Neukölln | Kleinere Projekte

  • An der Stelle mal eine technische Frage:

    Ich verstehe unter Sichtbeton tragende bzw. konstruktive Bauteile, die bis nach außen reichen und dadurch sichtbar sind (s. Brutalismus)

    Bei diesem Gebäude handelt es sich aber doch nicht um eine Sichtbetonfassade in diesem Sinn, sondern um eine vorgehängte Fassade wahrscheinlich aus Kunststein. Oder gilt dann Kunststein aus Beton = Sichtbeton?

    Das würde dann aber für ganz viele Gebäude zutreffen.


    Im Übrigen: Es gefällt mir sehr gut so!

  • ^^

    Sichtbetonfertigteile lassen sich prinzipiell auch schon so bearbeiten, dass sie unterschiedliche Oberflächen und Farben aufweisen können.

    Die hier verwendete Betonstruktur ist auch in den Innenräumen erkennbar:


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    (C) Heim Balp Architekten | Gute Wohnlagen | Projektseite

  • An der Saalestrasse ist relativ unbemerkt ein neues Hostel (?) fertig geworden (zuletzt hier). Vorher war dies eine Brache. Schwieriger Zeitpunkt für den Start. Darin scheint sich außerdem ein kleines Restauraunt zu befinden (Köfteclub).


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  • Gropiusstadt - Hochhaus von Degewo am Friedrich-Kayßler-Weg 1


    zuletzt hier (letzter Abschnitt im Beitrag)/Visu


    Der Bau ist mittlerweile schon ziemlich weit, die Fenster sind teilweise schon eingesetzt.


    Ansicht Friedrich-Kayßler-Weg:

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    Ansicht Walter-Franck-Zeile

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    (c) RawData



  • Glasower Straße 62-66


    Das Projekt habe ich zufällig auf der Website der Jaas Gruppe entdeckt. Hierbei handelt es sich um ein Vorhaben bestehend aus drei Vorderhäusern und zwei Gartenhäuser - geplant von Nöfer Architekten. Auf Google Earth ist noch kein Baustart zu erkennen, die Jaas Gruppe gibt das Projekt merkwürdigerweise als "abgeschlossen" an. Wäre schade, wenn "abgeschlossen" als Synonym für "gestrichen" genutzt wird.

    Für die Grundstücke wurde jedoch 2018 ein Bebauungsplan aufgestellt und im August 2021 fand es sogar noch Erwähnung im Tagesspiegel. (Da geht es um ein anderes Projekt in der Glasower Straße, am Ende wird dieses jedoch nebensächlich erwähnt)


    Hier ein paar Visus, von denen ich ausgehe, dass sie gepostet werden dürfen. Auf der Website stand im Impressum nichts über die Bildrechte.


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    (c) von Nöfer Architekten

    Einmal editiert, zuletzt von maselzr ()

  • Das von dir angesprochene Projekt liegt in der Glasower Straße 3-10, direkt gegenüber vom oben aufgeführten Vorhaben. Der Bebauungsplan für die Glasower Straße 8-86, der im Internet abrufbar ist, verschafft einen guten Überblick über die Entwicklungsflächen.

  • Campus Living Oderstraße

    Zuletzt hier


    Lage siehe DAF-Karte.

    Kleines abendliches Update - der Rohbau wächst bereits:

    Eine Visualisierung hatten wir zu diesem Projekt noch nicht. Der Projektentwickler ist auf Mikroappartements in ganz Deutschland spezialisiert, die alle sehr ähnlich aussehen. In Berlin-Lichtenberg in der Balatonstraße 1 steht schon so ein Appartementhaus. Dort kosten die Mikroappartements 610 Euro warm (23 qm).



    Copyright: I-live Group

  • Erstaunlich, dass wir zu diesem Projekt, das die FAZ als

    „Eines der interessantesten Vorhaben der aktuellen Berliner Architektur”

    bezeichnet hat, hier noch nichts hatten (oder ich es nicht gefunden habe).


    In der Rollbergstraße 26, also etwa hier, entsteht das Projekt CRCLR. Ein Haus (Aufbau) aus Holz, Stroh und Recycling-Materialien. Gestern gab es dazu eine ARTE-Reportage.


    Auf Karlson #8 stehen ein paar Informationen: Beim Projekt CRCLR stehen die Kreislaufwirtschaft und soziales Unternehmertum im Vordergrund... Nach der Renovierung des Bestandsgebäudes beginnt die Aufstockung: ein Holzbau, bei dem auch Lehm und Stroh verwendet wird. Eröffnung soll im Sommer 2022 sein.


    Das hier scheint das Architekturbüro zu sein: hüttenundpaläste. Hier gibt es eine einige Zeichnungen dazu.


    Und das hier soll der Auftraggeber trnsfrm sein.


    Was allerdings wie genau womit in Verbindung steht, habe ich nicht durchschaut. Nur die fehlenden Vokale sind mir als verbindendes Element aufgefallen ;)




    Copyright: Hütten & Paläste


    Backstein Vielleicht doch ein Kandidat für die DAF-Karte?

  • Liebe FAZ, wo die "Architektur" ist frage ich mich, auch wenn mich beim ersten Blick die Idee etwas an Koolhaas Housing-Ideen zur Friedrichstraße erinnern. Ein merkwürdig hochgehyptes Projekt in meinen Augen. Aber vielleicht hat jemand noch mehr Informationen hierzu, was das außerordentlich Besondere an dem Projekt ist. Auf den verlinkten Seiten wird mir alles versprochen und doch erfahre ich wenig.

    Projekte mit günstigen Kleinst-Büros/Gewerberäumen/Ateliers in Kombination mit günstigen Wohnungen halte ich dafür für sehr enormst wichtig. Die Frage bei solchen Projekten ist bei mir immer, ob denn dort auch jeder, egal nach "welcher Facon" er lebt auch die Chance auf eine Belegung hat, oder man sich dort marketingtechnisch eine spezielle Art von Leuten heranzüchten will.

  • ... Aber vielleicht hat jemand noch mehr Informationen hierzu, was das außerordentlich Besondere an dem Projekt ist. Auf den verlinkten Seiten wird mir alles versprochen und doch erfahre ich wenig...

    Vielleicht ist unter den Verlinkungen der Film auf ARTE untergegangen. Hier wird sehr detailliert auf das Besondere des Projektes eingegangen: Nicht nur die Entstehungsgeschichte, sondern dass mit z.B. mit Strohballen und mit recyceltem Baumaterial, z.B. aus dem Mercure Hotel in der Mollstraße, gebaut wird.

  • An der Straße Alt-Britz 107 plant die städtische Gesellschaft Stadt und Land den Bau von zwei "nachhaltigen" Gebäuden. Es sind zwei fünfstöckige Gebäude mit 36 Mietwohnungen vorgesehen. Das eine Haus wird in Holzbauweise ausgeführt, das andere als Ziegelbau.


    Die verschiedenen Bauweisen werden langfristig miteinander verglichen und ausgewertet. Ziel des Projektes ist es aufzuzeigen, wie viel CO₂ durch die Verwendung von ökologischen Baustoffen wie z.B. Holz, Lehm und Recycling-Material im Vergleich zu konventionellen Materialien – bei eingehaltenen Anforderungen des Wärme-, Schall- und Brandschutzes – eingespart werden kann. Dafür wird das Projekt von der TU Berlin, der Universität Stuttgart und der TU Braunschweig begleitet.


    Geplant wird das Ganze von ZRS Architekten und Bruno Fioretti Marquez.


    Das Projekt wird durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz mit 2 Millionen Euro gefördert.


    Hier gibt es eine Pressemitteilung dazu.

    Bezugsfertig soll das Ensemble 2024 sein.


    ... und so soll es aussehen:


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    Copyright: Stadt und Land


    Eintrag DAF-Karte

  • Quartier Ringslebenstraße


    Leider sind in Neukölln viele Projekte nicht in der DAF-Karte eingetragen. Deshalb ist das Auffinden manchmal etwas schwierig. Ich weiß nicht, ob dieses Projekt schon einmal erwähnt wurde... Projekt ist mittlerweile in der DAF Karte.

    Hier scheint es mit der Nachverdichtung (Aufstockung und Neubau) voranzugehen. Wie die B.Z. berichtet haben sich die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey sowie Bauministerin Klara Geywitz und Bausenator Andreas Geisel das den Baufortschritt des Projekts zur Nachverdichtung angeschaut und in den höchsten Tönen gelobt.


    Die Aufstockungen und Ergänzungen sind in der ersten Abbildung rot:


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    3-rendering-ringslebemojp8.jpg

    Copyright: Gewobag

  • Neubau einer Grundschule mit Sporthalle - Koppelweg 38

    Hier am Koppelweg (Lage OSM) haben wir zufällig eine recht große und frisch planierte Freifläche entdeckt. Der erste Verdacht „Wohnungebau“ bestätigte sich nicht, denn das umgestürzte Bauschild weist auf einen Schuneubau hin.


    Zuvor befanden sich hier eine Gärtnerei und eine Pferdekoppel, weitere Flächen wurden landwirtschaftlich genutzt.


    Auch im Netz findet man ein paar entsprechende Infos. demnach wird hier eine 3-zügigen Grundschule mit Sporthalle erreichet werden. Letztere soll auch Vereinen zur verfügung stehen. Auf dem Nachbargrundstück soll zudem eine Kita gebaut werden. Zum Schuljahr 2023/24 soll die Schule öffnen.



    Fotos vom Baufeld, Blick nach Osten (rechts vom Klo verläuft der Koppelweg):


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    Blick nach Nordosten:


    koppelweg02.jpg


    Umgestürztes Bauschild:


    koppelweg03.jpg


    Vorzustand Google Earth:


    koppelweg00.jpg

  • Der BUND will in der Rollbergstraße eine neue Geschäftsstelle in Holz-Hybrid-Bauweise errichten. 2025 soll der Neubau betzugsfertig sein.

    Hier eine Visu:

    csm_bund_neubau_anmutz8koi.jpg

    (C) SMAQ / BUND

  • BV Baugemeinschaft an der Thomashöhe

    Ich glaube, dieses Bauvorhaben hatten wir noch nicht. Danke, jetzt neu in der DAF-Karte.


    DMSW Architektur baut am Mittelweg Neukölln für eine Baugemeinschaft ein sechsgeschossiges Gebäude mit 9 Wohnungen und einer Gewerbeeinheit.


    Fertigstellung soll noch in diesem Jahr sein. Wie das Foto der Architekten zeigt, ist der Rohbau schon fertig.


    bildschirmfoto2022-0763jl2.png

    Und so soll es aussehen:

    bildschirmfoto2022-07fbkfz.png


    bildschirmfoto2022-072rkum.png


    Copyright: DMSW Architektur

  • BV Neumarien - Mariendorfer Weg

    Der von mir geschätzte und hier leider micht mehr aktive Mitforist Kleist hatte in bereits vor 3 Jahren in diesem Beitrag Bilder von dem BV gezeigt. Einige Details waren damals noch nicht fertiggestellt, vor allem auch die Außenanlagen. Daher nochmal drei aktuelle Bilder.


    Inzischen ist alles längst fertig und bezogen. Unmittebar westlich der fertiggestellten Gebäude (Mariendorfer Weg 48-55, DAF-Karte) befindet sich noch eine Frei-/Baufläche, die bei OSM als Quartier Neumarien bezeichnet ist. Diese ist in meinem dritten Bild vorne zu sehen. Vermutlich ein weiterer Bauabschnitt, für den aber noch keine Arbeiten begonnen haben.


    neumarien01.jpg


    neumarien02.jpg


    neumarien03.jpg