Thurmfeld [Planung&Bau]

  • Platz für Gewerbe und Universität: AAV saniert 2,5 Hektar des Essener Thurmfeld-Areals nördlich der Universität

    PM der Stadt Essen vom 30.06.2021:

    Direkt nördlich des Essener Campus' der Universität Duisburg-Essen (UDE) saniert der AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung gemeinsam mit der Stadt Essen weitere 2,5 Hektar des insgesamt etwa sieben Hektar großen Thurmfeld-Areals. Damit schafft der Verband auf einem Teil der alten Industriebrache die Voraussetzung für Bauprojekte der Universität für neue Forschungsgebiete. Daneben sieht der Entwurf des Bebauungsplans weitere gewerblich-universitäre Nutzungen der Fläche vor.
    "Die Fläche des ehemaligen Industriestandortes am Thurmfeld soll künftig zu einem Forschungs- und Innovationscampus weiterentwickelt werden", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Damit ergeben sich sowohl für die Universität und die Stadt Essen, aber auch die Wissenschaft und Wirtschaft viele neue Chancen. Dem Thurmfeld-Areal steht eine große Zukunft bevor, von der wir alle profitieren können."Bereits im Oktober 2021 soll das Flächenrecycling auf dem Thurmfeld-Areal abgeschlossen sein. Das vom AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung beauftragte Unternehmen hatte bereits Anfang Juni damit begonnen, die Fläche zu roden, Müll zu beseitigen und erste Fundamente auszuheben sowie Wurzeln zu entfernen. Sobald auch die letzten Überbleibsel der Industriegebäude zurückgebaut sind, beginnen die Erdarbeiten: Die alte Schwarz- und Betondecken-Versiegelung verschwindet und unterirdische Einbauten werden entfernt. Anschließend erfolgen der Abtransport und die fachgerechte Entsorgung des belasteten Materials. Als Maßnahmenträger der Altlastensanierung und des Flächenrecyclings übernimmt der AAV 80 Prozent der Kosten in Höhe von insgesamt 1,5 Millionen Euro. Die restlichen Kosten werden von der Stadt Essen getragen.

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    Auf dem Essener Thurmfeld-Areal entsteht Platz für Gewerbe und die Universität. V. l. n. r.: Oberbürgermeister Thomas Kufen, Beigeordnete Simone Raskob und AAV-Geschäftsführer Dr. Roland Arnz. Foto: © Georg Lukas

    Quelle: Platz für Gewerbe und Universität: AAV saniert 2,5 Hektar des Essener Thurmfeld-Areals nördlich der Universität - essen.de

  • Altlastensanierung auf dem Thurmfeld-Areal

    Derweil die im Vorpost ausführlich beschriebenen Maßnahmen auf dem ehemaligen Fabrikgelände unweit der Uni weitestgehend unbeachtet durchgeführt werden, ist eine Teilfläche oberhalb bereits wie es aussieht Altlastenfrei, eingeebnet und kann fast schon baureif übergeben werden. Wie es dann aussieht wenn es in die Tiefe geht darf abgewartet werden, 'Überraschungen' auf den alten Fabrikgeländen sind nie auszuschließen. Es wird Zeit dass die Werbetrommel für dieses exorbitante Grundstück in Innenstadtnähe gerührt wird. Den aktuellen Stand im Bild vom letzten Sonntag.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Der Forschungscampus der Uni auf dem Thurmfeld wird konkret

    Der Forschungscampus der Universität Duisburg/Essen geht auf dem Thurmfeldgelände (Blossey-Luftaufnahme) an den Start. Das zweite Gebäude wurde nun vorgestellt. „Active Sites“ heißt das neue Forschungsprojekt der Uni, wofür ein Gebäude ab dem nächsten Jahr mit 4.800 Quadratmeter Nutzfläche und Raum für 125 Arbeitsplätze erstellt werden soll. Forschen sollen dann ab 2026 Biologen, Chemiker, Ingenieure und andere Naturwissenschaftler Grundlagen und Methoden der Katalyse. Die Kosten für das Gebäude belaufen sich auf ca. 69 Millionen Euro, und werden von Bund und Land getragen; (Q) (frei).

    Eine erste Visualisierung eines Forschungsgebäudes:

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    Foto: Carpus+Partner AG


    ''Future Water Campus''; bereits in den Planungen weiter vorangeschritten sein müsste der Forschungsbau für das Zentrum für die Wasser- und Umweltforschung, eine 8,8 Millionen teure Versuchshalle und Denkfabrik, die mit Landesmitteln und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert, bereits in medialen Vorankündigungen mit einem Spatenstich Anfang 2019 betitelt wurde. Geschehen ist bis jetzt nichts, was auf schwierige Bodenaufbereitungsmaßnahmen deuten könnte; (Q) (Paywall).

  • 12/2022: Zum Abschluss des Jahres auch ein Blick auf den zukünftigen Forschungscampus auf dem Thurmfeld-Areal, wo die Bodenaufbereitung bereits seit längerer Zeit abgeschlossen ist und die Natur zurückkommt (s.a. #21 + #22). Im neuen Jahr kann ggf. mit dem Start eines der beiden im Vorpost benannten Forschungsgebäude begonnen werden, die Planungen sollen recht weit fortgeschritten sein, eins der Projekte sollte schon 2019 starten.


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    Foto hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Am 24.01.2022 wurde in der Bezirksvertretung I das Bebauungsplanverfahren "Botropper Straße/Hilgerstrasse (Thurmfeld)" vorgestellt. In diesem Rahmen wurden neue Visualisierungen vorgestellt. Zudem wurde auch im Entwurf des Hochhausentwicklungskonzeptes die Möglichkeit für ein bis zu 20 geschossiges Hochhaus geschaffen und in das Konzept integriert.


    Sitzungsvorlage


    Dateiübersicht

  • ^ Und dann auch einiges an Material von den Gerber Architekten aus den Visus und Plänen der städtischen PDF-Dateien zur direkten Ansicht. Die Beschreibungen können den Abbildungen entnommen werden.


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    Quelle: https://ris.essen.de

  • Sauberes Gelände für Uni und Kommune

    Der AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung hat vor kurzem eine Mitteilung seiner Arbeit zum Flächenrecycling auf dem Thurmfeld-Areal herausgegeben. Die Verzögerungen haben weitestgehend mit den Unmengen an Altlasten im Boden zu tun.

    Thurmfeldareal in Essen wird nach langem Stillstand für „FutureWaterCampus“ und Gewerbe wiederbelebt

    Brachflächen in guter Innenstadtlage sind ein begehrtes Gut für Kleingewerbe oder auch Hochschulen. In Essen geht die Sanierung des Thurmfeldareals in die letzte Phase. Dank des Engagements von AAV und Kommune wird hier eine Altlastfläche für Uni und Gewerbe aufbereitet.

    Quelle: https://www.aav-nrw.de/projekt…thurmfeldareal-essen.html

  • Stadt Essen legt Bebauungsplan "Bottroper Straße / Hilgerstraße (Thurmfeld)“ öffentlich aus

    Das Amt für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Essen veröffentlicht den Bebauungsplan "Bottroper Straße / Hilgerstraße (Thurmfeld)" vom 26. September bis zum 26. Oktober im Internet und legt ihn zusätzlich öffentlich aus.

    24.09.2024. Die Stadt Essen stellt für den Bereich des Thurmfeld-Areals einen Bebauungsplan auf. Das circa 10,8 Hektar große Plangebiet umfasst das Areal zwischen der Bottroper Straße / Segerothstraße, Grillostraße, Hilgerstraße und dem Ökopark Segeroth.

    In dem Plangebiet soll ein "Forschungs- und Innovationscampus" entstehen. Neben der Weiterentwicklung der Universität soll das Areal in gleichem Maße der Ansiedlung von Unternehmen in Zukunftsmärkten, Einrichtungen in Forschung und Lehre sowie Instituten in privater oder öffentlicher Trägerschaft dienen.


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    © Stadt Essen, RVR, Luftbild 2023

    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1542006.de.html

  • Forschungscampus ''Active Sites“ geht an den Start

    Der Forschungscampus der Uni auf dem Thurmfeld wird konkret (29.04.2022)

    Der Forschungscampus der Universität Duisburg/Essen geht auf dem Thurmfeldgelände (Blossey-Luftaufnahme) an den Start. Das zweite Gebäude wurde nun vorgestellt. „Active Sites“ heißt das neue Forschungsprojekt der Uni, wofür ein Gebäude ab dem nächsten Jahr mit 4.800 Quadratmeter Nutzfläche und Raum für 125 Arbeitsplätze erstellt werden soll. Forschen sollen dann ab 2026 Biologen, Chemiker, Ingenieure und andere Naturwissenschaftler Grundlagen und Methoden der Katalyse. Die Kosten für das Gebäude belaufen sich auf ca. 69 Millionen Euro, und werden von Bund und Land getragen; (Q) (frei).

    Eine erste Visualisierung eines Forschungsgebäudes:

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    Foto: Carpus+Partner AG


    ''Future Water Campus''; bereits in den Planungen weiter vorangeschritten sein müsste der Forschungsbau für das Zentrum für die Wasser- und Umweltforschung, eine 8,8 Millionen teure Versuchshalle und Denkfabrik, die mit Landesmitteln und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert, bereits in medialen Vorankündigungen mit einem Spatenstich Anfang 2019 betitelt wurde. Geschehen ist bis jetzt nichts, was auf schwierige Bodenaufbereitungsmaßnahmen deuten könnte; (Q) (Paywall).


    Nachdem wie im Vorbeitrag berichtet, der Bebauungsplan abgesegnet wurde, folgt relativ zügig der Start des ersten Bauprojekts im Plangebiet. Da vermeldet die WAZ v. 26.02. (+Artikel) den Baustart für kommenden April mit knapp zweijähriger Verspätung. Der Spatenstich ist dabei mit dem 7. April festgelegt.

    Der 70 Millionen kostende Forschungsbau (oben im Bild) mit Namen 'Active Sites' soll Anfang 2028 seine Arbeit aufnehmen und Biologen, Chemikern, Ingenieuren und anderen Naturwissenschaftlern Platz bieten. Erforscht werden sollen dort die Grundlagen der Katalyse – ein Prozess, der in chemischen und biologischen Prozessen eine Schlüsselrolle spielt.

    Interessant: Die drei Ruhrgebiets-Universitäten in Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen – die unter dem Titel „Universitäts-Allianz Ruhr“ (UA Ruhr) zusammenarbeiten – sollen Wissenschaftler in das neue Gebäude entsenden können.