Sicherlich hat Corona auch einen Anteil gehabt, aber es gab auch eine Konsolidierung, die Erkenntnis, dass Linien-Fernverkehr mit dem Bus beim überlasteten Straßennetz nicht wirklich Spaß macht, eine Konsolidierungswelle und damit Wegfall nicht funktionierender Geschäftsmodelle und zu guter Letzt immer noch das Prinzip Angebot und Nachfrage, wovon es letzteres in den Mittelstädten dann doch nicht so viel gegeben hat und die großen Städte meist schon eine ordentlich schnelle Bahn-Infrastruktur aufweisen kann.
Was ich noch zu sagen hätte ... quer durchs Beet
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Mod: Näheres zur Plausibilität der Angaben im zweitletzten Absatz dieses Beitrags im CBT-Thread.
Das steht da tatsächlich (das mit den 40m³ Beton je 50m-Stütze mit 1,80m Durchmesser).
Seltsam, denn ich hätte dafür 127m³ gebraucht. Oder nur 15m statt 50m gefüllt. Aber vielleicht ist sie hohl ...
Kann dann zu anderen wichtigen Statements in die "Ablage P"
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Dann müsste bei 127 m³ Volumen, wenn 40 m³ für Beton genutzt werden, 87 m³ für Stahl verbleiben. Also quasi ein Verhältnis 1/3 Beton zu 2/3 Stahl. Keine Ahnung ob das ein gutes Verhältnis ist, vom Gefühl her ja.
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Mod: Verschoben, Anmerkung dazu.
Sieht nach einem tollen Projekt aus.
Auf der Webseite aber fehlt eine vielleicht nicht ganz unwichtige Information : Wo ist das eigentlich? "Allerheiligenviertel" kenn Google Maps nicht, und Straßennamen hab ich jetzt nach 15min Suchen nicht gefunden. Schätze, die Webseite ist eher "von Designern für Designer" konzipiert, nicht für Gelegenheits-Interessenten.
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Ja, ist leichter zu finden, wenn man Allerheiligentor oder Allerheiligenstraße bei Google Maps eingibt.
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lines2022: Du hättest es vielleicht mal so probieren sollen wie der Unternehmer in diesem Artikel:
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lines2022: Du hättest es vielleicht mal so probieren sollen wie der Unternehmer in diesem Artikel:
Bei Habeck bin ich sehr ambivalent. Ich glaube er hat einerseits das Problem von 16 Jahren Stillstand geerbt und ist dann vieles falsch angegangen (wobei er handeln musste, jeder der Entscheidungsverantwortung trägt, weiß, dass es auch schiefgehen kann, sicher ist man nur im verwalten und nichtstun wie die Vorgänger).
Habeck hat gemerkt, dass es nicht richtig läuft (Lieferkettengesezt) und mMn mittlerweile die richtigen Schlüsse gezogen. Leider ist er derart in der Defensive und die Regierung handlungsunfähig, dass nichts mehr passieren wird. Und das werfe ich ihm vor, zwar erkannt zu haben was nötig ist, aber jetzt nicht zu handeln (zugeben, bei dem medialen Druck schwer bis unmöglich, daher ggf. ein wenig unfair).
Aber das gehört hier nicht hin.
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Mod: Verschoben, Dialog begann hier.
1) Darf ich fragen, was dich an der Lage des KAIA so stört?
Ich finde diese gut bis sehr gut. Klar, fette Straße vor der Nase und bis zu den Haltestellen sind es ein paar Meter, dafür aber direkt am Main und viele nette Restaurants und Hotels usw. in der Nähe. Einzig der Leerstand Interconti nervt, aber da dürfte ja irgendwann etwas passieren.
2) Auch frage ich immer wer warum etwas gegen Wohntürme hat. Die Stadt mag die aus (merkwürdigen) Gründen nicht, aber an dieser Stelle hat man das Go ja schon.
Sind sie aus Investorsicht denn auch problematisch? Passen die Preise nicht?
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Zu weit weg vom CBD und CUD, zu nah am momentan problematischen BHV ohne wirklich gute Verbindung zu ÖPNV, auch die Interconti "Ruine" tut Ihr übrigens und das wird dauern. Die ganze Gegend wirkt auf mich desolat und trist. Nicht ohne Grund ist die Union Investment da raus.
Man wird sehen, vielleicht täusche ich mich ja auch und ich werde eines Besseren belehrt. Aber momentan glaube ich nicht an eine zeitnahe Umsetzung, da diese zudem ohne Ankermieter sowieso nicht stattfinden wird.
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Die problematischen Teile des BHV beginnen drei Straßen nördlich, es gibt an der Weissfrauenstrasse ein Obdachlosenasyl, damit muss man klarkommen.
Es sind 500/800 Meter zu U/S-Bahn, Strassenbahn ist näher, Autoanbindung ist sehr gut: halte ich für akzeptabel.
Ich denke die Gegend ist gut vermarktbar, auch wenn es natürlich ein bisschen historisch gewachsenes Frankfurter Allerlei ist.
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Die Gegend kenne ich sehr gut. Leider vermischt sich das momentan überall sichtbare Elend des BHVs deutlich sichtbar mit den umliegenden Straßen, auch dort in der Ecke des zukünftigen Kaias. Und ich glaube nicht, dass sich dieser Zustand so schnell ändern wird. Bedauerlicherweise gibt es neben dem Leerstand des Intercontis noch weiteren massiven Leerstand in der näheren Umgebung, was nicht gerade zur Attraktivität beiträgt.
Ist ja auch in Ordnung, dass Du an eine gute Vermarktbarkeit glaubst.
Ich denke darüber eben ganz anders.
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Könnt ihr gerne löschen oder verschieben.
Ich war gerade da und habe mir noch mal einen Eindruck von der KAIA-Umgebung gemacht:
1) Im direkten Umfeld (Strassenseite gegenüber) von KAIA und Interconti gibt es tatsächlich etwas Leerstand. Auffällig ist insbesondere die unschöne Brache Nordöstlich des KAIA, evtl. steht auch der spektakuläre Gründerzeitler Wieshüttenstrasse 1 aktuell leer, irgendwo im Internet steht da wird gerade renoviert. Aber ich habe das nur im direkten Umfeld diese beiden Landmarks gesehen (schon 200 Meter weiter ist alles OK), ich vermute das ist direkt korreliert damit dass die beiden eben aktuell Ruinen sind, wenn die belebt werden tut sich mit Sicherheit auch beim direkten Umfeld sofort etwas.
2) Drogenszene oder ähnliches habe ich nicht gesehen, aber es ist auch Winter, im Sommer sieht es evtl. anders aus, ich selbst habe ja schon entsprechende Beobachtungen am Wieshüttenplatz gemacht. Alles moderat, kein Investitions-Showstopper. Wird auch durch die Reaktivierung der Villa Kleyer besser werden. Die war manchmal Treffpunkt.
3) Die ganze Gegend (Umfeld Gutleustrasse zwischen Hbf und Willy-Brandt-Platz) wird seit Jahren sukzessive aufgewertet. Zwischenzeitlicher Höhepunkt ist natürlich das Kreisler, aber es wäre auch noch das Roomers zu nennen, außerdem das Scandic, interessante Restaurants wie das Herzen Afrikas, das Eden und einen Smartments--Komplex. Angefangen hat das wohl mit der erfolgreichen Überarbeitung des Baseler Platz vor 20 Jahren. Auch das Westhafen-Areal strahlt da positiv rein.
4) Es sind vom Hbf zum KAIA übrigens keine 500 sondern nur 350 Meter und diese werden in Zukunft auch eine hohe Passierqualität haben (man kommt aus der B-Ebene vom Aufgang O'Reillys und dann muss man quasi nur noch durch den Wieshüttenplatz.
Ich bin kein Experte, aber ich bleibe bei meiner positiven Sozialprognose: wenn Zinsniveau und wirtschaftliche Entwicklung halten, werden Interconti und KAIA bald kommen. Eher als viele andere prominente Projekte.
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So ganz unzugänglich ist die nicht. Man kann auf der 7. Etage ab Oktober 2 große Räume (auch einzeln) als Eventlocation buchen. Dazu gehört dann auch die Dachterrasse.
Tatsächlich, Details findet man hier (siehe auch dieses Bild für die Aussicht, könnte aber ein Panorama-Shot sein). Sieht nach einer richtig tollen Eventlocation aus, könnte zu einer absoluten Bereicherung werden, vor allem im Sommer.
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Kleiner Einschub zur Wiesenhüttenstrasse 1. In diesem wunderschönen Gebäude war ich neulich. Ich fragte mich schon lange was dort vor sich geht und als einmal die Türe offen stand und jemand rauchend davor stand, habe ich die Gelegenheit genutzt, die Person angequatscht und gefragt ob ich mich mal innen umsehen darf. Durfte ich und erfuhr vom Herrn der mir Einlass gewährte (ein Mitarbeiter eines Immobilienunternehmens), dass aktuell ein neuer Büromieter gesucht wird. Also auch hier Leerstand. Innen ist das Haus übrigens mindestens genauso schön wie von außen. Wer auf der Suche ist für sehr repräsentative Räume für eine mittelständische Kanzlei (durchaus einiges an Platz und sicherlich nicht ganz günstig) o.ä. würde hier fündig werden.
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Mod: Verschoben, der erste Beitrag bezieht sich auf diesen.
Zu 1. Solange die britischen Inseln nicht ein paar tausend Kilometer weg vom europäischen Festland verschoben werden, wird London immer ein Teil Europas sein. Diese unsäglichen Gleichsetzungen von EU mit Europa (vA dann so pathetische und trotzdem grundfalsche Sprüche wie "scheitert der Euro, scheitert Europa"), gehen mir schon immer auf den Geist. Maximal in der EU kann Ffm damit Nr 1 werden, aber an London ranzukommen wird eh nie drin sein. Wobei eh die Frage ist wie lange dieses komplett kaputte und immer weiter Richtung Sozialismus abdriftende zentralistische Bürokratiemonstrum namens EU überhaupt noch existieren wird. Die mittlerweile schon mehr als ein Jahrzehnt andauernde Insolvenzverschleppung durch EZB und EU-Kommission wird sich eines Tages noch bitter rächen.
2. Würde mich nicht wundern. Der aktuellen linken Stadtregierung dürfte eh nicht allzuviel an prosperierender Wirtschaft und dem Finanzstandort liegen, weil ideologisch einfach nicht woke genug.
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Wobei eh die Frage ist wie lange dieses komplett kaputte und immer weiter Richtung Sozialismus abdriftende zentralistische Bürokratiemonstrum namens EU überhaupt noch existieren wird.
Genau, lass uns die EU doch einfach komplett abschaffen und am Besten auch die D-Mark wieder einführen, dann wird sicher alles gut. Handel mit Nachbarn – pffft – in Großbritannien läufts ja auch viel, viiiiel besser seit die aus der EU raus sind. Die britischen Bürger haben schliesslich enorm von diesem Schritt profitiert. Die Grenzen machen wir dann am Besten komplett dicht, einfach 'ne hohe Mauer und dann kommt da schon keiner rein. Und dann sind wir ja auch sicherer, falls uns jemand angreifen würde – wer braucht schon andere Länder oder gar die Europäische Gemeinschaft als Partner und Verbündete!? Und das Allerbeste der blöde Klimawandel kommt ja dann auch nicht Mauer. Toll. (Ironie wieder aus!)
Der aktuellen linken Stadtregierung dürfte eh nicht allzuviel an prosperierender Wirtschaft und dem Finanzstandort liegen, weil ideologisch einfach nicht woke genug.
Woke ist ein in den 1930er Jahren entstandener Ausdruck, der ein „wachsames“ Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus beschreibt. Laut heutigem Duden bedeutet woke: „in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung“. Das als Gegenpol zu einer prosperierenden Wirtschaft darzustellen, ist nicht nur ganz einfach falsch, sondern auch ziemlich armselig.
Liest und reflektierst Du eigentlich manchmal, was Du so alles schriebst!?
Ich bin es echt langsam ziemlich leid, dass nahezu jede wirtschafltiche oder ursprünglich auf Architektur bezogene Debatte, in politisches Bashing (gerne auch auf dem Rücken von Minderheiten) ausartet. -
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BRAVO! Das ist ein Architektur, -Bauforum und kein f...king Politikforum für krudes Gedankengut. Danke für die einmal sehr deutlichen Worte.
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Als ob es für Handel ein sozialistisches Bürokratiemonstrum braucht, das zwar jede Menge unnützer Bevormundungen generiert, aber sich nicht ansatzweise um die Sachen kümmert die tatsächlich nur auf supranationaler Ebene geregelt werden können (Stichworte Single European Sky, GASP, Schutz der Außengrenzen, etc)
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Ich wäre dafür das Thema EU hier jetzt mal abzuschließen, es geht ja primär um den Finanzplatz Frankfurt in diesem Thread. Rohne
Abgesehen davon ist diese sehr freie (falsche) Verwendung des Wortes sozialistisch eine amerikanische Unart. Die EU hat mit Sozialismus mal gar nichts zu tun, Lesen bildet.