zu 1) Entlang der Kronprinzenstraße ist nicht alles Gründerzeit. Es gibt auch Lücken. Alles eine Frage des Wollens. Desgleichen gilt für den östlichen Anschluss...
zu2 ) 500 WE klingt viel. Ein Blick auf den B-Plan zeigt aber, dass der Geschosswohnungsbau sich vornehmlich auf den Bereich am Wasserturm konzentriert. Im hinteren Teil sind wieder Doppelhäuser und Reihenhäuser geplant. Die zählen natürlich mit. Passen aber immer noch nicht so recht in die Innenstadt.
zu 3) Außer ein Bisschen Spielplatzfläche ist im B-Plan nix an Aufenthaltsfläche zu finden. Ich finde das ist armselig...
zu 4) Lärmschutzwände sind immer hässlich. Im vorliegenden B-Plan ist diese in die Außenwand der zu erstellenden Gebäude integriert - zwangsweise durch die festgelegte Baulinie. Sollen darin keine Öffnungen sein? Keine Balkone oder Loggias? Es ist die Südseite! Dahin orientieren sich normalerweise die Wohnungen! Was hat das mit dem Berswordt-Quartier zu tun? Dort gibt es diese seltsame Konstruktion nicht. Der BVB bildet mehr oder weniger den Schallschutz zum Rheinlanddamm.
Allgemein: Ich wünschte mir im Gegenteil einen Rückgriff auf die Gründerzeit. Da hat man noch vernünftigen Städtebau in Dortmund praktiziert. Der Nordmarkt oder der Borsigplatz sind dafür herausragende Beispiele. An diesem Anspruch sollte man sich orientieren. Der vorliegende B-Plan entspricht dem nicht im Geringsten!