Egal in welches Land man in Europa schaut, die ähnliche Großraumstrukturen versucht haben, überall ist das Resultat heute das gleiche: Soziale Brennpunkte, eine überproportional hohe Ansammlung von Migranten und Personen in prekären Verhältnissen, Kriminalität und viele weitere Probeme, die in solchen Siedlungen zu Tage treten.
Genau dasselbe konnte man über die Quartiere der Gründerzeit lesen, so mit 2-3 Abstandsjahrzehnten. Das ganze gewürzt mit politische Motivierter Ursachen-"findung" für den ersten Weltkrieg.
Das diese Wohnsiedlungen dazu geworden sind hat ja nachvollziehbare Gründe.
Allen voran das man die EFH-Suburb Massenbebauung in den 70ern, also nach der Stillung der Nachkriegs-Wohnungsnot, zuließ und förderte. Trotz einer vergleichbaren reziproken Ghettoisierung, verursacht durch Segregation.
Hinzu kommt noch das die Großwohnsiedlungen zu oft unter finanzieller Not auch schon zu sehr segregiert wurden mit fehlender oder zu geringer Nahversorgung.
Der politische Städtebau ist gescheitert, die Dimensionen sind oft, aus Kostengründen zu groß ausgefallen (man denke an die Gropiusstadt welche 3-4 Stockwerke kleiner und weniger Dicht und organischer geplant war).
Es wurde Soziologisch zu sehr auf die Nukleare Kleinfamilie gesetzt, obwohl bereits in der Vorkriegszeit sich die Lebensverhältnisse bereits verändert hatten und verstärkt wurden in den darauffolgenden Jahrzehnten, trotz der Zäsur der NS-Zeit.
Usw. usf. das wurde so oft durchgekaut und das was hier vorgebracht wird sind nur die üblichen Phrasen welche mit der Realität und Ursachenerklärung völlig abwegig einhergehen.
Statt hier die üblichen Phrasenbausteine aus deinen Standardrepetoir zu zitieren wäre es nett wenn du mal hochspezifische auf eine Situation eingehst und man mal diese exemplarisch auseinandernehmen könnte. Dann kann man mal vll. auf Perspektiven eingehen als auch Ursachenherleitungen. Statt dem beiderseitigen Phrasengedresche.
Wenn Denkmalschutz auch politisch motiviert ist, dann hat Hr. Lederer vielleicht einen cleveren Schachzug vollbracht
Er ist doch nur ein Papiertiger mit gewichtigen Namen, in Wahrheit werden bereits seine ersten Bauten abgerissen, nicht mal mit 30 Jahren auf den Buckel und auch von hoher Architektonischer Qualität.