Um nochmals die Verkehrssituation zu thematisieren: Es ist schwer vorstellbar, wie der zusätzliche Verkehr durch die etwa 3500 neuen Arbeitsplätze im neuen Gebäude unter Beibehaltung der jetzigen Verkehrsführung aufgenommen werden soll. Speziell die Kreuzung Kynaststraße/Alt Stralau ist bereits heute den ganzen Tag über überlastet.
Von Stralau kommend muss man sich aktuell mit dem Rad in der Regel durch eine Wand von Rechtsabbiegern aus Richtung Norden zur Kreuzung Markgrafendamm/Stralauer Allee/Elsenbrücke durchzwängen, die die Kreuzung hemmungslos dichtstellen.
Eigentlich müsste der Verkehr aus Norden (über die Brücke) am Nordende des zukünftigen Gebäudes B-Hub - durch geeignete Ampelschaltung - zwangweise über die namenlose Parallelstraße zur Kynaststraße zurück zur Hauptstraße geleitet werden, um dann über den gerade ausgebauten Markgrafendamm zur Elsenbrücke/Stralauer Allee abzufließen. Weitere Durchfahrt auf der Kynaststraße zur Kreuzung mit Alt Stralau nur in homöopatischen Dosen.
Aber wahrscheinlich kommen die 3500 Arbeitnehmer alle mit der S-Bahn oder dem Fahrrad. Allerdings - dann könnte man doch den südlichen Teil der Kynaststraße gleich komplett dicht machen und zur Fußgängerzone mit Straßencafes umwidmen. Dann bekäme auch der Vorschlag vom Haufen - den Gebäuderiegel mit Durchlässen zu gestalten - einen Sinn.