Rebstockgelände mit Stadtviertel "Rebstockpark"

  • Rebstockbad


    Die Stadt Frankfurt macht Ernst. Um das neue Rebstockbad im Jahr 2025 wie angekündigt fertigstellen zu können, sollten die Bauarbeiten mit Hochdruck ablaufen. Und so scheint es auch zu kommen. Der erste Teil der Bodenplatte ist fertig und zahlreiche Wände und Pfeiler ragen bereits in die Höhe. Leider bietet die in einer Senke liegende Baugrube nicht den optimalen Einblick. Im Vergleich mit den Fotos von Serendip (^) ist ein deutlicher Baufortschritt erkennbar.


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    Fotos: Beggi

  • Die Baustelle kann als sehr dynamisch bezeichnet werden. Der Baufortschritt der letzten zwei Wochen ist mehr als beachtlich (vgl. Vorbeitrag). Die Bauunternehmung Leonhard Weiss ist mit sehr zahlreichen Arbeitskräften vertreten. Der Bereich, auf dem bisher die riesigen Halden mit Erdreich lagerten wird gegenwärtig geräumt, ein dritter Kran steht bereits darauf. Insgesamt werden es wohl einmal vier Krane sein.


    Erdarbeiten:


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    neuer Kran:


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    deutlicher Baufortschritt:


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    Fotos: Beggi

  • Nach ca. 3 Monaten mal wieder ein update zur Bebauung am Römerhof. Hier geht es an der südwestlichen Ecke mit dem LBB-Projekt "Zuhause am Stadtplatz" weiter, wo nun an der 3. Etage gearbeitet wird. An der nordöstlichen Ecke, wo einmal ein Hochhaus entstehen soll, liegen Elemente für einen neuen Kran bereit und man schaut überraschender Weise auf eine bereits verputze Stirnwand der ABG-Bebauung.


    DSC04499b.jpgBlick von Osten in die Angelika-Machinek-Straße. Rechts der Bauplatz für das Hochhaus und links für das Parseval von Sapphire


    DSC04508b.jpgDie Ansicht näher, links Teile der LBB-Bebauung "Zuhause am Stadtplatz"


    DSC04509b.jpgBlick nach Südosten Richtung Felix-Kracht-Straße auf die LBB-Bebauung "Zusause am Stadtplatz" und davor den Bauplatz für "Parseval"


    DSC04528b.jpgBlick nach Norden Richtung Katharinenkreisel entlang der Straße Am Römerhof



    DSC04522b.jpgBlick entlang der Felix-Kracht-Straße

  • Der Wohnblock entlang der Wiesbadener Straße ist nun im Robau fertig. Da fast keine Gerüste mehr benötigt werden, zeigen sich die genauen Konturen der Neubauten. Von Norden betrachtet entsteht der Eindruck einer hohen und unüberwindbaren Wand.


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    Aufgelockerter wirkt die Südseite des Blocks:


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    Falls jemand eine Wohung sucht und noch ca. 1,5 Jahre warten möchte:


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    Fotos: Beggi

  • Auf mich wirkt es, als würden die Gebäude im Rohbauzustand eingemottet; vor dem Einbau der Fenster und Fertigstellung der Fassade würde man doch ein Gerüst nicht abbauen, oder?

  • ^ der Gedanke kam mir auch sofort. Möglich wäre auch, dass die Fenster erst in 5-6 Monaten kommen (wobei dann Winter wäre) und man erst im kommenden Frühjahr weitermachen will. Andererseits passen die Fenster nicht durch das Gerüst. Wenn der Einbau von Außen geplant ist, kommt das Gerüst ggfs. erst nach dem Fenstereinbau zur Fertigstellung der Fassade wieder.


    Sollte die ABG aber die Baustelle für 1-2 Jahre einmotten/einfrieren wollen, wäre dies der Zustand in dem man dies am besten macht.

  • ^^ Der Abbau der Gerüste wirkt in der Tat etwas seltsam, kann aber die verschiedensten Ursachen haben. Z. B. könnte der ursprünglich vorgesehene Fensterbauer insolvent sein und der neue bringt sein eigenes Gerüst mit oder vielleicht ist das Dämmmaterial aktuell nicht lieferbar. "Einmotten" würde ja bedeuten, alle Gebäudeöffnungen mit Spanplatten zu verschließen, was sicherlich auch nicht kostenlos machbar wäre.


    Auf der Internetseite der ABG Frankfurt Holding hört es sich in einer keine zwei Monate alten Meldung vom 28.05.2024 so an, als verlaufe alles ganz planmäßig. "Rebstockareal im Plan", "Voraussichtlich Ende 2025 sollen die Wohnungen im ersten Bauabschnitt und bis Mitte 2026 die Wohnungen im zweiten Bauabschnitt bezugsfertig sein." Das hört sich nicht nach außerplanmäßigen Verzögerungen an.

  • Wenn die Bäume so hochgewachsen sind wie der mittlere Baum auf Bild 3, sind 30 bis 40 Jahre vergangen, was bedeuted, dass die ABG Bauten so marode sind, dass sie schon wieder abgerissen werden. Beispiel: Bürgertreff Bockenheim, Teil der ehemaligen Feuerwache 4. Errichtet: 1987, abgerissen: 2022. Nach 35 Jahren so marode, dass er abgerissen worden ist.

  • Abbau der Gerüste

    Gegenwärtig werden von einer anderen Firma neue Gerüste an den Neubauten aufgestellt. Es könnte also ohne große Unterbrechungen weitergehen.

  • Rebstockbad


    Vom Rohbau des neuen Rebstockbads ist jetzt schon richtig viel zu sehen. Die erkennbaren Betonwände sind im Vergleich mit den von Schmittchen in Beitrag #388 gezeigten Visualsierungen bisher schwer einzuordnen, denn große Teile der Neubauten werden später im Erdreich "versinken", also mit Boden zugeschüttet werden.


    Überblick:


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    Manche Gebäudeteile werden mit rosafarbenen Dämmplatten eingepackt, ein Zeichen dafür, dass sie sich später im Erdreich befinden werden.


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    An der Ostseite sind die frisch entstandenen Gebäudeteile schon wieder "verschwunden".


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    Ein interessantes Detail ist auf der zweiten Visualisierung im o.g. Beitrag (rechts vom vorderen Pool) wiederzuerkennen.


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    Fotos: Beggi

  • Parktrio: Start für den dritten Bauabschnitt "Hain"

    Nach "Mitte" und "Stadtplatz" hat die LBBW nun mit "Hain" begonnen, dem dritten und letzten Parktrio-Teilprojekt im Nordosten des Rebstockparks. Was in der Pressemitteilung unten nicht steht: Der Entwurf ist von Architrav Architekten Fichter-Böttcher-Post. Das Karlsruher Büro hat weitere Grafiken online.


    Das Parktrio Hain wird in Waldrandlage insgesamt 68 moderne Wohneinheiten sowie 59 Pkw- und 206 Fahrradstellplätze bieten. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.

    „Wir sind überzeugt, dass Wohnungsbau nicht nur notwendig, sondern auch realisierbar ist. Mit viel Aufwand haben wir das Projekt Parktrio Hain wirtschaftlich gemacht und leisten unseren Beitrag zur Deckung der extrem hohen Wohnungsnachfrage. Das ist Teil der besonderen Verantwortung eines Projektentwicklers“, betont Michael Stapf, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Development.

    Die LBBW Immobilien legt auch bei diesem Projekt großen Wert auf nachhaltige Bau- und Nutzungspraktiken. Im Rahmen des Projekts werden folgende Nachhaltigkeitsaspekte konkret umgesetzt: Die EU-Taxonomie-Konformität nach Umweltziel 1 „Klimaschutz“ wird erreicht, indem der Primärenergiebedarf um 10 % unter dem GEG liegt. Zudem wird eine Photovoltaikanlage installiert, die in die E-Mobilität einspeist, und es erfolgt eine Regenwassernutzung für die Begrünung der Fassaden. Schadstoffarmes Bauen mit exemplarischer Messung sowie eine positive Ökobilanz runden das nachhaltige Konzept ab.

    Die LBBW Immobilien-Gruppe entwickelt am Rebstock insgesamt drei Baufelder im Quartier Parktrio. Der erste Bauabschnitt Mitte mit über 200 Mietwohnungen wurde bereits erfolgreich abgeschlossen und an den neuen Eigentümer übergeben. Beim Parktrio Stadtplatz fand im September 2024 das Richtfest statt. Auf dem rund 4.500 Quadratmeter großen Grundstück entstehen 143 Mietwohnungen, etwa 800 Quadratmeter kleinteilige Gastronomie- und Gewerbeflächen, 123 Pkw-Tiefgaragenplätze, 415 Fahrradstellplätze sowie ein attraktiver, begrünter Quartiersplatz. Das Parktrio Stadtplatz wird voraussichtlich Ende 2025 bezugsfertig sein.


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    Bild: LBBW Immobilien


    Mit acht Geschossen bebaut wird das Areal in der linken Bildhälfte (Foto von Ende Februar 2024):


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    Bild: Schmittchen