde es auch etwas schade, dass Eike Becker für gleich vier stadtbildprägende Grundstücke in Westberlin den Zuschlag erhielt (Adenauerplatz, Urania & zwei Häuser an der Kreuzung Bundesallee / Spichernstraße), obwohl keines der Entwürfe über das architektonische Mittelmaß hinausragt - das Hotelgebäude an der U-Bahnstation Spichernstraße halte ich sogar für eine Bausünde.
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Ich kann dem nur zustimmen. Das Dorlandhaus ist mir nie besonders aufgefallen, es war halt eines der vielen für mich eher irrelevanten 60ger/70ger Bauten.
Ich habe es erst wahrgenommen und auch wertgeschätzt als gleich nebenan das DG Türmchen (Gewerkschaftshaus) gebaut wurde. Diese völlig sterile, austauschbare Kiste hat mir erst klargemacht, dass vieles was in der damaligen Zeit entstanden ist, wesentlich höheren Anspruch und architektonischen Ehrgeiz hatte als es heute der Fall ist. Gerade diese beiden Gebäude nebeneinander illustrieren das exemplarisch für mich.
Was nun den Eike Becker Bau betrifft, sehe ich das genauso wie mein Vorredner. Der einzige Pluspunkt ist die relative Öffnung zum Dorandhaus, eine Höhenbegrenzung absolut nachvollziehbar. Ansonsten ist der Bau genau das, was man anscheinend will.
Ich weiss auch nicht was frustrierender ist. Dass Berlin meist die ödesten und langweiligsten Entwürfe prämiert, da schon allein die ganzen Kriterien dermassend einengend sind, dass kaum was Interessantes überhaupt zugelassen wird. Oder dass all die so bekannten Architekturbüros allesamt im vorauseilenden Gehorsam diese gefälligen konformen Entwürfe abliefern, die Architektur mehr vorspiegeln als beinhalten (Ortner & Ortner schiesst dabei den Vogel ab mit der aberwitzigen Bezeichnung Baukunst in seinem offizielen Namen) und diese dann veilleicht des bekannten Namens prämiert werden. Dieser Trend ist mittlerweile ziemlich ausgeprägt in Berlin, so scheint es mir jedenfalls.