Das stimmt so aber nicht. Von der Verschattung durch Agri-Photovoltaik profitieren ausschließlich Obst, Feldgemüse und ich meine auch Kartoffeln. Die mit Abstand wichtigsten Feldfrüchte hierzulande sind aber Raps, Mais, Getreide und Leguminosen, und die haben bei Photovoltaik allesamt teils massive Ertragseinbußen zu verzeichnen.
Ich biete mal eine unverdächtige Quelle, aus dem TFZ Bayern. Da ist in Kapitel 7.2.1 die Rede von 15% Ertragsminderung bei Winterweizen und gleichzeitig einem normalen Weizenertrag von 1350€/ha, dem ein Ertrag aus Stromverkauf von 20.000-32.000€ entgengensteht. Wirtschaftlich sollte die Entscheidung für die Landwirte klar sein. In dem PDF steht noch mehr Interessantes zu unterschiedlichen Bauformen, Nutzungskombinationen. Schnee, etc.
Andere Quellen erläutern, dass beim Weizen die Erträge in kühlen, feuchten Jahren zwar schlechter seien, in heißen, trockenen Jahren dagegen, durch die Verschattung des Bodens und geringeren Wasserverlust durch Verdunstung und Bodenerhitzung auch beim Weizen mit Mehrerträgen zu rechnen sei.
Ich denke, wir müssen eher mit heißen, trockenen Sommern für die absehbare Zukunft rechnen.