Die grauen Astlochkieferfassaden find ich unansehnlich hoffe der Trend ist bald wieder vorüber. Ich persönlich hätte erst recht kein Verlangen dort zu wohnen auch wenn man fröhliche Kinder inmitten dieser grauen ökokartons platziert. Man stelle sich mal trübes Wetter und entlaubte Bäume im Herbst und Winter vor - da könnte einem diese düstere Tim Burten Kulisse wirklich aufs Gemüt schlagen.
Ortsteile im Pankower Norden | Kleinere Projekte
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Jetzt wird mal ökologisch in Holz gebaut und dann gefallen die Astlöcher nicht???. Ich finde das Konzept als Solches interessant. Und ob man im Stadtgebiet von Berlin wirklich preiswertere Doppelhäuser in Ökobauweise bekommt, glaube ich auch nicht unbedingt.
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Leider sehen die Gebäude aus, als hätte man sie aus Holzlatten zusammengenagelt wie einen Gartenschuppen. Der Begriff "Bretterbude" drängt sich mir auf. Man kann wunderbar ästhetisch und mondän mit Holz bauen. Davon finde ich hier eher wenig. Könnte je nach verwendetem Holz aber trotzdem ganz nett werden. Bin gespannt wie es in der Realität wirken wird.
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Noch ein größeres Projekt in Französisch Buchholz.
An der Ludwig-Quidde-Straße sollen 450 Wohnungen entstehen. Schon 2016 war eine Bebauung mit 550 Wohnungen geplant, die von den Anwohnern allerdings abgelehnt wurde. Deshalb wurde ein Städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt, dessen Ergebnisse jetzt vorliegen.
Die Arbeit des Gewinners, das "Dortmunder Architekturbüro BJP Bläser Jansen und Partner GbR" soll nun Grundlage für eine Überarbeitung der städtebaulichen Idee zu einem umsetzungsfähigen Masterplan werden. Insgesamt wurden in diesem Wettbewerb zehn Arbeiten eingereicht.
Wenn man allerdings die Kommentare zu den Wettbewerbsbeiträgen liest, scheinen die Anwohner immer noch nicht begeistert von den Plänen zur Bebauung zu sein. Tenor: Zu kurze Beteiligungsfrist, zu wuchtig (2-4 Geschosse), zu viele Autos, zu viel Bebauung von schützenswertem Grund.
Bauen sollen die Gewobag und Interhomes.
Hier der Entwurf:
Copyright: BJP Bläser Jansen und Partner
Hier noch ein Artikel in der Berliner Woche dazu.
Backstein : Auch wenn noch kein Termin für den Baustart genannt wurde, könnte man dieses größere Projekt vielleicht in die Projektkarte eintragen?
Gerne. Zur DAF Karte
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In direkter Nachbarschaft dazu, auf dem westlich gelegenen Grundstück der "Alten Gärtnerei" in Heinersdorf (zwischen Neukirch- und Blankenburger Straße) soll zudem ein neues Wohnquartier mit ungefähr 500 Wohnungen entstehen
Der städtebauliche Wettbewerb zum neuen Wohnquartier „Alte Gärtnerei Heinersdorf“ ist entschieden. Gewonnen hat das Team deffner voitländer architekten und stadtplaner bda aus Dachau mit Burger Landschaftsarchitekten aus München. Das berichtet die Berliner Woche.
Auf der Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sind die Wettbewerbsergebnisse zu sehen.
Es sollen hier circa 535 Wohneinheiten für rund 1.065 Einwohner/innen entstehen.
Backstein Ein Kandidat für die DAF-Karte?
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Kokoni One (Französisch Buchholz)
Dass man hier mal durch Zufall vorbeikommt - mir ist nur das große Baugebiet aufgefallen und siehe da, es handelt sich um eines dieser von KaBa1 recherchierten Projekte am Stadtrand (s. auch DAF-Karte).
Jedenfalls wird hier schon gebaut, auch wenn es bisher nur Erd- und Erschließungsarbeiten sind. Blick von der Straße 76 nach Süden:
Blick von der Gravensteinstraße nach Norden:
Bauschild an der Gravensteinstraße:
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^ Kokoni One
Ergänzend dazu noch ein recht aktueller Artikel aus der Berliner Woche vom 22.03. Wie schon gezeigt, haben auf dem rund 22.500 qm großen Grundstück die Erdarbeiten begonnen.
insgesamt sollen 84 Doppel- und Reihenhäuser entstehen, die alle in nachhaltiger Holztafelbauweise errichtet werden. Dafür wird ausschließlich Holz aus europäischer Forstwirtschaft verwendet. Photovoltaik und Geothermie sollen die Energieversorgung sicherstellen.
Die Baugenehmigung liegt vor. Es sollen auch sozial neue Maßstäbe gesetz werden: Im Quartier wird u. a. eine Streuobstwiese angelegt und ein Gemeinschaftshaus gebaut, die den nachbarschaftlichen Austausch fördern und für natürliches Flair sorgen sollen.
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Die Baulücke Blankenburger Straße 37/39 (DAF-Map) soll mit einem Entwurf von Marc Kocher geschlossen werden. Geplant ist ein Vorderhaus sowie 2 Gartenhäuser mit über 40 Mietwohnungen.
So solls mal aussehen:
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Sehr schön – vor allem der schmückende Stuck an der rechten Haushälfte. Ich frage mich nur warum man diese nicht auch auf der linken Haushälfte realisiert hat..
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Es gibt auch eine ausführliche Webseite dazu mit noch mehr Details., z.B. auch der Lageplan der drei Baukörper...
... und der Gartenhäuser
Copyright. Marc Kocher Architekten
Die Webseite war im vorletzten Beitrag allerdings auch schon verlinkt (unter dem letzen Bild).
Hab ich gesehen, geht als Copyright aber manchmal unter.
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BV Schillerstraße 23 (Wilhelmsruh)
Es folgen drei kleinere BV in Wilhelmsruh.
An der Schillerstraße 23 (DAF-Karte) werden drei Mehrfamilienhäuser gebaut. Anscheinend wurde dafür ein Altbau abgerissen.
Bisher konnte ich keine näheren Infos dazu im Netz finden, sodass man sich mit dem transparenten Bauschild (bzw. -plane) und der schlecht erkennbaren darauf angebildeteten Visu begnügen muss:
Blick über das Baugrundstück:
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BV Mozart meets Schiller (Wilhelmsruh)
Knapp 100 m weiter östlich des zuvor gezeigten BV entsteht an der Mozartstr. 1a, Ecke Schillerstraße (DAF-Karte) ein Wohngebäude mit dem Projektnamen „Mozart meets Schiller“. Dazu gibt es auch eine Projektseite mit diversen Visus.
Das voll unterkellerte Gebäude mit 5 Etagen wird 18 Wohneinheiten mit Wohnungsgrößen von 55 bis 120 m² aufweisen. Es wird bereits gebaut:
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Neubauten Fontanestraße 84-88a (Wilhelmsruh)
Das letzte der heute vorgestellten Projekte in Wilhelmsruh sind diese drei doch sehr schlichten Neubauten in der Fontanestraße 84-88a (DAF-Karte).
Sie werden von der WBG Wilhelmsruh eG errichtet, jeweils zwei 4-Zimmer-Wohnungen beinhalten und dürften noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.
Auf der Webseite der WBG Wilhelmsruh findet man sie, wenn man dort in die Karte „Unsere Häuser in Wilhelmsruh“ hineinzoomt. Mehr Infos als bereits geschrieben gibt es da aber auch nicht.
Bauschild an der Ecke Fontane-/Lessingstraße :
Detail der Skizze - die Häuser erinnern an Tempohomes oder Wohncontainer:
Auch in der gebauten Realität:
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In der Idunastraße 11 in Heinersdorf errichtet die Gesobau 14 Häuser mit 424 Wohnungen und besonderem Schwerpunkt auf Senioren. 50% davon sollen ab 6,60 €/m² nettokalt vermietet werden. Eintrag DAF-Karte
Auf der Website gibt es auch einen kleinen Film zum Projekt.
Quelle: Gesobau
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Wiederaufbau des Kirchturmes der Schlosskirche Berlin-Buch
Ein ähnliches Schicksal wie die Parochialkirche in der Klosterstraße ist der Schlosskirche in Berlin-Buch widerfahren (Lage siehe DAF-Karte). Sie wurde 1736 fertiggestellt und 1943 durch Bomben fast vollständig zerstört. Beim Wiederaufbau nach dem Krieg wurde der historische Kirchturm nicht wieder hergestellt.
Dies wird nun nachgeholt. Dank engagierte Bürger, die einen Förderverein gegründet haben, konnte der Turmaufbau nun in Angriff genommen werden. Baubeginn war am 01.12. Wenn alles gut geht, wird der Turm bereits 2023 fertiggestellt werden, anschließend sollen weitere Sanierungsarbeiten beginnen.
Infos mit zahlreichen Fotos, Plänen und Visus unter schlosskirche-berlin-buch.de.
Auch die Berliner Woche und der Bucher Bürgerverein berichten dazu.
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In der Neukirchstraße 1-4 baut die WBM auf einem ehemaligen Parkplatz knapp 90 Wohnungen, davon 36 geförderte und die Hälfte barrierefrei. Es wird keine Tiefgarage oder Parkplätze geben. Es gibt bei der WBM eine Webseite mit weiteren Informationen dazu. Jetzt war Spatenstich, wie die Berliner Woche berichtet. Fertig sein soll das Ensemble 2024.
Architekten sind Hemprich Tophof. Errichtet werden die Neubauten von der ANESbau, die auch für den Rohbau des Estrel Towers verantwortlich sind.
So sieht es momentan aus:
Copyright: WBM
Und so soll es einmal aussehen:
Copyright: WBM/ Hemprich Tophof Architekten
Eintrag DAF Karte
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Neubauten Fontanestraße 84-88a (Wilhelmsruh)
Die drei an Container erinnernden Wohngebäude sind inzwischen fertig und bezogen:
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BV Triftstraße
An der Triftstraße im Blankenburger Norden, also hier, planen Hillig Architekten für den Projektentwickler Natulis ein Wohngebiet mit 116 Wohneinheiten. Das Grundstück sollte schon seit langem bebaut werden, gegen die Mehrgeschosser gab es aber Widerstand. Jetzt sollen bis 2026 auf dem 5,7 ha großen Grundstück Reihenhäuser mit einem zentralen Gemeinschaftshaus gebaut werden.
Das ist die Bebauung:
Und so soll es einmal aussehen:
Copyright: Hillig Architekten
Eintrag DAF-Karte
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Wie der Tagesspiegel meldet, hat die Bezirksverordnetenversammlung Pankow am 2. März den Rahmenplan für das Neubaugebiet "Alte Schäferei" beschlossen. Geplant sind 3900 Wohnungen und Einfamilienhäuser. Zudem sollen eine neue Straßenbahnlinie entlang der Schönerlinder Straße und zwei neue S-Bahnhöfe entstehen. Beide S-Bahnhöfe sind schon im Rohbau vorhanden, sie wurden in den 1980er Jahren gebaut, als hier auch schon ein Wohngebiet geplant war.
https://www.tagesspiegel.de/wi…-beschlossen-9461630.html
Weitere Infos zum Rahmenplan gibt es hier:
https://www.berlin.de/ba-panko…anung/artikel.1134934.php
und hier:
https://mein.berlin.de/projekt…enplanung-alte-schaferei/
Mir gefällt des Projekt sehr gut. Es beweist, dass große Bauprojekte auch ohne große Auseinandersetzungen beschlossen werden können.
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Dass so eine Planung bei den Berliner Grünen beliebter ist, als eine Bebauung am früheren Flughafen Tempelhof, zeigt doch die Bigotterie. Jedem ist doch klar, dass eine qualitätsvolle Verdichtung der Innenstadt in urbaner Bauweise einer Zersiedlung zwischen Autobahnen ökologisch klar vorzuziehen ist.
Ich kann mit der Planung leben. Der Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr ist immerhin ziemlich gut, wenn tatsächlich so gebaut wird. Ein Suburb bei der Autobahn wird es dennoch. Die meisten Berliner wird es kaum je dahin verschlagen.