Es sind deutlich Verzögerungen beim Neubau des Clementine Kinderhospitals zu erwarten. Neben einem neuen Gebäude sollte das Kinderhospital in einen erhaltenen, hier unten gezeigten, Teil des ehemaligen Marienhospitals ziehen. Dieser weist wohl erhebliche, bisher nicht bekannte Baumängel auf. So wird ein Abriss und Neubau notwendig. Zeitliche Verzögerungen und Mehrkosten sind zu erwarten.
(Bild von mir)
Die Veränderungen auf dem früheren Areal des Marienkrankenhauses umfassen bekanntlich auch den Neubau eines Kinderkrankenhauses an der Richard-Wagner-Straße. Das Clementine-Kinderhospital wird den langjährigen Standort in der Nähe des Zoos aufgeben, auf dem Grundstück soll eine Grundschule entstehen, und in einen noch zu errichtenden Neubau ziehen (Luftbild mit markiertem Bauareal). Dazu hatte tunnelklick bereits 2018 an dieser Stelle geschrieben.
Der Baubeginn verzögert sich nun, weil ein nach ursprünglicher Planung zu erhaltender Bauteil des Marienkrankenhauses an der Ecke Richard-Wagner-Straße und Weberstraße nun wohl doch abgerissen und neu errichtet werden muss. Dazu schon der Vorbeitrag. Es wurden Mängel gefunden, die den Umbau und die Sanierung voraussichtlich unwirtschaftlich werden ließen. Die Verzögerung will nun der Ortsbeirat 3 nutzen, um den Bau einer Quartiersgarage anstelle eines bisher vorgesehenen Parkdecks prüfen zu lassen. Einzelheiten dazu in der Frankfurter Rundschau.
Der bisherige Planung, noch mit umgebautem (niedrigen) Bauteil - oben die Fassade zur Richard-Wagner-Straße, darunter eine Ansicht der Hofseite.
Bilder: Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital gGmbH
Die Außenanlagen sind weitgehend abgeschlossen, die Bürgersteige noch nicht ganz. Heute waren einige Küchenmontageteams im Gebäudekomplex im Einsatz.
Blick in die Anlage von der Richard-Wagner Straße Richtung Nordendplatz
Blick Richtung Weberstraße
Blick in die Gegenrichtung
Brahmsstraße mit Blickrichtung Nordendplatz
Ich bin gestern mal in der Gegend gewesen und habe beschlossen, mir den Neubau anzusehen. - Das Ding ist ja mit seinen gigantischen, völlig unproportioniert riesigen Gauben, den zahlreichen Balkonen, der völlig unpassenden Innenseite, den schwarzen Dächern (ggü. rot im Original), der nach Plastik schreienden Fassade (man klopfe mal dagegen...) und der scheußlichen Un-Farbigkeit in gebrochenem Weiß, Grau und Schwarz eine rundum abstoßende Scheußlichkeit, wie ich sie selten gesehen habe. 
in Teilen ziemlich uninspiriert aussehend. Warum nur, warum verwendet man nicht Farben, um den Dingen eine gewisse Wärme zu verleihen. Es sieht besser aus als das Areal rund um den Henninger Turm, aber wegweisend in Richtung ansprechender Architektur ist es für mich nicht. Mußte das mal loswerden...
