InW | IGA 2027 und HSP-Areal [in Planung]

  • Smart Rhino by KZA


    Ein Bebauungsplan oder gar finale Entwürfe von Gebäuden existieren zwar bekanntlich noch nicht, dennoch möchte ich euch die folgende Visualisierungen nicht vorenthalten - die letzten drei zeigen übrigens Vorschläge zum neuen Campus der Fachhochschule:


    Visualisierungen: polyray.de | Koschany + Zimmer Architekten

  • Kokerei Hansa


    Wie Radio 91.2 berichtet, leuchtet der Löschturm der ehemaligen Kokerei Hanse seit ein paar Tagen als Landmarke in Dortmund-Huckarde. Die Lichtinstallation mit dem Schriftzug "Kokerei Hansa" beende die jahrelangen Restaurationsarbeiten des Industriedenkmals.


    downloadi1lkf9.jpg

    © Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur


    downloadii1jk6x.jpg

    © Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur

  • Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


    Internationale Gartenausstellung 2027: Stadt berichtet über Stand der Planungen


    Wie konkret sind die Planungen für den Zukunftsgarten in Dortmund mittlerweile? Welche Meilensteine wurden bislang erreicht? Zu Fragen rund um die Teilnahme Dortmunds an der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 informiert das Amt für Stadterneuerung.


    Der Verwaltungsvorstand hat sich, im Zusammenjang mit dem jährlichen Bericht zum Stand der Umsetzung, mit der IGA befasst. "Die IGA ist ein Format regionaler Art - der Regionalverband Ruhr (RVR) mit seinen 53 Kommunen richtet die IGA aus. Wir in Dortmund sind einer von drei Zukunftsstandorten", erläutert Planungsdezernent Ludger Wilde in der Pressekonferenz nach der Sitzung des Verwaltungsvorstandes am Dienstag, 16. März.


    Dortmunds zentraler Beitrag an der IGA 2027 steht unter dem Motto "Wie wollen wir morgen wohnen, leben und arbeiten?". Von der Kokerei Hansa in Huckarde soll sich der Dortmunder Zukunftsgarten in den Norden bis zum Bahnbetriebswerk Mooskamp erstrecken und Teile des Deusenbergs mit einschließen. Der Zugang zum Deusenberg wird über eine neue Brücke hergestellt. Die Fläche im "Grünanger" – zwischen der Kokerei und Mooskamp – bietet viel Raum zur kreativen Ausgestaltung und wird große Teile der Ausstellungsinhalte im Präsentationsjahr 2027 tragen.


    Und auch nach der IGA soll eine attraktive grüne Lunge für Spiel, Sport, Freizeit und Erholung den Bürger*innen im Dortmunder Norden erhalten bleiben. Durch die Verbesserung von Webeverbindungen in die benachbarten Quartiere wird der Zukunftsgarten langfristig auch über seine eigenen Grenzen hinaus wirken.


    Welche Meilensteine wurden in 2020 erreicht?


    Zur Gestaltung des Zukunftsgartens in Dortmund wurde in 2020 ein internationaler freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb durchgeführt. Von den 16 teilnehmenden Büros wurden die besten Entwürfe für den zentralen Bereich der Gartenschau, unter Einbezug des Brückenbauwerks "Haldensprung", gekürt.


    Aufbauend auf den Ergebnissen des Planungswettbewerbs fand im Herbst eine digitale Beteiligungsaktion für interessierter Bürger*innen, lokaler Akteur*innen und Vertreter*innen der Politik rund um die Zukunft des Deusenbergs statt. Mit über 100 konstruktiven Rückmeldungen erzeugte das Format " Deusenberg im Dialog " eine durchweg positive Resonanz. Die Ergebnisse der Online-Umfrage werden derzeit diskutiert und fließen in einen Rahmenplan ein. Dieser wiederum dient als Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Deusenbergs als ein Baustein der IGA 2027.


    Das Konzept der IGA 2027 sieht ergänzend zu den Zukunftsgärten auch die Ereignis-Ebene "Unsere Gärten" vor, in der regional bedeutsame (Landschafts-)Parks und Gärten im Ruhrgebiet präsentiert werden. In Dortmund wurden hierfür das Projekt "Parkkreuz Phoenix" und das Projekt des LWL-Industriemuseums Zeche Zollern "Nachhaltiger Lebensraum und Industrienatur – von Gärten, Menschen und Halden" ausgewählt.


    Zudem möchte die Stadt Dortmund die Impulse der IGA 2027 auch über den eigentlichen Gartenschaubereich hinaus nutzen. Im Aktionsraum " Emscher nordwärts ", der sich von der Stadtgrenze zu Holzwickede bis zu den Emscher-Auen im Nordwesten Dortmunds entlang der Emscher erstreckt, werden an vielen verschiedenen Standorten Bezüge zur IGA 2027 entstehen.


    Ziel ist, das vorhandene Potential durch die Verbesserung von Wegeverbindungen (Projekt "Emscher-Promenade") sowie durch die Verknüpfung der Quartiere entlang der Emscher aufzugreifen und in Kooperation mit der Emschergenossenschaft weiter hervorzuheben. Dafür werden zudem bereits heute ergänzend für die großen städtischen Parkanlagen Westfalenpark, Botanischer Garten Rombergpark und Fredenbaumpark detaillierte Entwicklungskonzepte erstellt. Auf diese Weise werden mit hohem Engagement historische Parkkultur und Zukunftsfähigkeit miteinander vereint und die Parks gleichzeitig in den Kontext der IGA 2027 eingebunden.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Wie wird die Dortmunder IGA finanziert?


    Für die Maßnahmen zur IGA 2027 werden im Wesentlichen sowohl Mittel der Städtebauförderung als auch der IGA-Festbetragsförderung beim Land Nordrhein-Westfalen beantragt. Letztere unterstützt die Errichtung des Zukunftsgartens – wie auch die anderen Zukunftsgärten in Duisburg und Gelsenkirchen – mit rund 8,3 Millionen Euro. Den Zuwendungsbescheid übergab Regierungspräsident Hans Josef Vogel am 13. November an den Oberbürgermeister Thomas Westphal . Somit wurde für die Finanzierung des Großprojekts im vergangenen Jahr eine wichtige Hürde genommen.


    Für die Beantragung von Städtebaufördermitteln ist es erforderlich, das bestehende sogenannte Integrierte Handlungskonzept Huckarde-Nord zu aktualisieren. Die Anpassung wird in diesem Jahr erfolgen, so dass darauf aufbauend erste Förderanträge zu dem Städtebauförderprogramm 2022 gestellt werden können.


    Weiterhin beteiligt sich die Stadt Dortmund, in Kooperation mit der Emschergenossenschaft, unter dem Titel "Emscher verbindet – Innovativer Ausbau und Gestaltung der 'Emscher-Promenade' als zentrale Verbindungsachse zwischen Region und Quartier bis zur IGA 2027 in der Metropole Ruhr" am zweistufigen Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus. Gegenstand des Förderantrags sind die notwendigen Lückenschlüsse der Fuß- und Radwegeverbindung im Bereich des Hansa-Brückenzuges und der Schnettkerbrücke sowie die qualitative Aufwertung der Wegestruktur ("Emscher-Promenade") zwischen dem Zukunftsgarten und der Schnettkerbrücke. Ergänzend zu diesen laufenden Antragsverfahren wird kontinuierlich geprüft, ob weitere Förderungen zur Verfügung stehen, um die nötigen Finanzmittel für die IGA-Projekte sicherzustellen.


    Was sind nächste Schritte?


    Das im Wettbewerb für den Zukunftsgarten erstplatzierte Büro bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh wird mit der detaillierten Ausarbeitung der Planungen für die Weiterentwicklung des Gebietes rund um die Kokerei Hansa beauftragt. Die baulichen Maßnahmen sollen bis 2025 beendet sein, damit darauf aufbauend die Pflanzungen für die Gartenschau in Dortmund erfolgen können.


    Bei den weiteren Überlegungen zum Integrierten Handlungskonzept Huckarde-Nord wird auch der Klimawandel berücksichtigt werden: Um die Risiken und Belastungen des Klimawandels langfristig zu vermindern und vorbeugend entsprechende Maßnahmen umzusetzen, wurde von der Stadt Dortmund das Projekt MiKaDo (Masterplan integrierte Klimaanpassung Dortmund) gestartet. In Huckarde-Nord und im IGA-Ausstellungsbereich wird dieser Ansatz, die Emscherregion für den Klimawandel zu wappnen, modellhaft aufgegriffen. Aus kleinstklimatischen Untersuchungen sollen Empfehlungen abgeleitet werden, die in die Maßnahmen zur Entwicklung sowohl des Quartiers als auch des Zukunftsgartens einfließen.


    Die Erreichbarkeit der Ausstellungsorte soll ab dem kommenden Jahr in einem städtischen Mobilitätskonzept betrachtet werden. Basis für die Dortmunder Planungen ist eine Vorstudie, die im Auftrag des RVR im Juli 2020 aufbauend auf einer Besuchsprognose vorgelegt wurde. Sie setzt sich auf regionaler Ebene mit dem Besuchsverhalten, Verkehrsknotenpunkten und der Verteilung von Besucher*innen auseinander. Im Fokus des Dortmunder Verkehrskonzepts stehen die Fuß- und Radwegeverbindungen, der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und ihre gegenseitige Vernetzung. Ein Ziel ist, eine durchgängige und qualitativ hochwertige Wegeführung entlang der Emscher mit Verbindung der umgebenden Quartiere herzustellen, insbesondere zur Stärkung des Radverkehrs ("Emscher-Promenade"). Für den Pkw-Verkehr sollen dezentrale Stellplatzlösungen etwas abseits der Ausstellungsbereiche gefunden werden, vorrangig auf Grundlage des bestehenden Parkplatzangebots.

  • Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


    Stadt entwickelt Strategien für das Umfeld der ehemaligen HSP-Fläche


    Von der HSP-Fläche zu "Smart Rhino": Die Entwicklung der Industriebrache zum urbanen Quartier ist eines der größten Projekte in Dortmund. Davon sollen auch angrenzende Siedlungen entlang der Rheinischen Straße und Unterdorstfeld profitieren. Die Stadt erarbeitet deshalb nun Strategien.


    Nach der Schließung des ehemaligen Werks der Hoesch Spundwand und Profile GmbH (HSP) 2015 in Dorstfeld ist die Wiederbelebung der Industriebrache ein großes städtebauliches Entwicklungsprojekt in Dortmund. Dabei bietet die Entwicklung der Fläche zum neuen urbanen Quartier "Smart Rhino" auch eine Chance auf Verbesserungen für die angrenzenden Siedlungen entlang der Rheinischen Straße und Unterdorstfeld. Unter der Federführung des Amtes für Stadterneuerung will die Stadt jetzt Strategien zur Entwicklung der Quartiere im Umfeld der HSP-Fläche erarbeiten.


    Erfolgsbeispiel direkt nebenan: Stadtumbau an der Rheinischen Straße


    Handlungsbedarf in den Quartieren zwischen der ehemaligen Unionbrauerei (heute: Dortmunder U) und der Emscher wurde bereits vor vielen Jahren erkannt: Als Konsequenz vom hohen Sanierungsbedarf der Gebäudebestände, der überdurchschnittlichen Leerstandsquote sowie funktionalen und städtebaulichen Defiziten hatte der Rat der Stadt 2008 das Quartier an der Rheinischen Straße als Stadtumbaugebiet festgelegt. In den darauffolgenden elf Jahren hat sich das Gebiet an der Rheinischen Straße in das beliebte, lebendige Quartier gewandelt, das heute als "Unionviertel" bekannt ist. Die positiven Veränderungen des Quartiers sind im Bereich rund um den U-Turm bis zur Unionstraße am deutlichsten sichtbar und nehmen im weiteren Verlauf der Rheinischen Straße nach Westen ab. Das 2008 beschlossene Stadtumbaugebiet Rheinische Straße soll daher aufgehoben werden.


    Aufschwung durch IGA 2027 und "Smart Rhino" aufgreifen


    "Westlich der Dorstfelder Brücke konnten hingegen nur punktuelle Verbesserungen erzielt werden", erklärt Planungsdezernent Ludger Wilde. Der Bereich konnte bisher aufgrund seiner Lage zwischen Bahngleisen und Werksgelände von den positiven Entwicklungen aus dem Stadtumbau nicht profitieren. Das soll sich ändern.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Für die Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 werden im Zuge von "Emscher nordwärts" Nachbarschaften und Grünzüge entlang der Emscher besser miteinander verbunden und attraktiver gestaltet. Das neue Stadtquartier "Smart Rhino" soll auf dem ehemaligen HSP-Gelände Wohnen, Arbeiten und Leben auf moderne Art verbinden. Geplant ist, dass die Fachhochschule Dortmund dorthin umzieht. "Die Grundsatzentscheidung darüber fällt vermutlich im Sommer", so Oberbürgermeister Thomas Westphal.


    Um die positive Ausstrahlung dieser Vorhaben auch für die Entwicklung der direkten Nachbarschaft zu nutzen, soll durch das Amt für Stadterneuerung für die bestehenden Quartiere rund um die ehemalige HSP-Fläche ein sogenanntes Integriertes Stadterneuerungskonzept erarbeitet werden. Mithilfe dessen können Städte die zukünftige Entwicklung einzelner Stadtteile besser steuern und öffentliche Fördergelder beantragen. Dafür werden die Stärken, Schwächen und Chancen innerhalb festgelegter Gebiete untersucht und eine Strategie für ihre Weiterentwicklung formuliert. Das integrierte Stadterneuerungskonzept für das Umfeld der HSP-Fläche bildet wiederum die Grundlage für die Umsetzung von Maßnahmen und Projekten zur Stabilisierung und Aufwertung der Quartiere.


    Dialog mit Bewohner*innen und Eigentümer*innen


    Wohin sich die Quartiere entwickeln sollen und welche Projekte sowie Maßnahmen es dafür braucht, wird in einem intensiven Dialog mit den Bewohner*innen, Eigentümer*innen und allen weiteren engagierten Menschen vor Ort gemeinsam erarbeitet.


    Sanierungsgebiet würde Stadt mehr Möglichkeiten bieten


    Ergänzend soll mit der Einleitung sogenannter vorbereitender Untersuchungen für einen kleineren Teilbereich die Anwendung des Sanierungsrechts geprüft werden. "Diese Untersuchungen sollen bis 2023 durchgeführt werden", so Wilde. Durch die Festsetzung eines Sanierungsgebietes hätte die Stadt für einen bestimmten Zeitraum weitreichendere Eingriffsmöglichkeiten, um die städtebauliche Entwicklung in dem Gebiet steuern zu können. Hierfür muss jedoch zunächst nachgewiesen werden, dass städtebauliche Missstände vorliegen.


    Durch den Beschluss einer Vorkaufsrechtssatzung für das Sanierungsverdachtsgebiet kann zusätzlich sichergestellt werden, dass für den Zeitraum der vorbereitenden Untersuchungen keinerlei Aktivitäten stattfinden, die den Sanierungszielen entgegenstehen. "Vorkaufsrecht für die Stadt Dortmund bedeutet nicht, dass wir nun massenweise Immobilien abkaufen. Wenn ein Grundstück verkauft wird, haben wir aber als Stadt die Möglichkeit, zu prüfen, ob dieses Grundstück für unsere Sanierungsziele interessant ist oder zu schauen, ob die von den Eigentümer*innen vorgesehene Nutzung diese Ziele gefährden würde. Dann kann die Stadt das Grundstück kaufen", erläutert Wilde.

  • Smart Rhino | Neubau Fachhochschule - Entscheidung im Juni/Juli 2021


    Herzstück von Smart Rhino soll bekanntlich der neue Campus der Fachhochschule Dortmund für 20.000 Studierende werden. Die Entscheidung der Landesregierung, die für den Umzug grünes Licht geben muss, steht jedoch noch aus. Oberbürgermeister Thomas Westphal rechnet allerdings vor der Sommerpause mit einer Kabinettsentscheidung - und wohl auch mit einem positiven Votum.


    Quelle: https://www.nordstadtblogger.d…d-und-rheinische-strasse/

  • Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


    IGA 2027


    Pläne für die Internationale Gartenausstellung in Dortmund schreiten voran


    Die Planungen für die Gestaltung des Dortmunder Zukunftsgartens zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 rund um die Kokerei Hansa konkretisieren sich. Und auch für den dazugehörigen Aktionsraum "Emscher nordwärts", der sich entlang der Emscher quer durch das Stadtgebiet erstreckt, schreiten die Vorbereitungen voran. Darüber, wie der genaue Sachstand zum Dortmunder IGA-Großprojekt ist, haben sich am Mittwoch, 26. Mai, die Mitglieder des zuständigen Lenkungskreises per Videokonferenz ausgetauscht.


    Der Lenkungskreis zur Dortmunder IGA ist ein übergeordnetes, strategisches Beratungsgremium, das sich aus Vertreter*innen der Stadtspitze sowie der Vorstandsebene der weiteren Projektbeteiligten zusammensetzt. Dazu gehören unter anderem die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, die die Umsetzung der IGA 2027 in der Region koordiniert, die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, als Eigentümerin der Kokerei Hansa, und die Emschergenossenschaft, die sich um den Ausbau der Emscher-Promenade als überregionalen Fuß- und Radweg kümmert. In den halbjährlichen Treffen werden die wesentlichen Entwicklungsschritte auf dem Weg zur IGA 2027 thematisiert und die Weichen für die Zukunft gestellt.


    OB Westphal: Lebenswerte Großstadt der Nachbarn


    Der Vorsitz des Beratungsgremiums liegt bei Oberbürgermeister Thomas Westphal. Er begrüßte die Lenkungskreismitglieder in der Videokonferenz: "Unter dem Motto 'Wie wollen wir morgen Wohnen, Leben und Arbeiten?' möchten wir im Rahmen von 'Emscher nordwärts' zeigen, dass Dortmund eine lebenswerte Großstadt der Nachbarn ist. Die Natur besser erreichbar zu machen und sie mit anderen Formen von Wohnen und neuen Ideen von Arbeit zu verknüpfen – hieran arbeiten wir gemeinsam für die Menschen in unserer Stadt."


    Als zentrales IGA-Element wird sich ausgehend von der Kokerei Hansa in Huckarde in Richtung Norden bis zum Bahnbetriebswerk Mooskamp der Dortmunder Zukunftsgarten erstrecken und Teile des Deusenbergs mit einschließen. Der Zugang zum Deusenberg wird über eine neue Brücke hergestellt. Die Fläche im "Grünanger" – der zukünftige "Kokereipark" zwischen der Kokerei Hansa und Mooskamp – bietet viel Raum zur kreativen Ausgestaltung und wird große Teile der Ausstellungsinhalte im Präsentationsjahr 2027 tragen.


    Dortmunder Zukunftsgarten


    Zur Gestaltung des Dortmunder Zukunftsgartens wurde im vergangenen Jahr ein internationaler freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb durchgeführt. Von den 16 teilnehmenden Büros wurden die besten Entwürfe für den zentralen Bereich der Gartenschau, unter Einbezug des Brückenbauwerks "Haldensprung", gekürt. Das im Wettbewerb für den Zukunftsgarten erstplatzierte Büro bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh erhielt den Auftrag zur detaillierten Ausarbeitung der Planungen für die Weiterentwicklung des Gebietes rund um die Kokerei Hansa. Die baulichen Maßnahmen sollen bis 2025 beendet sein, damit darauf aufbauend die Pflanzungen für die Gartenschau in Dortmund erfolgen können. Im heutigen Lenkungskreis hat das Büro das zugrunde liegende Konzept für den Dortmunder Zukunftsgarten erläutert, die neuesten Planungsfortschritte präsentiert und offene Fragen zur Diskussion gestellt.


    Quartiere werden verknüpft


    Ergänzend zum Zukunftsgarten werden im Aktionsraum "Emscher nordwärts", konkret von der Stadtgrenze zu Holzwickede bis hin zu den Emscher-Auen im Nordwesten Dortmunds, an vielen verschiedenen Standorten Bezüge zur IGA 2027 entstehen. Ziel ist, das vorhandene Potenzial durch die Verbesserung von Wegeverbindungen (Projekt "Emscher-Promenade") sowie durch die Verknüpfung der Quartiere entlang der Emscher hervorzuheben und die großen städtischen Parkanlagen Westfalenpark, Botanischer Garten Rombergpark und in den Kontext der IGA einzubinden.


    Und auch nach der IGA den Bürger*innen im Dortmunder Norden soll eine attraktive grüne Lunge für Spiel, Sport, Freizeit und Erholung erhalten bleiben. Durch die Verbesserung von Wegeverbindungen in die benachbarten Quartiere wird der Zukunftsgarten langfristig auch über seine eigenen Grenzen hinaus wirken.


    Zum Hintergrund: Die IGA 2027 im Ruhrgebiet


    Die Metropole Ruhr wird 2027 die "Internationale Gartenausstellung" (IGA) ausrichten. Als regionales Großereignis bietet die IGA 2027 enorme Chancen, die 53 Kommunen, die vier Kreise, die regionale Wirtschaft und Verbände ebenso wie bürgerschaftliches Engagement wieder für einen großen Wurf zu vereinen. Rund um den traditionellen Kern der Leistungsschauen des Garten- und Landschaftsbaus, dient sie als Impuls- und Ideengeberin für eine ganze Region. Sie soll vor allem erreichen, dass die hier lebenden Menschen sich stärker mit ihrer Region identifizieren und sich dafür engagieren, ihre Heimat noch lebenswerter zu gestalten.


    Die drei eintrittspflichtigen Zukunftsgärten Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen, sowie die Zukunftsgärten in Bergkamen / Lünen und "Emscherland" im Kreis Recklinghausen bilden den Kern der IGA. Die renaturierte Emscher ist dabei in Dortmund das Rückgrat eines grünen und ökologischen, innovativen Wohn-, Gewerbe- und Freizeitbandes, das unter dem Titel "Emscher nordwärts" Tradition mit Moderne und bergbauindustrielle Geschichte mit zukunftsweisenden neuen Lebensräumen verbindet.


    Statements aus dem Lenkungskreis


    Nina Frense, Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur beim Regionalverband Ruhr (RVR) und Geschäftsführerin der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH: Ein voller Erfolg


    "Alle Wettbewerbsergebnisse für die IGA Standorte liegen jetzt vor und sind ein voller Erfolg. Gemeinsam mit den Städten zünden wir jetzt die zweite Stufe auf dem Weg nach 2027. Es geht in die Ausführungsplanung. Der Lenkungskreis ist ein guter Ort, um sich hierbei abzustimmen und neue Ideen zu entwickeln."


    Timo Hermann, bbz landschaftsarchitekten: Partnerschaftliche Zusammenarbeit


    "Die städtischen Behörden und Institutionen arbeiten sehr engagiert und partnerschaftlich mit uns zusammen, um die Visionen und Ideen aus dem Wettbewerbsentwurf für den Zukunftsgarten Dortmund mit dem dazugehörigen 'Kokereipark Hansa' in die Realität umzusetzen. Dabei handelt es ich um eine wirkliche Zukunftsaufgabe, die ehemalige Kokerei Hansa trotz aller Restriktionen in eine Freizeit- und Erholungslandschaft für die Dortmunder Bürger*innen zu transformieren und den Park über das neue Brückenbauwerk "Haldensprung" mit dem Deusenberg zu vernetzen. Wir arbeiten mit Freude und Elan an der Umsetzung bis 2025 und freuen uns mit Ihnen sehr auf die Realisierung."


    Ursula Mehrfeld, Geschäftsführerin der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur: Kokerei Hansa hat Schlüsselrolle


    "Der Kokerei Hansa kommt im Dortmunder Zukunftsgarten eine Schlüsselrolle zu. Mit ihrem großartigen Denkmalbestand und ihrem programmatischen Miteinander von Natur und Technik bietet sie ideale Voraussetzungen für die IGA 2027. Wir arbeiten auf Hochtouren, um den Gästen der Internationalen Gartenschau ein unvergleichliches Erlebnis zu bieten. Die Kokerei Hansa wird in den nächsten Jahren noch große Entwicklungsschritte im Hinblick auf die Sanierung und Umnutzung ihrer Gebäude machen und enorm an Qualität gewinnen. Das kommt nicht nur dem Standort, sondern auch dem gesamten Umfeld zugute. So wird die Bevölkerung von der Öffnung der Anlage im Norden und Süden ebenso profitieren, wie von dem Brückenschlag zum Deusenberg und dem geplanten Wolkenspielplatz im Grünanger. Ich bin überzeugt, dass unsere Planungen nachhaltig sind und dass die Kokerei Hansa eine der großen Attraktionen der IGA insgesamt sein wird. Der Dortmunder Norden wird die Welt staunen lassen."


    Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft: Grün-blaue Infrastrukturen


    "Im Rahmen des Emscher-Umbaus haben wir neue grün-blaue Infrastrukturen geschaffen, die es auch zu erfahren gilt: Zahlreiche unserer Betriebswege haben wir bereits geöffnet und zu Rad- und Fußwegen ausgebaut. Rund 130 Kilometer an neuen Wegeverbindungen entlang unserer renaturierten Gewässer sind so bereits entstanden, unter anderem entlang des Phoenix See und der Emscher in Dortmund-Hörde. Die neue Emscher-Promenade wird die städtebauliche Bedeutung des Emscher-Umbaus einmal mehr unterstreichen und zeigen, dass Wasserwirtschaft und Städtebau am besten gemeinsam gedacht werden."

  • Smart Rhino - Dortmund Live


    Das digitale Stadtfest Dortmund Live geht in die zweite Runde und Smart Rhino als eines von Dortmunds größten Entwicklungsprojekten ist auch mit von der Partie. Wolfang Thelen (Geschäftsführender Gesellschafter Thelen Gruppe) sowie Dr. Mario Reimer (Geschäftsführer KZA.plant) werden auf dem Gelände vor Ort sein und die Ausmaße des Projekts aufzeigen. Ihr könnt am morgigen Samstag, 16:05 bis 16:30 Uhr, mit dabei sein. Hier geht es zum Livestream.

  • Smart Rhino | Neubau Fachhochschule - Entscheidung vertagt


    Zwar hat sich das Landeskabinett Nordrhein-Westfalen in seiner Sitzung am 15. Juni 2021 mit der Frage einer neuen zentralen Unterbringung der Fachhochschule Dortmund im Rahmen des Projekts Smart Rhino befasst, die abschließende Grundsatzentscheidung in Form eines 2. Kabinettsbeschlusses, wurde jedoch auf Ende 2021/Anfang 2022 verschoben. Grund hierfür ist ein Mietmodell ("MAB-Verfahren"), das nun in Erwägung gezogen und bewertet werden soll. Daraus ergibt sich ein aktualisierter Zeitplan:

    • laufend - Vorbereitung Bürgerbeteiligung und Realisierungswettbewerb
    • bis Nov. 2021 - Durchführung MAB-Verfahren zur Unterbringung der FH
    • Dez. 2021 - Grundsatzentscheidung des Landes zur Unterbringung der FH
    • ab 2022 - Beginn Bürgerbeteiligung
    • ab 2022 - Durchführung Realisierungswettbewerb
    • ab Ende 2022 - Beginn Bauleitplanverfahren
    • ab 2023 - Beginn Planung Erschließungs - und Hochbaumaßnahmen
    • ab 2024 - Durchführung Erschließungsmaßnahmen
    • ab 2025 - Beginn Realisierung erster Bauabschnitt

    Quelle: https://rathaus.dortmund.de/do…geVG%252321702-21.doc.pdf

  • Stellwerk 62 wird Ausstellungs- und Begegnungsstätte


    Das Stellwerk 62 ist ein Bestandsgebäude auf dem nördlichen Smart-Rhino-Areal, das bis zum Abschluss des Gesamtvorhabens für verschiedenste Gruppen vielfältig nutzbar gemacht werden sollen. Die Planungen sehen vor, einen Zukunftsdorfplatz entstehen zu lassen, der zugleich ein Ort des Erprobens neuer Konzepte und des Ausstellens von Ideen ist aber auch ausreichend Raum für Begegnung und Austausch bietet. (Quelle)


    stellwerk_6211jmj.jpg

    Visualisierung: Thelen Gruppe

  • Die Ruhr.Nachrichten berichten über die Gastropläne auf der Kokerei Hansa. Im Salzlager und in der Alten Gastiuefkühlanlage soll nun endlich die schon vor langer Zeit angekündigte Eventlocation entstehen. Initiator Sascha Mies will die Location praktisch innen bewalden, neben der Eventlocation soll es im Obergeschoss eine Lounge geben, dazu ein gehobenes Restaurant im Untergeschoss und draussen ein Biergarten. Sollte die Brücke am Deusenberg gebaut werden würden hier der Emscherradweg praktisch durch den Biergarten verlaufen.

  • Fördergelder für Kokerei Hansa

    Quelle: https://www.route-industriekul…r-fuer-kokerei-und-zeche/

  • Bahnbetriebswerk Mooskamp wird für IGA 2027 erweitert


    Der Verwaltungsvorstand der Stadt Dortmund empfiehlt den Bau einer Leichtbauhalle am Bahnbetriebswerk Mooskamp. Das Bahnbetriebswerk, das als Nahverkehrsmuseum dient, wird ein wichtiger Bestandteil des Dortmunder Zukunftsgartens bei der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027. Die neue Halle soll Platz u. a. für die Ausstellung historischer Fahrzeuge sowie für Info- und Edutainment-Angebote rund um die Themen Mobilität und Nahverkehrsgeschichte bieten. Die Kosten für den Bau werden mit rund 637.000 Euro veranschlagt.

    Quelle: idr

  • IGA 2027: Bauvorbereitungen für Dortmunder Zukunftsgarten sollen bald starten

    Die bauvorbereitenden Maßnahmen für den Dortmunder "Zukunftsgarten" zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 sollen in diesem Jahr starten. Der Verwaltungsvorstand der Stadt Dortmund hat jetzt beschlossen, dem Rat die Durchführung der Arbeiten zu empfehlen. Für die Maßnahmen rechnet die Kommune mit Kosten in Höhe von 250.000 Euro. Baustraßen werden errichtet und Bodenmaterial für den Kokereipark und das Brückenbauwerk angeliefert. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, Boden von der Emschergenossenschaft zu übernehmen, der aktuell bei der Erweiterung des Hochwasserrückhaltebeckens Mengede ausgehoben wird.

    Mit dem Kokereipark entsteht nördlich der Kokerei Hansa eine neue Grünanlage, die nach der Gartenschau öffentlich zugänglich sein wird. Er ist einer von fünf "Zukunftsgärten" in der Metropole Ruhr, die die Hauptausrichtungsorte der IGA werden.

    Quelle: idr

  • IGA 2027 - Zukunftsgarten Dortmund


    Informationsveranstaltung vom vergangenen Donnerstag, 12. Januar 2023, zum Zukunftsgarten Dortmund im Rahmen der IGA 2027:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • "Nicht Wirtschaftlich" - FH Ansiedlung auf Smart Rhino gescheitert


    Wie Radio 91.2 berichtet, wird die FH nicht an der Rheinischen Straße gebündelt. Prüfungen hätten ergeben, dass dies nicht wirtschaftlich sei. Stadt und FH wollen nun nach alternativen Standorten suchen, an der die FH gebündelt werden kann. So soll etwa die Fläche an der Speicherstraße dafür genauer in den Blick genommen werden.


    https://www.radio912.de/artike…ino-geplatzt-1697484.html

  • Man könnte ganz ketzerisch sagen: Ui, das ging aber schnell.


    Ich bin gespannt, auf was sich diese Unwirtschaftlichkeit bezieht. Gleichzeitig frage ich mich, auf welchen Flächen ein FH-Campus an der nördlichen Speicherstraße entstehen soll.

    Überhaupt wirkt die Vorgehensweise sehr seltsam. Wird jetzt ein Standort nach dem nächsten analysiert? Gibt es überhaupt feste Eckpunkte, die der potentielle Standort auf jeden Fall haben muss? Warum werden nicht direkt verschiedene Flächen gegeneinander geprüft und abgewogen.

  • Ich bin gespannt, auf was sich diese Unwirtschaftlichkeit bezieht. Gleichzeitig frage ich mich, auf welchen Flächen ein FH-Campus an der nördlichen Speicherstraße entstehen soll

    Sehe ich auch so. Nördlich der Speicherstraße ist doch alles voll, oder meinen die tatsächlich den kleinen freien Flecken im Nordosten?


    Die Lage an der Rheinischen Straße war doch ideal, Nähe zur Uni, beste Verkehrsanbindungsmöglichkeiten, reichlich Platz.

    Ich befürchte einfach, daß die Landesregierung dem Projekt nicht genügend Priorität eingeräumt hat und daher auch nicht bereit war hier ausreichend zu fördern. Einfache Ausrede aber zu jedem Zweck anwendbar ist dann die Wirtschaftlichkeitsanalyse, die je nachdem, so oder so ausfallen kann.


    Komisch dass Phoenix West nicht auch unwirtschaftlich ist.

  • Völliges Versagen der schwarz-grünen Landesregierung. Wie fast zu erwarten. Schade für Dortmund und Thelen. Damit höchstwahrscheinlich mindestens weitere 10 Jahre Brache, oder zumindest nicht annähernd so hochwertige Bebauung.


    FH an der Speicherstraße kann auch nur ein Witz sein. Dürfte auch nicht annähernd genug Platz haben, oder man kann sich zumindest von den 5000 neuen Arbeitsplätzen, die man immer so plakativ ausgerufen hat verabschieden.


    Insgesamt sehr enttäuschend, da Smart Rhino Leuchtturmcharakter besaß.


    Thelen hat das Projekt auch bereits von seiner Seite genommen. KZA auch.