Claudiushöfe
Mit dem Bau der schon mehrfach angekündigten Claudiushöfe an der Düppelstraße scheint nun endlich begonnen zu werden. Zumindest werden zur Zeit die Altgebäude abgerissen.
Mit dem Bau der schon mehrfach angekündigten Claudiushöfe an der Düppelstraße scheint nun endlich begonnen zu werden. Zumindest werden zur Zeit die Altgebäude abgerissen.
Die Rohrbauarbeiten am Geschäftshaus an der Wittener Straße sind beendet. Zur Zeit läuft der Innenausbau und Arbeiten an der Fassade.
Das Gebäude:
Die architektonische Gestaltung des neuen Gebäudes soll sich an Geschossigkeit und mit dem Klinkermaterial der Bebauung am Steinring orientieren. Durch die zurückspringende, überwiegend verglaste Erdgeschosszone und durch das Staffelgeschoss bekommt das Gebäude eine moderne Struktur, die durch die nach vorne stehenden Treppenhäuser bzw. zurückliegenden Laubengänge ergänzt wird. Insgesamt wird die Ecke Wittener Straße / Steinring durch den runden geschwungenen Baukörper städtebaulich betont.
Im Erdgeschoss sind auf einer Gesamtfläche von ca. 530 m² bis zu 9 Ladenlokale geplant, die durch ihre großen Schaufensterfronten auffallen sollen.
Im 1. und 2. Obergeschoss sind pro Etage ca. 215 m² Gewerbeflächen geplant, die als Büro- oder Praxisflächen genutz werden können.
Des Weiteren sind auf insgesamt 2.490 m² Wohnfläche im 1. bis 5. Geschoss
42 helle, hochwertig ausgestattete Mietwohnungen geplant.
Quelle: VBW-Bochum
Zum Schluß hier ein aktuelles Foto
Laut dem Vorsitzenden des Matthias-Claudius-Sozialwerks (MCS) soll anfang Mai die Grundsteinlegung für den Bau der Claudius-Höfe erfolgen.
Ende März 2012 sollen auf dieser Brache circa 180 Menschen ihre Wohnungen beziehen.
Junge und Alte. Menschen mit und ohne Behinderung werden in einer Gemeinschaft leben. Claudius-Höfe soll ein Dorf mitten in der Stadt werden. „Aber keine Enklave“, wie der Bauherr betont.
Zentraler Bestandteil der Claudius-Höfe wird der kleine Marktplatz sein, umringt von 15 Häusern, einem großen Wohngebäude sowie einem Komplex mit Wohngruppen - unter anderem für Menschen mit Behinderung.
Alle Wohnungen und Häuser sind energetisch optimiert. Sieben Passiv-Häuser verbrauchen so gut wie gar keinen Strom. Es soll auch einen Hotel, eine Gastronomie und einen Tante-Emma-Laden geben. In diesen Bereichen werden auch Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz finden.
Quelle: Ruhrnachrichten
Das Konzept: Urbanes Wohnen in der Gemeinschaft
Heute erfolgte die Grundsteinlegung der Mehrgenerationen-Wohnanlage Matthias-Claudius-Höfe an der Düppelstraße in der Innenstadt. Rund 180 Mieter sollen bis Ende April 2012 im Quartier ihr neues Zuhause finden, die meisten Wohnungen und Stadthäuser sind bereits vermietet.
Es soll eine dörflich angelegte Anlage werden, in der ambulant betreute und behindertengerechte Wohnformen ebenso selbstverständlich zum Alltag gehören werden wie Studenten-Wohngruppen. Darüber hinaus wird es auf dem alten Fuhrparkgelände typische Treffpunkte eines Dorfes wie ein kleines Hotel, ein Rathaus, eine Kirche, eine Schule, ein Wirtshaus sowie eine Herberge geben.
Im Quartier 100 haben die Bauarbeiten am letzten Bauabschnitt begonnen. Es ist der dritte und letzte Bauabschnitt im Quartier 100. In gut einem Jahr soll der Komplex mit 16 Wohnungen stehen. Ein halbes Jahr später sollen auch Straßen und Grünanlagen im Quartier fertig sein.
Während der von der Wohnungsgesellschaft VBW errichtete Gebäudekomlex an der Kreuzung Wittener Straße / Steinring gemietet werden kann, gibt es in den Stadthäusern nur Eigentumswohnungen. Ein Viertel der Wohnungen sind bereits verkauft, für andere gibt es Interessenten. Auch die Einfamilienhäuser im Quartier 100 an der Wittener Straße sind zu mehr als 90 Prozent verkauft.
Quelle: Ruhrnachrichten
Zwei Fotos vom bereits fertiggestellten Geschäftshaus an der Kreuzung Wittener Straße / Steinring
Quelle. VBW - Bochum
Quelle. VBW - Bochum
Das 2005 sanierte Geäude der GLS Bank in Bochum
Foto: GLS Bank, auf flickr
Die GLS Bank gehört dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und dessen Sicherungseinrichtung an. Sie wurde 1974 gegründet und war die erste Bank in Deutschland, die nach sozial-ökologischen Grundsätzen arbeitet. Der Firmensitz befindet sich in Bochum.
Die GLS Gemeinschaftsbank erweiterte in den Jahren 2004 und 2005 ihre Firmenzentrale in Bochum. Vor dem Hintergrund des Gedankens 'Altes erhalten' wurde das 1912 erbaute Gebäude der Dr. C. Otto & Co. und Thyssen-Krupp EnCoke in Bochum zusammen mit den Architekten Lothar Bracht, Stuttgart, umgestaltet und saniert. Seit dem ist die Bank sehr schnell gewachsen, so dass allein die Mitarbeiterzahl von rund 150 im Jahr 2005 bis auf mehr als 400 im Jahr 2011 angewachsen ist. Nun wird dafür ein weiteres benachbartes sieben geschossiges Gebäude in der Christstraße 11 saniert und umgebaut.
Baustelle im Juni 2011
Foto: GLS Bank, auf flickr
Baustelle im Juli 2011
Foto: GLS Bank, auf flickr
Foto: GLS Bank, auf flickr
Baustelle im Oktober 2012
Foto: GLS Bank, auf flickr
Foto: GLS Bank, auf flickr
Foto: GLS Bank, auf flickr
Foto: GLS Bank, auf flickr
Auf dem Grundstück -mit einer Fläche von 1.800 qm- zwischen der Düppel- und Oskar-Hoffmann-Straße entsteht in 2 Bauabschnitten ein neues Mehrfamilienhaus.
Als erster Bauabschnitt wird ein Mehrfamilienhaus mit 9 Wohnungen an der Düppelstraße errichtet. Eine erste Bauvoranfrage wurde bereits positiv beschienen, so dass im Sommer mit einem genehmigten Bauantrag gerechnet wird.
Das Gebäude wird 5 geschossig errichtet, unterkellert und mit einer gemeinsamen Tiefgarage für das Gebäude des 2. Bauabschnittes (Oskar-Hoffmann-Straße) ausgestattet.
Die Ausstattung der Wohnungen wird sehr hochwertig mit modernem Parkett in allen Wohnräumen, Fliesen in Bädern und Gäste-WC, Kunststofffenster mit Dreifachverglasung und elektrischen Rollläden an jedem Fenster, Aufzug bis in das Keller- bzw. Garagengeschoss erfolgen.
Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 90 und 122 qm und einem Penthouse mit 168 qm. Alle Wohnungen haben ein Tageslichtbad mit Wanne oder Wanne und Dusche und ein Gäste-WC, teilweise mit Dusche, offene Wohn-/Essbereiche, einen Abstellraum, mindestens 3,5 Räume, große Balkone und die Erdgeschosswohnungen einen Gartenanteil von ca. 160 und 190 qm Fläche.
Das Penthouse nimmt die gesamte Dachfläche des Hauses ein und wird über das Treppenhaus oder den Aufzug direkt in die Wohnung erschlossen.
Quelle: baugenossenschaft-1924
Bild: baugenossenschaft-1924
Die Bochumer Genossenschaftsbank bezog nun ihren Erweiterungsbau in der Christstraße im Stadtteil Ehrenfeld. 1974 wurde die GLS Bank in Bochum gegründet und entwickelte sich zur ersten sozial-ökologischen Universalbank der Welt. Ein Modell mit Strahlkraft: 150.000 Kunden zählt die Genossenschaftsbank heute. Die Zahl der Mitarbeitenden wuchs von einer Handvoll Mitarbeiter auf 380 in Bochum und 450 bundesweit. Die Bilanzsumme stieg auf drei Mrd. Euro.
Die ersten Jahre verbrachte die GLS Bank in den Räumen der Kanzlei Barkhoff & Partner, zog erst in das Oskarhaus an der Oskar-Hoffmann-Straße und 2005 schließlich in die Christstraße 7 bis 9. Die Sanierung des benachbarten Erweiterungsbaus Christstraße 11 (ehemals ThyssenKrupp) begann 2010. „Die besonderen Charakteristika des Gebäudes wurden nach den sozialen und ökologischen Standards der Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e.V.) entwickelt. Sie erleichtern unseren Mitarbeitern den Arbeitsalltag“, erläutert GLS Vorstandsmitglied Andreas Neukirch. „So gibt es in der Telefonischen Kundenberatung, die bis zu 2.000 Kundenanfragen am Tag bearbeitet, individuell steuerbare Lichtquellen, Möglichkeiten die Luftzufuhr zu regulieren und grüne Inseln. Verschiedene verbindende Elemente zwischen und in den Gebäuden fördern den Austausch unter den einzelnen Abteilungen.“
Auf dem begrünten Dach des Erweiterungsbaus dreht sich ein Windrad, das die Stromerzeugung der 230 Photovoltaikelemente auf dem Hauptgebäude ergänzt. Vor den Gebäuden wurde eine E-Tankstelle installiert. Sie versorgt zum einen die eigene E-Mobil-Flotte der GLS Bank. Zum anderen können Bochumer an der CHAdeMO-Schnellladesäule ihre E-Autos innerhalb von 30 Minuten mit grünem Strom wieder volltanken. Ebenfalls integriert ist eine Park&Charge-Ladebox.
Mehrfach wurde die GLS Bank für ihr nachhaltiges Geschäftsmodell, das sich in der Unternehmensökologie und Mitarbeiterpolitik wiederfindet, ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr erhielt sie u.a. den Deutschen Nachhaltigkeitspreis.
Pressemitteilung: GLS Bank
Ein Filmbeitrag zur feierlichen Übergabe des neuen GLS Gebäudes an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GLS Bank. Im Beitrag werden neben der Geschichte des Hauses auch die Rolle der Bank in der Region sowie ihre Aufgabe in der Gesellschaft beleuchtet.
Das neue Gebäude mit dem Windrad auf dem Dach
Jahreshauptversammlung GLS Bank von ruhrmobil-E auf Flickr
Der Blick auf Bochum vom Erweiterungsbau
ruhrmobil-E_13-09-13-7 von ruhrmobil-E auf Flickr
Das integrative Mehrgenerationen-Wohnprojekt ''Claudius-Höfe'' in der südlichen Innenstadt an der Düppelstraße wurde im September 2013 offiziell fertig gestellt und eröffnet.
Die Claudius-Höfe entstanden als ruhige Oase am Rande der Bochumer Innenstadt auf dem Gelände des ehemaligen städtischen Fuhrparks an der Düppelstraße. Das etwa 10.000 m² große Grundstück grenzt im Süden an Grünflächen und Gärten. Die Claudius-Höfe selbst sind weitgehend autofrei und verfügen über eine Tiefgarage mit etwa fünfzig Stellplätzen.
Das gesamte Gelände und viele der Wohnungen sind rollstuhlgerecht. Jedes der fünfzehn Einfamilienhäuser und der vierzig Mietwohnungen sind barrierefrei erreichbar. Natürlich auch die ambulant betreuten Wohngruppen für die dort lebenden Menschen mit Behinderung und die in den Claudius-Höfen vorgesehenen Betriebe und Läden.
Man kann das Projekt auch als ein Dorft - mitten in der Stadt bezeichnen. Eingebettet in eine gewachsene Umgebung finden Familien und Singles aller Generationen dort einen neuen Lebensraum - Kinder, Eltern, Großeltern. 180 Menschen mit und ohne Behinderung gestalten gleichberechtigt die gemeinsame Umgebung, leben eine zeitgemäße Balance von Nachbarschaft und Privatsphäre.
Die Architektur ist modern und urban. Von Einfamiienhäusern über Geschosswohnungen bis hin zu behindertengerechten Wohnformen und Studentenwohnungen hat das innovative Wohnprojekt alles zu bieten. Ambulante betreute Wohngruppen für Menschen mit Behinderung gehören genauso dazu wie die typischen Treffpunkte und Angebote des Dorfes: ein Rathaus, eine Kirche, eine Schule, ein Wirtshaus, eine Herberge.
Das integrative Mehrgenerationen-Wohnprojekt Claudius-Höfe in der Bochumer Innenstadt wurde am 13. Dezember 2013, von NRW-Ministerin Svenja Schulze als „Ort des Fortschritts“ ausgezeichnet. Das Landesministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung vergibt diese Auszeichnung an Einrichtungen, denen es in hervorragender Weise gelungen ist, ökonomische, ökologische, soziale und kulturelle Aspekte zu berücksichtigen und einen Lösungsbeitrag zu gesellschaftlichen Herausforderungen zu geben.
Quelle: Claudius-Höfe.MCS
Bild: Heinle, Wischer und Partner Architekten
Foto von der Eröffnung am 12 September 2013
Eröffnung Claudius-Höfe von ruhrmobil-E auf Flickr
Die Stadt Bochum hat einen offenen Ideen- und Realisierungswettbewerb zur Umgestaltung der ehemaligen Stadtarchiv Flächen ausgelobt.
Kurzer Auszug aus der Wettbewerbsauslobung: "Ziel der Stadt Bochum ist es, eine qualitätvolle städtebauliche Entwicklung für die Fläche des ehemaligen Stadtarchivs an der Kronenstraße einzuleiten. Es ist vorgesehen, in einem konkurrierenden Verfahren städtebauliche Konzepte von verschiedenen Investoren zu erhalten. Über ein Bestgebotsverfahren soll das Grundstück an einen Investor vergeben werden, der neben einem Kaufpreisangebot durch die Leistung eines Architekten ein maßgeschneidertes und qualitätvolles städtebauliches Konzept für dieses Grundstück liefert. Die Ergänzung um eine Quartiersbegegnungsstätte ist wünschenswert, die Ergänzung um untergeordnete nicht störende Gewerbeeinheiten in einem sich einfügenden Maße möglich. Interessenten, die das angebotene Grundstück erwerben wollen, werden gebeten, sich um die Teilnahme am Verfahren zu bewerben. Die Ausschreibung wendet sich an Einzelinvestoren oder Investorengemeinschaften in Verbindung mit einem Architekten."
Quelle: http://www.baunetz.de/wettbewe…ochum_4349319.html?page=2
In der südlichen Innenstadt befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wohnbebauung des Ehrenfelds das ehemalige Stadtarchiv. Die städtische Fläche des ehemaligen Stadtarchivs an der Kronenstraße in Bochum bildet eine potentielle Entwicklungsfläche für innerstädtisches Wohnen, ggf. ergänzt um wohnverträgliche gewerbliche Nutzungen. Die etwa 5.700 qm große städtische Fläche umfasst mehrere aneinander gebaute Gebäude mit insgesamt etwa 8.750 qm Nutzfläche, die stark sanierungsbedürftig bzw. abgängig sind. Diese Entwicklungsfläche bietet sich an, zeitgemäßes Wohnen in der Bochumer Innenstadt zu sichern, und ist geeignet, einen positiven Impuls für das gesamte Quartier zu setzen.
Dabei sind unterschiedliche Konzepte denkbar: Es ist möglich, Teile des Altbaubestands zu nutzen oder aber die gesamte Fläche für eine Neubebauung vorzusehen, sofern eine urbane und dem innerstädtischen Standort angemessene Wohntypologie im Geschosswohnungsbau mit einem differenzierten Wohnungsangebot entsteht. Die Ergänzung um eine Quartiersbegegnungsstätte ist wünschenswert, die Ergänzung um untergeordnete nicht störende Gewerbeeinheiten in einem sich einfügenden Maße möglich.
Ziel der Stadt Bochum ist es, eine qualitätvolle städtebauliche Entwicklung für die Fläche des ehemaligen Stadtarchivs an der Kronenstraße einzuleiten. Es ist vorgesehen, in einem konkurrierenden Verfahren städtebauliche Konzepte von verschiedenen Investoren zu erhalten. Durch das nun ausgelobte „Bestgebotsverfahren“ soll das Grundstück an einen Investor vergeben werden, der durch die Leistung eines Architekten ein maßgeschneidertes und qualitätvolles städtebauliches Konzept für dieses Grundstück liefert. Hauptaufgabe ist es, dass lebendiger und an der Maßstäblichkeit der Umgebung angepasster, innovativer Wohnungsbau an dieser Stelle realisiert wird.
Pressemitteilung: Stadt Bochum
Laut Radio Bochum wäre auf dem Grundstück an der Kronenstraße neben Wohnungen auch Gewerbe, Büros oder auch ein Stadtteilzentrum mit Einzelhandel denkbar. Investoren konnten sich bis zum 29. Mai bei der Stadt als Interessenten bewerben. In einem zweiten Schritt können die Bewerber bis September ein Bebauungskonzept für die 5700 Quadratmeter große Fläche vorlegen. Dann soll entschieden werden, was genau mit der Fläche passiert.
Bilder: Stadt Bochum
Die Tor 5 Architekten aus Bochum haben ihre Idee für die Bebauung der Fläche des ehemaligen Stadtarchiv präsentiert. Nach deren Plänen würde die Fläche zu einem reinem Wohnquartier werden. Als maßstabsbildendes Element könnte das „Hein de Groot-Lager“ erhalten bleiben und die Flächen zu Loftwohnen umgebaut werden. Alle anderen Gebäude sollen abgerissen und durch sieben moderne Wohnhäuser ersetzt werden. Es könnten insgesamt 89 Wohnungen und 132 Tiefgaragenstellplätze in einer städtischen Anmutung entstehen. Rund 25% davon als öffentlich geförderter Wohnraum.
Quelle: Tor 5 Architekten
Bilder: Tor 5 Architektur
Dieser Entwurf ist ganz großer Mist!
Reine Wohnbebauung geht in Ordnung. Was mich stört, dass Tor 5 mit allen Mitteln vergessen machen möchte, dass wir uns mitten in einer Großstadt befinden. Hier muss Blockrand her und nicht dieses diffuse Würfelhusten. Flachdach ist hier auch Mist, da das gesamte Umfeld von Satteldächern dominiert ist. Am schlimmsten finde ich die mannshohen Mauern vor den Privatgärten zur Straße hin. Das ist doch nicht urban, dass ist Gated Community.
Dieser Entwurf ist ein böser Autist, der hoffentlich so nicht verwirklicht wird.
Das Preisgericht, das sich sowohl aus Experten für Architektur und Stadtplanung als auch aus Vertretern der lokalen Politik zusammensetzt, hat am Freitag (18. September) über die Prämierung der Beiträge entschieden.
Erfolgreich aus dem Bestgebotsverfahren hervorgegangen ist die Wohnungsgenossenschaft Krone Bochum eG i. G. und Wohnprojekt Krone UG als Investoren zusammen mit Luczak Architekten aus Köln. Der Beitrag ist vom Preisgericht am Freitag (18. September) mit dem ersten Rang ausgezeichnet worden. Das Konzept des prämierten Teams besticht durch sein genossenschaftliches Modell und die Wohnphilosophie, die dahinter steckt. Das Nutzungskonzept mit differenzierten Wohnangeboten bietet eine große Chance für den Standort. Der Entwurf vermittelt den Eindruck eines Stückes "gewachsener Stadt".
Im Weiteren folgt auf Rang zwei die VBW Wohnen mit dreibund Architekten aus Bochum; auf Rang drei NCC Deutschland mit aci Gesellschaft für Projektentwicklung, Bauplanung und -management aus Düsseldorf sowie auf Rang vier Freundlieb Bauunternehmung aus Dortmund mit Rübsamen und Partner aus Bochum.
Pressemitteilung: Stadt Bochum
Die speziell für das Projekt gegründete Wohnungsgenossenschaft Krone Bochum eG i. G. überzeugte vorallem mit seinen sozialen Aspekten. Krone eG plant auf dem Areal einen Mehrgenerationen-Wohnungsmix aus Genossenschafts-, Miet-, Eigentums- und Sozialwohnungen sowie Gewerbe. Auch Demenz-WG sind vorgesehen. Das alles soll durch Seniorenbegleitung, Barrierefreiheit, Gemeinschaftsräume und Dienstleistung im Sinne der Nachbarschaft abgerundet werden.
Geplant sind 21 Genossenschaftswohnungen in einem der drei Baukörper. Hinzu kommen 16 weitere Mietwohnungen, acht Plätze in der Demenz-WG und Eigentums-Etagenwohnungen. Die Gewerbeflächen sind für Dienstleister wie Café oder Haushaltsbetreuung vorgesehen. Es wird mit einem Investitionsvolumen in höhe von rund 20 Mio Euro gerechnet. Entworfen wurde das neue Wohnquartier vom Kölner Architekturbüro Luczak Architekten. Baubeginn könnte bereits 2016 nach dem Abriss der Altbauten erfolgen.
Quelle: WAZ - Genossenschaft erhält den Zuschlag | http://www.ruhrnachrichten.de/…tadtarchiv;art932,2827424
Bilder: Luczak Architekten aus Köln
Hallo Kostik, speziell Dir, aber auch anderen fleißigen Usern, zwischendurch einmal mein Dank für die vielen Infos, die hier gepostet werden. Ich komme nicht dazu, selbst Gehaltvolles zu diesem Forum beizutragen, lese aber sehr gerne mit und freue mich immer, wenn ich über die Veränderungen in unserer Stadt auf dem Laufenden bin. Große Klasse, bitte weiter so!
Herzlichen Dank, es ist Balsam für meine Seele :). Es wäre aber trotzdem schön wenn sich mehr Leute hier aktiv beteiligen würden. Besonders mehr Fotos wären sicherlich nicht verkehrt für das Forum
Mitte Januar gab es eine Infoveranstaltung der neu gegründeten Wohngenossenschaft Krone Bochum eG über die Pläne der Neubebauung des Kronenareals. Das Konzept sieht ein Säulenmodell vor, in dem genossenschaftliches Wohnen, Miet-, Eigentumswohnungen und wohnverträgliches Gewerbe wie Pflegeeinrichtungen, Co-Working-Spaces oder Car-Sharing-Anbieter ihren Platz haben. Auch eine Demenz-WG soll hier entstehen. Dabei wurde klar, dass alles abgerissen wird und auch eine Tiefgarage gebaut wird. Angepasst wurden die Pläne bereits an den Wunsch der Stadt, die Straßenrandbebauung zu berücksichtigen. Deshalb sollen die neuen Gebäude näher an die Straße rangeführt werden.
Auf einem einem Grundstück an der Drusenbergstr. 87 in Bochum Ehrenfeld in der Nähe des Wiesentals entstehen zwei Wohnhäuser im Villenstil der 20er und 30er Jahre. Die Häuser verfügen jeweils über drei Geschosse und ein Kellergeschoss. Jedes Haus beinhaltet 6 Wohneinheiten, eine Tiefgarage mit 6 Stellplätzen und einen Aufzug. Die Fertigstellung soll 2017 erfolgen.
Bild: WS Wohnungsbau GmbH