Ich finde es um absolut unverständlich, ein potenzielle Milliardengrab wie eine Oper (ohne Übertreibung: siehe Oper Köln oder Hamburg), die ja dazu noch ein kulturelles Nischenangebot ist, trotz Coronaschulden anzugehen. Womit will man das rechtfertigen?! Dazu kommt, dass in Duisburg eine exzellente Operpartnschaft besteht. Mit einer kleinen Reduzierung des Angebots könnte man bestimmt das komplette bisherige Programm in Duisburg alleine darstellen.
Ein Neubau der Oper macht ja nur Sinn, wenn ein architektonisches Meisterwerk geschaffen wird, also mit touristischem und Reputationsgewinn, aber dann hat man halt ein potenzielles Milliardengrab. Ein "sparsamer" und kleiner Operneubau für vielleicht "nur" 200 Millionen Euro würde Düsseldorf international nicht voranbringen, dann kann man gleich die Duisburger Oper stärken. Abgesehen davon, spielt die Deutsche Oper am Rhein nicht in der internationalen Spitze mit, man muss da auch mal realistisch bleiben.