Industrieanlagen | Industrieparks

  • Heizkraftwerk West (Gutleutstraße)

    Einer öffentlichen Bekanntmachung des Regierungspräsidiums Darmstadt ist zu entnehmen, dass der Mainova AG umfängliche Änderungen und Umbauten am Heizkraftwerk West in der Gutleutstraße genehmigt wurden.


    Die Betriebsgenehmigung für die kohlebefeuerten Blöcke 2 und 3, die der Stromerzeugung dienen, läuft noch bis 2030 (das sind die mit den nächstens blau erleuchteten Treppenanlagen). Die anstehenden Investitionen in der Größenordnung von 92 Mio € dienen dem Ausbau der Fernwärmeversorgung und beziehen sich auf teilweisen Rück- und Neubau sowie Umbau der Kesselhäuser 4 und 5, eines Maschinenhauses sowie der Bau eines 70m hohen Schornsteins (zum Vergleich: der bestehende große Schornstein soll 125 m hoch sein). Kern der Genehmigung ist die Errichtung von drei gasbefeuerten Hilfsdampferzeugern mit einer Feuerungswärmeleistung von 118 MW. Eine neue Dampfturbine ersetzt zwei veraltete Turbinen auf den 50er Jahren. Die FNP berichtete darüber im letzten Jahr.


    Das ganze gehört zu einem größeren Projekt zur Stärkung der Fernwärmeversorgung in Frankfurt, im Zuge dessen die Heizkraftwerke Niederrad, West, Messe und das Müllheizkraftwerk Nordwest an eine durchgehende Fernwärmleitung angehängt werden sollen oder schon wurden.


    Für die Architektur zeichnet das Büro Jourdan & Müller PAS verantwortlich, in deren Webauftritt ich aber nichts finden konnte

  • Heizkraftwerk West (Gutleutstraße)

    Auf dem Dach des Heizkraftwerks West steht ein Kran. Eventuell hat dieser mit den in tunnelklicks Beitrag angekündigten Umbaumaßnahmen zu tun.


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  • Umbau Heizkraftwerk West (Gutleutstraße)

    Zum Umbau des Heizkraftwerks West, oben von tunnelklick vorgestellt, noch einem Foto aus der Distanz auch zwei Bilder aus der Nähe. Zu sehen sind Container der Firma Lupp.


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    Durch das Gebäude in dem ein Kran steht, demnach wohl ein Kesselhaus, kann man zur Zeit Himmel sehen.


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    Bilder: Schmittchen

  • Heizkraftwerk West

    Letzte Beiträge zu den Arbeiten am Heizkraftwerk West hier und dort. Einen guten Eindruck, welch ein Trumm das Kraftwerk ist, bekommt man aus der Ferne, nachfolgend von Norden aus gesehen:



    Bild: epizentrum

  • 2 Bilder zum Umbau des Heizkraftwerks aus der Nähe, der Tunnel wird wohl ziemlich nah an der Eisenbahnbrücke gebaut, dort passiert auch der meiste Baustellenverkehr, inklusive Abtransport von Aushub, davon aber jetzt kein Bild:




    Bilder: Adama

  • Heizkraftwerk West

    An der großen Anlage wird nach wie vor gebaut, gleichwohl gibt es sichtbare Fortschritte. Den letzten Beitrag dazu gab es in #1113. Ausmachen konnte ich beispielsweise Wärmedämmungen und im Backsteinrot gehaltene Wellbleche auf der Südseite (oben hinter den Werbebannern). Nachfolgend der Blick durch den Stacheldraht von Südwesten:



    An der Westseite kann man sowohl neue Backsteinmauern auf der Außenseite als auch von innen neu angemauerte Teile erkennen. Auch Beton wurde von innen verbaut. Fenster und Verblendungen sind in den allermeisten Fällen komplett neu gesetzt. Hier auch der Blick von Norden, wo Teile der Backsteinwand neu gemauert werden; auch ganz oben entstehen ganz neue Wände:



    Bilder: epizentrum

  • Heizkraftwerk West (Gutleutstraße)

    Die Kraftwerkskisten sind soweit verpackt und entsprechend die Gerüste abgebaut. Die letzten Bilder gab es in #1152. Leider hat man sich am Hauptturm für eine Verkleidung der Backsteine mit Blechen entschieden. Dennoch sehen die Flächen ansprechend gestaltet aus, die Fernwirkung geht in Ordnung. Ein Blick von Westen durch den Stacheldraht:



    Und ein Blick durch das Tor an der Gutleutstraße:



    Bilder: epizentrum

  • ehem. Gaswerk Ost: Biogas fürs öffentliche Netz

    Das alte Gaswerksgelände an der Schielestraße bleibt seiner traditionellen Bestimmung treu. Bisher schon betrieb die RMB Rhein-Main Biokompost GmbH dort bzw. nebenan verschiedene Bioabfallbehandlungs- und Biomasseaufbereitungsanlagen. Das anfallende Biogas wurde aber an Ort und Stelle verstromt.


    Die Mainova will das klimaneutrale Biogas jetzt aufbereiten und ins örtliche Gasnetz einspeisen. Das Regierungspräsidium Darmstadt hat der Mainova AG zu diesem Zweck die Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Biogas-Aufbereitungsanlage in der Schielestraße erteilt. Damit einher gehen Änderungen an der bestehenden RMB-Anlage, deren Kapazitäten anscheinend stark erweitert werden.


    Quelle

  • tunnelklick hatte am 24. März 2015 den Umbau des Heizkraftwerks West im Strang Gutleutviertel vorgestellt. Mit der damals erteilten Genehmigung vom RP Darmstadt wurde dem Betreiber Mainova des Kohlekraftwerkes ein Betrieb bis 2030 zugestanden. In einem Interview mit Constantin Alsheimer (Vorstandsvorsitzende der Mainova) informiert die FAZ das diese Betriebsdauer nicht ausgeschöpft werden soll, sondern es soll von Kohle- auf Erdgasbefeuerung bis 2026 umgestellt sein. Um klimaneutral zu werden sollen langfristig grüne Gase wie beispielsweise grüner Wasserstoff graues Erdgas ersetzen. D.h. bei der anstehenden Umrüstung soll auch auf diese Brandstoffe vorbereitet werden da das Heizkraftwerk für die Fernwärmeerzeugung essenziell ist. Mit der Umrüstung würde Mainova ca. 400.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen.

    Ob damit auch die Kohlezwischenlager und Kohleanlandungsanlage verschwinden, da anderweitig bebaut (möglicherweise mit Gasspeicher) oder nur schlicht rückgebaut werden, wird sich zeigen und uns möglicherweise im Strang Gutleutviertel wieder begleiten.


    In dem Interview erfahren wir auch das die Mainova eine Kooperation mit der Dussmann Group eingegangen ist, um den Ausbau der stationären Kfz-Ladeinfrastruktur und indirekt den Stromverkauf zu stärken. Sobald klar ist auf welchen Grundstücken diese errichtet werden können, sollen in Frankfurt 12 Schnellade-Hotspots entstehen. Ich könnte mir vorstellen das ein Kriterium für die Standortwahl ist, dass das Distributionsnetz durch die Netzdienste Rhein-Main nicht 'exzessiv' ausgebaut werden muss. Natürlich ist dafür die Anzahl der vorgesehenen Schnelladestationen ein bestimmender Faktor.

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  • Modernisierung Klärschlammverbrennung Sindlingen (1. BA)


    Auf der Abwasserreinigungsanalage (ARA) in Sindlingen soll die Klärschlammbehandlung in den nächsten Jahren modernisiert werden. Das hatte die SEF (Stadtentwässerung Frankfurt) im Frühjahr 2017 öffentlich angekündigt. Die heute etwa 40 Jahre alte Schlammentwässerungs- und -verbrennungsanlage (SEVA) auf dem Gelände in Sindlingen genügt in absehbarer Zeit nicht mehr den Anforderungen einer energieeffizienten und ressourcenschonenden Abwasserbehandlung. Eine Modernisierung der Klärschlammbehandlung ist deshalb erforderlich. Damit wird die Energieeffizienz verbessert und die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe wie Phosphor aus der anfallenden Asche ermöglicht.


    Die Modernisierung wird in zwei Schritten erfolgen. In einem ersten Schritt sieht die Planung den Bau einer modernen Schlammfaulungsanlage vor. Dabei wird auch ein modernes Blockheizkraftwerk errichtet, in dem aus dem entstehenden Gas der Schlammfaulungsanlage Strom und Wärme produziert wird.


    In einem zweiten Schritt wird die SEVA vollständig ersetzt durch eine neue Schlammtrocknungs- und -verbrennungsanlage. Für den ersten Verfahrensschritt – den Bau der Schlammfaulungsanlage - hat die SEF den Genehmigungsantrag gestellt.


    „Die Stadtentwässerung Frankfurt, Goldsteinstraße 160, 60528 Frankfurt am Main beabsichtigt am Standort der Abwasserreinigungsanlage Sindlingen den Neubau einer Schlammfaulungsanlage mit Prozesswasserbehandlungsanlage und allen zugehörigen Anlagenteilen und Nebenanlagen. Für die thermische Verwertung des hierbei entstehenden Faulgases ist geplant, ein Blockheizkraftwerk (BHKW-Anlage mit Kraft-Wärme-Kopplung, bestehend aus fünf Verbrennungsmotoren mit einer Feuerungswärmeleistung von insgesamt 18410 KW) inklusive zugehöriger Anlagenteile und Nebenanlagen neu zu errichten und zu betreiben. Zu der BHKW-Anlage zur Erzeugung von Strom und Warmwasser aus Klärgas gehören eine Gasspeicheranlage zur Lagerung von Klärgas, Gasaufbereitung, eine Heizkesselanlage (Ausfallreserve für die Verbrennungsmotoren-Anlage, bestehend aus zwei Heizkesseln mit einer Feuerungswärmeleistung von insgesamt 6526 kW und Zweistoffbrennern für Klärgas und Heizöl EL) und eine Fackelanlage, bestehend aus zwei Gasfackeln für die Verbrennung des Klärgases bei Ausfall der BHKW- und Heizkesselanlage. BHKW-Anlage und Heizkesselanlage sind gegeneinander verriegelt, so dass beide Anlagen nicht gleichzeitig betrieben werden."


    Quelle: Öffentliche Bekanntmachung des RP Darmstadt vom 26.4.2021


    Der Vorteil einer Klärschlammfaulung gegenüber der bestehenden SEVA liegt in der höheren Energieausnutzung. Klärgas (Methan) ist im Vergleich zu Klärschlamm ein Energieträger mit höherem Energieniveau. In Zukunft soll das Klärgas in 5 Blockheizkraftwerken (BHKW) zu Strom und Wärme umgewandelt werden. Der produzierte Strom kann den Strombedarf der ARA Sindlingen zu 100% decken. Mit der SEVA wird gegenwärtig nur ca. die Hälfte des Strombedarfs der ARA Sindlingen gedeckt.


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    Grafik SEF


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 05.2021, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


    Das Projekt hat eine längere, inzwischen über 10-jährige Geschichte: da nicht nur die Stadt Frankfurt am Main vor der Fragestellung zur Zukunft der Klärschlammbehandlung stand, haben sechs Städten (Augsburg, Karlsruhe, Stuttgart, Mannheim, München, Zürich) gemeinsam eine Grundsatzstudie erstellt. Jede Stadt brachte ihre Gesichtspunkte mit ein. In einer Machbarkeitsstudie (2010-2012) wurde die Grundsatzstudie an die hiesigen verhältnisse angepasst. Diese Studie führte zu einer Neukonzeption der Klärschlammbehandlung mit schrittweiser Realisierung, d.h. von der Rohschlammverbrennung und deren Problematiken zu dem in Deutschland/Europa weit verbreiteten Standardverfahren Klärschlammfaulung und –verbrennung. Weil noch offenen Entwicklungen berücksichtigt werden mussten wie die gesetzlichen Regelungen zum Phosphor-Recycling, dem Verbot der landwirtschaftlichen Klärschlammverbringung, der Monoverbrennung mit nachgelagerter Deponierung, der Marktentwicklung der Klärschlammnutzung als Dünger, Klärschlamm als Rohstoffersatz/Substitution anstelle phosphorhaltigem Erz, die Weiterentwicklung EEG-Umlage für Stromgewinnung und die neue TA Luft hinsichtlich neuer Grenzwerte bei den Emissionen im Abgas aus Klärschlammverbrennungsanlagen und auch bei Geruch waren im Planungsprozess Anpassungen erforderlich, die zu einer Verzögerung geführt haben.


    2018 waren Kosten von 165 Mio € genannt worden. Allerdings befindet sich das Projekt etwa drei Jahre im Rückstand, so dass mit höheren Kosten zu rechnen sein dürfte.

  • Heizkraftwerk West

    Bilder vom Abbruch des Hochregallagers inkl. einem Bürotrakt und einer Batterieladestation (einschließlich Bodenplatten); 1. Bild südlich und 2. Bild nördlich der Gutleutstraße:

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    Bilder: main1a

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  • HKW West (Wärmespeicher, Gasturbinenkraftwerk, Neubau)

    Das Frankfurter Stadtmodell im Technischen Rathaus am Börneplatz zeigt seit ein paar Monaten dies:


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    eigene Bilder


    Nach den vorliegenden Informationen sowie aus der Antwort der Mainova auf eine Anfrage, ergibt sich dies:

    - auf der Kraftwerksseite entsteht ein modernes Gasturbinen-Wärmekraftwerk ("Vorbild-Kraftwerk"), das für den Betrieb mit Wasserstoff vorbereitet sein wird;
    - auf der Fläche des vormaligen Kohlelagers einsteht ein riesiger Wärmespeicher; erinnert nach Form und Volumen sehr an die früheren Gasometer;

    - die Fläche des Kohlelagers wird zunächst als BE-Fläche für den Kraftwerksbau benötigt,

    - die Architektur des Wärmspeichers steht noch nicht fest, ist in Planung, d.h. das Modell zeigt einen Platzhalter


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Schrägluftbild 2022


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 08.2023,© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


    Die Bilder in den Vorbeiträgen beziehen sich auf die orange markierte Fläche.


    Zum Wärmespeicher im vorliegenden Kontext verweist uns die Mainvoa auf ein youtube-Erklärvideo über Sinn und Zweck und die Funktionsweise; technische Details sind noch nicht mitteilbar.

  • Was auf dem Areal des Heizkraftwerks zwischen Gutleutstraße und der nach dem Abbruch verbliebenen Bebauung geschieht, nennt die Mainova "Kohleersatzprojekt". Die Kubatur der zu errichtenden Gasturbinenanlage ist seit dem Vorbeitrag bekannt. Aber auch eine Visualisierung gibt es:


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    Lieferant der zentralen Anlagenteile wird Siemens Energy. Zwei Gasturbinen werden gleichzeitig Wärme und Strom produzieren. Jede dieser Einheiten wird 62 elektrische sowie 105 Megawatt thermische Leistung bieten (PM). Die Investition beziffert die Mainova mit mehr als 300 Millionen Euro.


    Luftbild von Juli 2023:


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    Bilder: © Mainova AG


    Nach einer an der Baustelle aushängenden Vorankündigung rechnet die Mainova im August 2026 mit dem Abschluss der Bauarbeiten. Die voraussichtliche Höchstzahl der auf der Baustelle gleichzeitig Beschäftigten ist mit ca. 250 angegeben. Generalunternehmer ist Heitkamp Industrial Solutions, Essen.


    Zwei aktuelle Fotos von mir:


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    Das Kohlelager wurde abgeräumt, anscheinend erst vor ein paar Tagen.


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    Bilder: Schmittchen

  • Update Mainova Heizkraftwerk West

    Kam da heute mal wieder vorbei. In Beitrag #14 von Tunnelklick sieht man im Modell die Kubatur der hier entstehenden Gasturbinenanlage und im Beitrag #15 von Schmittchen ist zu lesen, dass man den Bauabschluss für August 2026 anstrebt. Für die damit verbundene Baulogistik von Mainova und Siemens Energy wird auf der gegenüberliegenden Seite gerade von der Firma Boels für den Bedarf an temporären Arbeitsräumen und Unterkünften ein Containerdorf errichtet.


    DSC05750b.jpgAktueller Stand


    DSC05744b.jpgnäher dran


    DSC05738b.jpg"Mobile Raumsysteme" - Containersiedlung - für den Bau der Gasturbinenanlage

  • Die blaue Stahlkonstruktion im Bereich der vorgesehenen Gasturbinenanlage (vgl. Vorbeitrag von Serendip) scheint fertig zu sein und wartet auf die Füllung mit technischem Gerät und die Verkleidung. Der dazugehörige rote Kran wird bereits abgebaut.


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    Foto: Beggi

  • Heizkraftwerk West (Wärmespeicher, Neubau)

    Der in diesem Beitrag vorgestellte Wärmespeicher nimmt Fahrt auf. Einer Ausschreibung der Mainova AG entnehmen wir die genaue Lage und Format der Anlage. Der Wärmespeicher wird demnach ein Hochbau von knapp 65 m Höhe und 33 m Durchmesser und einem Speichervolumen über 50.000 m³ heißem Wasser. Damit dürfte das Gebäude in etwa so hoch werden wie die gegenüberliegenden Kraftwerksgebäude (oder mehr als halb so hoch wie der Westhafen-Tower).


    Um das Fernwärmenetz der Mainova AG (Mainova oder MN) möglichst ökologisch und ökonomisch zu betreiben ist die Errichtung eines Wärmespeichers am Standort Heiz-Kraft-Werk West (HKW West) vorgesehen. Mit der Neuerrichtung eines Wärmespeichers, unter diesem Projekt, kann die Wärme- und Stromerzeugung entkoppelt und Unterschiede zwischen der Wärmeerzeugung und dem Fernwärmebedarf ausgeglichen werden. Die Netzeinbindung des Speichers soll direkt in die vorhandene Fernwärmetrasse außerhalb des Kraftwerks erfolgen. Aufgrund einer hydraulischen Trennung über Wärmetauscher mit zugehörigen Fernwärme- und Speicherpumpen-Gruppen kann der Wärmespeicher drucklos ausgeführt werden. Der Wärmespeicher soll auf dem Gelände des ehemaligen Kohlelagers auf der gegenüberliegenden Straßenseite des HKW West errichtet werden, wobei dafür bei einem Durchmesser von 33,5 m die voraussichtliche Gesamthöhe des Speichers 65 m betragen wird. Die Errichtung einer neuen Be- und Entladestation mit einem Gebäudeteil für Elektro- und Leittechnik sowie einer neuen Rohrbrücke zur Anbindung an die Bestandsrohrbrücke nach der Überquerung der Gutleutstraße sind ebenfalls Bestandteil des Projektes.

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    Grafiken: Mainova AG