Rot-Rot-Grün wäre aus meiner Sicht nicht die schlechteste Variante. Vor allem in der verfehlten Verkehrspolitik erhoffe ich mir da eine bessere Richtung. Mehr ökologische und soziale Aspekte täten der Berliner Politik gut.
Dennoch halte ich die klar formulierte Präferenz von Müller als riskant. Man kann es zwar positiv werten, dass sich mal ein Politiker eindeutig äußert, es kann aber auch kontraproduktiv sein. Manch ein tendentiell eher biederer konservativer Unentschlossener oder Wankelmütiger wird jetzt aus "Angst" vor so einer Koalition doch wieder CDU oder (noch schlimmer) FDP wählen. Dann gäbe es schlimmstenfalls am Ende doch wieder nur ein elendes "Weiter so wie bisher".