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Der Monate lange komplette Stillstand an der Baustelle endete "im Kleinen" bereits im März 2021.
Seit Ende Mai 2021 wird wieder Material angeliefert und alle Kräne sind im Einsatz.
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Der Monate lange komplette Stillstand an der Baustelle endete "im Kleinen" bereits im März 2021.
Seit Ende Mai 2021 wird wieder Material angeliefert und alle Kräne sind im Einsatz.
am neu entstandenen "Doppelhaus" wird definitiv (was auch immer) gearbeitet! Der Kran dort ist im Einsatz. Alle anderen (3) Y-haus sind nach wie vor ohne Einsatz.
Naja, so richtig weiter ging es im letzten halben Jahr wieder nicht.
Und jetzt scheint auch noch Geld versickert zu sein. Artikel hinter Bezahlschranke, aber der Teaser sagt schon einiges: https://app.handelsblatt.com/f…r-kaiserlei/27872554.html
Und offensichtlich ist nun laut Handelsblatt Schluss…:
Hochhaus-Deal geplatzt: Adler Group lässt 670-Millionen-Euro-Geschäft rückabwickeln.
Ich bin gespannt, wann es eine Meldung von der Stadt dazu gibt.
Wenn alles stimmt: lt. FR gab es eine Termin im Mai mit der Stadt und Niederlassungsleiter, dass alles wider anläuft, und lt. HB wurden die Anwälte bereits im April mit der Rückabwicklung beauftragt!
Und leider betrifft es das sichtbarste Gebäude von ganz OF. Da kann sich die Stadt noch so viel entwickeln. Wenn am Eingang einfach diese riesigen Bauruinen stehen, hat man von Frankfurt kommend immer das Gefühl, in eine "failed city" einzufahren. Ich hoffe sehr, dass das irgendwann noch einen guten Abschluss findet, aber das wird jetzt wohl nochmal Jahre länger dauern.
Die FAZ schreibt heute in der gedruckten Rhein-Main-Zeitung über das Kaiserlei-Quartier. Die Projektentwicklung stehe insgesamt vor dem Verkauf, als Ganzes oder in einzelnen Projektabschnitten. Die luxemburgische Adler Group, die mit dem Erwerb des Berliner Projektentwicklers Consus zum Bauherrn am Kaiserlei wurde, verhandle mit mehrere Interessenten.
Nach Aussage der Stadt Offenbach, die Adler Gruppe selbst äußert sich nicht, stehen mehrere bekannte und finanzkräftige Investoren für den Erwerb des Großprojekts bereit. Der Verfasser des Artikels geht davon aus, dass potentielle Käufer auf Zeit spielen könnten, weil die hochverschuldete Adler Gruppe unter Druck steht und die Schuldenlast schnell reduzieren muss.
Nach der Nassauische Heimstätte, die bereits Ende Oktober 2020 aus dem Projekt ausgestiegen ist, steht auch das Geschäft mit der Bayerischen Versorgungskammer vor der Rückabwicklung. Die im Rahmen der Beamtenversorgung tätige Versorgungskasse hatte die alten Siemens-Türme für 218 Millionen Euro erworben. Zumindest die Nassauische Heimstätte ist nach Aussage der Stadt Offenbach daran interessiert, nach einer Bereinigung der Verhältnisse wieder wieder in das Projekt einzusteigen.
Eine paar Informationen von gestern aus der Hessenschau lassen nichts gutes erahnen, auch wenn ein Verkauf des Projektes im Ganzen in Verhandlung sein soll. Demnach brauchts das Unternehmen Consus dringend Geld, das der Muttergesellschaft Adler Group Betrug vorgeworfen wird. Nicht nur der durchgefallene Jahresabschluss dürfte die Aktie in den Keller haben rauschen lassen, auch andere Großprojekte in Hamburg oder Stuttgart stehen vor dem aus. BaFin und die Frankfurter Staatsanwaltschaft sind eingeschaltet. Demnach wurden Großprojekte wohl auch an Briefkasten- oder Offshore-Firmen auf den Kanal-Inseln hin und her verkauft.
Eine Übernahme des Großprojekts durch die Stadt Offenbach wird es nicht geben aufgrund der hohen finanziellen Herausforderung bzw. wäre es auch juristisch nicht ohne Weiteres umsetzbar. Stattdessen setzt die Offenbacher Verwaltung auf Druck. Das Ganze hat für den höchst attraktiven Standort Kaiserlei natürlich auch negative Auswirkungen.
Es wird also weiter ein Käufer gesucht.
"Kern-Anleihengläubiger" der Adler Group haben ihr ein Kredit i.H.v. 937,5 Mio EUR zu 12,5% Zinsen bis Mitte 2025 gewährt. Eine weitere Bedingung dieser Gläubiger ist, dass die Adler Group bei Immobilienverkäufe aus ihrem Portfolio bis dahin keine Abschläge von (max.) 13,6% auf den Buchwert gewähren soll. Weitere Details für Interessierte in der am vergangenen Freitag veröffentlichten Ad hoc-Mitteilung. Mit anderen Worten bis Ende Juni 2025 muss die Adler Group keine Immobilienprojekte verkauften wenn ein potentieller Käufer nicht bereit ist die möglicherweise zu teuer bewerteten Immobilien zu kaufen.
Die Adler Group informierte wohl die Stadt Offenbach und ist mit potentiellen Käufern aus der Immobilienbranche in Verhandlungen wobei deren Preisvorstellungen sich zw. einem hohen zweistelligen und mittleren dreistelligen Millionenbetrag bewegen sollen (Q).
Für die mit Schulden kämpfende Adler Group scheinen die Preisvorstellungen jedenfalls nicht angemessen zu sein, so dass zu befürchten ist das sich am Kaiserlei die nächsten 2,5 Jahre weiterhin nichts tut. Bon courage und starke Nerven wünsche ich den Verantwortlichen der Stadt Offenbach an dieser Stelle.
Das riecht doch wieder schwer nach einem typischen In-Sich-Geldvermehrungs- bzw. Geldwäsche-Konstrukt. Die "Kerngläubiger" freuen sich über sauberes Geld (wenn auch evtl. nur auf dem Papier, das dann später als uneinbringliche Forderung steuermindernd abgeschrieben werden kann), und das Kind, das schon in den Brunnen gefallen ist, wird zu Lasten echter Gläubiger und zukünftiger Eigner weiter gemolken. Unglaublich.
Das ist ein Konstrukt, das in erster Linie sicherstellt, dass man als Gläubiger in einem Markt fallender Immobilienpreise keine Wertkorrekturen auf diesen Teil des Portfolios vornehmen muss, in der Hoffnung, dass man bis dahin anderweitig genug Werte aufbaut, um diese Korrektur auffangen zu können.
Dass die Adler Group dadurch bis Mitte 2025 keine dieser, nun überteuerten, Immobilien verkauft, ist ein schöner Nebeneffekt, durch den auf dem Markt auch noch immer hochpreisige "Angebote" die eigenen Angebote günstig erscheinen lassen.
Dann bin ich mal gespannt wieviel am Ende von dem "Klettergerüst" noch steht, bis der nächste Hammer seinen Einsatz finden wird auf der Baustelle...
So schafft man sich am Ende eine Bauruine, die man dann doch abreißen muß, da die Erhaltung unmöglich geworden is...
Herzlichen Glückwunsch, alles richtig gemacht...
Es gibt wieder etwas mehr Hoffnung, dass Adler bald verkauft und jemand anders weiter macht:
https://www.faz.net/aktuell/rh…n-offenbach-18847828.html
Bei den gestiegenen Zinsen hätte ich auch Hoffnung, dass ein Käufer, der knapp 100Mio investiert dann auch zügig den Bau wieder startet.
Mitte Dezember '21 berichtet das Handelsblatt mit dem Titel „Hochhaus-Deal geplatzt: Adler Group lässt 670-Millionen-Euro-Geschäft rückabwickeln“ von der Rückabwicklung des Verkaufes (damaliger Projektname „VauVau“). Der Artikel ist leider hinter einer Bezahlschranke und mangels einer Zusammenfassung hier im Strang kann ich keine Details besteuern.
Fakt ist: Der Verkauf mußte rückabgewickelt werden. Die Gründe hierfür sind mir nicht bekannt.
Wir können wohl vermuten, dass die Rückabwicklung vom Management der Adler Group wahrscheinlich nicht freiwillig angestoßen wurde.
Weiterhin dürfen wir vermuten, dass im 2. Halbjahr '21 zw. der Adler Group und einem uns namentlich nicht benannten Käufer Einigkeit hinsichtlich des Kaufpreises des VauVau-Projektes, nämlich 670 Mio. EUR, bestand.
In dem von thorbenkrieger verlinkten FAZ-Artikel wird von einer Preisspanne zwischen „einem hohen zweistelligen bis zu einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag“ bei den Verhandlungen geschrieben. Das können wir wohl dahingehend interpretieren, dass man sich geldlich wahrscheinlich zw. 80 und 500 Mio. EUR bewegen. Bezogen auf die 670 Mio. EUR wären das entweder nur 12% oder noch 75% dieses Betrages!
In einer Pressemitteilung vom 12. April schreibt die Adler Group: „Heute hat der High Court of Justice of England and Wales den Restrukturierungsplan gemäß Part 26A des Companies Act 2006 der AGPS BondCo PLC, einer 100 %-igen Tochtergesellschaft der Adler Group S.A., genehmigt.
Mit der Genehmigung sind wesentliche Voraussetzungen für die Umsetzung der Änderung der Anleihebedingungen der AGPS BondCo PLC und der Gewährung der Fremdfinanzierung durch einen Teil der Anleihegläubiger erfüllt.
Die Auszahlung der Fremdfinanzierung steht noch unter dem Vorbehalt der Erfüllung von weiteren Vollzugsvoraussetzungen.“ Gemäß dem Handelsblatt bedeutet dies, dass die Adler Group zusätzliche Schulden von 1 Mrd. EUR machen darf und sich mehr Zeit - ich vermute 2 Jahre - bei der Rückzahlung der „milliardenschweren“ Anleihen nehmen darf.
Wie wir wissen, hat die luxemburgische Adler Group nach wie vor Schwierigkeiten eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu finden die ihre Jahresabschlüsse für 2021 und 2022 prüft und die Suche dauert noch an.
Für die deutsche Adler Real Estate AG in Hamburg scheint möglicherweise die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner gefunden, die den Jahresabschluss 2022 prüfen würde.
Im Jahr 2022 tätigte Adler strategische Portfolioverkäufe, u.a. das Eurohaus in Frankfurt-Niederrad. Der Käufer nutzt nun, Schmittchen berichtet hier, eine Exit-Klausel im Vertrag, sodass dieser Verkauf keinen Beitrag zur Entschuldung leistet weder in 2022 noch voraussichtlich in 2023.
Das Handelsblatt (Bezahlschranke) berichtete vor 2 Tagen von ungeprüften Konzernverlusten die sich für 2021 auf ca. 1,2 Mrd EUR und für 2022 auf ca. 1,7 Mrd. EUR belaufen.
Zurück zum Vitopia-Campus (ex VauVau) am Kaiserlei. Ursprünglich war ein Hallenschwimmbad mit 25-Meter-Becken geplant, welches auch für schulischen Schwimmunterricht genutzt werden sollte. Ob ein neuer Eigentümer dieses teure Feature umsetzt, ist m.E. fraglich. Das Adler dieses einem Käufer schmackhaft macht um das Projekt teurer verkaufen zu können ist klar. Anderseits ist der Unterhalb und Betrieb eines Hallenschwimmbades unter wirtschaftlichen Aspekten bekanntlich keine 'Goldgrube'. Zu vermuten ist, dass der neue Eigentümer dieses Feature sang und klanglos streicht.
Als weiteres Feature waren möblierte Apartments zur Kurzzeitmiete im ehemaligen Siemens-Hochhaus – mittlerweile baulich geteilt - geplant. So wie’s aktuell aussieht wird dieses wohl auch nicht umgesetzt, obwohl dies die zukünftige Rendite positiv beeinflussen kann.
Nochmals zur deutschen Adler Real Estate AG, Hamburg. Lt. FAZ soll diese in den nächsten zwei Jahren „zu einem auf Berlin fokussierten Wohnimmobilienunternehmen entwickeln“ werden. Vergessen wir nicht, dass die Shortseller weiterhin gegen die luxemburgische Adler Group, schlechterdings mit der Folge eines möglichen Konkurses (Fraser Perring wirft „Manipulation bei der Bewertung der Immobilienwerte“ vor; vgl. den Fall Wirecard), börslich wetten.
Meine Einschätzung: Potenzielle Käufer warten in dieser komplexen Gemengelage auf die Gunst für 'Schnäppchen' zu, denn der Druck für Adler die Immobilienprojekte günstig zu verkaufen nimmt ehr zu. M.E. also weiterhin Stillstand bei diesem Projekt, und leider auch bei anderen.
Nach offenbar längerer Vorbereitungszeit wurden nun tatsächlich die Strafverfolgungsbehörden aktiv: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt durchsuchte heute zusammen mit dem Bundeskriminalamt und insgesamt 175 (!) Beamten Geschäftsräume, Wohnungen und eine Rechtsanwaltskanzlei im Umfeld der Adler Real Estate. Insgesamt 21 Objekte in Berlin, Düsseldorf, Köln und Erftstadt sowie in Österreich, den Niederlanden, Portugal, Monaco, Luxemburg und Großbritannien waren betroffen.
Vorgeworfen wird mehreren Beschuldigten die Tätigung von Gefälligkeitsangeboten oder Scheingeschäften, um Preise für Projekte in die Höhe zu treiben und ertragreiche Kreditgeschäfte abschließen zu können. Außerdem geht es allgemeiner um Falschbilanzierung und Marktmanipulation. Die Vorwürfe sollen mit den Razzienfunden belegt werden. Der Fokus liegt auf den Jahren 2018 bis 2020. (Q u.a.)
Eine Insolvenz innerhalb des Unternehmenskonstruktes wird nun wahrscheinlicher und damit auch ein beschleunigter Projektverkauf, um etwaige Gläubiger zu bedienen.
Auch die FAZ schreibt heute zum Thema. In dem Zeitungsartikel heißt es unter anderem, dass der lange Stillstand der Baustelle dem Betongerippe dem Vernehmen nach stark zugesetzt habe. Dies könnte zur Folge habe, dass eine Realisierung der ursprünglichen Umbaupläne nicht mehr möglich ist. Oder sich aufgrund der eingetretenen Schäden so verteuern würde, dass sich Abriss und Neubebauung als günstiger erweisen.
Was mich an dieser ganzen Sache unwahrscheinlich aufregt, ist die Tatsache, dass sich ursprünglich verantwortliche für alle diese Fake-Projekte gut aus der Schlinge gezogen haben und sogar weiter machen.
Das muss man erst einmal verstehen.
Was kostet eben die Welt ...
Die Adler Group hat das Kaiserlei-Quartier verkauft. Käufer ist der morgigen FAZ zufolge ein Immobilienentwickler aus Hamburg. Dieser möchte vorerst ungenannt bleiben, angeblich, weil ihm derzeit noch ein Rücktrittsrecht zusteht.
Der neue Eigentümer möchte das Projekt weiterführen. Das heißt, den Umbau der ehemaligen Siemens-Hochhäuser zum Abschluss bringen und auf bisher freien Flächen Neubauten errichten. Die neue Nutzung soll noch nicht klar sein, feststehen soll allerdings, dass es anders als ursprünglich geplant keine Serviced Apartments werden. In Betracht kommt eine Nutzung als Studentenwohnheim.
^ Danke Schmittchen, das tönt doch erstmal nach Zuversicht.
Die Stadt Offenbach hatte mit dem ursprünglichen Projektentwickler in einem städtebaulichen Vertrag den Bau von ca. 200 Wohnungen, auch teilweise gefördert, abgeschlossen. Die FAZ (Bezahlschranke) tituliert den neuen Eigentümer auf Zeit in ihrem Kommentar als "bestens beleumundete Projektentwickler aus Hamburg", welcher nun ebenjene Menge an Wohnungen bauen muss und jener plant nun die Errichtung einer vierstellige Menge an Studentenapartments (möglicherweise 1.000 Stk. statt 650 Serviced Apartments) sowie weniger Bürofläche. Als Einsparpotential bei den Erstellungskosten steht nun ein günstiges Parkhaus als Quartiersgarage statt eine teure Tiefgarage auf seiner Agenda und als Renditeoption dessen evtl. späterer Ersatz durch ein weiteres Wohngebäude. Die Parkplätze und deren Menge dürften im oben erwähnten Erstvertrag zw. Stadt und dem ursprünglichen Projektentwickler sicherlich vereinbart sein, und mit den Bedingungen dieses Vertrages, der für den neuen Entwickler ebenso gilt, muss dieser das Projekt zum laufen kriegen.
Summa summarum zeichnet sich eine deutliche Verschiebung hin zu mehr Wohnraum, insbesondere geförderten Wohnraum für Studenten und Familien ab, was die Realisierungschance unter der aktuellen Marktsituation verbessern dürfte. Vorausgesetzt die verschiedenen öffentlichen Geldgeber einigen sich zeitnah mit dem neuen Projektentwickler über die Konditionen ihres Engagements.
Die Wetterlage auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene scheint dafür günstig zu sein da landauf landab Wohnraum, besonders geförderter, dringender denn je benötigt wird und die Politik diesbezüglich versprochen hat zu liefern. In dem FAZ-Bericht wird sogar ein Wiedereinstieg der Nassauischen Heimstätte als Wohnungsträger in dieses Projekt für möglich gehalten.
Möglicherweise ist die Stadt Offenbach bei dieser Wendung (wieder) aktiv gewesen damit an dieser exponierten Stelle die Bauruinen endlich verschwinden.
Die Hamburger Becken Holding gab sich während der derzeit laufenden Expo Real als Erwerber des Kaiserlei-Quartiers zu erkennen. Die Bausubstanz soll durch die lange Unterbrechung nicht geschädigt sein, sagte einer der Geschäftsführer der Immobilien-Zeitung (die in der heutigen Messezeitung berichtet). Becken will bis zu 1.600 Studentenapartments in Modulbauweise in die skelettierten Türme einbauen. Das sei deutlich kostengünstiger als eine konservative Bauweise.
Weiterhin hat Becken Delevopment das Recht, vom Kaufvertrag mit der Adler-Gruppe zurückzutreten. Die Frist für das Rücktrittsrecht wurde einvernehmlich bis zum 28. Februar 2024 verlängert. Das schreibt die Offenbach Post hier.
Die Becken GmbH und die Stadt stehen vor dem Abschluss eines Letters of Intent. Die Stadtverordneten werden in ihrer Sitzung am 30. November darüber abstimmen. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 645 soll wegen der von Becken geplanten städtebaulichen Neustrukturierung des Projekts geändert werden. Vor allem soll die Nutzungsverteilung neu geregelt und die erlaubte Geschossfläche erheblich erhöht werden. Ein Auszug aus der zugehörigen Vorlage des Magistrats:
Im Vorfeld hat die Becken GmbH der Stadt Offenbach einen unverbindlichen Planungsvorschlag für die Errichtung eines gemischt genutzten Quartiers auf den o. g. Flurstücken unterbreitet, verbunden mit der Bitte um Erstellung eines Punktekatalogs mit einer Übersicht über die Anforderungen, die von beiden Seiten an das von der Becken GmbH geplante, gemischt genutzte Quartier zu stellen sind. Insbesondere wird sich die Nutzungsverteilung in Richtung eines Mischungsverhältnisses von maximal 70 % Wohnen zu mindestens 30 % Gewerbe verschieben (vormals 60 % Wohnen zu 40 % Gewerbe). Die Bruttogeschossfläche (BGF) soll sich von ca. 122.000 m² auf ca. 166.000 m² BGF erhöhen. |
Weiteres dazu im oben verlinkten OP-Artikel. Einige der genannten Punkte in Stichworten: