Ja, das Fehlen der Bebauungspläne bzw. deren alleine einzelvorhabenbezogene Aufstellung kann man durchaus zu Recht kritisieren. Es ist aber nicht die Schuld der Investoren, wenn die Stadtverordnetenversammlung darauf verzichtet. Ob flächendeckende B'PLäne zu besseren Ergebnissen führen würden, kann man aber auch hinterfragen. Wahrscheinlich schon.
Es wird aber niemand gehindert, entsprechende Forderungen zu erheben. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Aufstellung von entsprechenden Planungen in jüngster Vergangenheit von irgendwelchen Interessengruppen (Parteien, Medien, Bürgerinitiativen) vermehrt gefordert worden wäre.
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Vandalismus für alle / "Stadt für alle"
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Mod: Beitrag aus dem Thread "Deutsche-Bank-Dreieck" hierher verschoben.
-----------------Nach dem Wegwischen meines Hochhaussabbers (TM) bleibt ein einziger Wermutstropfen: die "Luxusierung" des Viertels, die auch im FR-Artikel angeprangert wird. http://www.fr-online.de/stadte…dt,26042926,33935592.html
Auch wenn jede Veränderung nur besser als heute werden kann, wird´s für die meisten "nur" eine Flaniermeile für die Augen bleiben.
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Linksautonome haben das Philosophicum beschossen, es wird immer absurder.
http://www.fr-online.de/frankf…cum,1472798,34434524.html
Und leider hat die "Stadt für Alle" Fraktion, oder besser gesagt "Vandalierer für alle" wieder zugeschlagen, nun wurde der Neubau neben dem Sofitel am Opernplatz beschmiert und mit Farbbeuteln verschandelt.
Mir scheint als müsse man in Zulunft bereits die erheblichen Reinigungskosten der Fassaden nach Fertigstellung schon in die Mietpreise und Kaufpreise seitens der Bauherrn einberechnen.
für diese dummen Aktionen mal wieder.
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Angriff auf das Philosophicum, 30.000 Euro Schaden
Die Drecksschleudern radikalisieren sich offensichtlich:
http://www.fr-online.de/frankf…nts,1472798,34874134.html
Ein „militanter Angriff“ auf den Vorbau des Philosophicums. Man "habe" sich auf den neuen Anbau beschränkt da im alten Teil bereits gewohnt würde.
Im Bekennerschreiben steht als letzter Satz:
„Unsere Aktion war ein Vorgeschmack darauf, was passiert wenn die Verhältnisse weiter eskalieren.“
Was kommt jetzt wohl als nächstes? Wollen die ein Gebäude in die Luft jagen?
Schlimm diese momentane Radikalisierung in allen Bereichen der Gesellschaft.Nachtrag: Ich bin mittlerweile überzeugt das diese Typen das DAF als Resource für Ihre Attentate nutzen.
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Adama, versteh doch endlich, "Stadt für alle" umfasst eben implizit nicht alle. Das ist linksradikale Logik und erstreckt sich in der Art über sämtliche Politikfelder in jenem politischen Spektrum.
Zur Belustigung ein passendes Zitat aus dem Kommentarbereich der FR: "Josef muss die Investoren ganz vertreiben, damit günstiger Wohnraum entsteht, statt sich mit diesen anzulegen. Dann wird auch nix teurer, wie hier oft bemängelt. 100% bezahlbarer Wohnraum ist möglich, wenn nicht der falsche baut."
So geht das!
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Vandalismus in Frankfurt - Beispiele und Diskussion
Der grosse koreanische Pavillon im Grüneburgpark wurde Opfer einer Brandstiftung. Eine Schande ist das.
http://www.bild.de/regional/fr…ackelt-51538062.bild.html
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Ich bin schockiert. Der Koreanische Garten ist bzw. war eine kleine Oase, ein Unikat, ein Kleinod. Ich finde es befremdlich, dass in vielen Artikeln zum Pavillon-Brand vor allem die zu hohen Wartungskosten explizit erwähnt werden, als ob die Stadt nun endlich ein Klotz am Bein bzw. ein ungebetenes Geschenk losgeworden wäre.
Jetzt darf die Allgemeinheit den abgeriegelten Garten mittel- bis langfristig von außen bestaunen, weil 0,01% unserer Gesellschaft zu dumm ist, diese kulturellen Schätze zu würdigen und lieber der primitiven Zerstörungswut freien Lauf lässt.
Man muss wohl so vorgehen wie beim Chinesischen Pavillon im Bethmann-Park, d.h. nicht nur Abschließen, sondern auch eine hohe Mauer herum setzen (sonst wäre der Pavillon auch schon einem Brand zum Opfer gefallen). Zudem wird der viel zu lasche Umgang mit öffentlichem Vandalismus langsam aber sicher untragbar.
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Null Toleranz ala Guiliani laesst sich in Frankfurt wohl nicht durchsetzen, jedenfalls solange Links-Gruen noch tonangebend ist.
Somit wird sich nichts aendern. Appelle an die Vernunft und Anstand fruchten nun mal nicht bei allen.
Also, entweder man ertraegt die Nachteile der laissez faire und appeasement Politik, oder man waehlt in Zukunft Parteien die eine haerter Gangart versprechen. Hat aber den Nachteil, das Freiheiten eingeschraenkt werden.In Dubai wo ich jetzt schon 6 Jahre lebe, gibt es kaum Kriminalitaet, oder Vandalismus. Am Strand kann man sein Zeug liegen lassen und wenn man nach einer Stunden vom schwimmen zurueck ist, ist alles noch da. Schluessel, Geld, Photo-Kamera, etc.
Also, ideal fuer Familien um ihre Kinder grosszuziehen. Allerdings ist das Leben dort wie ein langsamer ruhiger Fluss. Etwas Langweilig und ereignislos. Frankfurt ist da schon aufregender und quirliger.
Hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Muss jeder selbst entscheiden was fuer ihn besser ist.
Schon in Deutschland gibt es feine Unterschiede. In Erlangen hatte ich mal eine Zeit lang gelebt. Dort wurde man schon wie ein Kindermoerder angesehen, wenn man bei rot die Strasse ueberquert hat.
Bei meinem ersten Wochenende als ich nach Frankfurt umgezogen bin, ist mir gleich der nackte Joerg begegnet.Das Lebensgefuehl und die Freiheit die man in Frankfurt spuert wuerde vermutlich verschwinden mit einer Null-Toleranz Politik. Aber, etwas mehr Law and Order wuerden vermutlich nicht schaden.
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Vandalismus in Frankfurt - Beispiele und Diskussion
Die sinnlose Zerstörungswut erreicht mittlerweile bedenkliche Ausmase.
Auslöser für dieses neue Thema ist die Mutwillige Zerstörung des grossen Pavillons des koreanischen Gartens im Grüneburgpark (siehe dazu ---> Bild).Auch die neu gestaltete S-Bahn Station Taunusanlage wurde mittlerweile "verschönert":
Bilder: Adama
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... so viel zur broken window Theorie.
Das Grundproblem ist doch, dass a) ein kleinerer Teil der Bevölkerung generell kein Respekt vor öffentlichem Gut hat, und b) in der Mehrheitbevölkerung darüberhinaus Vandalismus eher noch als Kavaliersdelikt angesehen wird. Daraus ergibt sich dann auch, dass es einen Aufschrei gibt, sollte irgendwo eine uberwachungskamera des bösen bösen Spitzelstaates installiert werden, aber es keinen juckt wenn solche Banden wie "Stadt für alle" sämtliche Neubauten beschmieren.
Ich seh hier für allerdings auch keine Lösung außer Hardcore Law & Order. Aber ob das nun der richtige Weg ist, weiß ich auch nicht. -
der Anbau am Philosophicum wurde auch wieder mit Farbbeuteln beworfen. Bilder spare ich mir, reg isch misch bloss uff.
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Heute morgen war der Tunnel unter dem Europagarten in Richtung Innenstadt gesperrt. Ein Wagen der FES zur Graffitientfernung stand hinter der Absperrung. Man darf wohl befürchten, dass dort ebenfalls "Hobbykünstler" am Werk waren.
An der Wand, die an die Glasabtrennung grenzt prangt ebenfalls schon der "Stadt für Alle" Tag (in der Nähe des Gebäudes mit dem REWE-Markt).
Law & Order, sonst hilft gar nichts. Aber in unserer Wischiwaschi-Gesellschaft ist es nur ein Traum.
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Leider entstehen wegen ein paar dummen Chaoten immense Kosten für ein Mehr an Überwachung und Bestrafung. Aber außer massiver Kameraausstattung und anschließend verordnete Sozialstunden bis die Versager nicht mehr wissen wo hinten und vorne ist, wird wohl nichts anderes helfen. Was hinter den Haustüren in der Erziehung so alles falsch gemacht wird, kann der Staat nur schlecht kontrollieren.
Mit "Lebensgefühl" und "Toleranz" hat Vandalismus absolut nichts zu tun, Wahnfried.
Speziell beim Thema Graffiti gibt es sehr talentierte professionelle Künstler, deren Ruf und Arbeit durch wahlloses Geschmier in Mitleidenschaft gezogen wird. -
Noch ist die (unabhängige) Justiz für die Bestrafung zuständig und nicht die Politik gleich welcher Couleur.
Zudem scheitert die Bestrafung bei Vandalismus ja erst nicht an laschen Richtern/Staatsanwälten, sondern daran, dass die Täter nicht ermittelt werden können. -
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Exakt, und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wer ist denn dafür zuständig, dass Täter nicht ermittelt werden können? Genau, die Politik (und nicht die Justiz). Wenn U- und S-Bahn-Stationen immer noch nicht komplett mit aktueller Kameratechnik ausgestattet sind, dann hat das politische Gründe.
Ich werde das nie verstehen, wirklich nicht. Scheinbar bin ich einfach zu jung und zu wenig stasibelastet, um die Abneigung der Deutschen gegenüber Überwachungstechnik zu verstehen.
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Meinst du wirklich, eine Kameraüberwachung hält die Leute vom Sprühen ab?
Das doch nur, wenn es auch direkt zur Konsequenz hätte, dass sich jemand 24/7 alle Bilder live anschaut und innerhalb von fünf Minuten die Polizei von allen Seiten die S-Bahnstation abriegelt (also mit etwa einer halben Hundertschaft), und das auch noch nachts um drei, denn sonst hast du zwar eine schöne Videoaufnahme von einer oder mehreren vermummten Personen, die was sprühen, mehr aber auch nicht.Was m.E. wirklich helfen würde, wäre mal für einen längeren Zeitraum etwas Geld in die Hand zu nehmen und konsequent sehr zeitnah alle Graffitis wieder zu entfernen. Ist zwar anfangs sicherlich wie ein Hase-und-Igel-Spiel, aber auf mittlere Sicht werden doch auch die taggenden Deppen den Spaß dran verlieren, wenn ihre "Kunstwerke" eine Halbwertszeit von wenigen Tagen haben.
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... oder man waehlt in Zukunft Parteien die eine haerter Gangart versprechen. Hat aber den Nachteil, das Freiheiten eingeschraenkt werden.
Ich finde auch: Bootcamps für Sprayer, lebenslanges U- und S-Bahnverbot für Wiederholungstäter, Zwangsarbeit (in Reinigungstrupps) für jugendliche Ersttäter, Ausweiskontrollen beim Kauf von Spraydosen und Eddings, strafbewehrte Verkäuferpflicht zu Verdachtsmitteilungen, Inverkehrbringungsverbote für haltbare und nicht-abwaschbare Lacke und Sprays; und den unbelehrbaren Intensivsprayern kann man ja noch die Sprühhand abhacken! Dann lieber in Dubai bleiben, als hier Parteien wählen, die...