So viel Leben auf einmal in diesem toten Forum. Es braucht wohl mehr konträre Meinungen. 😉
Ost-West-(U)-Bahn (Diskussionsstrang)
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- Köln
- abekoeln
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Nun ja, man bringt sich schonmal in Stellung, um möglichst viel vom Milliardenpaket für Infrastrukturprojekte abzubekommen.
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Exakt, Citysurfer.
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Was mich jetzt mal interessieren tät, weil ich bin der Informationsermittlung hierzu inzwischen müde: der Beschluss sieht doch vor, dass der Tunnel nur für die jetzigen Linien 1 und 7 gebaut wird und dass die Linie 9 weiter auf der Ost-West-Achse oberirdische verlaufen wird, weil man sich den Abzweig am Neumarkt druch's Mauritiusviertel sparen will....
Das wäre dann ja die allerschwachsinnigste Entscheidung überhaupt, ohne jegliche städtebauliche Perspektive für Cäcilien- und Hahnenstraße - Köln eben!
bitte teilt mir mit, dass ich mich hierzu irre - Bitte, Bitte!
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Was mich jetzt mal interessieren tät, weil ich bin der Informationsermittlung hierzu inzwischen müde: der Beschluss sieht doch vor, dass der Tunnel nur für die jetzigen Linien 1 und 7 gebaut wird und dass die Linie 9 weiter auf der Ost-West-Achse oberirdische verlaufen wird, weil man sich den Abzweig am Neumarkt druch's Mauritiusviertel sparen will....
Das wäre dann ja die allerschwachsinnigste Entscheidung überhaupt, ohne jegliche städtebauliche Perspektive für Cäcilien- und Hahnenstraße - Köln eben!
bitte teilt mir mit, dass ich mich hierzu irre - Bitte, Bitte!
Du irrst dich nicht - allerdings biegt die Linie 9 in westlicher Richtung ja kurz hinterm Neumarkt in den Mauritissteinweg ab - so dass eine städtebauliche Perspektive für die Hahnenstr. / Rudolfplatz ja noch gegeben ist.
Zudem bleibt (bei mir) die Hoffnung, dass die oberirdischen Haltepunkte (wären ja nur Heu- und Neumarkt) dann kleiner ausfallen können, da dort nur eine Linie verkehrt (und auch nicht in Dreifachtraktion). Der oberirdische Schienenstrang zwischen diesen Haltestellen bliebe natürlich, was aus städtebaulicher Sicht ganz klar bedauerlich ist. -
Ich habe das so verstanden, dass man jetzt die ursprüngliche Planung (alle Linien unterirdisch) einreichen will, weil das Land gewarnt hat, dass auch die abgespeckte Variante (Linie 9 bleibt oben) eventuell nicht förderfähig sein könnte.
Eine Rampe hinter der Mauritiuskirche wäre aus meiner Sicht auch das kleinere Übel gegenüber kilometerlangen Gleisen auf der Ost-West-Achse.
Alle anderen Änderungen sind Wünsche der verschiedenen Parteien, für die es aber noch keine förderfähigen Planungen gibt.
Ich kenne auch keine Visualisierung zu dieser Variante.
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Ich habe das so verstanden, dass man jetzt die ursprüngliche Planung (alle Linien unterirdisch) einreichen will, weil das Land gewarnt hat, dass auch die abgespeckte Variante (Linie 9 bleibt oben) eventuell nicht förderfähig sein könnte.
Eine Rampe hinter der Mauritiuskirche wäre aus meiner Sicht auch das kleinere Übel gegenüber kilometerlangen Gleisen auf der Ost-West-Achse.
Alle anderen Änderungen sind Wünsche der verschiedenen Parteien, für die es aber noch keine förderfähigen Planungen gibt.
Ich kenne auch keine Visualisierung zu dieser Variante.
Es ist eher so gedacht, dass die ursprüngliche Variante eingereicht wird (also mit unterirdischem Abzweig) und man dann in Verhandlungen die Veränderungen (oberirdischer Verlauf der Linie 9) durchsetzen möchte. Dies ist heikel, da die Veränderungen zu der durchgerechneten Variante immens sind. Es gibt grundsätzlich keine politische Mehrheit für den ursprünglichen komplett geplanten unterirdischen Ausbau. Wenn der Fördergeber den Verhandlungen nicht zustimmt, ist das Projekt in Gänze tot. Das ist mein Verständnis der derzeitigen Lage.
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Das würde bedeuten: Sollte die neue Variante in den Verhandlungen mit dem Land scheitern, würde wahrscheinlich erst nach den Kommunalwahlen im September entschieden, ob die ursprüngliche eingereichte Lösung (Linie 9 unten) überhaupt realisiert wird.
Es müssten wieder neue Mehrheiten gesucht werden.
Okay, da sind wir wieder beim üblichen Kölner Politik-Wahnsinn.
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Die Ost-West-Achse hätte schon längst im Bau sein können. Wann stellt sich die Politik der Realität? In den nächsten 10 Jahren gehen etwa 16 Millionen Babyboomer in Rente. Eine weitere Migration wird mehrheitlich abgelehnt. Wir stecken in einer demographischen Krise, erleben geopolitische und wirtschaftliche Umbrüche wie seit 1990 nicht mehr. Das wird in der ganzen Diskussion mMn vollkommen ausgeblendet.
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Das würde bedeuten: Sollte die neue Variante in den Verhandlungen mit dem Land scheitern, würde wahrscheinlich erst nach den Kommunalwahlen im September entschieden, ob die ursprüngliche eingereichte Lösung (Linie 9 unten) überhaupt realisiert wird.
Es müssten wieder neue Mehrheiten gesucht werden.
Okay, da sind wir wieder beim üblichen Kölner Politik-Wahnsinn.
Auch als großer Kölner Lokalpatriot muss ich sagen, dass mich diese Stadt(-verwaltung/-politik) mittlerweile unglaublich nervt.
Köln ist zu einer Stadt des Stillstands verkommen.
In der Stadtverwaltung herrscht Stillstand, im Stadtrat herrscht Stillstand. Die Grünen fordern mittlerweile ein Bürgerbegehren zum Stop des Tunnels.
Es ist einfach nur zum heulen.