Die Morgenpost berichtet, dass der Wettbewerb für die letzten Mischgebiete des Quartiers Heidestraße entschieden wurde. Insgesamt drei Preisträger entwickeln vier Komplexe.
Zu den Gewinnern gehören die Büros Gerkan, Marg und Partner (gmp), Collignon Architektur und Design sowie Robertneun Architekten.
Während Senatsbaudirektorin Regula Lüscher "die Vielfalt der Entwürfe im Wettbewerb" lobt, schwant mir beim Anblick der Visualisierungen Böses. Viereckige Kisten bzw. Riegel im einheitlich langweiligen Look ohne Besonderheiten. Einzig die Fassadenmaterialien könnten eventuell etwas herausreißen (helle Ziegel und Messing bei gmp). Die Betonfertigteile von Robertneun erinnern mich aber eher an die Banlieues von Paris. Lüscher geht dennoch von einem lebendigen Quartier aus. 630 Mietwohnungen entstehen, jede vierte davon öffentlich gefördert. Im EG soll Geschäfte und Dienstleister einziehen.