... wenn man böse sein möchte, ist das sozusagen die maximal kapitalisierte wohnform und bringt vor allem den investoren maximale rendite.
Regent
In deinen Beiträgen hier lässt sich zwar viel Empörung rauslesen aber bisher noch nichts, womit du die obige Aussage von cpcgn in irgendeiner Weise entkräftet hättest. Es ist doch kein Geheimnis, dass der Bau von Mikroappartments in erster Linie ein Renditeobjekt darstellt, weil sich damit Quadratmeter-Mietpreise deutlich über dem Normalniveau erzielen lassen. Und wenn Leute bereit sind, viel Geld für eine kleine Wohnung zu bezahlen, dann wird das die Mieten für die zwar älteren aber dennoch größeren Bestandswohnungen eher weiter ansteigen lassen. Für mich sind das nachvollziehbare Sachverhalte und keine "verschwurbelten antikapitalistischen Parolen".
Es ist natürlich richtig, dass man das Problem nicht durch Verhinderung von Neubauten in den Griff bekommt. Wenn denn aber die Schaffung günstigen Wohnraums (z.B. für Studenten) hier im Vordergrund stünde könnte man ja fragen, warum dann nicht der Bau genossenschaftlicher Wohnformen oder von Studentenwohnheimen angestrebt wird. In den Mikroappartments werden neben Studenten auch zahlreiche Beruftstätige, Pendler u.a. einziehen, welche das Preisniveau langfristig eher hochziehen. Mit solchen Projekten zementiert man im wahrsten Sinne des Wortes nur weiter bestimmte Entwicklungen, ohne über deren Folgen oder Sinnhaftigkeit nachzudenken.