Literatur Quartier [in Bau]

  • Ein kommen und gehen des kleinen überschaubaren Maschinenparks auf dem Gelände. Jetzt ist wieder die Brecheranlage für die herausgeholten Betonreste im Einsatz, es wird weiter fleißig recycelt und getrennt, der Boden wird dann anschließend mit dem zerkleinerten Material verfüllt. Beim Baugrubenverbau geht es nicht weiter obwohl das Material dafür schon angeliefert wurde, ein bisschen unorthodox das Ganze, es zieht sich, Eile scheint es hier nicht zu geben.


    Ein Übersichtsbild von mir:

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  • Hier gehts anscheinend immer nur kleckerweise weiter mit den einzelnen Arbeitsschritten für das Literatur Quartier. Nun hat sich eine weitere Firma den Auftrag für die Rückverankerung der Baugrube zur Sachsenstraße gesichert und setzt Verpressanker, außerdem wird eine Teilfläche nach Verfüllung auf dem Gelände geglättet, vermutlich für die Baustelleneinrichtung. Man geht dieses ansehnliche Projekt in schwierigen Zeiten (gewohnt) langsam an, sodass man die z.Zt. freien Firmen nacheinander hierhin bewegen kann. Irgendwo oben stand, dass es in Q3 losgehen soll mit den Bauarbeiten für die Wohngebäude, darauf scheint es hinauszulaufen. Drei Jahre nach Beginn der Abrissarbeiten nicht mehr ungewöhnlich. Die kleinformatigen Fotos sind groß klickbar.


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  • Momentan finden auf dem Gelände Geothermie-Bohrungen im Doppelpack statt, was auf den hier vorausgesagten Baubeginn der drei Wohngebäude für den Spätsommer wohl hindeutet. Eine Aufnahme vom gestrigen Tag.


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  • Die momentanen Arbeiten gehören immer noch zur Kategorie Baureifmachung für die oben angekündigten Wohngebäude. Es wird weiter fleißig in die Tiefe gebohrt, nun wahrscheinlich, um den Untergrund zu stabilisieren, was an den Suspensionsrrückständen oberhalb zu sehen ist. Die alten Bergbaustollen sollten mittlerweile verfüllt sein und nicht so ein großes Flächenraster benötigen.


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  • ^

    Heute von der Baustelle erfahren, dass der Untergrund wie oben beschrieben mittels Injektionsverfahren hergerichtet und im Raster bearbeitet wird.

    Gleichzeitig vor Ort war der Kampfmitteltrupp am Werk, was an den farbigen Holzpflöcken zu sehen ist, Leerrohre zum einziehen der mehrpoligen Internetanschlüsse waren ebenfalls sichtbar, sodass auch hier daran gearbeitet wurde. Obendrein ist nun das Baustellenschild angebracht, was erfreulicherweise auf einen baldigen Baustart hoffen lässt.


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  • ^ Auch hier nur ein schnelles aktuelles Bild: Nun ist wieder ein Pfahlbohrer mit der Baugrubensicherung direkt am Nachbargrundstück im Einsatz, der Kampfmitteltrupp hat anscheinend das Feld geräumt, die Verstärkung des Baugrunds mittels Injektionsverfahren läuft weiterhin großflächig. Wie es ausschaut, nimmt die Baustelle nun aber doch Fahrt mit der Errichtung von 9 Mehrfamilienhäusern auf.


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  • ^^ Die Arbeiten für die Baugrundbeschaffenheit sind ebenfalls beendet, die ausführende Firma Fendesack hat das Baufeld verlassen.

    Die bauvorbereitenden Arbeiten für die Wohngebäude laufen weiter an. Während der Pfahlbohrer weiterhin die Grundstücksgrenze bearbeitet, haben inzwischen Aktivitäten zur Errichtung der Baugrube begonnen, bislang gehts aber noch zögerlich in die Tiefe. Eingeebnet ist der Platz für die Baucontainer, auch das Material für den Baugrubenverbau wurde herangeschafft. Mit Riehm & Sohn aus Erftstadt ist ein weiteres Bauunternehmen erstmalig vor Ort. Die Pfahlbohrarbeiten leistet Loock aus Kleve.


    Die kleinformatigen Fotos sind groß klickbar:


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  • Auch wenn zum Jahreswechsel hier eine kleine Pause eingelegt wird, gehts nun aber doch sichtbar in die Tiefe. Nachdem die Bohrpfähle inkl. Betonbalken zum benachbarten Parkhaus fertiggestellt sind, muss im nächsten Jahr noch ein Teil des Baugrubenverbaus erstellt werden, wobei der Aushub noch die eine oder andere Überraschung parat haben könnte.


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  • LEG-Wohnungsbau startet

    ^ Na ja Bewegung gabs immer mal wieder auf dem Areal, mal mehr, mal weniger. Monate des Stillstands gabs hauptsächlich auf Grund der Verfüllung unterirdischer alter Bergbaustollen ebenso, und die ringsherum weiterhin immer noch fleißig durch Grundbau Essen verfüllt werden. Richtig ist aber auch, dass die Bauarbeiten nun mit der Errichtung der Baugrube tatsächlich begonnen haben.

    Der WAZ-Artikel in Kürze:

    - LEG hat die Baugenehmigung Ende 2022 erhalten.

    - Von den 236 Wohnungen sind 184 frei finanzierte Wohnungen und 52 öffentlich geförderte Objekte. Für letztere hat man die Zusage ebenfalls Ende 2022 erhalten. Die zu bebauende Fläche beträft rund 18.000 m², es entsteht ein breiter Wohnungsmix von 1-Zimmer-Apartments bis zu 5-Zimmer-Wohnungen, für die der BEG-Effizienzhaus-Standard 55 EE angestrebt wird. Die Dachflächen sollen begrünt werden.

    - Das Wohnareal soll in drei sechs- bis achtgeschossige Baukörper mit zwei begrünten, autofreien Innenhöfen und einer Tiefgarage mit 151 Stellplätzen gegliedert werden.


    - Die Rohbauarbeiten könnten wetterabhängig im Februar starten. Die Fertigstellung ist im zweiten Halbjahr 2025 geplant.


    - Der zweite Teil des Geländes, 35.000 m² und im Besitz des Frankfurter Unternehmens OFB, auf dem Gewerbe entstehen soll, ist Corona bedingt im Verzug und somit immer noch in der Planung.


    PS: Eine aussagekräftige Visualisierung konnte ich bis dato nicht finden, vielleicht hat jemand hier mehr Glück. Die in #48 gezeigte Aufnahme passt m.E. nicht zu den drei hintereinander liegenden Wohnriegeln der am-Ingenieure, das Thema hatten wir damals auch schon behandelt.

    Nachtrag: Allerdings könnte der Achtgeschosser das Eckgebäude zum zentralen Platz sein.

  • Was wir hier sehen ist leider wenig identitätsstiftend. Es handelt sich um eine nüchterne, cleane und funktionalistische Inflationsarchitektur. Positiv ist das Quartierskonzept inklusive seines zentralen Platzes. Mal sehen, was der Gewerbeanteil noch rausreißen kann.

  • Kran steht, Hochbau beginnt...


    Die Porr-Tochter Oevermann aus Münster hat mit dem Hochbau begonnen, bzw. es floss der erste Beton für die Sauberkeitsschicht. Den offiziellen Baustart hatte das Deal Magazin bereits am 22. Februar verkündet.

    Das Bauunternehmen Oevermann war zuletzt u.a. am Mercator One und DCO am HBF in Duisburg, am The Cradle im Düsseldorfer Medienhafen, sowie auch am Wohnpark z.Zt. in der Manfredstraße in Essen-Rüttenscheid beteiligt.

    Die ersten Arbeiten beginnen in der dreigeteilten Baugrube an der Sachsenstraße. Fotos von heute.


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  • Einige Wochen später ist bereits viel Beton geflossen.

    Perspektive -- Bert-Brecht-Straße


    Perspektive--Sachsenstraße Hier wird bereits am Untergeschoss gearbeitet.


  • ^^ Etwas eher da, etwas zu spät dran. Manchmal nicht ganz einfach. ;)

    Ergänzend von mir noch drei dazu vom letzten Mittwoch. Kurz beschrieben, beim Gebäuderiegel 1 an der Sachsenstraße werden die Kellerwände erstellt, Riegel Mitte ist beim Bodenfundament und der Wohnriegel zur Bert-Brecht-Straße ist mit der Sauberkeitsschicht und zwei weiteren Kranfundamenten beschäftigt, wobei ein Kranfuß für den Turmdrehkran 3 bereits steht. Beim nochmaligen Blick in den Keller bei Bild 2 kann der Grundriss des hohen Eckgebäudes bereits erahnt werden.

    Für einige der neuen Bewohner in den oberen Etagen wird sich von diesem Quartier aus ein ordentlicher 'Skylineblick' ergeben, das gleiche 'Schicksal' wird die später folgenden Büros und Hotel? mit der entsprechenden Innenstadt-Ausrichtung ereilen.


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    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Büroquartier ohne Hochpunkt?

    Beim Immobilienmakler JLL wird für die Büroflächen im Literaturquartier mit einem Quadratmeterpreis von 19€ und einem Einzugstermin im 4. Quartal 2025 geworben. Auffällig ist der veränderte nordwestliche Baukörper entlang der Friedrichstraße. Diesem ist nicht nur der Turmaufsatz sowie die begrünte Fassade abhanden gekommen. Auch der südliche Gebäudeflügel (in dem mutmaßlich im Erdgeschoss ein Supermarkt und Gastronomie vorgesehen sind/waren) scheint der Fassade nach zu beurteilen von einer Büronutzung in Wohnungen umgewandelt worden zu sein (Die Etagenpläne zeigen zwar eine Büronutzung, passen aber nicht zum Rendering, da beispielsweise die Balkone fehlen): https://gewerbeimmobilien.jll.de/bueros/d2832


    Während also die Verzögerungen wachsen scheinen die Ambitionen und der Anspruch an das Quartier immer weiter zu schrumpfen. :/

  • Ich habe mir gerade mal die Objektbeschreibung durchgelesen und kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Warum? Die ÖPNV Anbindung: Bus die nächste Haltestelle wird in 748m ausgewiesen (Essen Hbf.) Das ist jedoch falsch. keine 200m vom Objekt entfern liegen die Haltestellen Münchener Str, sowie die U-Bahnstation Bismarckplatz (Bus). Es wird noch besser. Zum Hbf. laufe ich zum Bus 748m aber zum Zug nur 685m. Habe ich etwas verpasst? Muss ich zum Zug komme ich automatisch an den Bushaltestellen vorbei. Der Mensch, der die Objektbeschreibung geschrieben hat, war bestimmt noch nie vor Ort, oder ist geschweige denn ein ÖPNV Benutzer.