Bautagebücher Weilburger Straße (Gallus) und "Ferdinand" (Ostend)
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Projekt "Bright Side" an der Weilburger Straße
Ganz im Osten ist man mittlerweile dabei die erste Etage in Angriff zu nehmen.
Gehen wir von hier aus die Weilburger Str. Richtung Westen.
Hier schwebt ein Decken/Bodenelement herein.
Die ersten Fenster sind auch schon drin.
Ganz im Westen ist die sechste Etage erreicht.
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^ Kurz darauf, ausnahmsweise mal von einer ganz anderen Richtung gesehen vor einer beeindruckenden Taunus-, Turm-, und Schornsteinkulisse: (Quiz: Welcher grüne Hügel ist rechts im Hintergrund zu sehen?)
Bild: epizentrum -
Die "Griesheimer Alpen", eine Hinterlassenschaft der dortigen Chemieindustrie.
Auch aus der Nähe sieht es fast so aus, als kämen gleich Heidi und der Geissenpeter den Hang hinunter gelaufen, denkt man sich den nahen Industriepark Griesheim samt der Anlagen im Vordergrund weg.
Bild: Schmittchen -
Sicher verteilen die Abwinde dringend benötigten Sauerstoff aus höherliegenden Luftschichten über das Stadtgebiet, womit der Hügel einen wichtigen Beitrag zur Frischluftversorgung Frankfurts leistet. Ohne Chemieindustrie undenkbar.
(Dieser leicht sarkastische Beitrag wird sich nach einer Karenzzeit in Frischluft auflösen.)
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^ Das war nicht immer so. Die Hinterlassenschaft hat's in sich. Die Halde besteht aus hochgiftigen Rückständen der Chlorchemie, nämlich Dioxin- und Furan-haltigen Stäuben, Schlämmen und Schlacken (Seveso lässt grüßen ) Erst 1992 hat die damalige Hoechst AG auf Anweisung des Hessischen Umweltministeriums die Halde bedeckt und begrünt, nachdem in Griesheim hohe Dioxin- und Furan-Werte in der Luft und am Boden gemessen wurden. Bis dahin ist das Zeug munter umhergeweht worden. Bei allen chemischen Produktionsverfahren, in denen Chlor verwendet wird, entstehen mehr oder weniger Dioxine. 1890 wurde in Griesheim die erste Chlor-Alkali-Elektrolyse der Welt im Produktionsmaßstab in Betrieb genommen. Die Griesheimer Alpen sind also wahrlich eine alte Last, die ersten Häuflein sicher über 100 Jahre alt.
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Hier hat jetzt zusätzlich ein mobiler Kran noch Stellung bezogen. Kann den Zweck des Einsatzes nicht erkennen.
Moin Gerd,
der Mobile Kran ist ein Turmfaltkran von Liebherr, ein MK 110 der Eisele AG. Der Kran soll die anderen unterstützen und die Lücke quasi schließen. Der MK wird noch ca 2-3 Wochen da stehen.
Grüße Stephan
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Danke Stephan für die Info. Tolle Fotos aus völlig neuer Perspektive. Man könnte meinen Du sitzt im Kran, oder sind das Drohnenfotos?
Gruß Gerd
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Moin Gerd,
ich war an diesem Tag der Kranfahrer vom MK110.
Viele Grüße
Stephan