Nbger Südosten: Luitpoldviertel - Neues Stadtquartier in St.Peter

  • Darauf hab ich schon lange gewartet! Freut mich sehr, dass hier wirklich etwas realisiert wird! Kann mir vorstellen, dass das Autohaus an der Kreuzung zur Peterskirche als Kita und für den Einzelhandel genutzt wird. Zur BA hin würde ich die achtgeschossigen Gebäudekörper positionieren.

  • Die Wettbewerbsergebnisse mit Visualisierungen sind seit heute bis zum Freitag, täglich von 15:00 bis 18:00 Uhr in der Scharrerstraße 5 einsehbar. Der Eingang ist unscheinbar neben dem Computerladen mit einem Zettel markiert, im ersten Stock ist dann die Ausstellung.


    Ich war heute spontan dort und habe erfahren, dass der Investor KIB die Ausstellung bis zum Samstag verlängern will, damit mehr Leute die Ergebnisse anschauen können.
    Es gibt z.B. auch einen Beitrag mit einem Hochhaus mit 15 Stockwerken, leider allerdings direkt der Peterskirche gegenüber.


    Bitte hingehen!

  • Und um dieses Gebiet geht es:



    Quelle: Google Earth


    Das Baufeld umfasst exakt das Dreieck zwischen Hainstraße, Regensburger Straße und Scharrerstraße. Die gelb markierten Gebäude stehen unter Denkmalschutz und sollen erhalten bleiben. Das heutige Erscheinungsbild sollte jedem bekannt sein:



    Die vom Autoverkehr umtoste Straßenkreuzung Regensburger Straße/Hainstraße bzw. Dürrenhofstraße nimmt unter anderem große Teile des Nürnberger LKW-Verkehrs auf und ist Hauptroute für die Fernbusse, die die Regensburger Straße als Zubringer zur A9 nutzen, da es der kürzeste Weg in die Innenstadt zum Hauptbahnhof ist. Im Vordergrund am Spitzen Eck des Grundstücks ist der Verkaufspavillion des Autohauses zu sehen, der aber nicht geschützt ist und weg kommt. Ganz im Hintergrund sind die Bürotürme der Bundesagentur für Arbeit zu sehen, die die Silouette des ganzen Stadtteils dominieren. Am rechten Bildrand befindet sich eine riesige Waschbetonburg, die im ersten Frankentatort zuletzt Berühmtheit erfuhr.


    Dazwischen liegt das gesamte Baufeld. Ein großer Teil ist wie in der Draufsicht oben erkennbar vom Autohandel belegt, wovon wiederum nur ein Teil auch denkmalgeschützt ist. Unter dem Aktenzeichen D-5-64-000-2397 gibt die Denkmalliste Auskunft: "Ehem. Autohaus Krauss GmbH, als VW-Kontor Süddeutschland errichtet, jetzt Citroen u.a.; Verwaltungsgebäude, dreigeschossiger Stahlbetonbau mit vorkragendem Flachdach; Reparatur- und Werkhalle, zweigeschossiger Stahlbetonbau auf segmentförmigem Grundriss mit Flachdach und mittigem, halbrunden Anbau mit ehem. Cafeteria und Kundendiensträumen; ehem. Pflegedienstanlage, östlich an Verwaltungsbau anschließend, erdgeschossiger Stahlbetonbau mit Flachdach; Gesamtanlage nach Planung von Friedrich Seegy, Robert L. Kappler und Eduard Kappler, vor 1953; ehem. Tankstelle südlich des Verwaltungsgebäudes zu Schauraum verändert."
    Quelle: BLfD; Geoportal.bayern.de


    Als erstes fällt das dreigeschossige Bürogebäude ins Auge, welches vom Denkmalschutz erfasst wird und erhalten bleibt:



    Den langgestreckten bogenförmigen Werkstattrakt mit dem halbrunden Anbau (ehemalige Cafeteria - ja, früher war der Autokauf wohl ein echtes Erlebnis, während man heute nur noch um einen Satz Winterräder oben drauf feilscht) dürfte man auch kennen, auch er muss erhalten bleiben:



    Direkt dahinter aber darf abgerissen werden. Rechts zu sehen der bogenförmige Werkstatttrakt, links dagegen die langgezogene Fensterfront der südöstlichen Hallenbauten auf dem Gelände, die abgerissen werden. Aktuell ist hier noch reges Leben drin, und diese Halle mit den riesigen Fenstern haben mich schon einige Male inspiriert bei der Frage, wo man wohl in Nürnberg gute Ateliers finden könnte, mit riesigen Fenstern mit viel Tageslicht, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Dieser Ort fällt mir dann ein, aber das ist ja wohl bald Vergangenheit.



    Blick zurück, die hohe Säule wird auch verschwinden, sie gehört wohl nicht zum historischen Bestand. Deutlich wird hier aber, dass die Gegend durchaus Potenzial hat Krimskrams zu verstecken, was hier unten so vor sich geht kann man sich glaube ich mit seiner Fantasie gut ausmalen. Ich weiss z.B. nichtmal wie man mit dem Wagen da runter kommt.



    Dieselbe Situation von der Hainstraße aus gesehen:




    An der Scharrerstraße schließlich wird alles verschwinden, was sich aktuell dort befindet. Die Verkaufspavillions des Fränky's ebenso wie die Norma, die Platz finden werden in den Neubauten. Links angeschnitten ist ein weiteres, wohl überwiegend leerstehendes Bürohaus, das mit weg kommt. Im Ersten Stock dieses nicht komplett uninteressanten Baus befindet sich dann die Ausstellung:




    An der Scharrerstraße bietet sich dann ein anderes Bild, denn diese Flanke ist dominiert von den oben erwähnten Großbauten. Hier bietet sich m.E. auch Potenzial, in die Höhe zu gehen beim Neubau:



    Alle Wettbewerbsbeiträge erhalten die denkmalgeschützten Gebäude, und entwickeln auf unterschiedliche Weise das Gelände weiter. Wer die Möglichkeit findet sollte sie sich näher ansehen.

  • Mal schauen, ob ich es bis 18h in die Scharrerstraße schaffe.


    Wie wird das acht-geschossige Gebäude positioniert? Als Pendant zum Kirchturm hätte ich ein höheres Gebäude ganz interessant gefunden! Andererseits fände ich das höhere Gebäude zum Arbeitsamt ebenso interessant, da somit ein Übergang von den Gebäudehöhen geschaffen wird.


    Zukünftig wird hier eine interessante neue urbane Kreuzungssituation geschaffen!

  • Schön, dass hier was passiert. Ich finde, ein paar Grünflächen zwischen den Gebäuden würden dem neuen Wohnquartier auch gut anstehen.
    Danke für die klasse Fotos, nothor!

  • Auf der Website des Investors KIB haben sie noch eine Pressemeldung veröffentlicht, verbunden mit den Scans der Presseartikel aus N.N. und N.Z.


    Link: http://www.kib-gruppe.de/news/


    Offenbar hat nur die N.Z. sowohl eine Visualisierung des Siegerentwurfs veröffentlicht, als auch auf die Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse in der Scharrerstraße 5 hingewiesen. Seitens der N.N. ist das ein ziemlicher Patzer, wie ich finde.

  • Ich versuche seit Bekanntwerden des Projektes Pläne/Ansichten online zu finden, leider war ich noch nicht wirklich erfolgreich, außer den Bildern der Pressemitteilung.
    Leider entsteht bei mir bisher der Eindruck, dass hier eine passende Stelle für ein Hochhaus (höheres Haus 10+) vergeben wurde. Hätte sich dieses nicht gut eingefügt als Ensembel zusammen mit Wohnriese Hainstr. und Arbeitsagentur (und n-ergie-Hochhaus (+ Wohnhochhaus am Luitpoldhain)) und deren monolithische Wirkung geschmälert? Was meint ihr? Hätte es hier nicht wunderpar gepasst?


    Grüße
    Pilere

  • Es hätte gepasst !. Geb ich dir Recht


    Ich verstehe auch nicht wieso in Nürnberg in dieser Hinsicht so gepennt wird.
    Statt Wohnraum durch einzelne Türme zu schaffen werden Bauten mit 5 Stockwerken gebaut.. teils niedriger .. teils Doppelhäuser .. SCHRECKLICH :nono:
    sowas gehört in die Vororte und den Speckgürtel


    Ganz schlimm z.B. die Situation östlich des Nordostbahnhofs.. oder auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhof Nord.


    Einziger Lichtblick momentan .. das Coca Cola Gelände .. sowie zwei Wohntürme in Langwasser

  • Wettbewerbsbeiträge ehem. Autohaus Krauss

    Die Ausstellung wurde nun noch auf den heutigen Tag verlängert.


    Und ich gebe euch Recht, das Gelände lässt sich auf vielfältige Weise entwickeln. Gerade an der Scharrerstraße besteht das städtebauliche Potenzial, etwas mehr in die Höhe zu gehen. Dabei bevorzuge ich aber die Nordostecke des Areals an der Regensburger Straße, wo heute noch der Fränky's ist, gegenüber der Tankstelle. Die Verschattung durch ein Hochhaus dürfte hier nicht ins Gewicht fallen. An der Südecke an der Hainstraße stehend würde es ja die neu geschaffenen Innenhöfe verschatten, was ziemlich schade wäre.


    1. Preis, Vorschlag 1005, steidle architekten Gesellschaft mbH, München:




    Der Landschaftsplan zeigt ganz gut, dass nicht nur verdichtet wird, sondern auch eine erkleckliche Menge an Grün entstehen. Gut erkennt man die aufgelockerte Bauweise aus einzelnen Gebäuden. Erfreulich finde ich die geschlossenen Blockränder. Da ich die Hainstraße allerdings als Autofahrer gut kenne wäre es wohl nicht verkehrt, den Neubauten noch eine Baumreihe zu spendieren, die sie vom Straßenlärm abschirmt und die Straße insgesamt dämpft.





    Der erste 2. Preis, Vorschlag Reinhardt + Partner Architekten, München:


    Der einzige Entwurf, der den Bau eines Hochhauses vorschlägt.




    Es ist an der Nordwestecke, der belebten Straßenkreuzung verortet, wo aktuell noch das Autohaus steht.





    Das ein Hochhausentwurf überhaupt bepreist worden ist werte ich aber als gutes Zeichen.


    Der zweite 2. Preis, Vorschlag 1002, O&O Baukunst, Berlin:






    Schön finde ich hier dass man zusätzliche Bäume an der Hainstraße und der Regensburger Straße plaziert hat.


    Ausgeschieden: Vorschlag 1001, Maier.Neuberger.Architekten München:





    Hier wird vorgeschlagen, die Denkmalgeschützten Werkstattgebäude als Solitär stehen zu lassen und weitgehend von nah liegenden Neubauten zu verschonen. So wirken sie besonders selbständig und könnten sich eigenständig weiter entwickeln. Allerdings wird die geforderte Baumasse an Wohnungen und Gewerbe in einen stark komprimierten Block gepresst, der das Ganze überschattet.


    Ausgeschieden: Vorschlag 1003, Stefan Forster Architekten GmbH, Frankfurt am Main:




    Ausgeschieden: Vorschlag 1006 Fink & Jocher Architekten, München, 17A Architektur Königsbrunn. realgrün Landschaftsarchitekten, München:






    Die letztgenannten beiden Beiträge 1003 und 1006 überbauen in ähnlicher Weise den denkmalgeschützen Gebäudeteil, was wohl zum Ausscheiden geführt haben wird. Schade finde ich, dass nur ein Büro ein Hochhaus vorgeschlagen hat, obwohl meines Erachtens Potenzial dafür da ist.

  • Die Umgebung

    Alle gezeigten Wettbewerbsbeiträge zeigen nur Entwicklungsideen für die Räumlichkeit, die Landschaftsgestaltung und die Anordnung von Baukörpern. Um Fassaden ging es ausdrücklich noch nicht, weswegen da auch nichts konkretes zu sehen ist. In die Visualiserungen sidn die Baukörper wohl nur mit Standardtexturen versehen worden. Der Siegerentwurf dagegen zeigt zum Fassadenthema garnichts.


    Die Betrachtung der Umgebung verdient eine gewisse Aufmerksamkeit. Allen voran der Grundstückszwickel im Osten, wo Vorschlag 1004 ein Hochhaus vorsieht. Dort steht aktuell der Autohausflachbau, direkt gegenüber die Kirche St. Peter:



    Die bebaute Straßenseite der Hainstraße nach Süden ist geprägt von hübschen Jugendstilhäusern als geschlossene Baulinie:




    Hier besteht m.E. die Chance, das beliebte Nibelungenviertel (Galerie) weiter zu entwickeln bzw. zu erweitern, indem man dessen Vorzüge, vielleicht auch jenem der liebevoll gestalteten Hausfassaden, weiterentwickelt und so die Barriere der Hainstraße stadtbildtechnisch überbrückt.




    Etwa am Ende der Reihe steht das von Pilere angesprochene Energie-Hochhaus mit dem denkmalverdächtigen Bau der Fränkischen Überlandwerke AG.




    Und schließlich das genannte Wohnhochhaus im Waschbeton-Brutalismusstil:



    Die Nordhälfte dagegen dürfte gestalterisch eher frei sein, denn da steht nicht viel Angrenzendes. Die Gebäude der Arbeitsagentur dürften zu weit weg stehen um etwas als Gestaltungsvorgabe beizutragen. Lediglich die Hochhausidee kann ich da als überlegenswert erkennen.


    Und an der Regensburger Straße gibt es mit der Tankstelle, der Friedhofsmauer und ein paar verlorenen, gestaltungstechnisch ambitionsbefreiten Gebäuden nicht viel geben, auf das man Rücksicht nehmen müsste.

  • Mir gefallen die beiden Zweiplatzierten am besten. Beide entwickeln die für diese Gegend typische Blockrandbebauung gut weiter.


    Der 1. Preis hat auch Qualitäten, ist mir aber zu kleinteilig und durch die Punkthäuser zu zerklüftet (was wiederum investorenfreundlich ist...).


    Schwieriger ist die Sache mit dem Hochhaus....
    - städtebaulich müsste es an die Kreuzung bei der Peterskirche, wie im 2. Entwurf zu sehen
    - hier "erschlägt" es aber die anderen Ecken, v.a. die Kirche, da es nur eine Kreuzung aber kein Platz ist
    - im Bereich Scharrerstraße würde es besser zur Umgebung passen, die ist aber eher "Nebenfläche" und Rückseite, die gerade keine städtebauliche Dominante haben sollte.
    - außer man geht an eine Kreuzung der Scharrerstr. mit der Hainstr. oder der Regensburger Str.
    - dass wiederum hebt eine Ecke hervor und zerstört die Symmetrie des Grundstücks und der zu erhaltenen Gebäude
    => hier zeichnet sich der 1. Platz aus, der eine ausgewogene und gute Lösung bietet, in dem alle drei Ecken leicht erhöht werden, aber eben gerade keine Dominante / Hochhaus vorgeschlagen wird
    - weil in der Mitte passt es irgendwie auch nicht

  • Auch ich bin gegen ein "Hochhaus". Gegenüber der Kirche würde ich solche Profanarchitektur in gleicher Höhe als unpassend empfinden. Gegenüber der massiven Bundesanstalt hingegen würde ein solcher Stummel, wie im Entwurf vorgesehen, zu mickrig wirken.


    Also sollte man lieber bei solider, relativ gleichmäßiger Blockrandbebauung bleiben. Der 2. Entwurf löst das m.E. besser als der sehr verschachtelte und gedrängte Siegerentwurf. Am besten hätte mir allerdings der ausgeschiedene Entwurf 1006 gefallen: Nach außen mit ausreichend Masse und im Inneren ein schöner, großzügiger trapezförmiger Innenhof. Dieser Platz hätte durchaus das Zeug zum Stadtteilzentrum, in das sich mittags sicher auch hungrige Bundesagentur-Bedienstete locken ließen.


    Ebenfalls für wichtig halte ich, dass um das große neue Areal die Baumbepflanzung erhalten bleibt bzw. noch ausgebaut wird. In dieser Hinsicht krankt es in Nürnberg sowieso.

  • Während bei dem Bauprojekt die Vorbereitungen laufen, kündigen sich eine Straßenkreuzung weiter gen Süden gleich zwei größere Bauvorhaben an.



    - Der Abriss und anschließende Neubau des Martin-Behaim-Gymansiums an der nordöstlichen Ecke der Kreuzung Hainstr. / Schultheißallee



    http://www.nordbayern.de/regio…wird-abgerissen-1.6416182



    - Der Neubau der Konzerthalle auf der Südöstlichen Ecke gegenüber



    http://www.nordbayern.de/regio…gerhalle-gebaut-1.6417444



    Beide Bauvorhaben werden noch etwas auf sich warten lassen, sich ist deren Realisierung aber offenbar.
    Der Eindruck des heute recht zerklüfteten Stadtraums wird also in den kommenden Jahren gründlich umgekrempelt.



    d.

  • Die Bestandsgebäude sind nun alle abgerissen, es steht nur noch der denkmalgeschützte Teil, der in den Neubau integriert werden wird:




    Die aufgehängten Plakate sind schon vielversprechend, obwohl sie irgendwie wenig Verbindlichkein ausstrahlen:



    Die Website von KIB bietet auch nicht viel Aufschlussreiches dazu, dort läuft das Projekt unter "Quartiersentwicklung Luitpoldviertel".
    Leider trübt sich das Engagement von KIB hier durchaus ein durch den Abriss des Fränkischen Überlandwerkes gegenüber, der wohl bald beginnen wird. Hier wäre eine Lösung, die einen Erhalt und die Ertüchtigung des Gebäudes vorsieht, schon sehr erfreulich gewesen, auch im Hinblick auf Nürnbergs Baukultur und die Ambitionen der Stadtverwaltung, Kulturhauptstadt zu werden.




    Das Denkmalamt sagt zwar, das Gebäude sei durch Um- und Anbauten so stark verändert, dass es nicht mehr denkmalwürdig sei. Schon ein ziemlicher Witz, denn danach wäre die Kongresshalle seit dem An- und Umbau des Doku-Zentrums auch kein Denkmal mehr, ist es aber noch - zu Recht! Und bei diesem Ensemble kann man ja nun nicht sagen dass es soweit entstellt ist, dass man seinen Charakter nicht mehr erkennen könnte. Hier lief sicherlich wieder etwas in den Hinterzimmern, schließlich ist KIB zwischenzeitlich zu einem gewichtigen Investor in Nürnberg geworden. Das Viertel an der Tucher-Brauerei haben sie recht gut entwickelt und der Stadt sogar eine Platzvergrößerung am Schillerplatz zugestanden. Neben diversen anderen, kleineren Projekten dann das Auto-Krauss-Projekt, das ebenfalls mit Denkmalsubstanz aufwartet und dadurch nicht maximal profitabel entwickelt werden kann, und nun noch das hier direkt gegenüber. Vermutlich ist deshalb die Definition des "Quartiersentwicklung Luitpoldviertel" noch nicht abschließend nachzulesen.
    Ich finde das schon etwas betrüblich, da hätte man viel mehr positives bewirken können. Kein Altbau sollte so leichtfertig hergegeben werden, v.a. dann nicht wenn der Neubau quasi genau so groß werden wird. Das ist kulturell und ökologisch sehr problematisch.

  • Das kann doch nun mal wirklich weg. Wenn schon etwas erhalten werden sollte, dann evtl. der Eingang. Den könnte man gerne in einen Neubau integrieren, aber weder in der Fassade, noch am Gebäude selbst gibt es architektonische Highlights. Das ist ein einheitlicher Bau, den es in Nürnberg in jeder Straße gibt und das Stadtbild nicht bereichert.

  • Naja, es ist halt Bauhaus, unsaniert und etwas angeschmuddelt. Nicht jedem gefällt das, dir wahrscheinlich nicht. Aber Bauhaus im Bauhaus-Jahr abzureißen ist halt schon sehr provokant und hier hätte man deutlich sensibler vorgehen können, um es letztlich herauszuputzen und aufzuwerten und so zu erhalten. Denn dass der Neubau in irgend einer Hinsicht attraktiv für das Stadtbild sein wird kann man getrost anzweifeln. Welche Neubauten der letzten Jahre haben das schon geschafft?

  • Hier noch eine Visualisierung des geplanten Neubaus an Stelle des N-Ergie Hochhauses Hainstraße:



    Quelle: kib-gruppe


    Hübscher als jetzt ist es allemal.