Four Trivia - ein Großprojekt im weiteren Sinne

  • Vergesst bei all dem den Domturm nicht, von dem man in ca. 75m Höhe auf die gesamte HH-Wand blicken kann.

  • Richtig. Für eine der besten Aussichten muss man auch gar nicht mal so hoch. Das Restaurant oben im Kaufhof oder die Terrasse des Flemings bieten grandiose Aussichten.

    Das Four wird wohl auch was zu bieten haben. Auch wenn es nur die Dachterrasse unterhalb der Türme sein wird.

  • Man kann ja auch noch in ein paar andere Himmelsrichtungen gucken und sieht schöne Panoramen. Wenn auch nicht mehr die Altstadt. Wenn der CBT steht, wird es allerdings doch da oben etwas eingeschränkt mit dem Blick. Aber ich denke auch, die Bereicherung der Skyline ist so toll, da nimmt man die eingeschränkte Sicht in Kauf.

  • ^ Das stimmt wohl, aber noch ist der CBT ja nicht fertig.


    Und der 'Schauspiel-Tower' auf dem 1822-Areal ist ja auch noch geplant. 😉


    Im Gegensatz dazu stehen die Nachbarn Messeturm, T 185 und Grand Tower vom One nicht so dicht als das ich von einem verbauten sondern nur von einem eingeschränkten Blick sprechen würde. Sollte das Millennium Tower Ensemble - müsste in diesem Bild etwa in der Mitte stehen - gebaut werden, ist‘s mit dem uneingeschränkten Blick zumindest auf den Hbf. und nach Süden vom One vorbei.


    Wie Ahligator bereits anmerkte, nur das Skydeck des Millenium Towers wird einen unverbaubaren Blick bieten. Über die geplanten Nachbarn Präsidium und 'Matthäus-Turm' schaut man ganz locker drüber.

  • Wie sweet_meat mMn treffend festgestellt hat, kann man nicht von einer Einbuße an Attraktivität der Aussichtsplattform sprechen; sie hat sich verändert. Zugegeben ist das in erster Linie eine subjektive Feststellung. Dennoch behaupte ich mal, dass die Mehrheit der Plattformbesucher das genauso sehen (würde).


    Negativ beeinträchtigt wäre die Aussicht erst dann, wenn mein Wunsch in Erfüllung gehen und an Stelle der Garden Towers ein 300m+ Turm realisiert werden würde. Aber selbst dann (inkl. der noch zu realisierenden Hochhäuser in der unmittelbaren Nachbarschaft (CBT etc.) hätte die Aussichtsplattform ihren Reiz.

  • ehemalige Zeilgalerie möchte ich noch in den Raum werfen, war damals einer der besten und am einfachsten zu erreichenden Aussichtspunkte der Stadt. Eine Schande und nach wie vor unverständlich, dass niemand die Integration dieser Platform auch in den danach folgenden Neubau auf dem Schirm hatte.

  • Dennoch behaupte ich mal, dass die Mehrheit der Plattformbesucher das genauso sehen (würde).

    Wenn ich meine Thesen als die einzige Wahrheit deklarieren will, behaupte ich einfach, dass die Mehrheit es mit Sicherheit auch so sieht! Das ist Diskussionsniveau a la "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt", frei nach Pippi Langstrupf! :D

    Natürlich ist die Attraktivität objektiv beeinträchtigt (simpler Vorher/Nachher Vergleich), da Attribute die vorher da waren nicht mehr gegeben sind! Attribute, wie in diesem Fall der zu betrachtenden Sehenswürdigkeiten der Stadt (so viele sind es ja nicht in Frankfurt) die unmittelbar die Attraktivität eine solchen Plattform (mit) ausmachen, speziell bei Besuchern oder Touristen. Ob das für jeden einheimischen subjektiven Betrachter, der eine Glaswand eines HH attraktiver findet, welche überall in der Welt stehen könnte, auch zutrifft, ist natürlich aus guten Gründen zweifelhaft aber auch völlig egal für eine objektive Analyse der Veränderung! Denn ein verbauter Blick der vorher unverbaut war, hat niemals einen positiven Effekt, im besten Fall einen neutralen.


    Natürlich ist die Plattform auch weiterhin attraktiv. Das Gegenteil hat auch niemand behauptet!

  • Meine Güte. :D Wenn ich geahnt hätte, welch eine Grundsatzdiskussion meine kleine Anekdote der wütenden Rentner zur Folge hat, hätte ich sie vielleicht lieber für mich behalten!?

    Lasst uns doch einfach auf Folgendes einigen, bevor sich die Diskussion nochmal im Kreis dreht und das hin und her wieder von vorne beginnt:

    1. Die Aussichtsplatform des MainTowers ist auch weiterhin attraktiv – trotz des veränderten Panoramas.
    2. Einige von uns haben den unverbauten Blick auf Römer & Co. bevorzugt, Andere mögen aber auch die neue Variante, mit dem Feeling mitten in der Skyline zu stehen. Was da besser ist, ist eben Ansichtssache und sehr, seeehr subjektiv – und da muss niemand zwingend überezugt oder eines Besseren belehrt werden. Ganz verrückte (so wie ich) können sogar auch beides mögen. Ich mochte den Blick vorher, finde die neue Variante hat aber eben auch seine Reize.

    Das ist zum Einen ja glücklicherweise auch keine Frage, an der Zukunft der Menschheit hängt und zu Anderen obendrein eben auch noch „verschüttete Milch“. Denn der Turm steht ja nun mal da, ob einem das nun gefällt oder nicht. ;)

  • Zweifelsohne ist es um diesen herrlichen, verloren gegangenen Blick über den Römer und über den Main Richtung Osten sehr schade. Das kann man auch so empfinden, wenn man kein Gegner von Hochhäusern ist. Ich sehe da keinen Widerspruch.


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    Foto aus dem Jahr 2018: Beggi

  • Der Einzug des ersten Büromieters begann offensichtlich schon vor Wochen, nun gilt er als abgeschlossen. Die heutige PM von Groß & Partner:


    Baker McKenzie hat als erster Mieter den Büroturm Aqua (T4) von Union Investment im Quartier FOUR Frankfurt bezogen

    - 320 Mitarbeiter im 16. bis 23. OG
    - Fokus auf Nachhaltigkeit und Arbeitsplatzkonzepte

    In die Hochhäuser des Projektes FOUR Frankfurt kehrt Leben ein. Mit dem Umzug der Baker McKenzie Rechtsanwaltsgesellschaft mbH sind jetzt die ersten Büroangestellten in den Aqua (T4) von Union Investment eingezogen. Insgesamt wurden hier ca. 250 Arbeitsplätze auf rund 8.400 Quadratmetern im 16. bis 23. Obergeschoss des Hochhauses geschaffen. Der Mietvertrag wurde auf 12 Jahre abgeschlossen.

    Das neue Quartier FOUR punktet nicht nur mit seiner vielfältigen Nutzung und seiner zentralen Lage, auch die nachhaltige Bauweise und die geplanten urbanen Grünflächen bieten einen besonderen Anreiz für Mieter. Baker McKenzie begann bereits vor fast sieben Jahren, für das größte und älteste Büro der Kanzlei in Deutschland nach zeitgemäßen und repräsentativen Büroflächen in Frankfurt zu suchen. Dabei lag der Fokus auf Nachhaltigkeit und neuen Arbeitsplatzkonzepten sowie auf dem Wunsch, nah bei den Mandanten und für die Mitarbeiter in einem lebendigen Quartier der Stadt zu bleiben.

    “FOUR Frankfurt ist derzeit eines der ökologisch durchdachtesten Quartiere Europas im Herzen Frankfurts. Da ist es für Baker McKenzie als Kanzlei, die seit über sechzig Jahren mit der Stadt verbunden ist und sich schon immer innovative Lösungen auf die Agenda gesetzt hat, naheliegend, in dem Objekt der erste Mieter zu sein”, betont Dr. Matthias Scholz, Partner Baker McKenzie.

    „Union Investment hat das Aqua (T4) mit einer Mietfläche von rund 24.000 m2 auf 25 Obergeschossen bereits im Jahr 2018 als Projektentwicklung für den Bestand des offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Deutschland erworben und das fertiggestellte Gebäude zum 1. November 2023 übernommen. Der 100 Meter hohe Büroturm war bereits vor Fertigstellung nahezu vollvermietet, was zeigt, dass moderne und flexible Flächen in guten Lagen auch in diesen herausfordernden Zeiten und trotz des vermehrten Arbeitens im Homeoffice nach wie vor Mieter anziehen", so Sven Lintl, Leiter Asset Management Deutschland bei Union Investment.

    „Wir freuen uns, dass wir mit Baker McKenzie unseren ersten hochkarätigen Mieter im Haus willkommen heißen können. Das neue Quartier, das wir geschaffen haben, lebt von den Menschen, die dort wohnen und arbeiten. Erst wenn sie eingezogen sind, geht unser Konzept der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und der nachhaltigen Technologie in dem urbanen Umfeld auf“, sagt Nikolaus Bieber, Geschäftsführer Groß & Partner.


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    Bild: Groß & Partner

  • Geht es nur mir so, oder ist die Fassade auf den Techniketagen einfach nicht gelungen. Der Kontrast zu den regulären Fassadenelementen ist viel zu groß und stört die Wirkung des sonst gelungenen Gesamteindrucks?!

  • Das Signa-Grundstück müsste unbebaut bleiben und der Wallanlage zugeführt werden.

    Ja, ein Café/(Edel-)Wasserhäusen mit Terrasse im Park(Siesmeyer an der Oper oder sowas) würde auf das Sigma-Gelände schon hinpassen, einen schönen Abschluss zur Fressgass bilden und dem Opernplatz mehr Lebensqualität geben.

    Die Gastronomie am Anlagenring funktioniert ja an einigen Stellen sehr gut (Maingold, etc...)


    ;)

  • Das Signa-Grundstück müsste unbebaut bleiben und der Wallanlage zugeführt werden.

    Sehe ich genauso, auch wenn dort statt eines Hochhauses aktuell nur noch ein achtstöckiges Gebäude geplant ist, würde es die Sicht auf Four aus dieser schönen Perspektive erheblich beeinflussen. Bleibt zu hoffen, dass sich dort aufgrund der Insolvenz von Signa in naher Zukunft nichts tut und auch kein neuer Investor die Pläne umsetzt.


    Geht es nur mir so, oder ist die Fassade auf den Techniketagen einfach nicht gelungen. Der Kontrast zu den regulären Fassadenelementen ist viel zu groß und stört die Wirkung des sonst gelungenen Gesamteindrucks?!

    Bei den Dachgeschossen finde ich die dunkelgraue Verkleidung als Abschluss nicht so schlecht, allerdings finde ich die Verkleidung oben um das Outrigger Geschoss und einmal unten aufgrund des Kontrastes auch ziemlich störend, weil der Turm dadurch in Abschnitte unterteilt wird, dafür hätte man etwas unauffälligeres wählen müssen.

  • Mod: Drei Beiträge aus dem Planungs-Strang, die diesen Posts folgten, hierher verschoben.



    Die einen nennen es "mehr Urbanität", andere würden es als Aussterben klassischer Restaurants und Verschärfung prekärer Angestelltenverhältnisse sehen.

    Der Sinn der Foodcourts ist ja nicht dem Gast eine höhere Flexibilität bei der Essensauswahl zu bieten sondern um Kosten in Unterhalt und Service zu sparen und zeitgleich höhere Umsätze zu generieren, weil es mehr "Mitläufer" gibt.

  • Also, ich glaube nicht, dass wegen der Eröffnung dieser Fressmeile klassische Restaurants in Frankfurt "aussterben" werden. Und was diese Form der Darbietung, Auswahl an Speisen und operativen wie finanziellen Synergieeffekten mit einer "Verschärfung prekärer Angestelltenverhältnisse" zu tun haben soll, erschließt sich mir auch nicht. Ich habe eher den Eindruck, dass gerade in der Gastronomie generell - und warum nicht auch genauso hier - um Fachkräfte geworben werden muss, was auch mit höheren Löhnen und einem sowieso ständig steigenden Mindestlohn versucht wird zu erreichen. Trotzdem machen Restaurants zu, aber nicht wegen neuer Angebote, sondern, weil die Leute fehlen. Ich freue mich jedenfalls darauf, dort essen zu gehen.

  • Die Gastronomie hat sich mit ihren früheren Entlohnungspraktiken generell keinen Gefallen getan. Viele Mitarbeiter haben das grundsätzliche Problem der nicht vollständig legalen Bezahlung in den Lockdowns zu spüren bekommen, wenn es Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld nur auf den offiziellen Anteil des Einkommens gab.

    Die kommen nicht wieder, die sind in Bereiche gewechselt, die heutzutage vergleichbar flexible Arbeitszeiten anbieten, bei denen man aber am Monatsanfang schon sicher weiß, was am Monatsende aufs Konto kommt - z. B. an der Supermarktkasse.

    Und deren Mundpropaganda in der Uni oder anderswo wirkt auch auf die potentiell nächste Generation.


    Knappes Personal ist ohnehin teurer und legale Löhne + SV + Versteuerung der gesamten Einnahmen + Energiekosten erhöhen die Kosten nochmals - die termingerechte Rücknahme der temporären MwSt-Senkung tut ein Übriges.

    Da ist so manches Geschäftsmodell nicht mehr tragfähig.


    Konzepte, die mit wenig(er) Personal auskommen sind da in jedem Fall eine gute Idee.

  • Ohne zu weit vom eigentlichen Thema abdriften zu wollen, aber kurzum, die finanzielle Seite hauptsächlich durch schlechte Regierungspolitik verursacht. Nicht ohne Grund hat sich die Dehoga ebenso wie die Spediteure bereits recht früh komplett den Bauernprotesten angeschlossen.

    Die von dir angeprangerten Entlohnungspraktiken resultieren ja auch nicht aus Profitgier oder Böswilligkeit, sondern sind schlicht Folge des vor Allem in Deutschland extremen Missverhältnisses zwischen Lohnkosten und Nettolöhnen. Unter allen Industrieländern hat Deutschland nun wahrlich nicht gerade geringe Lohnkosten. Im Unterschied zu zB der Schweiz wo sich die noch höheren Lohnkosten aber auch in den mit Abstand höchsten Nettolöhnen (und damit auch einem generell höheren Preisniveau) resultieren, rangiert Deutschland bei den Nettolöhnen aber mit ganz hinten. Nur in Belgien ist die Staatsquote noch höher. Eine EU-Übersicht die diese traurige Situation verdeutlicht findet sich bei statista - und da sind die für die Lohnkosten ebenfalls bedeutsamen Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung noch gar nicht mit berücksichtigt, mit denen würde es für unser Land noch deutlich schlechter aussehen. Vor allem im Mittelstand und da besonders auch in Branchen wie der Gastronomie, wo man die Preise eben nicht beliebig erhöhen kann ohne enormen Umsatzeinbußen befürchten zu müsen, kann das schnell jegliches Geschäftsmodell zerstören. Noch dazu wenn das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben durch den Staat mit Themen wie Mindestlohn/Bürgergeld und Energiekosten noch weiter verschlimmert wird.