InN | Das Grüne U [Planungsphase]

  • Gründung "Projektgesellschaft für das nördliche Bahnhofsumfeld Dortmund mbH"


    Der Rat der Stadt Dortmund soll im kommenden Monat über die Gründung einer Entwicklungsgesellschaft für das nördliche Bahnhofsumfeld entscheiden. Die Gesellschafter sind die DSW21 und die Stadt, die unter anderem schon Phoenix Ost (Phoenix See) und die Stadtkrone Ost gemeinsam auf den Weg brachten. Bis Januar 2023 soll die Projektgesellschaft dann gegründet sein und ihre Arbeit aufnehmen.


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    Organigramm - Projektgesellschaft für das nördliche Bahnhofsumfeld Dortmund mbH


    In einer ersten Stufe, der sogenannten Explorationsphase, werden zunächst alle wesentlichen Planungsgrundlagen wie Grundstücksverhältnisse (auch Verfügbarkeit), Bodenverhältnisse (zum Beispiel Altlasten, Tragfähigkeit, Kampfmittelfreiheit etc.), die mit der Planung und Umsetzung verbundenen Kosten, Fördermöglichkeiten und mögliche Erlöse ermittelt. Zu ihren ersten Aufgaben gehört auch eine Vereinbarung mit der DB über die Neugestaltung des nördlichen Bahnhofsausgangs beziehungsweise der dort geplanten neuen Bahnhofshalle samt des Übergangs zur U-Bahn.


    Quelle: https://rathaus.dortmund.de/do…P.xsp?drucksache=24922-22

  • Projektierung Leopoldstraße - Burgtor


    Auch wenn der finale Entwurf des geplanten Komplexes (Büros, Wohnungen, Nahversorgung) an der Leopold-/Ecke Münsterstraße wohl erst im Laufe des kommenden Jahres feststeht, hier nochmal in Gänze der Entwurf von Bauart Architekten. Dieser sieht bekanntermaßen eine Blockrandbebauung mit einem eingebundenen Hochhaus an der nordwestlichen Ecke des Grundstücks vor.


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    Quelle: https://www.bauart-do.de/proje…-leopoldstrasse-dortmund/

  • Burgtor Quartier

    Es gibt eine Pressemitteilung für die Entwicklung des „Burgtor Quartier“ durch die LINIM Gruppe.


    Dabei handelt es sich um das Grundstück was direkt über diesem Beitrag erwähnt wird, und zwar das geplante Hochhaus. Leider gibt es keine Details oder Entwürfe dieses Quartiers. Also ist fraglich, ob es bei den bisherigen Plänen bleibt. Die eigentlich schon relativ konkret waren.


    Die Polizeiwache Nord wird nämlich dort rüberziehen und 2800 qm anmieten, genau wie Einzelhandel und weitere Mietflächen entstehen sollen. Insgesamt werden 18000 qm und eine mehrgeschossige Tiefgarage errichtet. Die Polizei nennt Ende 2026 als Umzugsdatum. Könnte also tatsächlich losgehen mit dem Projekt. Man darf gespannt sein, wie es am Ende aussieht. Hoffentlich bleibt es beim Hochhaus.

  • ^ 18.000 Quadratmeter Mietfläche entsprechen rund 22.000 Quadtameter Bruttogrundfläche. Da das Grundstück etwa 4.000 Quadratmeter groß ist und gewiss nicht das gesamte Grundstück überbaut werden darf, könnte es tatsächlich auf etwas Höheres hinauslaufen. Der von Bauart Architekten konzipierte Entwurf sollte übrigens über 20.000 Fläche verfügen - ob es sich um Miet- oder Bruttogrundfläche handelt(e), ist jedoch nicht ganz klar.

  • Burgtor Quartier


    Zur Realisierung von Burgtor Quartier wurde bereits in 2022 die Burgtor Immobilien GmbH ins Leben gerufen. Geschäftsführer war Conrad Dreier. Also genau der Conrad Dreier, der einst Bauart Architekten mit der Entwurfsplanung zur Neubebauung des Grundstücks beauftragte. Mittlerweile ist Dreier nicht mehr der Geschäftsführer und die Burgtor Immobilien GmbH von Hombruch in die Hörder Hafenpromenade 1-2 gezogen. Dort hat auch die LINIM Gruppe ihren Sitz. Überdies gibt es weitere Verquickungen zwischen Dreier, LINIM und Sören Frederik Spreng, dem neuen Geschäftsführer der Burgtor Immobilien GmbH. Daher halte ich es für nicht abwegig, dass der in Beitrag #102 eingebundene Entwurf so oder zumindest so ähnlich realisiert werden könnte.

  • Burgtor Quartier


    Toller Entwurf und ein Nutzungsmix (Miet- und Seniorenwohnungen, Einzelhandel und Nahversorger, Gewerbe), der hoffen lässt. Mit der Polizei (Wachbetrieb, Bezirksdienst, Regionalkommissariat, Führungsstelle der Polizeiinspektion 2) steht ja auch ein größerer Mieter bereits fest. Die Einzelhandels- sowie Wohnflächen dürften sich ebenfalls gut vermarkten lassen. Anbei dann noch eine Draufsicht des neuen Komplexes. Die Grünfläche südöstlich des geplanten Hochhauses soll übrigens mittelfristig auch bebaut werden.


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    Quelle: https://rkw.plus/de/wettbewerb…artier-burgtor-dortmund/#

  • Burgtor Quartier | 2. Platz


    Den zweiten Platz beim durchgeführten Fassadenwettbewerb von Burgtor Quartier belegte das Dresdener Architekturbüro Schoper.Schoper. Alles in allem wirkt die Fassade äußerst unruhig, ja fast schon wild - auch wenn die Materialen einen hochwertigen Eindruck machen. Ebenfalls eher unglücklich finde ich die "Ns" auf dem Dach des Wohnturms. Diese sollen für Nordstadt stehen. Na prima.


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    Visualisierungen: Schoper.Schoper

  • Burgtor Quartier

    Die RN(€) berichtet nun auch. Das Projekt soll Ende Dezember 2026 abgeschlossen sein. 17 Etagen + 3 Etagen Tiefgaragen. Neben der neuen Polizeiwache Nord entstehen Mietwohnungen und in den unteren Etagen Flächen für einen Nahversorger und Dienstleistungs- und Gewerbeeinheiten, wie Praxen, Bäcker, etc.

    Die LINIM Gruppe hat das Gelände Anfang 2023 von Conrad Dreier gekauft und ist zuversichtlich das Projekt auch in der aktuelle schwierigen Zeit für Neubauten umsetzen zu können. Dieses Jahr soll der Bauantrag eingereicht werden. die ersten vier Leistungsphasen werden vom Büro Bauart übernommen.


    Im Zuge des Neubaus der Brücke soll zukünftig die Straßenführung sowieso noch geändert werden. Durch den Neubau entsteht auch ein neuer Platz am Anfang der Münsterstraße und wertet den ganzen Bereich enorm auf.

  • Burgtor Quartier | 3. Platz


    Alle guten Dinge sind drei: Den dritten Platz beim Fassadenwettbewerb von Burgtor Quartier ging an Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH. Das Berliner Architekturbüro setzte auf eine stark gefaltete Backsteinfassaden, die dem Gebäude eine hohe Plastizität gibt und die Loggien der Wohnungen ansprechend integriert.


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    Visualisierungen: Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH

  • Ich finde, alle drei Entwürfe haben Elemente, die mir gefallen. Der 2. Platz wirkt in der Tat sehr unruhig, aber mit wenig Überarbeitung wäre das lösbar gewesen. Der 1. Platz wirkt mir zu gleichformig, das passt zu einem Büroviertel mit vielen ähnlich funktionalen Nachbarn als Neubauten, aber in einem gewachsenen kleinteiligen Innenstadtgefüge sollte man die Gestaltungsmerkmale der Umgebung mit aufgreifen, und das können Rundbögen sein, Gesimse, plastisch abgesetzte Stockwerke oder eine besondere Materialauswahl im Erdgeschoss. Auch die Markisen sind dann ein erlaubtes urbanes Stilelement. Was ich auch interessant finde, ist, dass der Turm ja sogar eine Dachanmutung hat. Lassen wir mal NS weg, das ist kein Bringer. Und die Faltungen des 3. Platzes, warum nicht.

    Man sollte noch einmal Hand anlegen.

  • Ansiedlung HSPV - Entwurf Raumwerk Architekten


    Das Projekt Quartier Burgtor ist eines der ersten Highlights von Das Grüne U. Ein Lowlight gibt es allerdings auch schon zu vermelden: Die Stadt Dortmund und Raumwerk Architekten gingen nämlich gemeinsam mit einem Grundstück an der Schützen-/Ecke Grüne Straße (aktuell Hauptpost) ins Rennen um die Ansiedlung der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV). Bekanntermaßen erhielt Herne den Zuschlag - Lage, Entwurf und Erreichbarkeit des Dortmunder Wettweberbbeitrags waren jedoch mehr als nur ebenbürtig. Eine Entscheidung für das eher gebeutelte Herne, hatte daher wohl eher politische Gründe. Nichtsdestotrotz verdeutlicht der Entwurf eindrucksvoll, welch Riesenpotenzial hier schlummert.


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    Visualisierungen: https://raumwerk.net/de/projekte/stadtplanung/hspv/

  • Schade um den Entwurf und die Idee, sage es aber hier auch noch einmal. Diese Fläche wäre ein idealer Standort für die FH Dortmund. Nach dem SmartRhino aus und der viel zu kleinen Fläche am Hafen, ist der nördliche HBF der ideale Standort.

  • ^ Finde auch, dass Das Grüne U zumindest als potenzieller FH-Standort in Betracht gezogen werden sollte. Aber wie kommst du denn darauf, Tzuio, dass die Flächen am Hafen viel zu klein sind? Es gibt ja noch nicht einmal einen rechtskräftigen Bebbauungsplan.

  • Ich halte sowohl die Flächen am Hafen als auch am Hbf Nord für zu klein. Ich persönlich bin aber auch eher ein Fan von richtigen weitläufigen Campus Hochschulen.

  • Ich halte sowohl die Flächen am Hafen als auch am Hbf Nord für zu klein. Ich persönlich bin aber auch eher ein Fan von richtigen weitläufigen Campus Hochschulen.

    Dafür ist das aber die falsche Hochschule, in Duisburg ist der Campus, direkt am Hbf., ja auch recht klein.

  • Die FH Dortmund ist mit gut 15.000 Studierenden die zweitgrößte Hochschule der Stadt. Die Flächen sowohl am Hafen als auch im Das Grüne U lassen nur einen kompakten Komplex beziehungsweise ein verdichtetes (Hochschul-)Quartier zu. Dieser Umstand hat seinen städtebaulichen Reiz, finde ich. Studentisches Leben in der Nord-/Innenstadt gleichfalls.