Diese Diskussion ist inzwischen so dermaßen vom eigentlichen Thema abgekommen und so dermaßen von gefährlichem Halbwissen (großzügig ausgedrückt) geprägt, dass die Moderatoren sie wohl besser aus dem Bau-Thread für die Hafencity in die Hanse-Lounge verschieben sollten. (My 0.02 USD).
Was ich noch zu sagen hätte ... (allgemeine Diskussion)
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Ich habe eine solche Aussage doch gar nicht getätigt. Es wäre nett, wenn Du in diesem Forum die Grundlagen einer fairen Diskussion beachten würdest. Dazu gehört u.a., dem Gegenüber nicht Äußerungen unterzuschieben, die er nicht gemacht hat.
Ich korrigiere:
Der Versuch des Mitredners. Bin beim Lesen verrutscht.
Ein SOx Anstieg von 40% innerhalb von 4 Jahren plus Pandemie halte ich für äußerst bedenkenswert. Aber naja. Schönes Wochenende
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Hm, das sehe ich anders. Schließlich hätte dir das ja auch auffallen können.
Ist wohl eine Alterssache wie online Dinge aufgefasst und verarbeitet werden. Haben wohl Generationen übergreifend andere Vorstellungen von.
Man muss es ja nicht so wahnsinnig persönlich nehmen
Eine Frage auf was es bezogen war hätte auch als erste Maßnahme geholfen;)
Ja, bin auch ermüdet von dieser unsinnigen Diskussion. Bis dann
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Jetzt fehlt nur noch ein Update der Luftbild-Karten bei Google Maps.
Nach den neuen Street View Aufnahmen gibt es jetzt auch aktualisierte 3D Modelle auf Google-Maps bzw. Google Earth von der Hamburger Innenstadt und vielen innenstadtnahen Bereichen.
Der Übergang von alt zu neu ist an einigen Stellen sehr deutlich anhand der Farbe des Wassers zu erkennen oder im Falle des kleinen Grasbrooks sieht man noch die Hälfte der alten Bebauung. -
Ein Nachtrag zum Thema SO2: Die "Zeit" beschäftigt sich mit dem Thema - leider hinter einer Paywall.
Sinngemäß geht es darum, dass die Entschwefelung der Schifffahrtsemissionen den globalen Klimawandel antreibt. Also, wohlbemerkt: Ausgerechnet die im Zuge der Umsetzung der IMO2020 erfolgte weitgehende Reduktion desjenigen "Schadstoffes", an dem die öffentliche Diskussion in Deutschland die Verwerflichkeit der Kreuzfahrtbranche festmacht, treibt die Erwärmung an. Die Schifffahrt war der letzte relevante Emittent von SO2, nachdem bereits in früheren Jahrzehnten die Kraftwerks-, Industrie- und PKW-Emissionen weitgehend entschwefelt wurden.
Ich hatte weiter oben bereits darauf aufmerksam gemacht, dass das vielgescholtene SO2 als "Anti-Treibhausgas" eine Sonderrolle einnimmt. Dass zuviel davon in der Athmosphäre auch nicht gut ist, weil es ein Problem in Punkto Waldsterben darstellt, ist klar. Aber es ist absurd, wegen dieses Gases die Diskussion zu führen, bzw. schlicht irreführend.
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Ich stelle die Info mal hier rein (falls dies nicht der richtige Ort ist, gerne verschieben):
Bei abload.de kann man gerade keine Bilder mehr hochladen.
Wie es mit dem Anbieter weitergeht, ist noch nicht bekannt, sie haben finanzielle Probleme:
https://www.deutsches-architek…s/abload/#abload-blogpost
Hier im Forum sind ja sehr viele Fotos bei abload.de hochgeladen worden.
Gibt es schon eine Idee, was daraus nun folgen könnte, also wie man hier im Forum damit umgehen kann oder sollte?
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^ zurzeit wie du es gesagt Hast kann man keine Bilder hochladen. Man kann die Seite helfen indem man z.B spendet was manche Usher gemacht haben. Aber das hat nichts zu bedeuten , dass die Seite vlt wieder geht bzw man wieder Bilder Hochladen kann. Hoffentlich natürlich funktioniert es bald wieder. Aber man kann zurzeit auch andere Seite kostenlos Bilder hochladen andere Usher haben schon Paar Seiten geschickt. Hier/ Beitrag, wo man Bilder herunterladen kann
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ist mir auch aufgefallen. Wenn die ganzen Bilder verschwinden sind wir am Arxxx
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Das wäre wirklich schlecht.
Vielleicht mal einen eigenen Thread zu dem Thema erstellen?
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Das ist das Risiko, wenn man auf externe Dienstleister setzt. Andere Foren lösen das anders. Wenn die komplett wegfielen, dann sähe es hier zappenduster aus, nur noch Platzhalter statt Fotos. Auch historisch in der Rückschau gesehen.
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Ich kenne den Hamburger Minderwertigkeitskomplex ziemlich gut.
Damit triffst du den Nagel auf den Kopf.
Im Kern ist die hamburgische Identität extrem wackelig – sie baut u.a. auf Hafen-Folklore (aus den Zeiten alter Relevanz und vor der Containerisierung, die den Häfen auf einen Schlag ihre soziokulturelle Bedeutung entzogen hat), auf dessen Fundament letztendlich auch der 'Mythos Reeperbahn' gebaut ist.
Der soziokulturelle Tod des Hafens ist sicherlich ein stadtsoziologischer Schock, der noch lange nicht verarbeitet ist. R. O'Condore s Forderung nach Erneuerung wäre ein Weg nach vorne – die Antworten hier im Forum zeigen aber gut auf, dass im beschaulichen Örtchen an der Elbe der Boden noch nicht reif für die Saat zu sein scheint… -
Entschuldigung, aber hat die von Dir geschilderte Form der Identität jenseits der Rundfahrtbarkassen und in Altersgruppen U65 Relevanz? Hat sie überhaupt bei uns Hamburgern selbst noch eine Relevanz, oder nur in den Köpfen der Touristen? Nach meinem Empfinden letzteres.
Ja, der Hafen und Elbe sind immer noch wichtig. Als Wirtschaftsfaktor, und weil da nunmal diese große Wasserfläche vor der Haustür ist, die sich städtebaulich einbeziehen lässt (- oder die perfekte Sommerabendkulisse für die Strandperle bildet). Aber die letzten Reste des Hans-Albers-Charmes sind in den 1980ern/1990ern mit dem Aufkommen der Container und dem Abwandern des eigentlichen Hafenbetriebs aus den innenstadtnahen Bereichen verschwunden.
Es gibt eine Form der Hamburger Identität, die sich vom Hafen emanzipiert hat. Die der Weltoffenheit und mentalen Aufgeschlossenheit, die jeden Hamburger sein lässt, der sich hier niederlässt und es sein mag. Der erfolgreich gelebte Gegenentwurf zum "Mia san mia", der bestens zur Tradition einer Hansestadt passt.
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Diskussionskultur am Beispiel neuer Lesesaal der preußischen Staatsbibliothek
Es wäre schön, wenn es hier im neuen Jahr wieder zu einem angemessenen Austausch von Meinungen kommen kann. In den Beiträgen zum Lesesaal der preußischen Staatsbibliothek habe ich von Liebhabern der modernen Baukunst auch endlich einmal Erklärungsversuche für die Ursachen der völlig anderen Wahrnehmung und des anderen Geschmacks lesen können.
Dann wurde das Thema von den Moderatoren für zwei Wochen gesperrt. Begründung: Es waren zu viele Beiträge in kürzester Zeit.
Das habe ich nicht verstanden. Damit wurde der weitere Austausch abgewürgt und leider bis heute beendet und der Sinn von diesem Architekturforum in Frage gestellt -oder wünscht man hier keine Gegenmeinungen und keinen Austausch?
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Damit triffst du den Nagel auf den Kopf.
...da stimme ich völlig zu. Der Hamburger Minderwertigkeitskomplex ist so groß, dass man bei Wikipedia ständig "falsche oder unnötige Superlative" findet. Da stand z. B., dass HH die grünste Großstadt sei, was verglichen mit Berlin überhaupt nicht stimmt. Man findet immer wieder zahlreich absurde Sätze, wie HH ist die 7. größte Stadt Europas, die nicht Hauptstadt ist usw.
Man braucht sich nicht wundern, dass es weniger Superlative gibt, da Hamburg nicht einmal die Hälfte der Einwohner Berlins hat. Die Stadt sieht nur so groß aus, weil im 3. Reich Hamburg mit Altona und vielen Gebieten südlich der Elbe zusammen gelegt wurde.
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Ich korrigiere, die größte die keine Hauptstadt ist. Insofern…
Jede Stadt hat eben ihre Geschichte. Hamburg aber als „klein“ darzustellen, ist lächerlich.
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Der Hamburger Minderwertigkeitskomplex ist so groß, dass man bei Wikipedia ständig "falsche oder unnötige Superlative" findet.
Hamburg ist die größte Stadt der EU im Bezug auf die Einwohnerzahl, die nicht Hauptstadt ist und vor ein paar Jahren war Hamburg noch größer als Wien. Das hat sich leider gewandelt, da Hamburg im Verhältnis zu anderen Millionenstädten nur sehr moderat wächst und irgendwann absehbar (wenn es so weiter geht), mit München um den Status der "Second City" in Deutschland konkurrieren muss. Der Hamburger Minderwertigkeitskomplex bezieht sich sicherlich nicht darauf, das Hamburg sich größer machen will, als es ist. Eher ist das Gegenteil der Fall.
Kleinere Millionenstädte wie Prag, Barcelona, Lissabon, Mailand bekommen international viel mehr Aufmerksamkeit als Hamburg und das ist der Hamburger Minderwertigkeitskomplex!
Das lässt sich auch an den völlig unzulänglichen Vergleichen gut ablesen, wenn Hamburg sich mal wieder selbst als das "Venedig des Nordens" bezeichnet.
Was den Größenvergleich von Berlin und Hamburg angeht: Das ist ziemlich exakt im Verhältnis zur Einwohnerzahl der gleiche Größenunterschied, der auch zwischen Madrid und Barcelona in Spanien existiert. Vielleicht ziehen ja eher die Berliner ihr Selbstbewusstsein aus der vermeintlichen Größe?.... Wobei Berlin ja nichtmal annähernd so groß ist wie London, Paris, Moskau oder Istanbul.
Mit über 1.9 Millionen Einwohnern (Stand 2023) ist Hamburg sicherlich nicht "zu klein" und das noch kleinere Barcelona ist im Bezug auf die internationale Wahrnehmung eine starke Konkurrenz zur Hauptstadt Madrid.
Ich erkenne aber neidlos an, das sich Berlin in vielerlei Hinsicht ziemlich gut entwickelt hat. Während Hamburg vor 20 Jahren noch locker in vielen Bereichen des Stadtlebens mit Berlin konkurrieren konnte, ist Berlin vor allem im letzten Jahrzehnt sowohl von der Einwohnerzahl als auch gefühlt immer größer und internationaler geworden. Hamburg stagniert im direkten Vergleich in seiner Entwicklung und wirkt etwas piefig, bräsig und selbstgefällig in diesen Tagen. In den letzten Jahren ist Berlin durchaus an Hamburg vorbeigezogen und das sollte in Hamburg auch endlich mal wahrgenommen und diskutiert werden.
Mit der vermeintlich zu geringen Größe, hat das aber wirklich gar nichts zu tun.
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Also man muss hier aufpassen! Mailand ist DIE Wirtschaftsmetropole Italiens, die Stadtgrenzen sind sehr eng gefasst, im Ballungsraum Mailand leben aber 7,4 Millionen Einwohner. Ebenso Barcelona – auch hier sind die Stadtgrenzen sehr eng gefasst, die Agglomeration alleine hat aber schon über 3 Millionen Einwohner, die Metropolregion rund 5 Millionen Einwohner. Und Athen wird in der Statistik mit nur 600.000 Einwohnern angegeben. Athen ist aber nur Kern der Agglomeration und diese hat laut Schätzungen bis zu 5 Millionen Einwohner.
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Was Mailand angeht, gebe ich dir teilweise Recht. Wobei man auch mit der Berechnung der Agglomeration vorsichtig sein muss. Das Ruhrgebiet ist der größte deutsche Ballungsraum, aber trotzdem nicht als eine Stadt wahrnehmbar und dann innerhalb des Ballungsraums auch wieder zu dünn besiedelt. Die Berechnungen (teilweise sind es auch Schätzungen in manchen Ländern) von Agglomerationen hängen von verschiedenen Faktoren ab.
Bei der Metropolregion wird es noch schwammiger. Die Agglomeration von Hamburg liegt 2.84 Millionen Einwohner, die Metropolregion hat 5.42 Millionen Einwohner(Stand 2021).
In manchen Ländern ist man etwas großzügiger was die Berechnung der Agglomeration angeht und dafür gab es keine Eingemeindungen wie in Deutschland. Paris, Athen, Manchester sind gute Beispiele dafür.
Andererseits: Je dünner die Besiedlung in einem Staat oder einer Region ist, desto eher wird das Umland zur Agglomeration oder zur Metropolregion dazugezählt bzw. aus weiter entfernte Orte orientieren sich dann an der einzigen Großstadt der Region.
Würde man zum Beispiel die sehr großzügige New Yorker Berechnung der Metropolregion in der ansonsten eher dünn besiedelten USA auf England und London anwenden, dann könnte man fast noch Birmingham zur Londoner Metropolregion dazurechnen.
Das ist zwar durchaus ein interessantes Thema was sich auch mal genauer beleuchten ließe- Ich persönlich würde aber definitiv behaupten, das Barcelona ein bisschen kleiner wirkt als Hamburg und Prag und Amsterdam definitiv nach jeder Art der möglichen Berechnung kleiner sind.
Da bleibt also die Frage bestehen, warum Hamburg nicht in ähnlichem Maße die Aufmerksamkeit auf sich zieht?
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Die Metropolregion Mailand hat eben auch Mailand als klares Zentrum, das ist schonmal der Unterschied zum Ruhrgebiet, das ja doch ein sehr heterogener Siedlungsraum ist und wo eine international bekannte oder herausragende Wirtschaftsmetropole fehlt. Das zeigt sich dann auch am fehlen eines international bedeutenden Flughafens mit entsprechenden internationalen Verbindungen im Ruhrgebiet. Diese Metropolregionen in Deutschland sind doch vollkommen willkürlich definiert. Die Metropolregion Hamburg hat sage und schreibe 28.000 km2 – das ist fast so groß wie komplett Katalonien! Die Agglomeration (nicht die Metropolregion!) Barcelona mit 3,2 Mio. Einwohner hat übrigens 630 km2 – die Stadt Hamburg mit 1,9 Mio. 755 km2. Auf einer kleineren Fläche wie Hamburg leben also fast doppelt so viele Menschen. Auch sonst schneidet Barcelona nicht unbedingt schlechter ab als Hamburg. Dem Flughafen Hamburg mit 11 Mio. Passagieren steht Barcelona El Prat mit knapp 42 Mio. Passagieren gegenüber. Die Hochbahn Hamburg hat 4 Linien mit 106 km Länge und ca. 400 Mio. Fahrgäste im Jahr, die Metro Barcelona 12 Linien, 166 km Streckenlänge und zumindest vor Corona über 400 Mio. Fahrgäste. Was den Hafen angeht liegt Hamburg natürlich vorne, ebenso beim BIP. Trotzdem würde ich Barcelona rein als Stadt her als größer und im übrigen auch urbaner wahrnehmen.