Erneut Eigentümerwechsel beim Lurgi-Haus
Arroundtown hat das Lurgi-Areal bereits Mitte 2020 wieder verkauft. Gemeinsam erworben wurde die Liegenschaft von der ABG Frankfurt Holding und dem Projektentwickler GSP. Der Kaufpreis wird in der Immobilienbranche auf über 110 Millionen Euro geschätzt, schreibt die FAZ heute (online nur bis Paywall).
Die Partner planen den Abbruch des leerstehenden Bürokomplexes und anschließend den Neubau von Mehrfamilienhäusern mit fünf bis sechs Geschossen. Rund 1.100 Wohnungen sollen entstehen, außerdem eine Schule und Einzelhandel. Die Stadt will mit dem eingeleiteten Bebauungsplanverfahren, dazu die Vorbeiträge, die entsprechenden Voraussetzungen schaffen. In diesem Jahr soll ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt werden. Dessen Ergebnisse werden in den Bebauungsplan einfließen. Schwierig wird Wohnungsbau an dieser Stelle auch deshalb, weil bis in eine Tiefe von zehn Metern Altlasten vorhanden sein sollen. Das Lurgi-Haus wurde auf dem früheren Werksgelände der Vereinigten Deutschen Metallwerke (ehemals Heddernheimer Kupferwerk) errichtet.
Bei der Fertigstellung im Jahr 1987 Europas größte Gewerbeimmobilie, nun steht der im Luftbild an einen Kraken erinnernde erste Neubau im Mertonviertel mit 87.000 Quadratmetern Bürofläche vor dem Abbruch:
Bild: Google