Boulevard West | Europacity

  • Hier wurde zuletzt ein schwarzer großer raupenKran gebaut & seit letzter Woche werden die Elemente für die Terrassen/ Balkon gebaut.

    Die wiegen schon echt schwer.

    Aufgenommen aus der Regional Bahn

    (Entschuldigung ,wenn die Qualität bisschen schlecht ist )

    © Johannes9065


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    Ganz unten ⬇️ sieht man die Elemente ( weißes)

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  • Alles in Allem ernüchternd. So werden Vertreter einer modernistischen Alltagsarchitektur nie die Herzen der Gesellschaft gewinnen. Vor dem Hintergrund wird deutlich, dass Hans Stimmann unterm Strich doch vieles richtig gemacht hat.

  • Ein Blick von hinten auf das missratene Straight, das irgendwie noch wie ein Rohbau wirkt.

    Das ist ja "gruselig", ich dachte erst das ist ein "Altbau" aus den 60 Jahren des letzten Jahrhunderts dem man ne neue Fensterfront gegönnt hat. Mir wird bei solchen Bauten immer wieder bewusst in welchen "Irr Weg" sich die moderne Architektur verrannt hat. Ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung und keine Feststellung und da ja Deutschland weit, auch bei uns in der Kurpfalz, so gebaut und auch nach wie vor geplant wird haben sicher ganz viele Menschen eine andere Meinung.

  • QH-Track heute Nachmittag.

    Der Turm am Nordhafen:

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    Hier hat man ein paar Bäumchen aufs Dach gepflanzt

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    Das gesamte QH-Track

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    Alle Bilder (c) Betonkopf

  • So werden Vertreter einer modernistischen Alltagsarchitektur nie die Herzen der Gesellschaft gewinnen.

    Da scheint wohl ein grundlegendes Missverständnis vorzuliegen. Modernistische Architektur hatte niemals das Ziel, die Herzen der Gesellschaft zu gewinnnen. Modernistische Architektur ist verkopfter Rationalismus, da haben Herzensangelegenheiten nichts zu suchen. Architektur, welche die Herzen gewinnt und die Seele erwärmt, wird von Vertretern modernistischer Architektur als verachtenswert betrachtet und abgelehnt.


    Das Europaviertel ist hundertprozentiger Rationalismus. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Um die Wogen bisschen zu glätten:

    Das Europaviertel hat durchaus Qualität. Einzelne Gebäude sind gut. Insbesondere das langgezogenen Gebäude an der Bahnlinie hat was.

    Funktionalismus ist da, Serialität ist da, ein bisschen mehr Avantgarde hätte vielleicht nicht geschadet. Insgesamt ist der Rationalismus konsequent durchgezogen.


    Worauf ich eigentlich heraus will: Aleon hat von Alltagsarchitektur gesprochen. Ein solch konsequent durchgezogener Modernismus wie im Europaviertel ist Architektur für Fortgeschrittene. Und eben nichts für Anfänger. Und deswegen auch nicht alltagstauglich.

  • Um sie noch mehr zu glätten: Ich kann verstehen, wenn man Modernismus so gar nicht mag.


    Allerdings muss ich unironisch sagen, dass mein Herz tatsächlich erwärmt wird, wenn ich einen guten Vertreter desselben sehe (und auch vorindustrielle Stile schätze).

  • ^ Dann würde mich mal interessieren, wie du den roten Kornspeicher bewertest? Der passt ja irgendwie stilistisch nicht rein. Oder doch?

  • Auf jeden Fall!


    Ich bin ein großer Fan von Alt vs. Neu in direktem Kontrast – deswegen gefällt mir auch das Humboldt-Forum inklusive Ostfassade gut, sowie (fast) immer, wenn alte Gebäude mit Glas aufgestockt werden.

  • Das QH Tracks ist ne harte Nuss. Das sich Retroarchitektur baulich und ästhetisch aus den 60ern bedient ist selten :) Ich finde das Europaviertel stellenweise ganz nett, aber der Block ums QH ist mir zu heftig. Die Eckgebäude sind nicht schlecht, aber in seiner Gänze und Fülle...

  • SAP hat sicher seine Gründe für den Umzug ins Europaviertel. Das alte Gebäude selbst aber am Hackeschen Markt wirkt allerdings wesentlich moderner oder progressiver als wo sie jetzt gelandet sind.

    Der low key Haupteingang.


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    Dazu etwas Schnickschnack




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    Und das etwas klobige QH Track




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    Hier noch ein Blick auf die Fassade des QH Spring, die bei genauerer Betrachtung ziemlich gut aus sieht, allerdings in der Fernwirkung ziemlich untergeht und das Gebäude als grauen Klotz erscheinen lässt



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    Beim QH Straight dagegen kann man so nah ran oder so weit weg wie man will, es ist und bleibt ein grauer Klotz


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    Das QH Crown South ist wenigstens etwas heller und freundlicher, allerdings gefallen mir die beiden verschiedenen Gebäudeteile immer weniger


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    Was allerdings geradzu sensationell in der Europacity ist, das ist der begrünte, ordenliche und bepflanzte Mittelstreifen in der Heidestrasse. Unfassbar, dass es sowas in Berlin noch gibt. Ich gehe mal davon aus dass eine einmalige Sache ist, und ab nächstes Jahr vernachlässigt wird, aber immerhin kann man das jetzt noch geniessen.


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  • Heute Mal ein Update.

    Die letzten Gebäuden wo der Rohbau schon längst fertig ist, werden die letzen Fassaden ersetzt. Hier paar Bilder aus der Hinterseite ( aus der Bahn Fotografiert )& aus der Heidestraße.


    © Johannes9065

    Aus der Heidestraße ⬇️


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    &⬇️


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    Blick Aus der Hinterseite ⬇️

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    Blick ⬆️ aus der Perleberger Brücke ( S15 )

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    ⬇️⬆️

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  • Ein Blick heute an der Heidestraße & zukünftig die neuen Seiten Straßen.

    Hier wird weiter am Asphalt & Gehwege gebaut auch indrinne .

    © Johannes9065

    Blick Ecke ( Rewe)⬇️ Ende der Baustelle

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    ⬆️ Hier ist demnächst das Gehweg fertig.

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    ⬇️ andere Seite ( Gehweg)

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    Seiten Straßen ⬇️⬆️

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  • Wow bin ich froh da nicht wohnen zu müssen - mal wieder ein weiteres willkommen zurück in den Sechzigern nur ohne breite Straßen und riesige Parkplätze.

    Nachdem man schon reichlich versorgt mit Bauhausvettern für retromoderne Stadt-Quartiere ist, wärs mal spannend wenn man mal was anderes versuchte - ein sinnliches und opulentes Retro wär doch auch mal erfrischend. Warum nicht mal Jugendstil, Art Deco oder Expressionismus für ein ganzes Quartier.