Hochhausprojekte Berlin

Matte · 2. November 2003

Jai-C

Das Bild stammt von der Investorenmesse "Mipim" die jährlich im März in Cannes stattfindet, die Seite findest Du hier: http://www.mipim-berlin-brandenburg.de/mipim_03/index2.htm
Allerdings bezweifle ich, daß es eine Pixelstärkere Version gibt, da auch die Tageszeitungen dieses Modell verwenden. Siehe hier:
Aber probiere mal Dein Glück! Kommt uns ja allen zugute;)
Übrigens wurde der Ostbahnhof Turm 1 ganz hervorragend gezeichnet und zwar hier: http://www.skyscraperpage.com/diagrams/?c604

Jai-C · 3. November 2003

Re: Jai-C

Original geschrieben von Matte
Übrigens wurde der Ostbahnhof Turm 1 ganz hervorragend gezeichnet und zwar hier: http://www.skyscraperpage.com/diagrams/?c604 [/B]

Den hab ja auch ich gezeichnet :freude:

Matte · 4. November 2003

Jai-C: Konkret

Thor · 25. November 2003

Tolle Liste danke nuelle

Matte · 25. November 2003

Vielen Dank für's update

Wie immer muß ich aber wieder einige unangenehme Fragen stellen:D
a) was ist das für ein Projekt am Theo?
b) woher sind die Infos, daß die beiden als Posttower 1 & 2 bezeichneten Häuser schon Anfang 04 verwirklicht werden.
(In diesem Zusammenhang errinnere ich noch einmal an die Bürgerbeteiligung und ein damit verbundenes evtl. Kennenlernen des harten Kerns der Berliner HH-Aktivisten:freude: )
c) Ich bin mir nicht so sicher mit dem TU-HH, hier habe ich eine Auskunft aus dem Bezirksamt Charlottenburg:

. . . Bezüglich der Nutzung des Hauses für Bergbau und Hüttenwesen befindet sich die TU-Berlin nach meiner Kenntnis derzeit in einem internen Abstimmungsprozeß.

Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen auch unter der o.a. Telefonnummer zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen

Im Auftrag

Müller, J.-P.
Und die TU wird wie die anderen Unis heftig beschnitten, vielleicht liegt gerade in der Pleite Berlins die ein oder andere Chance?

nuelle · 26. November 2003

Re: Vielen Dank für's update

Original geschrieben von Matte

a) was ist das für ein Projekt am Theo?
b) woher sind die Infos, daß die beiden als Posttower 1 & 2 bezeichneten Häuser schon Anfang 04 verwirklicht werden.
(In diesem Zusammenhang errinnere ich noch einmal an die Bürgerbeteiligung und ein damit verbundenes evtl. Kennenlernen des harten Kerns der Berliner HH-Aktivisten:freude: )
c) Ich bin mir nicht so sicher mit dem TU-HH, hier habe ich eine Auskunft aus dem Bezirksamt Charlottenburg:

Alles anzeigen

a) ...hab ich gelöscht.....keine ahnung
b) ...find ich nicht mehr.....auch rausgenommen
c) ...bin ich mir auch nicht....deshalb ja "chancen gering"

nuelle · 25. Januar 2004

Neuer Anlauf am Zoofenster
Dauerbaustelle verschwindet hinter Plakatwand - Arbeiten für Hotelneubau sollen in diesem Jahr beginnen

Von Marianne Rittner

Auf dem Zoofenster-Areal tut sich etwas: Die unattraktive Dauerbaustelle am Entree zum Fernbahnhof verschwindet Stück für Stück hinter einer Plakatwand. Darauf abgebildet sind Charlottenburger Tor, Funkturm, Olympiastadion, Schloss Charlottenburg und andere Wahrzeichen des Citybezirks. Zwischen den Motiven hängen drei Werbeflächen. Die Werbeeinnahmen der kommenden sechs Monate fließen in die Landeskasse und werden später dafür ausgegeben, den Breitscheidplatz attraktiver zu gestalten.

Bis Mitte des Jahres, so prognostiziert Rudolf Banner vom Ingenieurbüro Raths, könne der Kölner Investor Ebertz & Partner, der am Zoofenster einen Hotelneubau mit 36 Stockwerken errichten will, einen Hotelbetreiber benennen. Gespräche mit Hilton und Sheraton scheiterten in den vergangenen Jahren. "Falls es früher klappt, verschwindet die Plakatwand eher", sagt Banner. Mit dem Plakataufsteller, der Blow-Up Media, sei vereinbart, dass sie bei einer vorzeitigen Räumung die Werbeplakate an den Gerüsten des Hochbaus anbringen kann.

Zurzeit, so Banner, gebe es Gespräche mit mehreren Hotelketten. "Jedoch ist noch nichts spruchreif." Um die stillgelegte Baustelle wieder in Betrieb zu nehmen, sei etwa ein halbes Jahr nötig. "Mit der Panoramawand haben wir eine attraktive Lösung gefunden, um diese Zeit zu überbrücken."

Der Bezirk schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe. Er bekommt kostenlose Werbung für seine Sehenswürdigkeiten. Die Erlöse aus den Werbeflächen dienen später dazu, das Zuschütten des Tunnels Budapester Straße sowie weitere Verschönerungen am Breitscheidplatz zu finanzieren.

Auf der Suche nach einem Partner ist auch die Casia Immobilien-Management GmbH aus Frankfurt. Sie will das Schimmelpfeng-Haus abreißen. Zwischen Kudamm und Hardenbergstraße soll ein weiteres Hochhaus entstehen, allerdings für Büros. "Der Standort ist optimal für ein großes Unternehmen mit etwa 3000 bis 4000 Mitarbeitern", so Ekkehard Liebig, Geschäftsführer der Casia. Innerhalb der kommenden fünf Jahre muss sie mit dem Bau beginnen, sonst verfällt das Sonderbaurecht nach dem Bebauungsplan. "Erst, wenn wir einen ernsthaften Interessenten haben, stellen wir den Abrissantrag." Solange bleiben das Schimmelpfeng-Haus, das die Kantstraße überspannt, und damit auch die Geschäfte darin erhalten.

Berliner Morgenpost 24.01.04

Alles anzeigen

naja, schaun wa mal.....

Welfe · 25. Januar 2004

Sag mal...ist das eigentlich das Spreedreieck?

TheBerliner · 25. Januar 2004

Nuelle, du kannst mal deine Projektliste am Anfang des Threads aktualisieren. Ritz und Delbrückhaus sind fertig, gebrannt hat's auch schon. Sind doch alles olle Kamellen.

nuelle · 25. Januar 2004

hab ich gerade sowieso gemacht.....

Welfe: jup...denk ich schon

Welfe · 25. Januar 2004

Die Gedankenspiele Mies van der Rohes standen Pate für den Entwurf des expressionistischen Hochhauses am Spreedreieck in Berlin. In einer freien, runden Form strebt es, nur wenige Meter vom historischen Bahnhof Friedstrichstraße entfernt, rund 200 Meter hoch zum Himmel. Die hautartige, transparente Hülle und filigrane Geschossdecken prägen den Charakter des Gebäudes. Schwach reflektierende Gläser ermöglichen dabei höchste Transparenz. Verstärkt wird der Eindruck der Leichtigkeit in der Nacht, wenn die Unterseiten der Deckenränder beleuchtet werden und sich die Kontur der einzelnen Deckenscheiben noch klarer ablesen lässt. Im Großteil der 50 Geschosse sollen Büros eingerichtet werden, auf dem Dach könnte eine Aussichtsplattform Besuchern einen eindrucksvollen Blick auf das neue Berlin bieten. Im Erdgeschoss sind gastronomische Nutzungen vorgesehen. Bei der Planung des Hochhauses stand auch die funktionale Verschmelzung mit dem benachbarten Tränenpalast im Vordergrund: Das Angebot des Kulturzentrums, das vor der Wende als Grenzabfertigungshalle diente, soll einmal in den Neubau eingebunden werden.

Quelle: http://www.brt.de

Klingt ja alles schön und gut. Aber warum zum Teufel steht da Fertigstellung Januar 2001 auf der Seite des Architekten?
Ist das ein böses Omen?

chamisso · 25. Januar 2004

Eine Genehmigung für dieses HH wurde nie erteilt, von daher ist ein Baubeginn, ob 2001 oder nicht, völlig utopisch.

Welfe · 25. Januar 2004

Schade.... Das wär mal ganz nett nen 200m-Riesen in Berlin zu sehen.

Aber wieso soll das mit der Zeit des Baus ned gehen? Wir Hamburger lassen uns gerne genug Geld weg nehmen, damit ihr 2000 Arbeiter gleichzeitig bauen lassen könnt. :p

chamisso · 27. Januar 2004

*lol* Welfe, wenn du schon ranzige Scherze über Berlins Finanzlage machen möchtest, dann doch bitte mit mehr oder weniger realistischem Hintergrund - Hm, wie wär's?

Es ist mitnichten so, dass das Geld, welches über den Länderfinanzausgleich nach Berlin fließt, in privatwirtschaftliche Bauprojekte fließt - das meiste versickert wohl in den Sozialhilfekassen der Bezirke..

Welfe · 27. Januar 2004

Original geschrieben von chamisso
*lol* Welfe, wenn du schon ranzige Scherze über Berlins Finanzlage machen möchtest, dann doch bitte mit mehr oder weniger realistischem Hintergrund - Hm, wie wär's?

Es ist mitnichten so, dass das Geld, welches über den Länderfinanzausgleich nach Berlin fließt, in privatwirtschaftliche Bauprojekte fließt - das meiste versickert wohl in den Sozialhilfekassen der Bezirke..

Die Definition von Scherz ist unter http://www.brockhaus.de einzusehen

Matte · 3. Februar 2004

Über Riesenrad (jetzt 175m !!) wird morgen entschieden

Lest mehr morgen in der Zeitung oder seht Euch die Nachtausgabe der Abendschau an.

Jetzt sind sie da: die detaillierten Pläne für das seit über einem Jahr geplante Riesenrad am Gleisdreieck. Wenn sie nach den Vorstellungen der Investoren umgesetzt werden, ist Berlin ein Weltrekord pünktlich zur Fußball-WM 2006 sicher: 175 Meter hoch soll das mit Solarenergie betriebene Riesenrad werden â€“ das sind 40 Meter mehr als das Millenniums-Rad in London, das bisher den Weltrekord hält. 40 Panoramagondeln mit Platz für jeweils 28 Besucher sollen sich auf der Ostseite des riesigen Gleisdreieck-Geländes nahe dem Technik-Museum drehen. 35 Minuten dauert eine Runde, die für Erwachsene zwölf und für Kinder sechs Euro kosten soll, sagt Dirk Nishen von der Investorengruppe â€žWord Wheel Berlinâ€œ. Auch ein Gruppentarif von neun Euro pro Person ist geplant. Bei erwarteten 1,3 Millionen Besuchern pro Jahr soll sich die 60-Millionen- Euro-Investition bald rentiert haben.

Quelle: Tagesspiegel, 4.2.04

Der Termin ist natürlich nur zu halten, wenn der Bezirk nicht rumzickt - das ist in Kreuzberg aber nicht zu erwarten! Senator Strieder ist aber dafür, so daß das letzte Wort dann wohl wieder er haben muß/wird.

sebastian c · 4. Februar 2004

Die Londoner würden sich freuen....
Ich bin gespannt.

TheBerliner · 4. Februar 2004

Na dann her damit. BEAT LONDON.

nuelle · 4. Februar 2004

Original geschrieben von TheBerliner
Na dann her damit. BEAT LONDON.

RICHTIG! ...Das ist die richtige Einstellung.......:D

Matte · 14. März 2004

Wird wohl doch nichts mit dem Riesenrad

Sowohl Anwohner, als auch und besonders der Museumsdirekter zeigen sich gewohnter "Ja, aber . . . " Haltung. Das Projekt wird aller Voraussicht daran scheitern.
Am meisten kann es einem die Laune verderben, daß die Anwohner wirklich so blauäugig sind und zu glauben sie würden da ihren langersehnten Park bekommen. Weder die Gestaltung noch den Unterhalt eines solchen kann jemand bezahlen - es sei denn man hätte einen Sponsor . . . der im Gegenzug dafür auf dem Gelände etwas bauen dürfte.
Noch bekloppter der Museumsdirektor, der um einen 20000m2 großen Erweiterungsbau fürchtet der dann nicht gebaut werden kann wenn das Riesenrad steht. Einige Leute haben immer noch nicht begriffen, daß es Westberlin schon lange nicht mehr gibt und wir auch nicht mehr Museen von der Bonner Republik geschenkt bekommen.