Man möchte fast sagen: 'Geht doch'. Einige Tage nach meiner Mail an die WAZ-Redaktion Essen bzgl. des Ignorierens einiger Großprojekte und den Stand der Arbeiten, folgt heute promt ein ausführlicher Bericht zum Abriss des RWE-Hochhaus mit einer ausgiebigen Bilderstrecke. Da der Artikel hier frei zu lesen ist erspare ich mir den Kommentar dazu.
Essen EINS [in Planung]
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- Essen
- Philip
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Für die Essener Abbruchfreaks.
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Abbruch-News: Aufgebaut wurde jetzt eine LKW-Reinigungsanlage, was auf den baldigen Abtransport der inzwischen angehäuften Materialberge schließen lässt. Die von der Abrisszange 'bearbeiteten' Betonteile sind nochmals durch die mobile Brechanlage geschickt und weiter zerkleinert worden, im Fachjargon, pulverisiert worden. Am 28.9. ergeben sich auch wieder neue Sichtbeziehungen, das Hochhaus als Barriere verliert immer mehr seine Dominanz, man nähert sich dem Technikgeschoss, also der 12. Etage des verbliebenen HH-Flügels. Die bis jetzt verbliebenen Anbauten rechts und links mit ihren Treppenhäusern dienen weiterhin der Stützung bis weiter heruntergebaut ist. Derweil oben weiter zurückgebaut wird ist man unten im Bereich der ehemaligen Firmenkantine mit dem Abbruch beschäftigt.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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Ein knappes Jahr dauert der Rückbau des Y-Hochhaus jetzt bereits, der Abriss der Nebengebäude startete bereits im September 2020. Bei der momentanen Arbeitsgeschwindigkeit kann davon ausgegangen werden, dass der Longfront den Rest im neuen Jahr von unten angreift. 3 Ansichten von heute als Thumbs.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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Bin schon sehr gespannt, was dort entsteht, und hoffe - wie sicher einige hier - auf ein Hochhaus.
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schade, dass kein Mischquartier, ähnlich dem neuen Literaturviertel entstehen wird. Trotzdem ein Gewinn für diesen Bereich.
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^^ Ja, die Hoffnung auf ein Hochhaus dort ist nicht unrealistisch, zumindest dürfte es von Seiten der Stadt und des Entwicklers Kölbl Kruse auch Hinweise und den Wunsch nach Hochbauten an die neuen Investoren geben, vermute ich jetzt mal. Ob die mitziehen und das Geld dafür locker machen bleibt abzuwarten. Bezogen auf die Aussage von Essens obersten Stadtplaner Martin Harter wird momentan an einem Hochhausrahmenplan gearbeitet; Link. Eine erste Aussage soll ja noch Ende diesen Jahres erfolgen. Der fertige Rahmenplan ist für das nächste Jahr angekündigt. Wenn nicht auf diesem zentralen Büro-Campus, wo sonst sollen weitere Hochhäuser entstehen was ja von der Stadt angestrengt wird?
Dagegen steht erstmal noch der BAID-Entwurf im Raum, mit ordentlichen Bürogebäuden in Campusform zwischen 8-10 Stockwerken hoch, allerdings mal als Innogy-Campus geplant.
Je mehr man grübelt, macht es städtebaulich auch keinen Sinn eine Einheitshöhe gnadenlos durchzuziehen. Wie es geht kann man gleich gegenüber anhand des Evonik-Ensembles sehen. Ähnliches wäre mE an der Stelle, die städtebauliche Kultur ringsherum im Auge behaltend und bewahrend angebracht. Da das Hochhaus dort auf so gut wie keinen Widerstand stoßen würde, hoffe ich ebenfalls auf ein glückliches Händchen aller Beteiligten. Herr Harter hat schließlich Raumplanung studiert, da kann man doch einiges erwarten. Den Anfang macht gleich gegenüber das Eickhaus mit seiner Aufstockung. 'Geht doch' ist man wieder gewillt zu schreiben, wenn's auch nicht allen gefällt.
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Essen EINS
'Essen-Eins' also jetzt der offizielle Projektname für den neuen Büro-Campus anstelle von innogy Campus und dann Büro Campus Essen. Nun auch bekannt, dass der Rückbau des Altbestands bis zum Sommer nächsten Jahres dauert und dann sofort mit dem 1. BA begonnen werden soll, da wohl eine Reihe von Firmen neuen Büroraum auch in Essen suchen. So weit so gut.
Auf der neuen Webseite fernerhin auch der Verweis auf sechs neue Bürogebäude gem. dem BAID-Entwurf.
Das mit dem Hochhaus lässt scheinbar nicht nur mir keine Ruhe, und so nochmal bei Kostiks Beitrag in #95 nachgeschaut, indem scheinbar jedenfalls dieses HH mit eingeplant ist. So verstehe ich das jedenfalls, könnte aber auch bedeuten, die Bauherren können sich aus den Vorgaben dieser 3D-Modelle bedienen und sich etwas heraussuchen.
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Auf der Homepage der Waz heißt es, dass ein erster großer Mieter für das Projekt bereits feststehe. Ist ein Waz+-Artikel, sodass ich leider nicht darauf zugreifen kann. Weiß jemand mehr? Soll sich wohl um ein Essener Unternehmen handeln.
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Es handelt sich um ifm, die 2009 ins ebenfalls von Kölbl Kruse entwickelte Grückaufhaus gezogen waren. Mittlerweile hat ifm mehr als 7000 Mitarbeiter (Verdopplung seit 2009?).
Die Pläne sollen am Dienstag vorgestellt werden.
https://www.waz.de/staedte/ess…eht-fest-id233946147.html
Bei dem Projekt handelt es sich schon um den dritten Neubau für ifm: https://koelbl-kruse.de/bauprojekte/the-summit/ -
^ Erfreuliche Nachricht.
Auf jedenfall mal eine Ansage für das neue Quartier. Guter Start für das neue Projekt. Hochgerechnet auf die zur Verfügung stehenden 100.000 m² Bürofläche im neuen Quartier, müssten bei der momentanen Nutzfläche von ca. 17.000 m² im prächtigen Glückaufhaus (erst 2009 im Südviertel fertiggestellt), einiges dazu kommen bei der Verdoppelung der Mitarbeiterzahl.
Würde bedeuten, für ein paar tausend m² mehr, ohne weitere Perspektive am Standort Essen zieht wohl keine Firma aus einem quasi vor kurzem erst fertiggestellten Gebäude aus und um. Ich rechne daher mit einer benötigten Fläche von ca. 25.000 - 30.000 m², was in etwa ein Viertel bis zu einem Drittel der zur Verfügung stehenden Nutzfläche allein für ifm bedeuten würde, also zumindest zwei der sechs neuen Bürogebäude.
Kölbl Kruse wird schon noch einiges mehr in der Hinterhand haben, worauf man gespannt sein darf. Auch darauf, ob das gesamte Areal sofort vermarktet werden kann und alles gleichzeitig und/oder kurz hintereinander entstehen kann.
Erfreuliche Nachricht auch deshalb, weil scheinbar eine (nicht vorhersagbare ) stärkere Tendenz zum Homeoffice erwartet wird.
Wer im übrigen sehen möchte wie das neue Quartier später mal aussehen wird, kann sich schon mal ein Bild beim DB Schenker-Bau 'The Grid' gegenüber machen. Auch dort hatten die Architekten von BAID ihre Hände im Spiel.
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Kurze Ergänzung eines ifm Mitarbeiters:
Aus einer internen Information der ifm: Geplanter Baubeginn 2024, Fertigstellung und Einzug 2026
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Hochgerechnet auf die zur Verfügung stehenden 100.000 m² Bürofläche im neuen Quartier, müssten bei der momentanen Nutzfläche von ca. 17.000 m² im prächtigen Glückaufhaus (erst 2009 im Südviertel fertiggestellt), einiges dazu kommen bei der Verdoppelung der Mitarbeiterzahl.
kleine Ergänzung meinerseits: Die Zahl von 7000 stammt aus dem WAZ Artikel. Das dies eine Verdoppelung gegenüber 2009 darstellt kommt aus meiner Erinnerung und ich habe keine Quelle von damals mehr gefunden.
Angenommen die Verdoppelung ist korrekt, heißt das aber noch nicht, dass sich die HQ-MA Zahl auch verdoppelt. ifm ist wohl stark im Ausland gewachsen (Übernahmen und weiterer Vertrieb). Und dann käme noch die Produktion.
Wenn ich mir den Schenker Bau anschaue, bin ich immer ein wenig enttäuscht, was die Realität vs. der Renderings angeht. Das laste ich aber eher Kölbl Kruse als Bauherren und auch ursprünglichen Vermieter an. Ein besseres Beispiel ist der Aldi Nord Neubau. Hier wird scheinbar an nichts gespart. -
ifm Hauptverwaltung
Viel mehr als die Bestätigung des bislang bekannten gab es heute nicht. Die einzige Neuigkeit dürfte der Standort Ecke Huyssenallee/Baedekerstraße sein.
ifm baut neue Unternehmenszentrale in Essen
Die ifm-Unternehmensgruppe wird ihre neue Unternehmenszentrale in dem neu entstehenden Büroquartier ESSEN EINS realisieren. 2026 soll der Umzug in die neue ifm-Unternehmenszentrale stattfinden, die rund 500 Meter entfernt von dem jetzigen Standort entsteht. Der Vorstand der ifm-Gruppe gab diesen wichtigen Meilenstein der Firmengeschichte heute im Beisein von Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, und dem geschäftsführenden Gesellschafter der KÖLBL KRUSE GmbH, Dr. Marcus Kruse, bekannt.
Seit 2009 ist die ifm-Unternehmenszentrale in der Friedrichstraße in Essen beheimatet. „Unser Glückaufhaus platzt aus allen Nähten, wir haben schlicht nicht genügend Platz für die gesamte Belegschaft hier in Essen“, sagt Michael Marhofer, Vorstandsvorsitzender der ifm-Unternehmensgruppe. Grund ist der anhaltende Erfolg des vor 52 Jahren in Essen gegründeten Unternehmens, der auf Basis eines globalen Marktes auch in Zukunft fortgesetzt werden soll. Und dieser Erfolg ist natürlich mit einer entsprechend steigenden Anzahl an Beschäftigten verbunden. Erste Funktionsbereiche mussten bereits aus dem Glückaufhaus an dezentrale Standorte umziehen. Aktuell sind knapp 600 Beschäftigte in der Unternehmenszentrale in Essen tätig.
„Um dem steigenden Platzbedarf gerecht zu werden, entsteht auf einem Teilgrundstück des insgesamt 30.000 m² großen Geländes der ehemaligen RWE-Zentrale an der Ecke Huyssenallee und Baedekerstraße in den nächsten Jahren die moderne Unternehmenszentrale, die uns im Gegensatz zum Glückaufhaus eine langfristige Perspektive bietet“, erklärt Christoph von Rosenberg, Vorstand Finanzen ifm-Unternehmensgruppe, einen wichtigen Vorteil des neuen Standorts.
„ESSEN EINS ist der perfekte Standort der neuen ifm-Zentrale“, erklärt Dr. Marcus Kruse. Zeitgemäße Arbeitswelten und moderne Architektur werden den neuen Standort prägen. Die neue ifm-Unternehmenszentrale liegt sehr verkehrsgünstig in der Nähe des Hauptbahnhofs und ist gut mit dem ÖPNV zu erreichen. Insgesamt profitiert ifm von der Gesamtinfrastruktur des Campus ESSEN EINS.
„Ich freue mich sehr, dass die ifm-Unternehmensgruppe in Essen weiter expandiert. Dies ist ein klares Bekenntnis zum Standort Essen. ifm hat hier eine mehr als 50-jährige Tradition, die nun mit dem neuen Unternehmenssitz im Büroquartier ESSEN EINS fortgesetzt wird“, sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Das Projekt ESSEN EINS ist ein weiteres, ausgezeichnetes Statement für die Wirtschaftskraft in Essen. Es reiht sich ein in die Entwicklungsprojekte namhafter Konzerne in unserer Stadt: darunter der opta data Campus, der RWE Campus oder der künftige ALDI Nord Campus.“
Auch der Zeitplan für die neue ifm-Unternehmenszentrale wurde heute vorgestellt: Die jetzt beginnenden Planungen des Neubauprojekts sollen zu einem Baubeginn in 2024 führen. Die Fertigstellung und der Einzug sind spätestens für 2026 vorgesehen. „Wir freuen uns schon heute auf unsere neue moderne Unternehmenszentrale im Herzen der Stadt Essen“, betont Michael Marhofer, „in der wir unseren positiven Geschäftstrend langfristig fortsetzen können.“
„Der Umzug in die neue Unternehmenszentrale innerhalb der Stadtgrenzen unterstreicht die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes und zeigt, dass Essen die idealen Rahmenbedingungen bietet, um als Unternehmen wachsen zu können und erfolgreich zu sein“, sagt Andre Boschem, Geschäftsführer der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH.
ESSEN EINS
Bereits 2016 sicherte sich KÖLBL KRUSE das rund drei Hektar große Grundstück zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof, Philharmonie, Bismarckstraße und Huyssenallee – mit direkter Anbindung an die A40 – für eine Neubebauung. Nach dem Auszug der RWE AG im Sommer 2020 folgte im September 2020 der Abbruchbeginn der Bestandsgebäude auf dem Areal. Spätestens im Sommer 2022 wird die Rückbaumaßnahme abgeschlossen sein. Mit ESSEN EINS entsteht ein Büroquartier in exklusivster Lage – daraus leitet sich auch der Markenname des Quartiers „ESSEN EINS“ ab – mit flexiblen Büroflächen, die auf dem Essener Büromarkt dringend benötigt werden.
Über die ifm-Unternehmensgruppe
Messen, steuern, regeln und auswerten – wenn es um wegweisende Automatisierungs- und Digitalisierungstechnik geht, ist die ifm-Unternehmensgruppe der ideale Partner. Seit der Firmengründung im Jahr 1969 entwickelt, produziert und vertreibt ifm weltweit Sensoren, Steuerungen, Software und Systeme für die industrielle Automatisierung. Als einer der Pioniere im Bereich Industrie 4.0 entwickelt und implementiert ifm ganzheitliche Lösungen für die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette „vom Sensor bis ins ERP“. Heute zählt die in zweiter Generation familiengeführte ifm-Unternehmensgruppe mit mehr als 7.300 Beschäftigten zu den weltweiten Branchenführern. Dabei vereint der Mittelstandskonzern die Internationalität und Innovationskraft einer wachsenden Unternehmensgruppe mit der Flexibilität und Kundennähe eines Mittelständlers.
HERAUSGEBER:
EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Kennedyplatz 5
45127 Essen
Fon: 0201 / 82024-0
Fax: 0201 / 82024-92
E-Mail: info@ewg.de
Internet: https://www.ewg.de
Quelle: https://www.ewg.de/ewg_startse…ls/meldung_1452647.de.jsp
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Die WAZ hat noch ein paar weitere Details:
- C.a. 110 Millionen € Investition
- C.a. 25.000qm Bürofläche
- Gebäudehöhe maximal 30m (geht auch schon aus dem Bebauungsplan hervor, der nur an der Ecke Kruppstraße/Huyssenallee ein Hochhaus erlaubt)
https://www.waz.de/staedte/ess…tbahnhof-id233978899.html
Außerdem gibt es nun eine Webcam!
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Aus einer Mitteilung an die ifm Mitarbeiter der Zuschnitt der Flächen:
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Zum Abschluss des Jahres hier noch den aktuellen Stand des HH-Rückbaus, bevor es im neuen Jahr dem Rest an den Kragen geht. Mittlerweile ist die Höhe der beiden Seitengebäude, die zur Abstützung aus Sicherheitsgründen belassen wurden erreicht. Beworben wird das neue Quartier bereits weithin sichtbar.
Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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RWE-Abriss I Aktueller Stand am 01.02.2022
Radio Essen informiert in seiner heutigen Online-Ausgabe kurz und knapp über den aktuellen Stand auf dem ehemaligen RWE-Areal. Nach anderthalbjähriger Abrissphase ist man momentan in der fünften Etage des Hauptgebäudes angekommen. Bis zum Sommer soll auch die Tiefgarage letztlich Geschichte sein. Die anfallenden Tonnen Bauschutt werden auf dem Gelände klein gemacht und wieder später in den Baugruben verbaut. Das getrennte eisenhaltige Material wird als Schrott verkauft. Aufatmen auch bald bei den staugeplagten Autofahrern, die beim Abriss sicherheitshalber gesperrte Auffahrt zur A40 in Richtung Dortmund wird in ca. 4 Wochen wieder freigegeben. Der folgende Link verschafft auch einen Überblick mittels Luftaufnahme von Hans Blossey über die Abrissbaustelle; Radio Essen.
Von unten kann ich noch Ansichten vom letzten Sonntag beisteuern. Teilweise gehts sogar schon in die Tiefe:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei