leo-Business Campus Stuttgart (in Bau)

  • Der Tunnel zwischen Charlottenplatz und Bopser hätte man schon haben können. Als damals die neue Strecke nach Degerloch geplant wurde, war für diesen Abschnitt ein Tunnel vorgesehen. Der aber scheiterte aufgrund der prostete der Anwohner. Dies wäre in heutiger Zeit auch kaum durchsetzbar. Außer die U6 wird wie mal geplant war, auf 120 m Züge verlängert, dann dürfen diese Züge nicht mehr die Straße mit Autos teilen.


    Der Vorschlag der SPD, einen Tunnel zwischen Marienplatz und Heslach zu bauen, ist aufgrund der links grünen Mehrheit gescheitert. Mit der Begründung Tunnelbau ist von vorgestern ein Klimakiller aufgrund des Betons zu lange Planung und Stuttgart wird in naher Zukunft sowieso an Einwohnern verlieren. Beim Letzteren wird wohl hingearbeitet, wenn die Mieten weiter so steigen, dann werden die, wo sich keine Wohnung mehr leisten, freiwillig von Stuttgart wegziehen und dann mit Auto oder Bahn in die Stadt pendeln. Aber das ist ein anderes Thema.

  • Wenn man mal schaut wieviel Beton anderswo auf der Welt verbaut ist es schon extrem lächerlich diese paar Meter Tunnel als Klimakiller zu bezeichnen. Zumal man dann lieber eine geringere Kapazität und Lärm für die Anwohner in Kauf nimmt.

  • Der Vorschlag der SPD, einen Tunnel zwischen Marienplatz und Heslach zu bauen, ist aufgrund der links grünen Mehrheit gescheitert.

    Ist die SPD nicht mehr links? Ich muss mal schauen aber wenn ich mich recht erinnere waren das ganz andere Gründe die da im Bezirksbeirat Süd diskutiert wurden bzw. ganz pragmatische Gründe

  • Ist links progressiv, wenn alles verhindert wird, mich erstaunt schon lange das Konglomerat, das sich ökosoziale Mehrheit nennt und so viel verhindert und so wenig gestaltet...


    Der Vorschlag der SPD, einen Tunnel zwischen Marienplatz und Heslach zu bauen, ist aufgrund der links grünen Mehrheit gescheitert. Mit der Begründung Tunnelbau ist von vorgestern ein Klimakiller aufgrund des Betons zu lange Planung und Stuttgart wird in naher Zukunft sowieso an Einwohnern verlieren. Beim Letzteren wird wohl hingearbeitet, wenn die Mieten weiter so steigen, dann werden die, wo sich keine Wohnung mehr leisten, freiwillig von Stuttgart wegziehen und dann mit Auto oder Bahn in die Stadt pendeln. Aber das ist ein anderes Thema.

    Sehe ich sehr ähnlich. Will ich wirklich was Gutes für den Klimaschutz tun, muss ich Ballungszentren attraktiv machen für alle, falls dies so weiter geht, wird bald wieder eine Zersiedelung anfallen, die einen funktionierenden ÖPNV unbezahlbar machen.


    Also anfangen zu gestalten und ideologische Gedanken hintenan stellen, wenn man es denn kann.


    Tunnel können vielfältig genutzt werden, die Klimabedingungen sind stabil bei ca. 10° C, oben gewinnt man Platz zum wohnen und geselligen zusammen sein, so wer sagt Tunnel sind von vorgestern der sollte erkennen das seine Ideen von vorvorgestern sind.

  • Warum man bei der Öko-sozialen Fraktion keine Tunnel will kann ich dir sagen! Straßenbahnen verhindern aktiv den Autoverkehr, während Autofahrer beim Bau eines Straßenbahn-Tunnels die freiwerdenden Flächen ja wieder für sich beanspruchen könnten.

  • Sorry aber das Gelalle, das "Linksgrüne" Verhinderungspolitik betreiben ist ja mal dermaßen falsch. Sowohl in Stuttgart als auch anderswo. Wie Olsen richtig schrieb hat die Ablehnung des Tunnels in Heslach im Bezirksbeirat andere Gründe wie politische Willkür der linksgrünen.

    Die SSB kann ersten in den nächsten Jahren das ganze nicht planen und umsetzten, da man gerade andere Projekte plant und Baut. Und man hat eben auch nur begrenzt Personal da zur Verfügung. D.h. Realisierung frühsten in den 2030ern. Da der Vorschlag aber eine Alternative zur oberirdischen U1 in Doppeltraktion sein soll ist das unpraktikabel. Dann sind noch die baulichen Schwierigkeiten im engen Heslach zu bedenken. Man würde wahrscheinlich ein riesiges Verkehrschaos veranstalten. Dazu würde man dem Betriebshof Heslach quasi seine wichtigste Ausrückstrecke für mehrere Jahre nehmen. Om dann nach z.B. Fellbach zu kommen müssten die Züge mit der Kirche ums Dorf mehrere Spitzkehren fahren.

    Warum man bei der Öko-sozialen Fraktion keine Tunnel will kann ich dir sagen! Straßenbahnen verhindern aktiv den Autoverkehr, während Autofahrer beim Bau eines Straßenbahn-Tunnels die freiwerdenden Flächen ja wieder für sich beanspruchen könnten.

    Das wollen sie zurecht! Wir das verlegen von Straßenbahnen unter die Erde (damit platz für Autos ist) endet hat man in den 60ern, 70ern und 80ern gut gesehen. Du lebst hofgfentlich nicht unter der Illusion, das dann über dem Tunnel eine Fußgängerzone entstünde. Umgekehrte Frage, warum sollte man den Autofahren diesen Gefallen tun? Welche Lebensqualität bringen sie? Genau...keine, aber eine Menge Lärm, Dreck und Stau. In Anderen Ländern haben das sogar die Politiker der konservativen und liberalen Parteien verstanden, aber die CDU und die FDP sind teilweise dermaßen (Auto)-Lobby gesteuert das man sich keine Sorgen machen muss, das wir in Deutschland eine Verkehrswende zu Gunsten des ÖPNV (wie wir sie angesichts von Klimawandel, Verkehrsproblemen usw. dringend bräuchten) zustande kommt.

  • Wir sind jedoch nicht mehr in den 60ern und das frei werdende Räume für die Autos genutzt werden müssen. Die Denke das Verdrängung dazu führt den Klimaschutz zu verbessern naja. Ein Autofahrer Hardneck, den Du aus Stuttgart vertreibst, wird dann eben seine 20-50 km reinpendeln ...

    Wir sind jedoch nicht gefeit die gleichen Fehler zu wiederholen, Fahrradrennstrecken, sind keinen Deut besser für das Sicherheitsgefühl der dort wohnenden Stuttgarter, sie sind ähnlich schwierig zu überwinden, wie Bundesstraßen, da ein Radfahrer der dort ja sicher mit bis zu 50 km/h und mehr unterwegs ist, hat doch arge Probleme für Fußgänger zu bremsen. In meiner Umgebung bremsen/halten die Autos, während die Radfahrer die ja gern 1,50m Abstand haben wollen, gerne hautnah am Fußgänger vorbeidriften...


    Die frei werdenden Flächen durch Verlegung von Verkehrsträgern in Tunnel gehören für mich zum "Wohnzimmer" der immer dichter wohnenden Bevölkerung in Stuttgart von morgen. Nur wenn wir diese Dichte erreichen, kann imho das Klimaziel erreicht werden.


    Straßenbahnen sind immer eine Gefahr insbesondere für Kinder, deshalb kommt gerade am Übergang vom Südheimer Platz immer wieder ein Unfall vor, nicht jeder endet mit Toten ... In Bremen z.B. wenn ich mal wieder träumerisch aus den Läden komme, habe ich das eine oder andere Mal einfach nur Glück gehabt, nicht von der sehr leise ankommenden Straßenbahn erwischt zu werden.


    Die Stadt ist für die Menschen da, die dort wohnen, arbeiten oder einfach einen schönen Tag haben wollen, so ist weder Bahn-, noch Auto- noch Fahrrad- gerecht das Mittel der Wahl, sondern Fußgängergerecht sollte eine Stadt sein.


    Auch hier hat die SPD eigentlich dies erkannt mit der 5min Regel, warum sie dann sich immer wieder von dem Ökosozialen Lager einspannen lässt ist...

  • Du lebst hofgfentlich nicht unter der Illusion, das dann über dem Tunnel eine Fußgängerzone entstünde. Umgekehrte Frage, warum sollte man den Autofahren diesen Gefallen tun? Welche Lebensqualität bringen sie? Genau...keine, aber eine Menge Lärm, Dreck und Stau. In Anderen Ländern haben das sogar die Politiker der konservativen und liberalen Parteien verstanden, aber die CDU und die FDP sind teilweise dermaßen (Auto)-Lobby gesteuert das man sich keine Sorgen machen muss, das wir in Deutschland eine Verkehrswende zu Gunsten des ÖPNV (wie wir sie angesichts von Klimawandel, Verkehrsproblemen usw. dringend bräuchten) zustande kommt.

    Gegenfrage – warum sollte dort denn keine Fußgängerzone entstehen? Es wäre mir z. B. neu das man mit der Tieferlegung der Stadtbahn im Bereich der Königsstraße diese danach wieder für Autos geöffnet hätte. Alternativ könnte man aus der Böblinger Straße ähnlich der Tübinger Straße eine Fahrstraße machen. Und um den Betriebshof nicht abzuschneiden baut man die neue Trasse eben fertig bevor die alte gekappt wird! Dazu würde ich die neue unterirdische Trasse am Erwin-Schöttle-Platz verschwenken und den Tunnel unterhalb der Möhringer Straße führen. Der Haltepunkt Bihlplatz würde zugunsten einer neuen unterirdischen Station an der Kreuzung Möhringer-/Burgstall-/Böheimstraße entfallen. Kurz vor dem Betriebshof würde die neue Trasse wieder an die Oberfläche kommen und an die alte Trasse anschließen.


    Aber für solche Ideen benötigt es eben Gestaltungswillen! Der hört bei der Öko-sozialen Fraktion aber leider oft schon beim Aufstellen von Holzbänken aus alten Paletten und ein paar Blumenkübeln auf!

  • Lieber Regent, mich würdest du vielleicht überzeugen, wenn du nicht mit unbelegten Unterstellungen gegenüber Politikern und für mich unangenehem argumentierst.

  • Ich weiss dass Stuttgarter nichts lieber mögen als Tunnel, und finde es bei einigen, z.B. B14, auch schade dass daraus nix wird. Ein Allheilmittel sind die hingegen nicht. In der Tat braucht es nämlich extrem lange bis die mal geplant und gebaut sind, und dann können noch massig unkalkulierte Probleme (Gibskeuper) auftreten. Die Unterhaltskosten sind ebenfalls enorm.

    Und es macht halt Autoverkehr attraktiver, sodass die Menschen dann tendenziell lieber aufs KFZ zurückgreifen und schwupps, haben wir wieder genauso viel Stau wie vorher. Deshalb baut z.B. Paris seine Autotunnel wieder zurück.

  • Weder sind Tunnel Allheilmittel, noch 60er Jahre Verkehrspolitik. Kommt halt bei ihrer Bewertung immer auf den primären Zweck an: Ich persönlich halte viel von Autotunnel als Maßnahme der Stadtreparatur, wenn es sich dabei um Strecken handelt, die absehbar nicht an Frequentierung verlieren werden (z.B. städtische Einfall- und Durchfahrtstraßen) bzw. allein schon der Wirtschaftsverkehr für starke Auslastung sorgt. Regionale Beispiele sind hierfür die Ringtunnel in München oder die (potenzielle) Untertunnelung der B14 in Stuttgart. Sich im Tunnel stauende Autos sind mir dann lieber, als wenn sie es oberirdisch tun, wo dann Platz für Parks oder einfach auch nur breitere Fuß- und Radwege, Bäume, allg. für eine höhere Aufenthaltsqualität geschaffen werden kann.


    Idealerweise wäre es natürlich gar nicht erst zu unseren autogerechten Stadtumbauten gekommen, aber es ist nun eben wie es ist.


    Zu Paris: Dort werden allerdings aktuell auch so viele Tunnelkilometer für den ÖPNV geschaffen, wie vermutlich in allen dt. Städten zusammen innerhalb der letzten 30 Jahre nicht.

  • Lieber Regent, mich würdest du vielleicht überzeugen, wenn du nicht mit unbelegten Unterstellungen gegenüber Politikern und für mich unangenehem argumentierst.

    Welche Unterstellung? Wir haben in Stuttgart 8 Jahre grünen OB mit satter Mehrheit im Rathaus hinter uns und es ist exakt nichts voran gegangen in dieser Zeit! Da kannst du jeden in Stuttgart fragen das es 8 verlorene Jahre waren! Und zum Thema Öko-Sozial – in Berlin sagt man dazu RRG – sieht man auch in anderen Städten das viel Murks und wenig Substanz dabei herauskommt. Mir fällt da in Berlin z. B. die “verkehrsberuhigte” Friedrichstraße ein. An sich eine gute Idee, aber die Mischung aus Fahrradautobahn und Straßenmobiliar das aussieht wie Sperrmüll war dann wohl doch nicht so der Bringer!

  • Da muss ich Regent recht geben. Nach 8 Jahren grüner OB und einer grünen Mehrheit im Rathaus, ist Stuttgart nicht grüner geworden. Grüne Visionen oder Kreativität für unsere Stadt - absolute Fehlanzeige. Ich höre nur was nicht geht und was verboten wird und ich nicht mehr machen darf usw.. Klar solche Aussagen will ein Grüner nicht hören. Aber es ist Fakt. Unser grüner Gemeinderat verwaltet nur, aber ein Gestaltungswillen, ein Plan für die Zukunft dieser Stadt sehe ich nicht. Sorry ist meine Meinung.


    Man muss sich nur Paris anschauen. Hier wird grüne Politik für die Zukunft gemacht und man will Paris bis 2030 zur grünsten Stadt Europas machen. Man muss sich nur mal die Webseite http://parisfutur.com oder https://www.timeout.com/paris/…ustainable-city-plan-2030 anschauen. Sowas wünsche ich mir von einem grünen Gemeinderat. Verbote sind von Vorgestern!!!!! Neue Ideen und Gestaltungswillen sind gefragt und nichts anderes.


    Als Anfang wäre endlich die eins zu eins Umsetzung des 1. Preises des B14 Wettbewerbs und jedes neue Gebäude an dieser Straße wird mit einer begrünten Fassade errichtet. Ich meine mit einer richtigen grünen Fassade. Hierzu gibt es genügend Beispiele in der Welt, wie man wirklich grüne Gebäude baut z. B. Singapur.

  • Ich habe nicht umsonst die SPD mehrfach erwähnt, spricht man mit Einzelnen (z.B. Martin Körner) kommt man zum Frohlocken ...

    Dies hört jedoch immer dann auf, wenn man sieht, welche Entscheidungen, die herbeiführen mit der sogenannten ökosozialen Mehrheit, bei der ich, insbesondere die Plus-Parteien neben der SPD als Steigbügelhalter für wen auch immer, der hier den Ton angibt, sehe.


    Die Lösung ist sehr einfach, man löst diese Erstarrung auf und definiert sich über Themen, hat wechselnde Mehrheiten und fängt an Verantwortung zu nehmen und zu Gestalten. Dann fallen die auf, die als wichtigstes Thema die Plakatwerbung in der Coronazeit verbieten wollen und die dazu beitragen, das alles was man zum täglichen Bedarf braucht, zu Fuß an jeder Stelle in 5 min zu erreichen ist.


    Für mich haben sich hier viel zu viele eingerichtet und vergessen was Verantwortung ist und wie man kurz-, mittel und langfristige Ziele verfolgt, sodass sie peu a peu Wirklichkeit werden können.

  • Da kannst du jeden in Stuttgart fragen das es 8 verlorene Jahre waren!

    Kommt es dir nicht etwas seltsam vor für "jeden" zu sprechen? Mich irritiert dieses Allwissen über das Innenleben andere Leute etwas, seien es nun Politiker oder deine Mitbürger.

  • Sagen wir mal so, du wirst mit Sicherheit mehr Kritiker wie Fans von Fritz Kuhns Amtszeit finden! Nicht umsonst wurden die Grünen in Stuttgart abgewählt, was allerdings zum Teil auch an der etwas unglücklichen Kandidatinnen Wahl liegt. Hier ein Zeitungsartikel der es ganz gut auf den Punkt bringt, Zitat: "Eher ein Verwalter als ein Gestalter". https://www.stuttgarter-nachri…99-a7b6-370c0ea351a0.html

  • Ich höre nur was nicht geht und was verboten wird und ich nicht mehr machen darf

    Was genau darfst du denn nicht mehr machen?


    Verbote sind von Vorgestern!!!!!

    Das sehe ich anders. Gestaltungswille, neue Ideen, Visionen etc. etc. alles nötig und richtig, Verbote werden damit jedoch nicht ausgeschlossen, sondern können sogar Teil davon sein. Nur verbieten allein funktioniert in unserer demokratisch gelenkten Wohlstandsgesellschaft natürlich nicht.

    Ich bin jedenfalls gespannt in welche Richtung die CDU Stuttgart in den nächsten acht Jahren entwickelt.