Bahnhofsvorfeld - BraWo-Park - Güterbahnhof/Bahnstadt
-
-
-
-
-
-
Die Außen und Pflasterarbeiten schreiten voran. Wenn ich das richtig gesehen habe, dann werden da noch ein paar Baume gepflanz. Was aber wohl das einzige ist was im gesamten Bereich gepflanzt wird. Schade finde ich, das es zwischen BC II und BC III keine weiteren Versuche der Gestaltung gibt. Dieser Raum wirkt auf mich sehr fad. Die Fassade im Erdgeschoss (im Detail die Säulen) sind (das hoffe ich) noch nicht fertig und werden optisch noch aufgewertet. Die dort angebrachten Halterungen lassen das vermuten.
-
Stadthalle
Der Braunschweiger Stadtrat hat dem Entwurf eines Projektrealisierungs- und Geschäftsbesorgungsvertrags zwischen der Stadt und der Strukturförderung Braunschweig GmbH (SFB) zugestimmt. Der Vertrag wurde bereits unterzeichnet. Die SFB-Hochbausparte übernimmt für die Verwaltung Gesamtplanung und Projektsteuerung bei der Sanierung der Stadthalle. Der Projektbeginn soll alsbald erfolgen. Mit ersten Arbeitsschritten zur Aktualisierung von Planung, Terminplänen und Kostenschätzungen wurde nach Angaben der Stadt bereits begonnen. Das Budget für die Stadthallensanierung liegt bei rund 140 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist derzeit für das vierte Quartal 2028 vorgesehen.
Siehe zur Vorgeschichte auch: RE: Bahnhofsvorfeld - BraWo-Park - Güterbahnhof/Bahnstadt
-
-
Wettbewerb Hauptgüterbahnhof entschieden
Die Hamburger Arbeitsgemeinschaft prasch buken partner architekten partG mbB und GHP Landschaftsarchitekten, Nikolaus Gurr + Christin Schierstedt, haben laut Bericht der Stadt Braunschweig den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für das rund 21 Hektar große Quartier am Hauptgüterbahnhof gewonnen...
Die Stadt Braunschweig hat mittlerweile die Ergebnisse des Wettbewerbs recht umfangreich dokumentiert: https://www.braunschweig.de/le…rb/1preis_betirag1011.php
Dort sind auch zahlreiche alternative Entwürfe abgebildet. Zudem gibt es ergänzende Bilder des erstplatzierten Entwurfs. Dieses neue BiIdmaterial ist auch auf der Website des siegreichen Architekturbüros zu finden: https://pbp.hamburg/1276-2/sta…ahnhof-braunschweig-2023/
-
-
Brawo-Park
Wie die Stadt auf ihrer Website berichtet, wird am 31. Juli der Einzug ins Business Center III beginnen. Von da an werden rund 450 Mitarbeitende des Umwelt-, Stadtgrün-, Sport- und Hochbaudezernats sowie des Fachbereichs Schule ins neue Hochhaus einziehen. Die dadurch freiwerdenden Liegenschaften sollen vorübergehend und teilweise auch dauerhaft für die Unterbringung der Organisationseinheiten aus dem Technischen Rathaus am Bohlweg genutzt werden, das bekanntlich saniert und umgestaltet werden soll.
Quelle: http://www.presse-service.de/data.aspx/static/1133876.html
-
In Bezug auf das Haus der Musik wird darüber nachgedacht eine Bürgerbefragung durchzuführen. In dieser Befragung deren Ergebnis nicht bindend ist, soll ein Meinungsbild zum Standort eingeholt werden. In Frage kommt ein Standort am Bahnhof oder im Innenstadtbereich. Eine ähnliche Befragung wurde bereits beim Ausbau des Eintracht Stadions durchgeführt.
-
^ Der Antrag von CDU und FDP für eine Bürgerbefragung u. a. zum Standort des Konzerthauses wurde heute im Rat der Stadt abgelehnt. Laut Christoph Bratmann, SPD-Fraktionsvorsitzender im Rat, soll erst abgewartet werden, bis weitere Fakten zu Kosten und Nutzen vorliegen. Dann werde auch die übliche Bürgerbeteiligung starten. Quelle: https://www.braunschweiger-zei…haus-in-Braunschweig.html
-
-
Am 08.09. hat der Ausschuss für Planung und Hochbau (TO) getagt:
Spannend daran war die Vorlage (PDF) des 1. Teil des Gestaltungshandbuches (PDF, pur) für das Bahnhofsquartier.
Erarbeitet wurde dieses vom Büro Welp von Klitzing und HochC Landschaftsarchitekten ( Links führen zu den Projektseiten der respektiven Büros, letztere mit hier noch nicht gezeigte Grafiken des Viertels!) die den ersten Platz beim städtebaulichen Entwurf erlangt haben. Die Stadt(verwaltung) tritt hier als Herausgeber auf.Das Handbuch markiert nicht nur einen nächsten Schritt, sondern es werden viele Fragen, die u.a. hier im Forum ( s. hier, #337 ff.) aufkamen, beantwortet.
Details außen vor lassend, bin ich begeistert. Besonders, dass den Richtlinien der Fassadengestaltung einige für das Braunschweig der Gründerzeit typische Elemente aufgenommen werden und in heutige Architektursprache übersetzt werden sollen (S 70 ff.), gibt von mir einen hoch gereckten Daumen.
Nachtrag: Ich erlaube mir, ganz heimlich einen Toast auszusprechen auf meinen 200. Beitrag in diesem Forum.
Edit: Offensichtlich lassen sich PDF aus dem Ratssystem nicht direkt verlinken, was den wichtigsten Link dieses Beitrages, der zum Gestaltungshandbuch, witzlos macht. Das hat in der Vorschau noch ganz gut geklappt, nach dem Posten klappte es - aber nur in sich zusammen. Etwas ärgerlich. Ich bitte um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Da ich das nirgendwo anders gefunden habe, bleibt nur der Umweg über die Vorlagenseite (Vorlage 23-21938), und dort der Klick auf die Anlage "Gestaltungshandbuch" . Und ich hoffe so dermaßen, dass jetzt wenigstens das funktioniert!
EditEdit: Es scheint zu klappen. Nicht von der langen Ladezeit des Links zurückschrecken lassen. Die ist Teil der Ratsinfo-Experience. -
Können Sie die Gründerzeit typischen Elemente für Braunschweiger (sicher Anlehnung ans Östl. Ringgebiet) besser benennen?
Ich erkenne da keine Gründerzeit und auch keine Veränderung in der Erarbeitung von 'Welp von Klitzing' von 2019.
Es sieht sehr steril aus und sehr wenig braunschweigisch, was natürlich schade wäre.
Die Stadt Cambridge (UK) hat z.b. ihren Bahnhofsplatz völlig umgestaltet. Das können Sie sich gerne mal anschauen.
Eher modern als brit. traditionell.
-
Da scheinen wir von unterschiedlichen Dingen zu reden. Aber der Reihe nach. Beginne möchte ich hier:
Spannend daran war die Vorlage (PDF) des 1. Teil des Gestaltungshandbuches (PDF, pur) für das Bahnhofsquartier.
[...]
Besonders, dass den Richtlinien der Fassadengestaltung einige für das Braunschweig der Gründerzeit typische Elemente aufgenommen werden und in heutige Architektursprache übersetzt werden sollen (S 70 ff.), gibt von mir einen hoch gereckten Daumen.
Ich verweise da nur auf das genannte Gestaltunghandbuch. Der Link dahin war in meinem Post defekt (siehe Edit). Um also ihre Frage zu beantworten, kommen Sie um die Lektüre des -zugegeben etwas umständlich auffindbaren- Handbuches (s.o.) nicht herum. Dort finden sie, wie geschrieben, ab
(S 70 ff.)
eine ziemlich genaue Beschreibung dessen, was man sich für die Entwürfe als 'typisch Braunschweigisch' vorstellt, welche Blöcke diesen Vorgaben unterliegen und welche nicht. Dort heißt es zum Beispiel: "Die unter anderem für Braunschweig typische Architektursprache der gründerzeitlichen Bebauung geht auf den durch den Architekten und langjährigen Stadtbaurat Braunschweigs Ludwig Winter geprägten Ortsbauplan von1882 zurück" (ebd, S 72), und zwei Sätze weiter: "Die gezeigten Elemente der Fassaden sind beispielhaft zu verstehen und sollen zu einem gewissen Detailreichtum anregen."
Bedeutet: Hier wurden die Leitplanken gesetzt, innerhalb derer sich die Fassaden der Entwürfe bewegen sollen. Bedeutet dann auch: Es gibt noch keine konkreten Entwürfe für Fassaden.Von daher frage ich mich, worauf Sie sich beziehen. Und da kann ich nur mutmaßen: Es scheint mir so, als bezögen Sie sich auf die Visualisierungen, die das Büro Welp von Klitzing weiterhin auf ihren Seiten präsentieren. Und die haben sie mit der Veröffentlichung des Handbuchs nicht verändert. Und das werden sie auch nicht tun. Denn es handelt sich dabei um de Visualisierungen, mit denen sie damals städtebaulichen Entwurf für sich entscheiden konnten. Erst jetzt, mit der Veröffentlichung des Gestaltungshandbuches (nota bene:) Teil 1 geht das Büro (wohl im Auftrag der Stadt) mehr ins Detail.
Denn zunächst sieht ein städtebaulicher Entwurf (i.d.R.) lediglich die Platzierungen, die Geschossigkeit und die Funktion der einzelnen Gebäudekörper vor, meist gemeinsam mit einem groben Entwurf der Freiraumgestaltung, weswegen die Wettbewerbsbeiträge gerne Kooperationen von je einem Büro mit Schwerpunkt in der Architektur, meist im Städtebau und einem weiteren Büro mit dem Schwerpunkt in der Landschaftsarchitektur eingereicht werden.
Dabei geht es (i.d.R.) entschieden nicht um Grundrisse, Fassaden und Kubaturen von einzelnen Gebäuden. Denn am Ende bleibt es den Immobilienentwicklern, die die einzelnen Gebäude entwickeln, offen, welches Büro sie beauftragen, und was denen ins Lastenheft schreiben. Und auf Grundlage dessen dürfen diese Büros alles entwerfen, was sie wollen, solange sie sich innerhalb der von dem Städtebau und den Gestaltungsrichtlinien gesetzten Leitplanken bewegen (oder, für Mutige, verdammt gut begründen können, warum sie sie verlassen).
Visualisierungen für städtebauliche Entwürfe sollen (i.d.R.) nur also einen Eindruck vermitteln, wie es wirkt, wenn an dieser Stelle ein Gebäude mit sounso vielen Geschossen steht. Mehr nicht. Sie können, sollen und -ja- dürfen (i.d.R.)also gar nicht vorweg nehmen, wie dieses Gebäude konkret aussieht. Deswegen sind die Gebäude in städtebaulichen Entwürfen entweder als Klötze dargestellt, oder aber, wie hier, so generisch wie möglich. Sie sollen den Büros, die dann die Gebäude entwerfen, nicht vorgreifen.
Hier hat jetzt das Büro, dass den Städtebau entschieden hat, den Auftrag erhalten, auch noch die Leitplanken für die Gestaltung festzulegen. Das haben sie sehr konkret getan, aber immernoch kein einziges Gebäude entworfen. Die Bilder aus dem Handbuch sind folgerichtig auch nur Beispielbilder von anderen existierenden Referenzgebäuden, die illustrieren sollen, was die Idee ist.
Damit ist aber auch klar, dass die Gebäude keineswegs so aussehen werden wie auf den Visus gezeigt.
Um ihrer Vorstellung etwas auf die Sprünge zu helfen: Zeitgenössisch, mit vergleichbarer Höhe wie die Setzungen gegenüber des Hauptbahnhofes und in vielen (nicht allen!) Dingen innerhalb der Gestaltungsrichtlinien findet sich (beispielhaft) das Stiftsforum in Dortmund von PEP Architekten. Sie dürfen sich die Gebäude gegenüber des Hauptbahnhofes also eher so vorstellen als die aus o.g. Gründen bewusst generisch gehaltenen grauen Blöcke auf den ersten Visus von Welp von Klitzing. -
Konzerthaus
Der Stadt Braunschweig liegen Informationen vor, dass sie 500.000 Euro Förderung des Bundes für die Planung des Zentrums für Musik erhalten wird. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat demnach den Antrag der Stadt im Rahmen des Förderprojekts „KulturInvest“ in voller Höhe bewilligt. Gefördert werden Projekte von nationaler Bedeutung und Ausstrahlung. Quelle: https://www.braunschweig.de/po…hrichten/kulturinvest.php
-
Stadthalle
Zuletzt #466. Die Struktur-Förderung Braunschweig GmbH hat nun mit der Eröffnung des Projektbüros am 10. Oktober 2023 den Startschuss zur Stadthallensanierung abgegeben. Das Büro bietet insgesamt 25 Arbeitsplätze und wurde im ehemaligen Restaurant Löwenkrone im Erdgeschoss der Stadthalle eingerichtet. Die Eröffnung soll den Auftakt der Planungsphase für die Sanierung der Stadthalle markieren. Das Planungsteam setzt sich zum Start aus fünf Partnerunternehmen zusammen, die Expertise in den Bereichen Architektur, technische Gebäudeausrüstung, Brandschutz, Bauphysik und Energieberatung, sowie Tragwerksplanung einbringen. Es ist geplant, dass die Projektbeteiligten alle zwei Wochen jeweils zwei Tage gemeinsam im Büro arbeiten, um eine reibungslose Kommunikation sicherzustellen. Bis zum Jahresende 2023 wird das Team die gesamte bisherige Planung für die Sanierung umfassend überprüfen. Ziel der Sanierung ist der schlüsselfertige Umbau der Stadthalle. Das Budget wurde mit 140 Millionen Euro festgeschrieben, Fertigstellung und Wiedereröffnung der Stadthalle sind, wie weiter oben schon geschrieben, für Ende 2028 geplant.
-
Haus der Musik
Die Planungen für das Haus der Musik sind nach Angaben der Stadt einen wichtigen Schritt vorangekommen. Die beauftragten Fachbüros haben dem Zeitplan entsprechend das Künstlerische Konzept sowie das Konzept „Dritter Ort“ erstellt und damit die Grundlagen für das Raumkonzept geschaffen. Damit liegen die Voraussetzungen vor, um einen Architektenwettbewerb auszuloben.
Mehr Informationen dazu unter: https://www.presse-service.de/data.aspx/static/1142193.html
M. E. besonders interessant:
- „Bezüglich der Form des Konzertsaals sprach sich die Projektgruppe, dem Urteil von Akustik- und Veranstaltungsexperten folgend, klar für das klassische „Schuhschachtel“-Prinzip aus: Das Orchester spielt auf der Bühne dem Publikum zugewandt, so dass die akustische Dynamik durch Schallreflexion der Seitenwände jeden der bis zu 1.200 Plätze im Saal optimal erreicht, ohne dass aufwändige akustisch-bauliche Maßnahmen erforderlich sind. Backstage-Bereiche, Stimmzimmer, Aufenthaltsräume, Gastronomie sowie Räume für Verwaltung und Technik ergänzen das Raumangebot.“
- „Das Haus der Musik soll über die Funktion als Musikschule und Konzerthaus hinaus ein kultureller Bildungs- und Veranstaltungsort für alle Bürgerinnen und Bürger sein. Es soll ein Begegnungs- und Kommunikationsort entstehen, der ganztägig geöffnet und für alle zugänglich ist. Diese Vision eines für Braunschweig vollkommen neuen Kulturhotspots entspricht der kulturpolitischen Idee des sogenannten „Dritten Ortes“. Entscheidend wird in diesem Zusammenhang das gemeinsame Foyer von Musikschule und Konzertsaal sein, welches den Kern des „Dritten Ortes“ bildet.“
-
Haus der Musik
Rolle rückwärts in Sachen „Haus der Musik“: Laut „Braunschweiger Zeitung“ soll nun doch kein Neubau am Hauptbahnhof erfolgen, sondern stattdessen das frühere Karstadt-Gebäude am Gewandhaus genutzt werden (ggf. Paywall: https://www.braunschweiger-zei…aus-soll-in-die-City.html). Der geplante Architekturwettbewerb werde zurückgestellt. Hintergrund ist eine Initiative von Unternehmer Friedrich Knapp (New Yorker).
Da das Thema somit nicht mehr in diese Thread passt, mehr dazu unter: RE: Sonstige Bauvorhaben