Denkmalschutz für Berliner Nachkriegsmoderne
Das Landesdenkmalamt hat, wohl unter Federführung von dem Berliner Kultursenator Lederer, berüchtigte Bauten der Nachkriegsmoderne, den „Sozialpalast“ an der Pallasstraße 1-6A, die „Pyramide“ in der Kleiststraße 3-6A, die „Schöneberger Terrassen“ in der Dominicusstraße 37/43 sowie weitere kleinere Objekte im Bezirk Schöneberg, unter Denkmalschutz gestellt.
Link zum Artikel:
http://www.spd-schoeneberg-cit…rrassen-mit-fragezeichen/
http://www.spd-fraktion-tempel…pages/Pallasseum_2017.jpg
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Bato
Hierin wird insbesondere das Vorgehen des der Senatsverwaltung für Kultur unterstehenden Landesdenkmalamts kritisiert, da der Bezirk bei der Entscheidung wohl außen vor gelassen wurde. Ein weiteres Beispiel für den Politikstil des Berliner Kultursenators und Bürgermeisters Lederer.
Darüber hinaus wirkt es auf mich wirklich befremdlich, dass Gebäude Denkmalschutz genießen sollen, die sowohl architektonisch und künstlerisch als auch aus sozialen Gesichtspunkten völlig versagt haben. Solche Tiefpunkte der Architekturgeschichte sollten abgerissen werden. Die Forderung nach Erhalt für die Nachwelt nur um der Dokumentation/des Zeitzeugnisses willen geht meiner Meinung nach völlig fehl. Hier sollte eine digitale Form ausreichend sein. Der Schrecken kommt auch schon bei Betrachtung der Gebäude auf Fotografien rüber.
Ich frage mich auch, ob die Verteidiger dieser Art Bauwerke selber gern in solchen Gebilden wohnen/wohnen wollen oder nur in heuschlerischer Weise ihren Mitmenschen etwas abverlangen möchten.