gute Frage! Viele Zwänge sind sicher aus der Projektgeschichte gewachsen. So z.B. das Konzept zum Abtransport des Aushubs. Dem Transport des suspensionsgestützen Aushubes sind durchaus Grenzen gesetzt. Tübbinge einbringen? Abfolge zur Herstellung der Querschläge? Auch die Auslegung der TBM könnte so erfolgt sein, dass sie nur eine gewisse Strecke fahren können und ein Austausch der Abbauwerkzeuge nicht vorgesehen ist.
Zweite S-Bahn Stammstrecke [Bauthread]
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Ich vermute es sind eher terminliche Zwänge, da diese Bauphase sonst doppelt so lange dauert.
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Das ist ja klar. Frage war jedoch, warum die DB trotz Umplanung im Ost-Abschnitt und damit bekanntlich verbundener jahrelanger Verzögerung des Gesamtprojekts, nach wie vor zeitgleich von beiden Seiten mit den TVM starten will und nicht jetzt schon am nahezu fertigen Westportal startet.
Daher sind Isek`s Ausführungen schon plausibel. Vielleicht schaffe ich es mal auf eine Baustellenführung und kann dort entsprechende Fragen stellen.
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Bei dem Tag der offenen Baustelle wurde gesagt, dass man erst abwarten muss, dass der Nukleus am Hauptbahnhof fertig ist, bevor man mit der Tunnelbohrmaschine von Westen am Hauptbahnhof ankommt. Vermutlich würde man bei einem Vortrieb allein von Westen dann zu spät im Ostabschnitt trotz dessen Verzögerung ankommen,
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Vermutlich würde man bei einem Vortrieb allein von Westen dann zu spät im Ostabschnitt trotz dessen Verzögerung ankommen,
Nur von Westen stand ja auch nicht zur Diskussion, ging nur um "von West" früher als "von Ost" ;). Aber ist auch egal, es ist so wie es ist.
Hast du in Erfahrung bringen können, wann die DB mit der Fertigstellung des Nukleus rechnet?
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Nur von Westen stand ja auch nicht zur Diskussion, ging nur um "von West" früher als "von Ost" ;). Aber ist auch egal, es ist so wie es ist.
Ich hatte die Frage gestellt, ob man nicht im Westen früher mit dem Tunnelvortrieb anfangen könnte und die Antwort war, dass man sonst zu früh am Hauptbahnhof wäre, bevor man dort mit dem Nukleus soweit ist.
Hast du in Erfahrung bringen können, wann die DB mit der Fertigstellung des Nukleus rechnet?
In absoluten Jahreszahlen nein. Es ging mehr um die Reihenfolge. Aktuell werden die Decken des Stammstrecken Nukleus (ohne U9) von oben nach unten gebaut und dann von unten nach oben die Wände. Der "Anbau" für die U9 erfolgt, wenn ich es richtig verstanden habe, erst dann auf voller Fläche bis hin zur Mitte des Querbahnsteigs, sobald das Interims Bahnhofsgebäude auf dem südlichen Vorplatz (kein Container, aber Fertigbauteile) steht und einige betriebliche Einrichtungen dorthin verlegt wurden (spätestens 2026). Die einzelnen Gebäudereste am Norden und Süden des Bahnhofsplatzes werden vermutlich 2024 abgerissen. Der Bau des Bahnhofs erfolgt ausgehend vom Starnberger Flügelbahnhof im Uhrzeigersinn. Je nachdem wann und wie die U9 gebaut wird, müssen da wohl noch Anpassungen gemacht werden. Bezüglich der Stammstrecke wollte sich niemand 100% festlegen aber zumindest alle vor Ort planen mit Inbetriebnahme 2035, wobei die letzten 3 Jahre hauptsächlich den Elektrotechnikern gehören (Elektrik, Leit und Sicherungstechnik, Abnahmen).
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^^
Mit der ebenfalls immensen Verzögerung am Hauptbahnhof kann es in Bezug auf die Bauzeit wieder Sinn machen mit 4 TBM zu fahren.
Wie soll 2035 klappen?
Sollten technische Fragen bestehen, kann ich die gerne weiterleiten.
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Die Fertigstellung des Bahnhofs Laim mitsamt UVR verzögert sich um 2 Jahre auf 2028.
https://www.deutschebahn.com/d…-zweite-Baustufe-12421472
Bis jetzt war ja der westliche Bauabschnitt der einzige einigermaßen pünktliche.
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Aus dem oben eben verlinkten Artikel geht hervor, daß damit auch die Umweltverbundröhre 2 Jahre später als geplant an die Stadt übergeben werden könne, da in dieser die aufwändige Baustellenlogistik bereitgestellt wird.
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Ja das wirkt sich auch auf die Tram Westtangente aus: https://www.tramreport.de/2023…-zwei-jahre-verzoegerung/
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Einfach unfassbar schlechtes Projektmanagement. Mehrere Jahre Bauzeit für ein 50 Meter tunnel der noch weitere Projekte um 2 Jahre verzögert sollte nicht akzeptabel sein.
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Das Problem liegt gleichermaßen in der Politik als Entscheider wie im Management. Der Baustart war Aktionismus von der Politik so gewünscht. Heute gesehen wäre es billiger und in vielen Dingen technisch klarer, würde der Baubeginn in 2 Jahren erfolgen mit Fertigstellung 2038. So wie jetzt wird die Fertigstellung auch 2038 liegen. Manche sagen sogar 2040/42
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Einfach unfassbar schlechtes Projektmanagement. Mehrere Jahre Bauzeit für ein 50 Meter tunnel der noch weitere Projekte um 2 Jahre verzögert sollte nicht akzeptabel sein.
Es geht hier aber nicht um 50 Meter Tunnel. Die Verzögerungen gibt es bei der Inbetriebnahme der neuen Bahnsteige und Gleise. Schon bei der Inbetriebnahme vom Gleis 1 gab es 14 Monate Verzögerungen bei der Abnahme. Das neue Gleis muss natürlich in die bestehenden Sicherheitssysteme der Stammstrecke integriert werden. Bei der Bahn gibt es aber einen großen Mangel an Abnahmeprüfer. Daher musste 14 Monate auf die Abnahme und eine geeignete Sperrpause der Stammstrecke gewartet werden. Gleiches Problem beim Elektronischen Stellwerk am Ostbahnhof. Bauarbeiten sind abgeschlossen. Jetzt verzögert sich die Inbetriebnahme um ein Jahr wegen fehlender Abnahmeprüfer.
Der Tunnel kann erst gebaut und fertiggestellt werden, während die neuen Bahnsteige und Gleise gebaut werden, da im S-Bahn Bereich keine provisorischen Baubrücken eingebaut wurden.
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Bitte um Entschuldigung, ich kann solche Berichte nicht ernst nehmen, haben wir es mit erwachsenen Menschen zu tun oder eher nicht ?
Meine persönliche Vermutung: Die Leut, welche Entscheidungen treffen dürfen und gleichzeitig Interesse am Projekt haben sind nicht in der Mehrheit.
Das erinnert mich an meine tägliche Arbeit.
Ich kenn leider sehr viele "Entscheider", die für alles zuständig sind und für nichts verantwortlich sind.
Was ist das für eine katastrophale Arbeitskultur hier.
Wie hat Deutschland denn den Wiederaufbau geschafft ? Unfassbar !
Entschuldigung.
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PFA-3-Ost genehmigt
Zitat von IsekTeile die Einschätzung. Vor 2024 ist die PF sicher nicht durch. Es kann auch 2025 werden.
Ging dann doch "zügiger" Das Eisenbahnbundesamt hat der DB inzwischen auch für den letzten noch ausstehenden Abschnitt, den PFA-3-Ost, die Baugenehmigung erteilt. Dieser umfasst den Tunnel zwischen Isar, Ostbahnhof und Leuchtenbergring, die beiden entsprechenden Bahnhöfe sowie einen Abzweig unter dem Maximilianeum in Richtung Süden für potentielle künftige Verbindungen.
Gebaut werden soll Tag und Nacht, weshalb so mancher Anwohner ggf. Anspruch auf "Ersatzschlafräume" erhalten könnte
Der Freistaat rechnet mit einer Fertigstellung der 2. Stammstrecke zw. 2035 und 2037 sowie Kosten von 7 - 8 Milliarden Euro.
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Hier können die Planunterlagen noch bis 15.01.2024 eingesehen werden: https://www.eba.bund.de/Shared…_Ost_2.SBSS_Muenchen.html
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Baudokumentation Marienhof
Die ARGE Marienhof (Implenia & Hochtief) hat vor zwei Monaten drei sehr ausführliche Videos zum Bau der Station Marienhof veröffentlicht. Darin werden die einzelnen Arbeitsschritte zur Erstellung der Schlitzwand und der anschließenden Erstellung der unterirdischen Ebenen aus nächster Nähe gezeigt.
Ende des diesen Jahres soll die Endtiefe von -42 Metern erreicht werden.
Zusammenfassung 2023
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Gestern gesehen: in der Richel-Straße hängen Hinweis-Schilder mit Pfeilen und Aufschrift "Anschlagsfeier". Bei der Container-Siedlung ist ein Festzelt aufgebaut worden.
(danke, MiaSanMia, Du hast mir die Suche nach dem Bauthread erspart )
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Für den Hauptbahnhof-Nukleus gibt es solche Videos anscheinend nicht?
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es gibt zumindest kurze Videos zu den Abrissen diverser Teile des alten Hauptbahnhofs.
2. Stammstrecke Social Media hat Bilder/Filme zu allen Stamm2-Baustellen.