Wohnquartier Winsstraße 18 (Prenzlauer Berg | in Bau)
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Update zum Baufortschritt, fotografiert von mir am 21.01.2022
d.
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Nach einem Samstagsspaziergang durch das Winsviertel schließe ich mich der Meinung von mr_ilaischa an. Das Projekt ist eine angenehme Bereicherung für den Stadtteil und liefert aufgrund der starken Variation in Gestaltung und Materialität ein vielschichtiges Ergebnis. Positiv hervorzuheben ist hierbei auch die hohe Erdgeschoss-Zone, die sich letztlich wohl durch die Gewerbeeinheit ergeben hat.
In der Zwischenzeit sind nun auch sämtliche Geländer an den Balkonen und Loggien vervollständigt worden.
Der Edeka, der einst in dem abgerissenen Flachbau auf dem Grundstück Mieter war, soll Mitte September in den neuen Räumlichkeiten in der Marienburger Straße wiedereröffnet werden. Die Fassadenplatten wurden am Samstag noch weiter fleißig geklebt, um die Bauarbeiten rechtzeitig abschließen zu können.
Die Gehwege sind ebenfalls recht weit fortgeschritten und werden wohl im Laufe des Monats vollständig freigegeben.
Durch das am östlichen Ende gelegene Wohngebäude in der Marienburger Straße gelangt man ins Quartiersinnere zu den dort vorhandenen Gewerbebauten.
Abschließend lohnt sich noch ein kurzer Blick in den östlichen Hof. Der zentrale Hof ist nur über das Gebäude selbst erreichbar.
Im östlichen Hof befinden sich einige, wenige Stellplätze, die womöglich für den Edeka gedacht sind. Sehr angenehm ist auch, dass das Riemchen der Straßenfassade gestalterisch im Hof übernommen wurde und hier für eine weitere, deutliche Aufwertung der Fassaden sorgt.
Alle Fotografien sind durch mich am 03.09.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.
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Vielen Dank für das umfangreiche Update!
Hier wurde mMn vieles richtig gemacht. Erstmal wurde das große Baufeld kleinteilig gegliedert und an den Maßstab der Umgebung angepasst, und das auch sehr gekonnt. Die Fassadengestaltungen variieren ausreichend, um auch in der Fernwirkung eine Differenzierung zu erkennen. Vor allem die Versprünge zwischen den einzelnen Fassaden verhindern eine tapetenhaft vorgeblendete Kleinteiligkeit und erzeugen echte Parzellen. Außerdem wurde an einer Betonung der Ecksituation gedacht.
Im Detail fällt die großzügige EG Zone und die bei manchen Häusern hervorgehobenen Eingangssituationen auf. Die Fassaden sind angenehm gegliedert und in der Materialität abwechslungsreich. Sogar an eine harmonische Gliederung der Fenster in den Obergeschossen wurde gedacht. Zum Glück wurden die Fassaden meist mit geschlossenen Balkonen ausgeführt, was einen hochwertigeren Eindruck macht. Bei vielen Projekten sieht man vor lauter Balkonen das Haus nicht mehr, doch hier hat man sich von der Anzahl eher zurückgehalten und die Austritte erhalten stattdessen eine stimmig gliedernde Wirkung.
Etwas störend ist die Hofdurchfahrt, die so aussieht als hätte man einen Teil des Hauses wie bei Jenga einfach rausgeschoben. Eine bogenförmige Durchfahrt hätte mMn spannender ausgesehen. Auch die Fallrohre hätte man an manchen Fassaden vielleicht besser in den Griff bekommen können.Doch insgesamt ist es ein sehr gelungenes Projekt wie ich finde!
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^ & ^^^ auch ,wenn es seit den letzen und vorletzten Beitrag 1 Jahr & das andere 9 Monate her ist wollte ich mal beim Tageslicht ein Blick machen wie es aussieht. Das vorletzte Beitrag waren noch die Baucontainer zu sehen und Beim letzen war es am Abend.
© Johannes_9065 ( heute )
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