Aplerbeck | Neubau Continentale Hauptverwaltung [in Bau]

  • Es wird ja auch erwähnt: "Das Parkhaus ermöglicht ca. 1.250 Stellplätze und geht damit deutlich über den bauordnungsrechtlichen Bedarf hinaus."


    Übrigens beziehen sich die überall genannten 23.000m² wohl auf die zu bebauende Fläche. Laut tim-online ist das gesamte Grundstück 30.000m² groß.

  • Interessant wäre auch zu wissen, wie viel Brutto-Grundfläche im Ensemble (exklusive Parkhaus) entsteht. Anhand den Visualisierungen und den Modellen tippe ich auf irgendetwas zwischen 35.000 bis maximal etwas über 40.000 Quadratmetern. Mit Ausnahme des Parkhauses finde ich den Entwurf und das Konzept übrigens recht gelungen. Zu gefallen weiß die Anordnung der drei Gebäudeteile um den überdachten + begrünten Innenhof. Auch die gezackten Grundrisse der beiden kleineren Gebäude und das V-förmige Hochhaus überzeugen mich. Wenn die drei Verwaltungsbauten jetzt noch eine Natursteinfassade erhalten, gibt es meiner Meinung nach wenig zu mäkeln.

  • Bei der Natursteinfassade bin ich eher skeptisch, aber bei der Gestaltung stimme ich dir zu. Interessant ist es, wenn man den Entwurf der Continentalen mit dem der neuen Lidl-Zentrale (ebenfalls von kwa gezeichnet) vergleicht.

  • Ist das Stein? Metall? Beton? Also, so eine Fassade würde ich auf jeden Fall ganz schick finden:



    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern
    Foto: eigene Aufnahme

  • Ein Fahrstuhl fehlt bei dieser Station (und einigen weiteren) auch. Ältere Leute tragen da regelmäßig ihre Gehhilfen die Treppe runter, um sie dann in die Bahn wieder hochzuhieven, denn die Station hat ja auch noch tiefe Bahnsteige.


    Bis die Haltestelle Stadtkrone Ost einen Fahrstuhl erhält, vergehen gewiss noch ein paar Jahre. Barrierefrei ist aber zumindest die Haltestelle Hauptfriedhof. Ist zwar ein kleiner Umweg, aber auch nicht ganz aus der Welt.




    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Ist zwar ein kleiner Umweg, aber auch nicht ganz aus der Welt.


    Sorry, dass ist aber im Bezug auf Barrierefreiheit eine eher peinliche Aussage. Gerade Personen die einen barrierefreien Zugang benötigen, haben dann auch eher Probleme mit den "paar" zusätzlichen Metern.


    Aber solche Aussagen kennt man im Bereich Architektur und Immobilien leider häufiger. Planer sollte mal versuchen nur einen Tag mit einem Rollstuhl/Rollator zurecht zu kommen.


    Wir suchen gerade für jemanden aus der Familie eine barrierefreie bezahlbare Wohnung in Dortmund und da werden dann versucht 30 cm hohe Eingangsstufen einen als barrierefrei zu verkaufen, weil das wäre ja nicht soviel.

  • Sorry, aber ich finde deine Empörung/Reaktion eher peinlich, weil arg übertrieben, Flo-Joe-Do. Mir ist schon klar, dass "ein paar zusätzliche Meter" nicht optimal sind. Die Alternative sind aber momentan eben noch 30 Treppenstufen. Und dass ein Familienmitglied von dir eine barrierefreie, bezahlbare Wohnung in Dortmund sucht, tut mir ja leid - dafür kann ich aber nun wahrlich nichts...

  • Interessant wäre auch zu wissen, wie viel Brutto-Grundfläche im Ensemble (exklusive Parkhaus) entsteht. Anhand den Visualisierungen und den Modellen tippe ich auf irgendetwas zwischen 35.000 bis maximal etwas über 40.000 Quadratmetern.


    Ich zitiere mich zwar äußerst ungern, aber es sind sogar 52.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche, siehe hier.

  • Der 2. Siegerentwurf ist zwar recht klassisch, aber gefällt mir insgesamt auch besser. Aber vielleicht war es den Entscheidungsträgern zu "altbacken"

  • Zu altbacken? Ich würde den Siegerentwurf eher als 60er Jahre Historismus bezeichnen. Das gilt sowohl für die Architektur, als auch das Interieur. Kann man machen, muss aber auch nicht sein. Diese Historismusvariante ist auf der Stadtkrone Ost aber zurzeit angesagt und fürgt sich insofern gut ein.

  • RKW hat ganz sicher ein paar mehr Euros für die Visualisierungen in die Hand genommen als Kadawittefeld. Nichtsdestotrotz finde ich die vertikal gegliederte Fassade, die Gestaltung des Innenhofs und das zweite Mini-Hochhaus richtig stark. Insbesondere entlang der B1 wissen aber beide Entwürfe zu gefallen. Bei Kadawittfeld lässt mich jedoch die Fassade ein wenig ratlos zurück. Es ist nämlich null ersichtlich aus was wie einem Material sie bestehen soll. Gut möglich, dass es sich hierbei lediglich um einen Platzhalter handelt und noch gar keine finale Entscheidung getroffen wurde beziehungsweise der Bauherr zwischen mehrere Optionen auswählen kann. Generell habe ich aber sowohl von RKW als auch kwa eine hohe Meinung und bin deshalb zuversichtlich, dass das neue Eingangtor zur Dortmunder Innenstadt eine Bereicherung darstellen wird.


    Anbei dann noch eine bekannte aber diesmal hochauflösende Visualisierung des kwa-Entwurfs. Sie zeigt die imposanten Baukörper entlang der B1/Freie-Vogel-Straße.



    Quelle: https://www.facebook.com/50930…621233657/?type=3&theater

  • Architekturwettbewerb - weitere Ergebnisse

    Auf Competitionline finden sich mit Ausnahme des Entwurfs von Gerber Architekten nun auch die Ergebnisse der übrigen Teilnehmer. Der Entwurf von meyerschmitzmorkramer kratzt wohl an der 100-Meter-Marke.



    Visualisierungen: meyerschmitzmorkramer



    Visualisierung: slapa oberholz pszczulny | sop



    Visualisierungen: KSP Jürgen Engel Architekten



    Visualisierungen: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner

  • Also einige hochwertige Entwürfe dabei muss ich sagen. Könnte mich da nur schwer entscheiden. Das Hochhaus von msm wäre natürlich ein Highlight.

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    Hätte mich auch gewundert wenn es anders gewesen wäre. Es gibt ja genügend Beispiele :
    - Wilo
    - Fußballmuseum
    - Königswall 44


    Trotzdem muss man froh sein, dass überhaupt gebaut wird. Auch hier gibt es genügend Beispiele von Projekten die nie realisiert wurden oder bei denen momentan nichts passiert.

  • Wow. Was für tolle Entwürfe. Dagegen ist der finale Entwurf leider wirklich nur zweit- oder gar drittklassig.


    Dürften wahrscheinlich auch wirtschaftliche Grüne bei der Continentale den Ausschlag gegeben haben.

  • In meiner Gunst vorne liegen die Entwürfe von meyerschmitzmorkramer und RKW Architekten. Danach folgen Kadawittfeld, SOP, KSP und weit abgeschlagen der Entwurf von gmp Architekten. Gespannt bin ich auch noch auf den Beitrag von Gerber Architekten. Apropos Gerber: Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass der Hochhausentwurf Port Tower aus dem Jahr 2016 ebenfalls über 52.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche und ein Parkhaus verfügt? Zufall? Gerber dürfte in Dortmund auf jeden Fall gut vernetzt sein.