Die Grünen zerlegen Deutschland aktuell auf allen Ebenen in seine Einzelteile. Die Folgen des politischen Totalversagens sehen wir in den aktuellen Politikbarometern. Eine schmerzhafte Niederlage für das gesamte Ruhrgebiet. Wir leben momentan in Zeiten des Stillstands. Bauzins und Inflation bringen jeglichen Fortschritt zum Erliegen. Bleibt nur das Hoffen auf bessere Zeiten.
InW | IGA 2027 und HSP-Areal [in Planung]
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- Dortmund
- Kreuzviertel
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Das hat nichts mit den Grünen zu tun. Das liegt eher an den CDU Ministerien.
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Und gerade deshalb, mit dem Wissen dass eine CDU geführte Landesregierung nicht unbedingt dortmundfreundlich agiert, hätte ich mir mehr Initiative der Stadtoberen gewünscht.
In anderen Städten sitzt der Oberbürgermeister den Landesvätern auf dem Schoß und geht denen so lange auf den Keks bis was passiert.
In Dortmund, so hat man das Gefühl, wird einfach abgewartet. Hier fehlt es mir am Engagement wie einst bei unser OB Langemeyer, der Phoenixsee und U, gegen viele Widerstände durchgeboxt hat.
Mittlerweile sind mir die gescheiterten Projekte in Dortmund etwas zu viel geworden (Kronenturm, Hochhaus HBf, Ophoff HH etc).
Wie gesagt, das ist mein Empfinden auch weil in der lokalen Presse nur alle Jubeljahre darüber berichtet wird, dafür dann aber mehr über Lärmbelästigung, Radwege oder Baumpflanzaktionen.
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Der Phoenix See hatte auch nichts mit der Landesregierung zu tun.
Da hilft auch kein Bitten und Betteln. Das Statement war eindeutig. Eine Mietlösung kommt nicht in Frage, man will Landesvermögen schaffen.
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Was hat die Landesregierung mit privatwirtschaftlichen Bauprojekten zu tun?
Das Hotelprojekt an der Ophoff-Kreuzung ist letztlich an der Pandemie gescheitert.
Auch bei den Hotelplänen am Hauptbahnhof hat die Pandemie für Verzögerungen gesorgt. Gescheitert ist das Projekt allerdings nicht.
Der Kronenturm soll für das Stadtarchiv umgebaut werden. Auch dieses Projekt ist noch aktuell.
Der Phoenixsee war ein Projekt, das von den Stadtwerken realisiert wurde. Auch damit hatte die Landesregierung nichts zu tun.
Es ist natürlich sehr bedauerlich, dass man sich mit der Thelen-Gruppe wohl nicht darauf einigen konnte, die Grundstücke für den geplanten Campus an das Land zu verkaufen, damit es den Neubau unter eigener Regie realisieren kann. Letztlich muss man die Entscheidung der Landesregierung respektieren.
Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass die Landesregierung der Idee einer Campus-Lösung schon wohlwollend gegenüber steht. Man will den Campus allerdings selbst entwickeln. Daher ist ja nun plötzlich die nördliche Speicherstraße im Gespräch. Ich bin da zumindest sehr skeptisch, ob das eine gute Idee ist. Zumal sich dadurch die Frage stellt, was aus den bisherigen Planungen für die Fläche werden soll.
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Man kann beide Seiten verstehen. Der Projektentwickler möchte sein Grundstück selbst entwickeln und vermieten. Die Landesregierung möchte ebenfalls kaufen und selbst bauen. Da mag jeder anderer Meinung sein, aber ich erwarten da von einer Landesregierung mehr Flexibilität. Eine einmalige Chance eine Hochschule, die dringend sanierungsbedürftig ist, von Grund auf neu zu konzipieren und CO2-neutral aufzubauen sollte auch wahrgenommen werden. Zusätzlich zum städtebaulichen Wert für eine immer noch vom Strukturwandel gebeutelte Stadt. Das ist meine Erwartung einer bürgernahen Politik.
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Letztlich haben beide Seiten mit ihrem Verhalten verloren. Der Investor, dem ein wichtiges Stück seines Konzepts abhanden gekommen ist und die Fläche jetzt nicht mehr so hochwertig entwickeln kann, wie ursprünglich geplant. Aber auch Stadt und Land, die mit ihrem Verhalten eine einmalige Jahrhundertchance verstreichen lassen. Derartige Filetgrundstücke sind inzwischen rar gesät.
Eine potenzielle Zukunftsfläche wäre noch die des Großmarkts am Heiligen Weg. Die gehört allerdings der Bahn und der Großmarkt hat einen sehr langfristigen Pachtvertrag bis 2050.
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In der RN gibt es noch ein paar Hintergrundinfos zum scheitern. Im Januar gab es wohl Zeichen aus dem Landesministerium dass das Projekt zur (positiven) Entscheidung ins Kabinett geht. Im April kam es aber zu einer überraschenden Absage.
Im Gespräch war sogar eine gemeinsame Entwicklungsgesellschaft zu gründen, bestehend aus Thelen, Sparkasse Dortmund und Land NRW. Aber auch das hat dann nicht mehr gereicht. Das Land hat sich geweigert obwohl sie in vielen anderen Bereichen, zB Polizei, oft auf Mietmodelle
von Investoren setzen.
Man wird die Gespräche mit Thelen nun wieder aufnehmen auf Basis der alten Entwürfe und für das HSP Gelände ein modernes Wohn- und Gewerbegebiet mit viel Grünflächen entwickeln. Nach den letzten Plänen natürlich ein extremer Abstieg, egal wie man es dreht und wendet.
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Danke für das Update. Ich hoffe das auf der Fläche auch ohne FH ein urbaner und v.a. großstädtischer Nutzungsmix ensteht. Dies bezieht sich insbesondere auf die erwähnten Grünflächen. Das darf aus städtebaulicher Sicht kein Südbahnhof 2.0. werden...
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HSP
Thelen hat sich nun auch in den RN geäußert. Natürlich sehr enttäuscht, kann aber nicht viel zur Entscheidungsfindung beim Land sagen. Für Thelen kam generell von Beginn an nur ein Mietmodell in Frage. In welcher Form auch immer, es gab am Ende aber keinen Kontakt mehr zum Land.
Jetzt wird von Null geplant, neue Gutachten, neue Planungsideen, da die bisherigen sehr von der FH Ansiedlung geprägt waren. Und am Ende dann der Bebauungsplan. D. h. am Ende werden es mindestens 5 Jahre Verspätung. Zur IGA wird es noch keine Gebäude geben.
Der Name bleibt erhalten, weil der schon bekannt ist. Wenn auch nicht mehr Smart im Sinne von Forschung und Hochschule.
PS kleine Spitze war durchaus dabei. Thelen weist mehrfach drauf hin, dass er nicht weiß woran es am Ende scheiterte, da sie schon andere Gebäude für andere Landes-Ministerien gebaut und an diese vermietet haben.
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Sehr sehr peinlich wieder für die Stadt. Wie bereits hier diskutiert, irritiert die Aussage mit dem Mietmodell. Wussten das Stadt und Land nicht?
Erinnert alles irgendwie an andere gescheiterte Großprojekte (die RN berichtete bereits).
Sorry aber kann mir meine Meinung nicht verkneifen dass hier Stümper am Werk waren.
Mal sehen was aus dem ambitionierten Projekt Nordausgang HBf wird.
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Auch hier waren Thelen und das Land NRW, genau genommen das Ministerium für Bau und Wissenschaft, schuldig. Die Stadt hat damit nichts zu tun, hat noch versucht mit beiden Parteien zu verhandeln und Vorschläge zu machen.
Am Ende hast du nichts zu sagen, wenn das Gelände dir nicht gehört.
Für Stümper haben die mit dem Technologiepark, Phoenix und dem Hafen enorm viel hinbekommen. Aber die Diskussionen hatten wir nun schon oft genug.
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Kritik ist dennoch angebracht. Da hat man nun 5 Jahre geplant und Studien erstellt und am Ende scheitert es an einer Grundsatzfrage, die man direkt am Anfang hätte ausloten können/müssen.
Ich würde nicht von Stümpern reden, aber es entscheiden zu oft Personen, die nicht wissen, worum es geht. (wenn sie denn mal was entscheiden wollen, denn falsche Entscheidungen können zu Lasten der Karriere gehen)
Und jetzt geht es direkt mit "FH in den Hafen" weiter. Niemand traut sich zu sagen, dass das ne Totgeburt wird. Dann lieber noch eine Machbarkeitsstudie schreiben lassen auf die man sich dann berufen kann.
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Endlich. Der OB und die SPD haben - nach dem Smart Rhino krachend gescheitert ist - eine Lösung für das HSP-Areal. Sieben Jahre nach dem Kauf durch Thelen, zwei Monate nach dem Rhino-Aus, hat man jetzt eine erste Idee für das ehemalige HSP Gelände. Eine Berufsschule.
Joa. Ok. Weil das ja schon beim "Kreativquartier Dortmunder U" funktioniert hat und weil das scheinbar die einzige Ideen ist, die man hat, wenn wir in Dortmund von Stadtentwicklung und einer riesigen Fläche in Innenstadtnähe reden.
Das wars dann auch. Ansonsten gab es gestern im Rat nichts Neues. FDP, Linke, Grüne haben ihre Machbarkeitsstudie von 2016 reaktiviert, die CDU möchte jetzt erst einmal mit Thelen reden, was die denn so wollen. Und für mehr Visionen, Ideen und Konzepte - überhaupt für ein bißchen mehr Stadtentwicklung, hatte leider niemand die letzten Wochen und Monate Zeit. Traurig.
Manchmal wünscht man sich in dieser Stadtspitze wenigstens mal einen, der irgendeine bescheuerte Idee hat. Einen See, ein Olympiastadion, eine Intel-Fabrik...stattdessen kommt einfach gar nichts.
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Naja es muss schon realistisch sein. Und realistisch ist Essen51 nur halt in Dortmund. Der Investor ist nämlich Thelen und nicht die Stadt, was man ja schon gemerkt hat. Die lassen sich da nicht reinreden. Und das darf man auch nicht einfach immer weg reden. Das ist die Realität. Die Stadt hat nichts zu melden.
Das mit der Berufsschule ist ja nun auch nicht neu, die waren ja schon bei Smart Rhino geplant. Zumindest das Paul-Ehrlich-Berufskolleg. Macht prinzipiell auch Sinn 1-2 weitere anzusiedeln, die Fläche ist da und Thelen braucht Mieter. Mehr kann die Stadt nicht anbieten.
Jetzt ist Thelen, bzw. dessen Stadtplanerbereich am Zug. Ich hoffe sie bauen auf vorhandenem auf und fangen nicht bei Null an.
PS Die Stadtspitze hatte schon eine bescheuerte Idee. Zum Beispiel das Ansiedeln der FH plus H-Bahn auf dem HSP Gelände. Viel geholfen hat es nicht.
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IGA
Bei der IGA 2027 in Dortmund sollen einzelne Veranstaltungsbereiche durch innovative Monocabs verbunden werden. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es bei den Nordstadtbloggern. Die Monocabs fahren auf einer Einzel-Schiene, somit ist gleichzeitiger Verkehr in beide Richtungen möglich und können 6 Personen transportieren.
Quelle: Design Team Monocab der TH OWL
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Kokerei Hansa: Eröffnung neuer Veranstaltungshalle im ehemaligen Salzlager
Das Salzlager mit dazugehöriger Salzfabrik der Kokerei Hansa in Dortmund ist zur Veranstaltungshalle umgebaut worden, in der ehemaligen Gastiefkühlanlage eröffnet eine Gastronomie. Bei einem Tag der offenen Tür am 27. April präsentiert die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur der Öffentlichkeit das Ergebnis von mehr als zehn Jahren Planung und Baumaßnahmen. Die Besucher erwarten bei freiem Eintritt ein buntes Kulturprogramm.
Seit der Stilllegung der Kokerei Hansa 1992 stand auch das Salzlager leer. Das Gebäude war teilweise vom Einsturz bedroht. Mit Mitteln der Städtebauförderung des Landes NRW und des Bundes konnte die Industriedenkmalstiftung das Gebäude in den vergangenen zehn Jahren aufwändig sanieren: Das 49 Meter lange Salzlager wird künftig Bühne für verschiedene Kulturveranstaltungen wie Theater, Konzert, Tanz etc. sein sowie Tagungs- und Ausstellungsort. Auch das Gebäude der Gastiefkühlanalage wurde seit 2019 instandgesetzt.
Quelle: idr
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Kokerei Hansa Salzlager
In der WAZ gibt weitere Informationen dazu. Der Umbau zur Veranstaltungshalle hat insgesamt 17 Millionen Euro gekostet und bietet Platz für 1200 Menschen. Zusätzlich wurden Pavillons angebaut als Künstlergarderobe, Lounge und Technikbereich.
Ehemaliges Salzlager - Veranstaltungshalle
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Quelle: Funke Medien NRW l Bande für Gestaltung
Ehemalige Salzfabrik - Foyer
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Quelle: Funke Medien NRW l Britta Bingmann
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Kokerei Hansa l Gastiefkühlanlage
Auch hier ist der Umbau nahezu abgeschlossen. Hier wird die Firma Dinner&Co. zwei Gastronomien in einem atemberaubendem Ambiente betreiben. Das Bistro Butterraum und das Fine Dining Restaurant Schwarzgold.
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Quelle: FUNKE Foto Services | Andreas Buck
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Quelle: Kokerei Hansa
Mod: Deine Grafiken musste ich URLen. Bitte immer unsere Richtlinien für das Einbinden von Bildern beachten! nikolas
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HSP
Aktuell wird die alte Emscherschlösschen Halle auf dem Gelände abgerissen. Die Feldherrenhalle neben der Emscher wird danach Folgen. Grund: Verkehrssicherungspflicht.