ich habe den Eindruck, der Hamburger Universitäts-Apparat, die Wissenschaftsbehörde, Teile der Kulturbehörde, einige Parteien und NGOs versuchen seit Jahren schon unter dem Titel 'Hafenmuseum' klammheimlich ein 'Kolonialismus-Museum' aufzubauen.
In den Konzepten soll Hafen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Es ist eine Art Etikettenschwindel gegenüber dem Bürger.
Ziel ist es (offenbar) sicherzustellen, dass möglichst viele Aktivisten bestimmter Couleur mit guten Jobs versorgt werden. In allen Konzepten und Skizzen, die ich bislang gesehen habe ging es explizit NICHT um das Thema 'Hafen'.
Schon das nach außen veröffentlichte Leitbild zeigt das:
Das Deutsche Hafenmuseum ist ein aktiver Ort der Forschung und der Bildung. Hier sind zahlreiche wissenschaftliche Initiativen und Projekte angesiedelt.
Ein zentrales Thema in der Forschung des Deutschen Hafenmuseums sind globale Netzwerke und Welthandel, auch in kolonialen Kontexten.
Intern, also nicht-öffentlich, ist diese Tendenz noch viel klarer.