China Trade Center Europe [nicht realisiert]

  • Am Alten Güterbahnhof könnte ich mir so ein Projekt gut vorstellen.

    Bei der Projektgröße braucht man eh einen BigPlayer der zum einen große Flächen übernimmt und zu anderen aber auch weitere anlockt.

    In Wedau Nord soll es mit der Uni funktionieren, dort stehen auch schon einige potente Interessenten Gewehr bei Fuß.

    Man wird sehen ob es gelingt so eine Situation auch für den Güterbahnhof zu schaffen, die Lage am HBF und die Gestaltung der Freianlagen allein wird nicht ausreichen. Da wäre ein CTCE sicher interessant.

  • Mir geht es wirklich nicht darum, alles aus China schlechtzureden. Aber wer den Werdegang dieser Imperialmacht verfolgt, weiß deren Absichten genau einzuschätzen. Es ist schade, daß Länder wie China und Rußland nicht ihr wahres Potenzial nutzen zum Guten und dann noch Loser wie Trump die Westliche Allianz schwächen bzw. geschwächt haben durch maßlose Dummheit und Korruptheit. Wie sich Europa und Deutschland heute unterbuttern lassen von diesen Mächten macht mir Angst. Kein Rückgrat, hauptsache die Kohle stimmt. Aber so ein Schuß kann und wird sehr schnell nach hinten gehen, wenn man nur kurzfristig denkt und handelt.

  • Ich halte politische Diskussionen für wenig hilfreich in diesem Forum... Einerseits gibt es einiges zu kritisieren an China, andererseits sind hunderte Millionen Chinesen in den wirtschaftlichen Mittelstand aufgestiegen, teilweise mit persönlich höherem Lebensstandard als hier in Deutschland!


    Objektiv gesehen, soweit das möglich ist, ist es wohl nicht so extrem, als dass man einer chinesischen Firma ein repräsentatives Bauprojekt in Deutschland untersagen darf oder moral sollte! Wichtiger ist die Architektur und das Bauqualität meiner Meinung nach.

  • Es ist schade, daß Länder wie China und Rußland nicht ihr wahres Potenzial nutzen zum Guten und dann noch Loser wie Trump die Westliche Allianz schwächen bzw. geschwächt haben durch maßlose Dummheit und Korruptheit

    Schade, ja unbedingt. Der Vorwurf von West nach Ost zwingt trotzdem den Blick auf die eigene Vergangenheit und Gegenwart auf. Die USA und Europa stehen heute in Ökonomie und Lebensstandard nicht mit an der Spitze, da sie ihr Potenzial nur für das Gute eingesetzt haben und einsetzen. Eigeninteressen stehen letztlich immer an erster Stelle.


    Dummheiten und Korruption sind hierzulande ebenso alltäglich. Maskenaffären, Mautdebakel, Waffendeals, CumEx etc. etc. die Liste ist endlos. Für über 70 Millionen Amerikaner verkörpert Trump trotz aller Dummheiten (oder gerade wegen?) dann auch noch das Gute.


    Wie sich Europa und Deutschland heute unterbuttern lassen von diesen Mächten macht mir Angst. Kein Rückgrat, hauptsache die Kohle stimmt. Aber so ein Schuß kann und wird sehr schnell nach hinten gehen, wenn man nur kurzfristig denkt und handelt.

    Im Ergebnis ist das tatsächlich äußerst bedauernswert. Europa benötigt eine gemeinsame außenpolitische Linie (Macron würde gerne), verheddert sich aber regelmäßig in kontinentalen Streitigkeiten; der Brexit als deren jüngster Gipfel bleibt vor diesem Hintergrund ohne Worte (manche feiern hier in einem eigenen Thread dessen Chancen für Frankfurt bei jeder Mikroansiedlung eines Finanzunternehmens...auch das ohne Worte).

    So bleibt für Deutschland natürlich gar keine andere Wahl als China gewähren zu lassen und sich weitgehend zurückzunehmen. Mehr als hin und wieder ein paar mahnende Worte in Bezug auf die Wahrung der Menschenrechte sind aktuell nicht drin. Hauptsache die Kohle stimmt, ja, aber am Ende ist es genau das, was jeden Arbeitnehmer auch in Deutschland am meisten interessiert. Sonst müssten wir uns um andere Probleme wie artgerechte Tierhaltung, faire Löhne in der gesamten Wertschöpfungskette aller möglichen hier konsumierten Waren, Klimaerwärmung etc. weniger Gedanken machen.